Mein Sozial-Genial im Altenheim

Beim Sozialpraktikum lernen Schülerinnen und Schüler in der 8. Klassenstufe soziale Berufe kennen. Hier berichten sie davon.

Von Ronja Slottke, 8a, Janusz-Korczak Realschule Schwalmtal

Alles fing damit an, dass ich von meiner Schule aus 60 Stunden im sozialen Bereich arbeiten sollte. Ich habe mich für das Altenheim in Hardt als Praktikumsplatz entschieden. Also bin ich in den Sommerferien mit dem Fahrrad dahin gefahren, um mich zu bewerben.

Auf der zweiten Etage war mein „Arbeitsplatz“, wie ich es gerne nenne. Eine angestellte Altenpflegerin sagte mir, ich sollte mich einfach irgendwo hinsetzen und mit den Bewohnern quatschen. Meine erste Frage war: „Wie geht es euch denn so?“  Die Antworten waren eher kurz und nicht gesprächig. Ich fand es langweilig, um mich aber umzuentscheiden war es zu spät. Also blieb ich und ging jeden Donnerstag nach der Schule dort hin.

Von mal zu und mal wurde es besser. Mal haben wir gesungen, mal spielten wir „Mensch ärger dich nicht“, kegelten, bastelten, quatschen oder fuhren im Sommer im Garten spazieren. Im Laufe der Zeit lernte ich immer besser die Bewohner und Altenpfleger kennen. Jedes Mal, wenn ich nun komme, werde ich von allen begrüßt. Meist setze ich mich zu ihnen und wir reden über Gott und die Welt. Dabei helfe ich den Altenpflegern im Aufenthaltsraum aus.

Die Hälfte der Zeit ist nun um und ich muss sagen. ich mag meinen Job und fühle mich dort sehr wohl.