In dem Land Kongo (das liegt in Afrika) leben zwei Volksgruppen: Hutu und Tutsi. Sie können sich nicht leiden und haben deshalb schon oft gegeneinander gekämpft.
Seit einiger Zeit werden die im Osten des Kongos lebenden Tutsi wieder von bewaffneten Hutu überfallen. Deshalb haben die Tutsi die Regierung aufgefordert, Soldaten zu schicken, die sie beschützen sollen. Aber die Regierung und die Soldaten sind Hutus und wollen den Tutsi nicht helfen. Sie sagen, die Tutsi hätten den Streit angefangen und sich Waffen aus dem Nachbarland Ruanda besorgt, um Hutus umzubringen. Nun wehren sich die Tutsi gegen die Überfälle.
Aus Angst, getötet zu werden, flüchten mehr als 250.000 Menschen, die in dem Kriegsgebiet wohnen, in friedliche Gebiete.
Marie Brockers, Luisa Bock und Johannes Ziegis, Wegberg, Edit-Stein-Realschule