Leben in der Armut – Zur Kinderarbeit verurteilt

In vielen armen Ländern müssen die meisten Kinder arbeiten anstatt die Schule zu besuchen. Teppiche knüpfen, Steine hauen und als Haussklaven arbeiten: Das sind ein paar der vielen Kinderarbeiten.

58 bis 218 Millionen Kinder müssen am Tag mehrere Stunden arbeiten – so die Schätzungen. Die meisten Arbeiten verursachen körperliche und seelische Schäden an den Kindern. Die meisten benutzen die Kinder für ihre Arbeit, weil diese sich nicht wehren können, und weil sie billiger als die Erwachsenen sind. Noch ein Grund dafür ist, dass zum Beispiel für die Teppiche kleine und feine Hände benötigt werden. Von daher sind die Hände von Kindern gut geeignet.

Die Ursache für die Kinderarbeit ist, dass der Lohn von den Eltern nicht ausreicht, und man auf den Lohn der Kinder angewiesen ist. Durch die finanzielle Not der Eltern ist es den Kindern nicht möglich, eine Schule zu besuchen.

Deshalb ist die Zahl der Analphabeten in einigen armen Ländern sehr hoch. Somit gerät man in einen Teufelskreis, aus dem man sehr schwer ohne Hilfe wieder heraus kommt. Die Eltern können ihre Kinder nicht in die Schule schicken und müssen sie zur Arbeit schicken. Und so ist die Gefahr groß, dass auch die nachfolgende Generation keine Bildung haben wird.

Tugce Ünal, Remscheid, Albert-Einstein-Schule