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Vapes: Eine gute Erfindung?

Lana Kader, Franz-Haniel-Gymnasium, Klasse 8e

Klar, sie riechen oder schmecken gut, doch sind sie wirklich etwas Gutes?
Man benutzt sie einmal, zweimal, dreimal und immer häufiger, bis es zu einer Sucht wird. Zu einer Sucht führen auch die verschiedenen Geschmäcker einer Vape, beispielsweise: Blaubeere, Wassermelone, Erdbeere… Doch nicht nur die Geschmäcker geben einem den Drang vapen zu wollen, sondern auch das Nikotin, der den Körper Dopamin ausschütten lässt und der Körper deshalb immer mehr davon verlangt. Sie werden im Alltag von den Meisten häufig benutzt, öfter werden sie von Jugendlichen, als von Erwachsenen genutzt, da es bei den Jugendlichen zu einem Gruppenzwang oder Einfluss von der Familie kommt.

Vapes sind zwar vielleicht besser als Zigaretten, jedoch sind die Inhaltsstoffe einer Vape sehr schlimm und die meisten Personen, die sie benutzen,  wissen das nicht. Mittlerweile sind sie in unserer Gesellschaft normalisiert worden. Manche Vapes sind schädlicher, als andere, da manche größer sind, als andere und eine größere Menge von den Inhaltsstoffen beinhalten.

Meiner Meinung nach sind sie keine gute Erfindung aufgrund der Folgen.
Sie können durch die Lungenprobleme und Hustenanfälle, die man bekommt, tödlich werden. Von Vapes kann man auf jeden Fall abkommen, indem man sich Hilfe von einem Arzt holt oder Tabletten einnimmt, damit die Sucht nachlässt.

Der neue Rauch der Jugend

von Amalia Börgens, Klasse 9, International School of Düsseldorf, Düsseldorf

Nebel schwebt in der Luft und ich höre einen Jungen, der neben mir an der Bahnhaltestelle steht, mit seinem Kumpel sprechen. „Willst du mal probieren? Schmeckt wirklich, wie Kirsche”, sagt er. Der Junge, vielleicht 15 Jahre alt, hat eine E-Zigarette in seiner Hand und zieht alle paar Sekunden an ihr.

Elektronische Zigaretten, auch „Vapes“ genannt, erzeugen sogenannte Aerosole. Diese ähneln Wasserdampf und werden beim Nutzen der Geräte mit Nikotin, Aromen und mehr als 30 zusätzlichen Substanzen versetzt, um das Rauchen zu simulieren. Die erste E-Zigarette wurde 1963 von Herbert A. Gilbert, einem US-Amerikaner erfunden. Markttauglich machte sie jedoch erst der Chinese Hon Lik im Jahr 2003. Seit 2006 gibt es die Geräte zu kaufen und sie sind heute so populär wie noch nie. Allein in Deutschland haben sie 2022 für 300 Millionen Euro Umsatz gesorgt. Diese Popularität verdankt sie unter anderem ihrem Ruf, „gesünder” als eine normale Zigarette zu sein. Außerdem verspricht die E-Zigarette einen „erfolgreichen“ Weg, mit dem konventionellen Rauchen aufzuhören. Jedoch entspricht ein einzelner Milliliter Vape-Saft, der etwa 100 Züge ergibt, dem Nikotingehalt von etwa fünf Schachteln Zigaretten. Forschungen in den USA haben ergeben, dass sie auch Lungenentzündungen und andere Atemwegserkrankungen auslösen können. Besonders bedenklich ist die Vermarktung an Jugendliche. Obwohl viele Teenager über die schädlichen Folgen Bescheid wissen, ziehen sie trotzdem weiter an der E-Zigarette. Dazu tragen besonders die verlockenden Geschmackssorten, wie Erdbeere und Menthol, Apfel und Pfirsich, Rosa Limonade und viele weitere bei. Auch die verherrlichende Werbung auf Websites erreicht viele Jugendliche. Das moderne Rauchen wird außerdem oft von reichweitenstarken Influencern auf TikTok und Instagram beworben.

Der Junge neben mir fängt plötzlich an zu husten und schnappt sich panisch die Wasserflasche seines Kumpels. Er fängt an, das Wasser herunterzuschlucken. Sein Kumpel sieht ihn ungläubig an und sagt, „deshalb vape ich nicht, Digga.“