Immer mehr Jugendliche haben keine Ahnung, was sie in ihrer wenigen Freizeit anstellen sollen, da die Schule kaum Raum lässt für zeitaufwendige Hobbys wie Sport und Musikinstrumente. Also greifen sie oft zu PC-Spielen, Video-Games usw.
Irgendwann sind sie in die Spiele so vertieft, dass sich in vielen Fällen eine Sucht entwickelt, die dazu führen kann, dass die Jugendlichen zu spät in die Schule kommen, schwänzen, ihre Freunde vernachlässigen und höchstens noch an die frische Luft gehen, um sich Energie-Drinks zu holen.
Einige greifen auch zu Alkohol, Drogen oder Zigaretten, um in ihrer Freizeit Spaß zu haben. Diese Jugendlichen können abhängig werden, und gerade bei den jüngeren Konsumenten kann das schwere Folgen haben.
Aus diesem Grund bieten Jugendhäuser und in zunehmendem Maße auch Tanzschulen immer mehr Möglichkeiten für Jugendliche, ihre Freizeit zu gestalten. So gibt es in Jugendhäusern z.B. festgelegte Zeiten, zu denen sich Jugendliche verschiedener Altersklassen treffen können, um Billard, Air Hockey usw. zu spielen oder einfach nur ein bisschen zu reden.
Zurzeit haben auch viele großes Interesse am Tanzen gefunden. Man kann z.B. Standardtänze erlernen. So ist es möglich, in der Woche zu den Tanzkursen und an den Wochenenden zu Tanzpartys zu gehen. Natürlich gibt es auch Angebote die sich auf Hip Hop, Videoclip Dancing usw. beziehen.
Diese Beispiele zeigen, dass Jugendliche nicht zwangsweise zu PC- Spielen, Video Games, Alkohol, Drogen oder Zigaretten greifen müssen, sondern auch andere Möglichkeiten haben, Schule und Hobby zu verbinden.
Gerade in sozialen Brennpunkten mangelt es an solchen Einrichtungen. Um der Gefahr des „Abrutschens“ von jungen Menschen entgegen zu treten, sollten diese in Zukunft dringend gefördert werden.
Elena Ebbert, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium