Archiv der Kategorie: Andreas-Vesalius-Gymnasium

Labile Jugendliche werden zu schnellen Opfern – Cyber Mobbing

Dieses Mobbing bereitet Kindern und Jugendlichen schlaflose Nächte, Halluzinationen und Angst vor dem täglichen Weg zur Schule: Cyber-Mobbing.

Doch was ist Cyber-Mobbing? Es ist eine Mobbing Art im Internet. Hier suchen sich hauptsächlich Kinder und Jugendliche schwächere, schüchternere, psychisch schwache oder behinderte Mitschüler und schreiben ihnen Nachrichten, in denen sich die Mobber über ihre Opfer lustig machen, sie beschimpfen oder demütigen. Diese Nachrichten werden über weltweit verbreitete Chatportale wie zum Beispiel ICQ, Skype, Schüler VZ oder auch per e-mail oder SMS gesendet.

Doch nicht nur Nachrichten werden als Cyber-Mobbing bezeichnet. Beliebt sind auch selbst erstellte Videos, die später auf Internetseiten wie zum Beispiel Youtube veröffentlicht werden.

Jährlich erkranken viele Kinder durch das Mobben. Sie werden psychisch labil.

Anzeichen dafür sind schlechter werdende Noten, Schüchternheit, abnehmendes Selbstbewusstsein und das Zurückziehen aus dem täglichen Leben. Dies bestätigen auch viele Studien. Wenn diese Fälle eintreten, ist das Eingreifen der Eltern unbedingt erforderlich. Doch damit Mobbing irgendwann kein Thema mehr ist, müssen die Kinder und Jugendlichen mehr Hilfe aus der Bevölkerung erfahren. Doch auch Eltern sollten sich öfters über das Wohlbefinden ihrer Kinder informieren.

Annika Sicking, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Menschen – Wünsche, Träume, Ziele

Mit Sicherheit haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was wäre, wenn Sie völlig unerwartet, wie im Märchen „Aschenbrödel“, drei Haselnüsse finden würden. Drei Haselnüsse, die verzaubert sind, die Ihnen Wünsche erfüllen. Jede einzelne Nuss ein Wunsch. Was würden Sie sich wünschen? Für welchen Wunsch würden Sie sich entscheiden, wenn Ihnen ein Flaschengeist seine Hilfe anbieten würde? Würden sich die meisten, wie heutzutage zu erwarten, nur auf materielle Dinge beziehen? Oder wird die Menschheit unterschätzt, und die grundlegenden Dinge im Leben sind doch noch nicht verloren?

Eine Umfrage zu diesen Fragen soll Licht ins Dunkel bringen. Diese verriet auch, dass das Thema „Träumen“ seine Wichtigkeit in unserer Zeit glücklicherweise noch nicht verloren hat.

Im Seniorenalter waren Träume wie „noch einmal ans Meer zu fahren“, „mit der Frau den Lebensabend zu verbringen“, „die eigenen Enkelkinder aufwachsen zu sehen“, „gemeinsam alt zu werden“ an oberster Stelle. Wie erwartet unterschieden sich die Träume und Wünsche zwischen Senioren und Jugendlichen in einigen Punkten.

„Einen neuen Computer“, „ein berühmter Star zu sein“, „später reich werden“, aber auch Träume wie „einen guten Schulabschluss und eine feste Arbeitsstelle“, „eine intakte Familie“ und „Gesundheit“ wurden von der jüngeren Generation geäußert. Die „3 großen G’s“ würden sich die meisten Senioren und ein großer Teil der mittleren Altersklasse wünschen: Glück, Gesundheit und Geborgenheit spielen in unserer Bevölkerung eine wichtige Rolle.

Ein wenig überraschend waren die Antworten der Jugendlichen auf die Frage: „Was würdet ihr euch wünschen, wenn ihr drei Wünsche frei hättet?“ Auch hier zählte nicht nur das Materielle, wie es unserer Jugend heutzutage oft unterstellt wird. Viele Meinungen gingen in diese Richtung: Familienrückhalt, Gesundheit, Freunde und eine befriedigende Arbeit sind nach wie vor die zentralen Themen der Jugendlichen. Es wurden auch materielle Wünsche geäußert, aber nicht in dem Umfang wie erwartet.

Diese Umfrage bestätigt wieder einmal, dass die Jugend doch nicht so oberflächlich ist wie ihr Ruf, zumindest was ihre Wünsche für die Zukunft angeht. Alles in allem sind die Wünsche der verschiedenen Altersgruppen gar nicht so unterschiedlich, wie man vielleicht annimmt. Außerdem: Wer wäre nicht gerne mal Aschenbrödel und hätte drei Wünsche frei?!?

Saskia de Vries, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Zeitungsprojekt – Ein Volltreffer

Anfang März war es mal wieder soweit. Die Schülerinnen und Schüler des Andreas-Vesalius-Gymnasiums in der Weseler City starteten das Projekt “Schüler lesen Zeitung“.

„Ich habe echt Spaß an diesem Projekt! Wir werden der Zeitung und ihrem Inhalt endlich näher gebracht. Vor dem Start dieses Projektes habe ich nie regelmäßig Zeitung gelesen“, sagt Karolina K. aus der Klasse 8b. Und mit dieser Meinung ist sie nicht alleine: Frau Hofacker, die Deutschlehrerin, bekam allgemein positives Feedback.

Die Schüler/innen sollten bis zum 30. April, dem Ende des Projekts, ein so genanntes Lesetagebuch führen, in dem sie nähere Informationen zu einem Artikel ihrer Wahl festhalten sollen.

20 Jahre existiert nun dieses Projekt, und anhand von Begleitforschungen resultiert Babara Sommer, die Ministerin für Schule und Weiterbildung, folgendes Ergebnis: „Das Leseverhalten verändert sich positiv, und die Lesekompetenz erweitert sich, insofern das Medium in den täglichen Unterricht integriert wird.“

Frau Hofacker konnte uns einen kleinen Einblick in das Unterrichtsgeschehen geben: „Nachdem die Klassenarbeit vorbei ist, können wir uns kreativeren Aufgaben widmen, wie dem freien Schreiben von Artikeln. Ich hoffe, dass viele Artikel der Schüler/innen in der RP erscheinen!“, berichtet sie und lächelt.

Dieses Projekt ist also auch dieses Mal wieder ein voller Erfolg. Die Kinder lernen nun, mit der Zeitung umzugehen, Artikel zu schreiben und sie auch besser zu erfassen. Hoffen wir, dass auch die nächsten Projekte zwischen Jugend und Zeitung vermitteln!

Mandy Schaten, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Jugend – Zeitung lesen ist wichtig

Kennst Du das auch? Jeden Morgen siehst Du die Zeitung auf dem Tisch liegen, fängst an sie zu lesen, aber zwei Minuten später legst Du sie wieder weg, weil sie total langweilig ist.

Doch es ist wichtig, Zeitung zu lesen. Es ist wichtig, sich früh genug für die Politik zu interessieren oder sich mit ihr zu beschäftigen. Im späteren Leben gibt es nichts Wichtigeres, als ein großes Grundwissen darüber zu haben. Schließlich muss man ja wissen, wie das mit den Steuern läuft oder was man beim Wählen beachten muss.

Zeitung lesen fördert aber auch die Deutschkenntnisse, wie zum Beispiel Rechtschreibung oder Grammatik. Man sollte regelmäßig lesen, und die Zeitung enthält zusätzlich noch wichtige Informationen.

Andererseits ist es auch so, dass die Zeitung manchmal so geschrieben ist, dass sie ein Kind kaum verstehen kann. Es gibt viele Begriffe, die Jüngere einfach noch nicht verstehen können. Diese werden aber auch leider nicht erklärt. Daher wird für die meisten die Zeitung schnell langweilig und unverständlich.

Ich persönlich lese gerne Zeitung, aber nicht regelmäßig und auch nicht lang. Ich fände es besser, wenn die Zeitung noch kinderfreundlicher gestaltet wäre, damit sich noch mehr Jugendliche für das Zeitung lesen interessieren.

Eine Umfrage hat ergeben, dass nur 13 Prozent der Jugendlichen regelmäßig Zeitung lesen, 54 Prozent werfen mal einen kurzen Blick hinein und ganze 18 Prozent interessieren sich gar nicht für das Lesen der Zeitung.

Jessika Rottstegge, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Gesundheit – Tierseuchen: Eine Gefahr für den Menschen?

Gerade jetzt zur Sommerzeit bringen die Stechmücken viele Tierkrankheiten wieder zurück. Ein Beispiel dafür ist die Blauzungenkrankheit. Da stellt sich nun die Frage, ob Haustiere und Menschen auch betroffen sind und ob es Auswirkungen auf die Qualität der Produkte wie Milch, Fleisch usw. hat.

„Für Haustiere und Menschen besteht keine Gefahr, auch Wildtiere sind eher selten betroffen“, erklärt André Hüting, Fachtierarzt für Großtiere (Gemeinschaftspraxis An der Güterstraße). Ebenso wie die Blauzungenkrankheit ist auch die Maul- und Klauenseuche (MKS) eine typische Erkrankung bei Huftieren wie Rind, Schaf und Ziege. Die MKS gilt als gefährlichste Seuche für die Wirtschaft.

Typische Merkmale der beiden Krankheiten sind ein blutig, krustiger Nasenbereich, teilweise eine leicht blau gefärbte Zunge und erhöhter Speichelfluss sowie Fieber bis 41 Grad und schmerzende Gliedmaßen. Daher kommen auch Folgen wie Lahmen und Fressunlust. Es kommt zu erhöhter Kälbersterblichkeit; die Seuche führt teilweise auch zum Tod.

Außerdem kann man einen starken und langanhaltenden Leistungsabfall beobachten. Bei Kälbern tritt oft auch eine Schädigung des Herzmuskels auf.

Da Symptome bei MKS und Blauzunge sehr ähnlich sind, ist es für den Tierarzt fast nicht möglich, sie äußerlich zu unterscheiden. Eine Blutprobe kann den Verdacht bestätigen. Da dies meldepflichtige Krankheiten sind, gibt es auch sehr strenge Kontroll- und Bekämpfungsmaßnahmen.

Bei der MKS werden betroffene Bestände sowie Tiere im Umkreis von einem Kilometer unschädlich für Natur, Tier und Menschen beseitigt. Der Versuch, die Ausbreitung der MKS durch Verbrennung infizierter Tiere aufzuhalten, ist gescheitert. Die Erreger flogen durch den Qualm noch weiter.

Im Umkreis von drei Kilometer um den betroffenen Betrieb werden für 15 Tage die Straßen gesperrt und Tiertransporte verboten. Danach ist der Transport von Tieren nur mit Genehmigung erlaubt (nur zur Schlachtung). Ebenso dürfen Produkte der Tiere nicht verwendet werden. Es wird ein Beobachtungsgebiet in zehn Kilometer Umkreis des Betriebes errichtet. Nach 30 Tagen ohne weiteren Seuchenbefund beginnt die Ratten- und Mäusebekämpfung zur Verhinderung weiterer MKS-Fälle.

Da das Virus monatelang im Boden, Stall, Stroh oder dem Abfall überleben kann, muss alles gründlich desinfiziert werden. Das geschieht entweder mit Ameisensäure oder Hitze von über 60 Grad. Viele Landwirte haben deshalb bei akuten Fällen von MKS zum Schutz des eigenen Tierbestandes Desinfektionsbecken an jedem Eingang des Betriebs aufgestellt, durch die Autos, Fahrräder und Personen fahren bzw. gehen müssen, um auf den Hof zu gelangen. Eine Impfung ist Pflicht.

Bei der Blauzungenkrankheit ist die Impfung die einzige Vorsorge, da sie durch Stechmücken übertragen wird. Gegen sie gibt es keine Medikamente. Man kann nur die Symptome durch Schmerzmittel und Antibiotika unterdrücken.

Man muss davon ausgehen, dass sich die Krankheit durch Mücken in den kommenden Jahren auf immer größere Gebiete ausbreitet.

C. Buchmann, Neele Tebbe, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Girls‘ day – Mädchen mit Zukunft

Am 22. April öffneten sich landesweit wieder alle Tore der Betriebe, um den Mädchen der Jahrgangsstufen 8 bis 10 einen Einblick in ihren Betriebsalltag zu gewähren. Jedes Jahr findet dieses Projekt unter der Leitung von der bundesweiten Koordinationsstelle Girls‘ day – Mädchenzukunftstag und dem Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. statt. Es soll den Mädchen helfen, ihren Blickwinkel auf die Berufswahl bezogen zu erweitern und sich zu trauen, auch mädchenuntypische Berufe für sich in Betracht zu ziehen.

Alle Teilnehmerinnen hatten sich selbst einen Betrieb ausgesucht und absolvierten am Donnerstag einen Tag ähnlich dem eines Praktikums. In Wesel erklärten sich Unternehmen wie BYK- Chemie, Tekath und Architekturbüros bereit, die Schülerinnen an ihrer Arbeit teilnehmen zu lassen.

Dabei soll bei den Mädchen das Interesse an jungentypischen Jobs geweckt werden. Gefördert wird das Ganze vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln der Europäischen Sozialfonds.

Beim Girls‘ day werden die Schüler für einen Tag von der Schule freigestellt, denn das Projekt wird auch von den Lehrern sehr geschätzt. Seit kurzem gibt es diese Aktion auch für Jungen. Sie folgt dem gleichen Prinzip und wird „Neue Wege für Jungs“ genannt.

Der Girls‘ day verbuchte schon im vergangenen Jahr einen hohen Zuwachs, und auch im Jahr 2010 interessierten sich viele Mädchen für ihr späteres Berufsleben.

Fiona Schürmann und Anika Bosse, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Pro und Contra Schuluniform – Eigene Persönlichkeit bleibt auf der Strecke

Viele Kinder werden gehänselt oder gemobbt, weil sie keine Markenkleidung tragen.

Die Schuluniform soll das Gemeinschaftsgefühl unter den Schülern stärken. Eine Studie hat bewiesen, dass sich viele Schüler mit Schuluniformen besser konzentrieren können und auch rücksichtsvoller sind.

Es gibt aber auch viele Punkte, die dagegen sprechen. Zum Beispiel, dass man an der Schuluniform erkennt, wer auf welche Schule geht. Dies kann wiederum zu Gemobbe und zu Hänseleien führen. Außerdem ist diese Anschaffung sehr kostspielig, da jeder Schüler zwei Garderoben benötigt. Aber auch die eigene Persönlichkeit können die Schüler nicht ausleben.

Beides hat Vor- und Nachtteile, deshalb sollte jede Schule selber entscheiden, was sie für richtig hält. Ich bin aber der Meinung, dass es trotzdem noch Gemobbe geben wird. Ob nun über die Kleidungsstücke, Uhren oder andere Sachen, mit denen sich Schüler vermeintlich besser stellen können.

Ann-Kathrin Baumgart, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Jugend – Tanzen statt Abhängen

Immer mehr Jugendliche haben keine Ahnung, was sie in ihrer wenigen Freizeit anstellen sollen, da die Schule kaum Raum lässt für zeitaufwendige Hobbys wie Sport und Musikinstrumente. Also greifen sie oft zu PC-Spielen, Video-Games usw.

Irgendwann sind sie in die Spiele so vertieft, dass sich in vielen Fällen eine Sucht entwickelt, die dazu führen kann, dass die Jugendlichen zu spät in die Schule kommen, schwänzen, ihre Freunde vernachlässigen und höchstens noch an die frische Luft gehen, um sich Energie-Drinks zu holen.

Einige greifen auch zu Alkohol, Drogen oder Zigaretten, um in ihrer Freizeit Spaß zu haben. Diese Jugendlichen können abhängig werden, und gerade bei den jüngeren Konsumenten kann das schwere Folgen haben.

Aus diesem Grund bieten Jugendhäuser und in zunehmendem Maße auch Tanzschulen immer mehr Möglichkeiten für Jugendliche, ihre Freizeit zu gestalten. So gibt es in Jugendhäusern z.B. festgelegte Zeiten, zu denen sich Jugendliche verschiedener Altersklassen treffen können, um Billard, Air Hockey usw. zu spielen oder einfach nur ein bisschen zu reden.

Zurzeit haben auch viele großes Interesse am Tanzen gefunden. Man kann z.B. Standardtänze erlernen. So ist es möglich, in der Woche zu den Tanzkursen und an den Wochenenden zu Tanzpartys zu gehen. Natürlich gibt es auch Angebote die sich auf Hip Hop, Videoclip Dancing usw. beziehen.

Diese Beispiele zeigen, dass Jugendliche nicht zwangsweise zu PC- Spielen, Video Games, Alkohol, Drogen oder Zigaretten greifen müssen, sondern auch andere Möglichkeiten haben, Schule und Hobby zu verbinden.

Gerade in sozialen Brennpunkten mangelt es an solchen Einrichtungen. Um der Gefahr des „Abrutschens“ von jungen Menschen entgegen zu treten, sollten diese in Zukunft dringend gefördert werden.

Elena Ebbert, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Szene – Ein zweites Zuhause

Jugendliche halten sich heutzutage überall auf, doch nicht immer an Orten, an denen sie auch erwünscht sind. Sie hocken vor Bahnhöfen und öffentlichen Geschäften, leider hinterlassen sie immer häufiger heftige Spuren von Verwüstung und Dreck, deshalb hat das Rathaus seit einigen Jahren beschlossen, mehrere Jugendtreffs zu eröffnen. Es befinden sich in Wesel und Umgebung entsprechende Jugendtreffs.

Die Jugendlichen nehmen dieses Angebot dankend an und verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit in den Einrichtungen. Es stehen ihnen Kicker, Billardtische und eine große, gemütliche Sitzecke zur Verfügung. So können sie sich an den festgelegten Öffnungszeiten treffen und Neuigkeiten untereinander austauschen. Die Jugendtreffs werden durch Spenden von Eltern, freiwilligen Helfern und zum großen Teil durch das Rathaus finanziert.

Sarah kommt regelmäßig ins Karo, dies ist eine Einrichtung von vielen.

„Ich finde, das Karo ist echt cool. Ich kann mich dort mit Jugendlichen in meinem Alter unterhalten und Kicker spielen. Ich finde es echt super, dass das Rathaus, die vielen Eltern und natürlich die freiwilligen Helfer es ermöglichen, dass wir uns dort treffen können!“

Alina Neugebauer, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Angeln – Das perfekte Hobby

Viele Leute schwärmen davon, allein an einem Gewässer zu sitzen, den Alltag zu vergessen und die Natur zu genießen. Dies kann man auch sehr leicht schaffen, wenn man das Hobby Angeln genauer betrachtet.

Mit dem Begriff Angeln ist nicht nur der professionelle Fischfang gemeint, sondern vor allem eine interessante Freizeitbeschäftigung. Hierbei steht nicht nur das Fangen eines Fisches im Vordergrund, sondern der Vorgang, wie man einen Fisch fangen möchte sowie das Genießen der Natur.

Zum Fangen eines Fisches gibt es nämlich viele verschiedene Angeltechniken, die man ausüben kann: Diese Methoden und Techniken sind davon abhängig, wo und welche Fischart man fangen möchte. Aber zum Glück gibt es schon allein in Deutschland im Binnengewässer 42 verschiedene Fischarten, da wird man schon seinen Lieblingsfisch finden.

Und das sind die Angelmethoden: das Angeln auf Friedfische wie Karpfen und Brassen; das Angeln auf Raubfische wie Hecht und Barsch; das Eisangeln; das Meeresfischen und das Fliegenfischen.

Beim Fliegenfischen dient zum Beispiel nicht das eigentliche montierte Gewicht (meistens ein Bleigewicht) zum Auswerfen des Köders, sondern eine spezielle Angelschnur, die das Auswerfen der meistens kleinen und leichten Köder ermöglicht. Auch das so genannte Fliegenbinden der künstlichen Fliegen ist eine Kunst für sich und trägt zur Entspannung bei. Wie schon beschrieben, sind diese Köder nicht echt und sollen kleinste Lebewesen, Fische, Amphibien oder Insekten, in oder auf dem Wasser imitieren. Natürlich haben die Fliegen auch verschiedene Eigenschaften im Wasser, deswegen werden sie auch mit diesen Namen gekennzeichnet: Es gibt die Nassfliege, die Trockenfliege, die Nymphe, die Tubenfliege, den Streamer und den Hairwing. Das sind alles völlig verschiedene Arten von Fliegen, die in keiner Fliegenbox fehlen sollten, wenn man mal wieder ans Gewässer geht und sein Glück auf einen schmackhaften Fisch in der Natur probiert.

Denn jeder Anfänger wird es genießen, wenn der erste selbst gedrillte Fisch (mit „einen Fisch drillen“ wird die Zeit beschrieben, in der man mit dem Fisch „kämpft“) im Kescher landet und am Abend zum Verzehr aufgetischt werden kann.

Doch bis man dies zum ersten Mal erreicht, wird von Petri (dem Angelgott) auch ein bisschen Arbeit gefordert, denn für welche Angelart man sich auch entscheidet: Voraussetzung ist der Besitz eines Erlaubnisscheines, der nach einer bestandenen Prüfung von der entsprechenden Behörde ausgestellt wird, damit man überhaupt in unseren schönen Gewässern Deutschlands angeln darf.

Na dann: Petri Heil!

Lars Hasselsweiler, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium