Archiv der Kategorie: Wegberg

TTC bereitet sich für die Saison vor – Der TTC trainiert intensiv in Wegberg

Im November 2010 konnte ich in der Hauptschulturnhalle in Wegberg bei einer Trainingseinheit des TTC Wegberg (Tischtennis Club) live dabei sein und sehen, wie die Spieler sich für Saisonspiele intensiv vorbereiteten.

Nachdem die 15 Jungen und vier Mädchen sich in dem Umkleidekabinen umgezogen hatten, begrüßte sie Trainer Frank Schmacks in der Turnhalle. Dann wärmten sie sich alle durch ein Laufspiel auf. Aus einem großen Tor wurden schließlich zehn Tischtennisplatten ausgefahren und gemeinsam aufgebaut. Auch die Banden fehlten nicht, damit die Bälle im Feld bleiben.

Dann begann das Einspielen an den Platten mit den unterschiedlichen Spieltechniken: Mal spielten zwei Spieler, einmal vier Spieler und andere liefen um die Platten herum. Gute Spieler standen knapp vor der Platte und spielten kurze Bälle. Andere standen weit weg und versuchten, sie zu bekommen. Nach einer knappen Viertelstunde wurde die Einspielphase abgepfiffen.

Ich war erstaunt, wie ruhig es danach in der Halle wurde, damit die Spieler sich konzentrieren konnten. Man merkte den Spielern sofort an, ob sie zufrieden mit ihrem Einsatz waren oder nicht. Da wurde auch mal richtig laut geflucht. Nach den Spielen wurden noch einige taktische Spielzüge mit dem Trainer besprochen und er gab noch Tipps für die Spiele am Wochenende.

Das nächste Saisonspiel der Jungenmannschaft in der Kreisliga findet am Samstag, dem 27. November 2010 um 15 Uhr in Wegberg in der Hauptschulturnhalle statt. Zuschauer sind immer herzlich eingeladen. Auch ich habe Feuer gefangen und werde mir das Spiel gerne anschauen.

Endric Dechow, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Lokales – Nichts geht mehr am Schulzentrum

Ein Verkehrsstillstand blockiert jeden Morgen die Zugänge zum Wegberger Schulzentrum. Ich habe mir das Chaos einmal angeschaut.

Mittwoch, 7.50 Uhr: Für die Anwohner der Maaseikerstraße ist es ein Tag wie immer, für manche Autofahrer der Beginn einer langwierigen Zerreißprobe. Wie jeden Tag ist die Straße überfüllt, nichts geht mehr. Überall stehen Autos und Busse, Fußgänger und Fahrradfahrer kreuzen ohne einen Blick nach links oder rechts die Straße. Es riecht streng nach Abgasen.

Ein chaotischer Zustand, der das Schulzentrum jeden Tag aufs Neue heimsucht. Denn die Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, die Berufspendler, die zu ihrer Arbeitsstelle wollen, und die Busse, die morgens im Minutentakt aus umliegenden Ortschaften nach Wegberg fahren, überlasten das wenig ausgeklügelte Straßennetz.

Doch warum entsteht jeden Morgen dieses Verkehrschaos? Zum einen tragen die Ampeln wesentlich zu den Stillständen bei, denn sie sind automatisch geschaltet. Das heißt, dass sie in einer bestimmten Zeitspanne grün bzw. rot anzeigen. Besser wären „kluge“ Ampeln. Diese schalten anhand eines elektronischen Senders unter der Fahrbahndecke auf grün oder rot. Außerdem führt das rücksichtslose Verhalten mancher Busfahrer immer wieder zu Behinderungen. Denn diese nutzen die Größe ihrer Vehikel schamlos aus, um sich in den Verkehrsfluss einzureihen. „Es ist unglaublich, wie knapp die an einem vorbeifahren“, beschwert sich eine genervte Autofahrerin.

Aber auch die Kinder leisten ihren Beitrag zu diesem Chaos. Durch plötzliches Überqueren der Straße gefährden sie sowohl sich selbst als auch andere Verkehrsteilnehmer erheblich. Die größte Belastung schließlich sind die vielen Autofahrer. Sie verstopfen die in beide Richtungen einspurige Straße, und so ist es keine Seltenheit, dass man 30 Autos in der Minute zählen kann. Außerdem entstehen Rückstaus, wenn Autofahrern, die aus der Echter- und der Kreuzherrenstraße kommen, nicht die Möglichkeit gegeben wird, auf die Maaseikerstraße zu fahren.

Dem Verkehrsinfarkt entgegen zu wirken ist fast unmöglich. Um die Straße auf zwei Spuren zu erweitern, bräuchte man mehr Platz. Die Busse müssen schlichtweg zu den Schulen und die Autofahrer können nur schwer auf die ebenfalls überlasteten Ausweichmöglichkeiten fahren. Die Kinder können zwar ihr gefährliches Verhalten etwas drosseln, aber sie müssen die Straße schließlich auch überqueren.

Einzig die Stadtverwaltung kann wirklich etwas verbessern.

Durch die Umwandlung der Maaseikerstraße und der Echterstraße in eine Einbahnstraße würde ein Kreislauf entstehen, der einen ständigen Verkehrsfluss garantieren würde.

Fabian Käntges, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Vorfreude aufs Fest – Alle Jahre wieder…!

Weihnachten, das Fest der Liebe. So wird das wichtigste Fest des Jahres von Rainer W. aus Mönchengladbach beschrieben. „Das Schönste ist die Vorfreude“, sind sich Angelika und Achim Terkatz einig. „Mir bedeutet Heilig Abend besonders im katholischen Sinne sehr viel“, erzählt Barbara Pfeuffer, eine Lehrerin des Wegberger Gymnasiums. Für Heinz Welters und Julia vom Berg steht vor allem das Zusammensein der Familie im Vordergrund.

Alle Befragten sind einer Meinung: „An Heilig Abend gehen wir in die Kirche!“

Im Gegensatz zu Julia vom Berg, Supermarktangestellte, und dem freiwilligen Feuerwehrmann Heinz Welters, kocht Barbara Pfeuffer jedes Jahr dasselbe Gericht: Pute! Rainer W. und seine Frau bekochen sich immer abwechselnd, damit es möglichst vielfältig bleibt. Auch bei Familie Terkatz muss sich an Weihnachten jeder in die Küche bequemen, wenn auch nicht für lange, denn sie kochen jedes Mal ein schnelles Menu, beispielsweise Pizza. Vor allen Dingen ist die Dekoration bei ihnen das A und O. „Die stimmt uns noch mal richtig ein und macht einem den eigentlichen Sinn von Weihnachten wieder bewusst“, schwärmt Angelika Terkatz mit funkelnden Augen.

Wenn Rainer W. am Abend aus der Bank nach Hause kommt, lässt er sich gerne von seiner Frau mit einer weihnachtlich dekorierten Wohnung überraschen. Barbara Pfeuffer liebt es jedes Jahr aufs Neue, einen großen Tannenbaum gemeinsam mit ihrer Tochter auszusuchen und zu schmücken. „Früher musste ich mir immer einen Adventskalender mit meinen beiden Brüdern teilen“, berichtet die Lehrerin. Das habe auch dazu beigetragen die Bedeutung des Festes, das Teilen, besser zu verstehen. Julia vom Berg sieht es nicht so eng, dass die Kinder so viele Adventskalender haben, schließlich gäbe es ja viel mehr Auswahl als früher.

Die Befragten sind sich einig, dass die Weihnachtszeit in den Supermärkten viel zu früh anfängt und die Vorfreude dadurch stark beeinträchtigt wird. Familie Terkatz und Julia vom Berg fänden es ausreichend, wenn die Weihnachtsartikel Ende November in den Läden zu finden wären. Außerdem seien die Sachen dann, wenn man sie wirklich brauche schon ausverkauft.

„Innerhalb der Weihnachtszeit holen die Leute deutlich mehr Geld ab“, verrät Banker Rainer W. – Schließlich müssen die Geschenke ja auch irgendwie bezahlt werden! Die Schüler seien aufgeregter als sonst und würden die Feiertage herbeisehnen, berichtet Barbara Pfeuffer, und bei dieser Bemerkung huscht der Lehrerin ein Lächeln übers Gesicht.

Einer der Eheleute Terkatz muss an Heilig Abend immer arbeiten, denn die Patienten im Krankenhaus wollen auch an diesem Tag gut versorgt werden. Mehr Verletzte gäbe nicht wegen der Hektik, sondern höchstens durch die Witterung, erläutert Achim Terkatz. Heinz Welters freut sich, dass er an Weihnachten nicht arbeiten muss. „Ich bin ja nur bei der freiwilligen Feuerwehr.“ Außerdem seien die Leute in seinem Löschbezirk vorsichtig, damit die Feuerwehr nicht ausrücken müsse und alle ein schönes Fest feiern können.

Claudia Holländer und Sophie Lobigs, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Nachrichten für Kinder – Mutmaßlicher Kofferbomber vor Gericht

Es gibt auf der Erde viele Menschen, die dem Islam angehören. Vor einiger Zeit haben deutsche Zeitungen Zeichnungen veröffentlicht, in denen sie den Propheten des Islams, Mohammed, darstellten. Viele Muslime, das sind die Gläubigen im Islam, fühlen sich in ihrem Glauben durch diese Darstellung des Propheten Mohammed beleidigt. Deshalb wollten zwei Männer 2006 in Deutschland zwei Züge mit 280 Menschen durch Bomben explodieren lassen. Das hat die Polizei bemerkt und verhindert. Einer der beiden Männer stand deshalb im November vor Gericht. Der Mann hat Freispruch gefordert.

Niklas Zybell, Tim Känigs und Ramon Jantschik, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Nachrichten für Kinder – Warum im Kongo gekämpft wird

In dem Land Kongo (das liegt in Afrika) leben zwei Volksgruppen: Hutu und Tutsi. Sie können sich nicht leiden und haben deshalb schon oft gegeneinander gekämpft.

Seit einiger Zeit werden die im Osten des Kongos lebenden Tutsi wieder von bewaffneten Hutu überfallen. Deshalb haben die Tutsi die Regierung aufgefordert, Soldaten zu schicken, die sie beschützen sollen. Aber die Regierung und die Soldaten sind Hutus und wollen den Tutsi nicht helfen. Sie sagen, die Tutsi hätten den Streit angefangen und sich Waffen aus dem Nachbarland Ruanda besorgt, um Hutus umzubringen. Nun wehren sich die Tutsi gegen die Überfälle.

Aus Angst, getötet zu werden, flüchten mehr als 250.000 Menschen, die in dem Kriegsgebiet wohnen, in friedliche Gebiete.

Marie Brockers, Luisa Bock und Johannes Ziegis, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Nachrichten für Kinder – Als die Leute in der Klinik Wegberg nicht gesund wurden

Wie ihr alle wisst, geht man ins Krankenhaus, um wieder gesund zu werden.

Doch im Krankenhaus Wegberg wurden nicht alle Patienten wieder gesund. Dem Chef des Krankenhauses, Dr. Arnold Pier (52 Jahre), wird vorgeworfen, dass er 69 Menschen falsch behandelt haben soll.

Er soll zum Beispiel bei Operationen am Bauch den Bauch mit Zitronensaft gereinigt haben, was verboten ist, weil die Patienten daran sterben können. Dr. Pier sagt, dass die Vorwürfe nicht stimmen. Er wurde erstmals ins Gefängnis gebracht, damit er nicht flüchten kann, während die Polizei prüft, ob die Vorwürfe stimmen.

Wegen dieser Problemen möchten nur noch wenige Patienten im Krankenhaus Wegberg behandelt werden. Wegen diesen Problemen möchte keiner mehr im Krankenhaus Wegberg behandelt werden. Inzwischen, wurde Dr. Pier aus dem Gefängnis entlassen, bis vor Gericht entschieden wird, ob die Vorwürfe wahr oder falsch sind.

Franziska Buschfeld, Sarah Berchmann, Christina Gerards und Jessica Rehberg, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Klimawandel – Wie die Welt zerstört wird, und was ihr dagegen tun könnt

Klimawandel – alle reden darüber, doch niemand weiß so richtig, was es ist.

Autos, Flugzeuge und Fabriken stoßen ein Gas aus, welches die Umwelt immer mehr zerstört. Dieses Gas beschädigt eine Schicht um unsere Erde, die uns vor den zu starken Sonnenstrahlen schützt. Diese Schutzschicht heißt Ozonschicht. Die zu starken Sonnenstrahlen erwärmen unsere Erde, das ist aber nicht gut für unsere Welt.

Dadurch passieren schlimme Sachen, zum Beispiel, dass die Eisberge schmelzen und so das Meer größer wird.

Manche Menschen, die nah am Wasser leben, verlieren ihr zu Hause. Denn durch das größer werdende Meer wird ihr Land überschwemmt.

Jetzt ist die Frage, was können wir dagegen tun, dass es nicht noch schlimmer wird?

Wir können mehr mit dem Fahrrad fahren und uns seltener von unseren Eltern mit dem Auto fahren lassen oder immer die Lichter und den Fernseher ausschalten, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. So kann jeder – und auch du – dabei helfen, dass der Klimawandel nicht schlimmer wird und die Tiere und Menschen ihr Zuhause behalten.

Bianca Wimmers, Maike Gurniak und Franzi Thiele, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Nach dem Skandal-Chefarzt – Was passiert mit dem Krankenhaus in Wegberg?

Im Wegberger Krankenhaus starben seit dem Februar 2006 dreizehn Patienten unter ungeklärten Umständen.

Die Polizei hat den Verdacht, dass sie starben, weil Dr. Arnold Pier diese Patienten falsch operiert hat. Und das nur, um Geld zu verdienen.

Dr. Arnold Pier ist seit 2006 Besitzer und Chefarzt des Krankenhauses. Nachdem er bei der Polizei angezeigt wurde, saß er einige Monate im Gefängnis, damit die Polizei Zeit hatte nachzuprüfen, ob er tatsächlich Schuld an den Todesfällen hat. Mitlerweile darf er nicht mehr als Arzt arbeiten. Ihm gehört aber nach wie vor das Krankenhaus, und er darf weiterhin bestimmen was damit geschieht.

Solange Dr. Arnold Pier der Besitzer ist, haben viele Menschen Angst, sich im Krankenhaus Wegberg behandeln zu lassen.

Das Krankenhaus verdient sein Geld damit, Patienten zu versorgen. Wenn zu wenig Patienten kommen, geht das Krankenhaus bankrott. Wenn das Krankenhaus geschlossen würde, hätten 200 Menschen keine Arbeit mehr und Wegberg kein Krankenhaus.

Damit das nicht passiert, soll das Krankenhaus einen anderen Besitzer bekommen. Es gibt schon drei mögliche Besitzer, die das Krankenhaus gerne kaufen möchten, um es zu verbessern. Jetzt sind alle gespannt, ob Dr. Arnold Pier das Krankenhaus verkaufen möchte.

Kathrin Kreutzer und Laura Benz, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Wirtschaftskrise – Warum in Deutschland weniger Autosgebaut werden

Die Automobilhersteller Mercedes-Benz, Opel und BMW bauen vorerst keine Autos mehr. Der Grund dafür ist, dass die Leute lieber sparen und keine Autos mehr kaufen. Würden die Unternehmen weiter bauen, gäbe es zu viele Autos die nicht gebraucht würden. Zudem verlieren Autos ihren Wert, wenn es sie in großen Mengen gibt. Sie würden weniger kosten und weniger Gewinn einbringen. Das wäre für die Automobilhersteller nicht gut, weil sie möglichst viel Geld für ein Auto bekommen wollen.

Sie bauen daher vorerst keine Autos mehr, was jedoch schlecht für die Arbeiter ist. Wenn keine Autos mehr gebaut werden, haben die Arbeiter nichts mehr zu tun. Deshalb haben sie Angst, bald entlassen zu werden.

Marco Lüngen, Marcel Lennartz und Robin Eckers, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Schwänz-Folge – Dann ging’s statt in die Schule in den Knast

Wie ihr wisst, muss jedes Kind zur Schule gehen. Wenn man die Schule länger schwänzt, dann bekommt man nach einer Zeit eine Strafe.

Eine 19-Jährige aus NRW schwänzte viele Wochen die Schule und bekam deshalb eine Strafe. Weil sie die 179 Euro hohe Geldstrafe nicht bezahlte und auch keine 13 Stunden Arbeit für einen guten Zweck machte, wurde sie von der Polizei abgeholt und für eine Woche in ein Gefängnis für Jugendliche gebracht. In NRW schwänzen ungefähr 110.000 Kinder täglich die Schule.

Marc Eder, Marcel Malek und Kai Jansen, Wegberg, Edit-Stein-Realschule