Gestern setzten sich die Münchener klar gegen den AS Rom durch. Nach wackeligen Anfangsminuten spielten die Bayern ihren gewohnten Tiki-Taka-Fußball und ließen den sehr defensiv stehenden Römern keine Chance auf Offensivaktionen.
So konnte Franck Ribéry in der 38. Spielminute einen gut ausgespielten Konter zum 1:0 verwandeln. Nach der Halbzeitpause ging es entsprechend weiter, so dass Mario Götze in der 64. Spielminute zum 2:0 Entstand einnetzte. Somit sind die letzten beiden Gruppenspiele nur noch Kür.
Die 68.000 Zuschauer sahen gute, spielfreudige Münchener, die es oft versuchten, den Abwehrriegel der Römer zu knacken, was aber oft nicht gelang. Das Spiel war nicht gerade schön anzuschauen, da jeder Klärungsversuch der Römer wieder bei den Bayern landete und diese einen neuen Angriff fuhren.
Dies war auch der Grund für das erste Tor. Torwart Łukasz Skorupski spielte einen unkontrollierten Ball nach vorne, den Jerome Boateng abfing und sofort einen Konter einfädelte, den wiederum Franck Ribéry nach einer Hereingabe von David Alaba verwandelte. Auch nach dem Treffer verlief das Spiel ähnlich weiter, so dass Rom bis zur Pause keinen Torschuss hatte.
Nach der Pause schwanden die Kräfte in der Defensive von AS Rom etwas, weshalb sich in der 64. Minute große Lücken und freie Räume in der Abwehr auftaten. Der freistehende Mario Götze musste nach einer Flanke von Robert Lewandowski nur noch den Fuß hinhalten, um das 2:0 zu erzielen. Das Tor fiel zu einem Zeitpunkt, als Rom versuchte, etwas mehr Aktivität in der Offensive zu zeigen. Es kam dabei aber nur zu einem nennenswerten Torschuss, den Manuel Neuer glänzend parierte. Doch trotz des sicheren Gruppensieges gibt es neue Sorgen, da sich David Alaba eine schwere Knieverletzung zugezogen hat und somit voraussichtlich für einige Spiele ausfallen wird.
Leo Hemmerich, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst