Archiv der Kategorie: Michael-Ende-Gymnasium

Das Urlaubsparadies an der Küste Hollands – Tipp fiür Urlauber: Texel

Das Urlaubsgefühl bekommt man schon auf der Fähre zur holländischen Fahrradinsel Texel durch den Blick auf Dünen und den Strand. Kaum ist man auf der Insel angekommen, fährt man durch die schöne Landschaft Texels. Überall sieht man Schafe und Tulpenfelder.

Auf Texel gibt es zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen, die man nicht verpassen sollte. Generell ist Texel eine der schönsten holländischen Fahrradinseln. Auf den gut angelegten Radwegen kann man prima fahren. Empfehlenswert ist die Route am Wattenmeer auf dem Deich entlang.
Der Nationalpark „Dünen von Texel“ umfasst die gesamte Dünenlandschaft mit dem Wald an der Westküste. In der Nähe von Den Hoorn sind die Dünen am breitesten und man hat einen fantastischen Blick auf das Meer. Im Nationalpark kann man viele verschiedene Vögel beobachten, da man Texel auch die „Vogelinsel“ nennt. In der Nähe von De Koog gibt es ebenfalls eine Art Park mit Tieren, durch den man laufen kann. Wenn man Glück hat, sieht man die Rinder, die dort leben, und auf der kleinen Aussichtsplattform hat man auch einen schönen Blick auf das Meer und über den Park.
Einkaufen kann man in der „Hauptstadt“ Texels, Den Burg, sehr gut. Es gibt viele kleine Läden mit schönen Souvenirs, Klamotten etc. Auf dem großen Marktplatz von Den Burg kann man in einem der vielen Cafés einen Kaffee trinken. Auch in De Koog auf der „Doorpstraat“ findet man viele verschiedene Geschäfte, in denen man gut einkaufen kann.
Texel ist nicht nur für Leute, die die Natur genießen wollen und die vielen Museen besuchen möchten, sondern auch für Menschen, die gerne Dinge unternehmen. Zum Beispiel kann man auf der ganzen Insel in der Zeit zwischen Frühling und Herbst an Ausritten auf Pferden teilnehmen. Um die Insel mal von oben zu sehen, kann man einen Rundflug mit einem kleinen Flugzeug machen und sogar Fallschirmspringen.
Da Texel in der Nähe von vielen Seehundbänken liegt, findet man immer mal wieder alleingelassene Heuler am Strand. Diese werden dann zum Ecomare gebracht und versorgt, sodass sie nach einiger Zeit wieder aus gewildert werden können. Außerdem ist das Ecomare eine Art Museum, in dem sogar Wale leben. Am besten besucht man es zu den Fütterungszeiten. Dann kann man die zahlreichen Tiere, die dort leben am besten sehen. Am 4. und 5. Oktober findet in De Koog das Windfestival statt. An beiden Tagen kann man viele Drachen bestaunen, Kitesurfen und an vielen Workshops teilnehmen. Natürlich gibt es noch viel mehr Dinge zu erleben und auch für Behinderte und Kinder gibt es ebenfalls eine Menge Aktivitäten.
Falls Sie jetzt auch einmal Texel besuchen möchten, kann ich Ihnen empfehlen nach De Koog zu fahren und dort auch den Urlaub zu verbringen. Von dort aus erreicht man alle anderen Ortschaften schnell mit dem Fahrrad oder mit dem Auto und man kann auf einen der vielen Campingplätze wohnen. Dafür braucht man auch nicht seinen eigenen Wohnwagen, sondern man kann sich einen der zahlreichen Wagen mieten und durch den Wald kommt man zum Strand.

Martje Roth, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Ausbildung, Erziehung und Hundesport in Tönisvorst – Hundeschule „The Flying Ears“

Auf einem großen Gelände der Steinheide in Tönisvorst leitet Yvonne Ebert die Hundeschule „The Flying Ears“. 2004 kam sie mit ihrer Golden Retriever Hündin Lilly in die Hundeschule, die damals noch Tönisvorster Welpentreff hieß. Später führte sie Agilitygruppen. Bis sie im Oktober 2013 die Hundeschule übernahm und in „The Flying Ears“ umbenannte.

Yvonne Ebert leitet die Hundeschule alleine und einige fortgeschrittene Schüler helfen ehrenamtlich mit. In der Hundeschule gibt es verschiedene Gruppen, in die der Hund je nach Alter und Können eingestuft wird. In der Sozialkontaktgruppe dürfen Hunde ab einem halben Jahr teilnehmen. Dort festigen sie ihr Wesen und Verhalten, während der Besitzer lernt, das Verhalten seines Hundes zu deuten und angemessen zu reagieren.
Die Hunde der Welpengruppe sind vonacht Wochen bis zu sechs Monaten alt. In dieser Zeit lernt ein Hund schnell. Dinge, die er in dieser Phase lernt, wird er nicht mehr vergessen. Die Basiserziehung sowie die Konfrontation mit alltäglichen Dingen wie zum Beispiel Skateboards, Fahrrädern oder öffentlichen Verkehrsmitteln gehören dazu. Dabei lernt der Hund durch positive Verstärkung.
In der Junghundegruppe werden die bisherigen Erfahrungen gefestigt und erweitert. Die Gruppen bestehen aus maximal sechs Hunden, damit die Ablenkung nicht zu groß wird. Der Hund lernt in kleinen Schritten und durch positive Verstärkung. Die Dauer der Trainingszeit in dieser Gruppe ist im Vergleich zu die der Welpengruppe länger.
Die Fortgeschrittenenkurse werden von Hunden ab 1,5 Jahren besucht. Die Aufgaben aus der Junghundegruppe werden erschwert und der Hund muss Kommandos auch auf Entfernung durchführen können. Man kann eine Begleithundeprüfung absolvieren, bei der der Gehorsam getestet wird. Diese Prüfung ist in NRW nicht Pflicht, jedoch muss ein Hund diese Prüfung bestanden haben, um an Turnieren teilnehmen zu dürfen.
Auch Hundesportarten wie Agility oder Zirkeltraining werden angeboten. Agility ist eine englische Hundesportart, bei der der Hund möglichst schnell und fehlerfrei ohne Leine einen Parcours durchlaufen muss. Um bei Agility mitmachen zu dürfen, muss der Hund sehr gut im Grundgehorsam stehen, eine große Bindung an seinen Führer haben und absolut gesund sein. Beim Zirkeltraining gibt es einen abgesteckten Kreis, der einen Durchmesser von circa 15 Meter hat, den der Hund umrunden muss. Der Führer steht im inneren Teil des Kreises und gibt dem Hund kleinste Handzeichen und Kommandos auf die er reagiert. Eine Trainingseinheit dauert nie länger als 20 Minuten, damit der Hund nicht überanstrengt wird, da er immer auf seinen Führer achten muss und eine große Strecke zurücklegt.

Lisa Rosenbusch, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Kommentar – Wenn Peelings Vögel töten

Finde ich eine gebrauchte Batterie am Straßenrand, hebe ich sie meist mit einem Taschentuch auf und werfe sie im nächsten Supermarkt in die Sammelbox. Ich habe gelernt, dass alte Batterien die Umwelt schädigen und schüttele den Kopf über den unbekannten Umweltsünder. Vielen wird es ähnlich ergehen.

Vergangenes Jahr war ich in Indonesien am Strand spazieren und wunderte mich über die starke Verschmutzung, je weiter ich vom Hotel wegging. Dort lagen alte Badelatschen, Coladosen und jede Menge Treibholz sowie auch Teile von Kunststofffolie und Reste von Fischernetzen. Kein Wunder, dachte ich mir, dass Tiere all das Treibgut auf dem Wasser oder am Strand in kleinen Stücken für Futter halten könnten und es probieren zu essen. Zurück zum Hotelstrand gab es auch Ölflecken im Sand. Ein Tanker scheint Öl verloren zu haben und andere Hotelgäste sagten „bad, bad Captain!“.
Sei es das treibende Öl, das treibende Holz, Kunststoff oder Fischernetz, sei es die Batterie am Straßenrand: Jedes Stück Abfall hat seinen Verursacher und nur durch Respekt vor der Umwelt und durch Erziehung wird der Mensch es schaffen, seine Umwelt sauber zu halten. Aber was ist, wenn wir Deutschen – trotz Respekt vor der Umwelt und zur Mülltrennung erzogen – gar nicht merken, wenn wir die Umwelt verschmutzen?
Ich habe festgestellt, dass die Partikel meines Hautpeelings gar kein Sand, sondern Kügelchen aus dem Kunststoff Polyethylen sind! Da Polyethylen nicht giftig ist, ist dies eigentlich kein Problem, aber ich habe nun festgestellt, dass Polyethylenpartikel auf Wasser schwimmen, mit dem Abwasser in die Kläranlagen gebracht wird, dort aber nicht herausgefiltert werden können. Sie sind also auch im gereinigten Wasser und landen zum Teil in unseren Flüssen und Seen und damit irgendwann im Meer. Diese kleinen schwimmenden Partikel werden wohlmöglich von Fischen, Schildkröten und Vögeln mit Futter verwechselt und landen in deren Mägen, ohne verdaut zu werden. Ist der Magen-Darmtrakt verstopft, verhungert das Tier bei vollem Magen!
Wenn diese Peelingpartikel Lebewesen sterben lassen können, warum sind sie nicht verboten? Gut, dass es seit kurzem Alternativen auf dem Markt gibt, die ausdrücklich darauf hinweisen, dass keine Polyethylenpartikel enthalten sind. Schade, dass es für Hersteller von Kosmetika keine Deklarationspflicht für schädliche Polyethylenpartikel gibt!

Helena Bonten, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Wie „Twix“ und „Karamell“ zu uns gefunden haben – Twix und Karamell – die Schlappohrkaninchen

Meine siebenjährige Schwester Emma und ich wünschten uns schon eine Zeit lang Kaninchen. Im Sommerurlaub 2013 sahen wir zufällig eine Kaninchenmesse und waren sehr begeistert von den kleinen, flauschigen Tierchen mit ihren langen Ohren.

Vom Urlaub zurück, stand ein paar Tage später plötzlich ein Kaninchenstall im Garten, den unser Vater aufgebaut hatte, obwohl er kein Tierfreund ist. Wir freuten uns sehr. Am gleichen Tag erkundigten wir uns nach Kaninchenzüchtern in St.Tönis und wurden beim Obstgut Tackheide fündig. Dort stehen immer vier bis fünf Häschen in einem Stall ausgestellt. „Heute schauen wir uns erst mal die Hasen an, morgen kommen wir dann mit eurer Mutter nochmal wieder und dann könnt ihr euch welche aussuchen“, erklärte uns unser Vater.
Am nächsten Morgen füllten wir den Stall mit Stroh und Kleintierstreu und die Futter- und Trinkschüssel. Danach fuhren wir zur Züchterin um die Bewohner des neuen Holzhäuschens auszuwählen. Emma und ich waren schon ganz aufgeregt vor lauter Vorfreude.
Die Züchterin holte junge Schlappohren aus den Käfigen. Es war kein Problem für uns, Männlein und Weiblein zu nehmen, anstatt zwei vom selben Geschlecht. Ein neugieriges weibliches braun-schwarz-gestreiftes Kaninchen-Mädchen zog Emmas Aufmerksamkeit auf sich. Dieses nannte sie zuerst Streifi, doch später Karamell. Mein Blick fiel auf ein männliches Kaninchen mit blondem Fell, das ich Twix nannte.
Jetzt leben die zwei schon eineinhalb Jahre bei uns. Twix und Karamell möchten nicht immer warten, bis wir die Tür zum Gehege öffnen. Sie kratzen am Holz oder knabbern es an. Wenn ein Fuß Karamell im Weg steht, knabbert sie an der Socke, Hose oder am Schuh.
Im Winter ziehen sie gewöhnlich in den alten Stall aus dickerem Holz und bekommen auch mehr Stroh und Streu als im Sommer, damit sie es warm haben.
Dass Kaninchen nicht sehr viel Intelligenz besitzen, sieht man bei unseren zwei Schlappohren manchmal ziemlich deutlich. Wenn sich das Schmutzblech nicht im Käfig befindet, springen die Beiden trotzdem hinein und landen unsanft auf der anderen Seite. Sie scheinen sich dies nicht zu merken und machen es immer wieder. Twix lief sogar gegen eine der Plastikscheiben, die den Wind abhalten sollen. Das machte er jedoch nur einmal.
Wenn wir den zwei Rabauken etwas Leckeres mitbringen, futtern sie sich immer gegenseitig alles weg, auch wenn sie beide ihr eigenes Stück haben.
Wer auch Kaninchen hat, sollte sich gut um sie kümmern! Kaninchen müssen mehrmals täglich gefüttert werden. Am besten mit Trockenfutter und Heu. Auch frisches Gemüse dürfen sie bekommen, wie Karotten, Gurken oder Petersilie. Man muss mindestens einmal in der Woche gründlich den Schmutzplatz sauber machen. Sie müssen genug Auslauf haben, deswegen sollten sie ein schönes, großes Gehege haben.

Lisa Jule Klein, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Künstler singen für die Ebola-Bekämpfung – Song gegen Ebola

Im November dieses Jahres erschienen eine englische und eine deutsche Neuauflage des Songs „Do they know it’s Chrismas?“.

Am 17. November 2014 wurde unter der Leitung von Bob Geldof die englische Version des Songs veröffentlicht. Ihn unterstützten sowohl die Band „One Direction“, als auch Sänger Ed Sheeran und viele weitere Künstler. Mit diesem Projekt möchten sie auf die Ebola Epidemie in Afrika, die vielen Menschen das Leben kostete, aufmerksam machen und durch den Verkauf des Songs Spenden sammeln. Sie haben sich unter dem Namen „Band Aid 30“ zusammengeschlossen und knüpfen damit an das Projekt der „Band Aid“ aus dem Jahre 1984 an. Diese sammelte durch die Erstauflage des Songs ebenfalls unter der Leitung von Bob Geldof Geld für die Opfer der damaligen Hungersnot in Afrika. Inspiriert von dieser Aktion sammelte der Sänger Campino von den Toten Hosen bekannte deutsche Künstler um sich und veröffentlichte am 21. November 2014 eine deutsche Fassung des Liedes. Auch die Einnahmen dieses Projektes fließen in die Bekämpfung der Ebola-Krankheit.

Tim Füller, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Mace Runner – Die Auserwählten im Labyrinth

In dem Film „Mace-Runner“ geht es um eine Gruppe von Jungen, die von den Schöpfern an eine Lichtung gebracht werden, welche von einem riesigen Labyrinth umgeben ist.

Jeden Monat wird ein weiterer Junge in die Lichtung mitsamt Vorräten für einen Monat heruntergelassen. Doch diese Jungen verlieren alle ihre persönlichen Erinnerungen, also wo sie herkommen und was sie früher getan haben, alleine ihren Namen dürfen sie behalten. Auf der Lichtung haben sie sich Hütten zum Wohnen, eigene Felder und weitere Einrichtungen für ihr Leben auf der Lichtung erbaut. Doch ihr größtes Problem ist das tödliche Labyrinth, denn dort ist ihr einziger Weg nach draußen, welcher aber von spinnenartigen Kreaturen den, „Griewern“ bewacht wird.
Eines Tages kommt Thomas auf die Lichtung und er merkt schnell, dass er anders ist. Keiner der anderen traut sich in das tödliche Labyrinth. Doch auf der Lichtung gibt es noch die Läufer. Sie erkunden das Labyrinth und stellen sich somit jeden Tag erneut dem Tode. Aus einem unerklärlichen Grund möchte Thomas auch ein Läufer werden. Er möchte das Labyrinth erkunden und ist sich sicher, irgendwann einen Ausweg zu finden. Doch eines Tages kehren die Läufer zu spät zurück, das Labyrinth schließt sich und sie sind gefangen. Nur Thomas eilt zur Hilfe und ist nun mit dem Läufer Minho und dem Anführer Alby im Labyrinth eingeschlossen. Glücklicherweise rettet Thomas Alby und alle drei überleben das Treffen mit dem gefährlichen Griewer.
Nun darf Thomas auch ein Läufer sein und schon am nächsten Tag erkundet er mit ein paar weiteren Jungen das Labyrinth. Dabei finden sie einen Schlüssel für Tor Nummer 7, ihr einziger Weg nach draußen. Doch als sie dort ankommen, werden sie bemerkt und das Unheil am nächsten Tag ist nicht mehr abzuwenden. Inzwischen ist letztmalig ein Neuling auf der Lichtung angekommen und zum ersten Mal ist es ein Mädchen. Das Mädchen heißt Teresa und sie ist genauso wie Thomas. Am nächsten Tag greifen Griewer die Lichtung an und viele Jungen müssen sterben. Den Überlebenden ist klar, dass sie spätestens jetzt einen Ausgang finden müssen. Nach weiteren erbitterten Kämpfen können sie schließlich doch das Tor öffnen und aus dem Labyrinth entkommen. Doch dort sieht die Welt auch nicht besser aus und es stellt sich heraus, dass hinter der Lichtung und dem Labyrinth nur ein Test steckte und, dass es auch nicht der Letze für sie sein würde.
Der Film ist wirklich sehr spannend und für Action-Fans nur zu empfehlen. Doch aufgrund der unwirklichen Handlung ist er auch nur eine Vorstellung des menschlichen Verstands und eher unrealistisch. Doch es ist schön anzusehen, wie jede Person sich von den anderen unterscheidet und aus eigenem Empfinden handelt. Außerdem wird eine Problemsituation geschildert, die dort mit Überlegungen und Mut am Ende erfolgreich gemeistert wird. Deshalb denke ich, ist Mace Runner ein ausgezeichneter Film für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren.

Annkathrin Hoven, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Nach Dortmunds Sieg am Dienstag ist auch Bayern weiter – Dortmund und Bayern sicher im Achtelfinale

Gestern setzten sich die Münchener klar gegen den AS Rom durch. Nach wackeligen Anfangsminuten spielten die Bayern ihren gewohnten Tiki-Taka-Fußball und ließen den sehr defensiv stehenden Römern keine Chance auf Offensivaktionen.

So konnte Franck Ribéry in der 38. Spielminute einen gut ausgespielten Konter zum 1:0 verwandeln. Nach der Halbzeitpause ging es entsprechend weiter, so dass Mario Götze in der 64. Spielminute zum 2:0 Entstand einnetzte. Somit sind die letzten beiden Gruppenspiele nur noch Kür.
Die 68.000 Zuschauer sahen gute, spielfreudige Münchener, die es oft versuchten, den Abwehrriegel der Römer zu knacken, was aber oft nicht gelang. Das Spiel war nicht gerade schön anzuschauen, da jeder Klärungsversuch der Römer wieder bei den Bayern landete und diese einen neuen Angriff fuhren.
Dies war auch der Grund für das erste Tor. Torwart Łukasz Skorupski spielte einen unkontrollierten Ball nach vorne, den Jerome Boateng abfing und sofort einen Konter einfädelte, den wiederum Franck Ribéry nach einer Hereingabe von David Alaba verwandelte. Auch nach dem Treffer verlief das Spiel ähnlich weiter, so dass Rom bis zur Pause keinen Torschuss hatte.
Nach der Pause schwanden die Kräfte in der Defensive von AS Rom etwas, weshalb sich in der 64. Minute große Lücken und freie Räume in der Abwehr auftaten. Der freistehende Mario Götze musste nach einer Flanke von Robert Lewandowski nur noch den Fuß hinhalten, um das 2:0 zu erzielen. Das Tor fiel zu einem Zeitpunkt, als Rom versuchte, etwas mehr Aktivität in der Offensive zu zeigen. Es kam dabei aber nur zu einem nennenswerten Torschuss, den Manuel Neuer glänzend parierte. Doch trotz des sicheren Gruppensieges gibt es neue Sorgen, da sich David Alaba eine schwere Knieverletzung zugezogen hat und somit voraussichtlich für einige Spiele ausfallen wird.

Leo Hemmerich, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

„Bau dir eine Welt, wie sie dir gefällt“ – Faszination Modelleisenbahn

1998 begann Hartmut Kösters (50) aus Willich eine Modelleisenbahn mit der dazugehörigen Landschaft im Maßstab H0 (1:87) aufzubauen. Die Anlage umfasst mittlerweile 3,5 Quadratmeter.

Einige Bauteile erbte er von seinem Onkel, der ein leidenschaftlicher Sammler war. Heute kauft er sich die meisten Teile im Fachhandel oder auf Ausstellungen. Hartmut Köster sammelt nicht, laut seiner Aussage kauft er sich manchmal „rollendes Material“, auch Häuser, wenn sie neu auf den Markt gekommen sind, um auch mal etwas auszutauschen, aber ansonsten erfreut er sich an dem, was er hat. Eine Eisenbahn kostet 200 bis 1000 Euro, manchmal noch mehr.
Die Anlage ist aus den 60er Jahren, ohne Digitaltechnik, mit Analogsteuerung von Märklin, durch die drei Züge gleichzeitig fahren können. Die Bahn wird mit Wechselstrom betrieben. Der Verlauf der Schienen ist selbst ausgedacht. Auch die Landschaft ist ohne Bausätze konstruiert und keiner anderen nachempfunden. Hartmut Köster sagte, dass der Bau der Landschaft relativ einfach war, die Verkabelung etwas aufwendiger. Bücher und Magazine haben ihm geholfen, sein Vorhaben umzusetzen.
Weiter verriet er, dass man nicht einfach jedes Teil einsetzen kann, es muss schon zum Thema der Landschaft passen. Ein besonderes Thema habe sein Modell nicht, sagte er, aber alles passe perfekt zusammen. Drei von elf Zügen fahren auf seinem Modell, für mehr sei kein Platz, deshalb könne er seine Bahn auch nicht vergrößern. Die Häuser können beleuchtet werden, ebenso die Züge, in denen sogar kleine Figuren sitzen. Soundeffekte gibt es nicht, dafür ein Haus, das Rauch durch einen Rauchgenerator entwickelt. Autos können auch auf der Anlage fahren, aber nur auf der selbst gebauten Straße, die er auf das „Car-System“ umgebaut hat.
Bisher gab es selten Störungen, wenn, dann waren es nur Kleinigkeiten, die schnell zu beheben waren. Hartmut wird seine Modelleisenbahn niemals verkaufen, da sie ihm viel bedeutet und man immer etwas hinzufügen oder verändern könne. Außerdem hat er viel Geld in sein liebstes Hobby investiert. Die Anlage wird immer nur sein Privatvergnügen bleiben.

Laura Mengel, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst