Angeln – Das perfekte Hobby

Viele Leute schwärmen davon, allein an einem Gewässer zu sitzen, den Alltag zu vergessen und die Natur zu genießen. Dies kann man auch sehr leicht schaffen, wenn man das Hobby Angeln genauer betrachtet.

Mit dem Begriff Angeln ist nicht nur der professionelle Fischfang gemeint, sondern vor allem eine interessante Freizeitbeschäftigung. Hierbei steht nicht nur das Fangen eines Fisches im Vordergrund, sondern der Vorgang, wie man einen Fisch fangen möchte sowie das Genießen der Natur.

Zum Fangen eines Fisches gibt es nämlich viele verschiedene Angeltechniken, die man ausüben kann: Diese Methoden und Techniken sind davon abhängig, wo und welche Fischart man fangen möchte. Aber zum Glück gibt es schon allein in Deutschland im Binnengewässer 42 verschiedene Fischarten, da wird man schon seinen Lieblingsfisch finden.

Und das sind die Angelmethoden: das Angeln auf Friedfische wie Karpfen und Brassen; das Angeln auf Raubfische wie Hecht und Barsch; das Eisangeln; das Meeresfischen und das Fliegenfischen.

Beim Fliegenfischen dient zum Beispiel nicht das eigentliche montierte Gewicht (meistens ein Bleigewicht) zum Auswerfen des Köders, sondern eine spezielle Angelschnur, die das Auswerfen der meistens kleinen und leichten Köder ermöglicht. Auch das so genannte Fliegenbinden der künstlichen Fliegen ist eine Kunst für sich und trägt zur Entspannung bei. Wie schon beschrieben, sind diese Köder nicht echt und sollen kleinste Lebewesen, Fische, Amphibien oder Insekten, in oder auf dem Wasser imitieren. Natürlich haben die Fliegen auch verschiedene Eigenschaften im Wasser, deswegen werden sie auch mit diesen Namen gekennzeichnet: Es gibt die Nassfliege, die Trockenfliege, die Nymphe, die Tubenfliege, den Streamer und den Hairwing. Das sind alles völlig verschiedene Arten von Fliegen, die in keiner Fliegenbox fehlen sollten, wenn man mal wieder ans Gewässer geht und sein Glück auf einen schmackhaften Fisch in der Natur probiert.

Denn jeder Anfänger wird es genießen, wenn der erste selbst gedrillte Fisch (mit „einen Fisch drillen“ wird die Zeit beschrieben, in der man mit dem Fisch „kämpft“) im Kescher landet und am Abend zum Verzehr aufgetischt werden kann.

Doch bis man dies zum ersten Mal erreicht, wird von Petri (dem Angelgott) auch ein bisschen Arbeit gefordert, denn für welche Angelart man sich auch entscheidet: Voraussetzung ist der Besitz eines Erlaubnisscheines, der nach einer bestandenen Prüfung von der entsprechenden Behörde ausgestellt wird, damit man überhaupt in unseren schönen Gewässern Deutschlands angeln darf.

Na dann: Petri Heil!

Lars Hasselsweiler, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium