Ein Leserbrief – Immer mehr Jugendliche betrinken sich

Ich habe den Bericht über das ansteigende Trinken von Alkohol bei Minderjährigen in Ihrer Ausgabe vom 06. Mai 2008 gelesen. Ich meine, dass es nicht sein kann, dass Minderjährige sich betrinken, da es gerade für sie schlimme Folgen haben kann.

Der Alkohol schädigt bei Überdosierung das Gehirn und auch die anderen Organe. Kinder könnten folglich für immer Schäden davon tragen. Außerdem hat sich die Zahl der Jugendlichen, die mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen, verdoppelt. Das ist doch ein alarmierendes Zeichen.

Muss man sich da nicht die Frage stellen: Warum und wieso? Die Politiker setzen das Alter, ab dem man Alkohol konsumieren darf, immer höher. Kinder und Jugendliche finden es aber „cool“, etwas Verbotenes zu tun und greifen daher verstärkt zum Alkohol. Mit Verboten allein ist es daher nicht getan!

Mit freundlichen Grüßen

Michael Hanzen

Michael Hanzen, Geldern, Geschwister-Scholl-Schule

Eine Rezension – Der Sommer kommt ins Kino

Gespannt sitzen die Kinder und Jugendlichen im Kinosaal und warten auf die wahrscheinlich schönste deutsche Teenekomödie des Sommers.

Das Geflüster fängt an, als Jimi Blue Ochsenknecht, der den Tim Winter spielt, auf der Leinwand erscheint. Mit cooler Musik und Skateboardstunts ist der Einstieg perfekt. Tim verabschiedet sich von der Großstadt Berlin und muss zu seiner Oma auf die kleine Nordseeinsel Amrum ziehen, da sein Vater umstationiert wird.

Hört sich ziemlich langweilig an, aber die Geschichte ist noch nicht ganz fertig. Denn Tim stößt direkt als er ankommt, auf die VIP-Clique der Insel, lernt seine große Liebe Vic kennen, die aber mit dem Anführer der Clique, Lars, zusammen ist, und findet auch noch heraus, dass seine Oma eine jahrelange Affäre verheimlicht hat.

Den Zuschauern wird also den ganzen Film über nicht langweilig, weil immer etwas Neues passiert. In diesem Film weiß man nicht schon von Anfang an, welche Stärken und Schwächen die Charaktere haben. Nein, das erfährt man im Laufe des Filmes. So wie Tim erst mitten im Film sich Vic anvertraut, dass er sich wegen eines schlimmen Erlebnisses nicht mehr ins Wasser traut.

Das ist aber nicht gerade praktisch, wenn man auf einer Insel wohnt und sich dann auch noch einer Mutprobe stellen muss, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Viel Gefühl, das die Schauspieler perfekt an die Zuschauer weitergeben, lässt auch mal Tränen kullern. Doch auch viel zu lachen gibt es, für das am meisten das pfundige Daueropfer Eric sorgt.

Hochspringen und am liebsten laut schreien würden wahrscheinlich viele Zuschauer, als Vic sich endlich von Lars trennt und sie Tim ihre Gefühle für ihn erklärt. Doch wir wissen natürlich alle, dass man sich im Kino zu benehmen hat. Alles scheint perfekt zu sein, und die Zuschauer sind zufrieden.

Doch dann folgt der nächste Schock, als Tims Vater ihn nach Amerika mitnehmen will. Tim muss also alles, um das er auf der Insel gekämpft hat, hinter sich lassen. Man merkt förmlich die Anspannung im Kino, als Tim schon wieder fast in Berlin ist und man glaubt, es gibt kein Zurück mehr. Vic lässt ihren Tränen freien Lauf und kehrt zum Strand zurück, wo sie sich mit Tim das erste Mal geküsst hat.

Und dann fangen im Kinosaal zum Glück wieder alle an zu atmen, als Tim sich von hinten anschleicht und es ein wunderschönes Happyend gibt. Die Zuschauer können also entspannt das Kino wieder verlassen. Doch zum Schluss gibt es noch ein kleines Highlight. Also Mädels, nicht gleich aus dem Kino stürmen und euren Freund vorschwärmen wie Tim Winter ist, und diese dann fast vor Eifersucht platzen, sondern wartet ab, was die peinlichen Pannen der Schauspieler zu bieten haben. Ihr braucht euch also nicht für den Kinopreis ärgern, denn es lohnt sich wirklich, den Film von Mike Marzuk „Sommer, für die große Liebe musst du kämpfen!“, anzuschauen.

Denise Engels und Anna-Lena Jacobeit, Geldern, Geschwister-Scholl-Schule

Mal nicht nur im Fernsehen, sondern live dabei: – Einen Tag auf Polizei-Streife

Gasmaske, kugelsichere Weste, Dienstwaffe, Alkoholmessgerät, Erste-Hilfe-Set, Feuerlöscher, Funkgeräte. Ausrüstung überprüft, dann kann es ja losgehen.

Wir, zwei Schüler der Geschwister-Scholl-Schule, hatten die Gelegenheit, einen Nachmittag zwei Polizisten auf Streife zu begleiten. Um 14:00 Uhr kam der erste Einsatz. Ein Verkehrsunfall in Straelen. Eine Fahrradfahrerin fuhr auf der falschen Seite, als eine Frau mit ihrem PKW die Vorfahrt nicht gewährte. Die beiden Frauen waren sich nicht sicher und riefen deswegen die Polizei. Nach einem kurzen Gespräch mit der Polizei beschlossen die Frauen, dass der Unfall nicht aufgenommen werden braucht, weil beide eine Mitschuld trugen.

Um 15:11 Uhr endete der Einsatz und wir gingen wieder auf Streife. 15 Minuten später passierten wir den ersten Kontrollpunkt. Wegen einer Baustelle herrschte Verbot der Einfahrt in eine Straße für Kraftfahrzeuge aller Art. Dort beginnen innerhalb von ca. 45 Minuten gleich 30 Autos eine Ordnungswidrigkeit. Das kostete jeden 20 Euro Verwarnungsgeld.

Um 16:23 Uhr beendeten wir die Kontrolle und fuhren wieder zur Wache. Dort mussten wir die Strafzettel auswerten. Um 17:21 Uhr bekamen wir den nächsten Einsatz zugeteilt. Im Kaufland in Straelen wurde ein Ladendieb beim Klauen erwischt. Nach unserem Eintreffen gestand der Täter die Tat und bekam eine Geldstrafe in Höhe von 100 Euro.

30 Minuten später fuhren wir zum nächsten Einsatz. Hier fühlten sich Bürger belästigen, weil sich hier ein Obdachloser in der Nähe ihres Grundstückes niedergelassen hat. In der Nähe des Hauses fanden wir das Zelt des Obdachlosen und empfohlen den Bürgern, das Ordnungsamt einzuschalten, da der Obdachlose nicht anzutreffen war. Dieser Auftrag endete um 18:05 Uhr. Bis Schichtende fuhren wir auf Streife. Und so ging ein interessanter Tag bei der Polizei zu Ende.

Thomas Geldermann und Florian Eufinger, Geldern, Geschwister-Scholl-Schule

Drei Schülerinnen starten eine Umfrage in Geldern – Graffiti: Kunst oder Schmiererei?

An einem sonnigen Tag machten wir, drei Schülerinnen der Geschwister- Scholl-Hauptschule in Geldern, uns auf den Weg zum alten Güterbahnhof. Unser Ziel war es, gute Graffiti zu finden. Dies war nicht allzu schwer, denn schon von Weitem konnten wir große Kunstwerke erkennen.

Wir drei Mädchen starteten eine Umfrage über Graffiti. Dabei wurden Bürger aller Altersgruppen (von 12 bis 68 Jahren) einbezogen. Insgesamt wurden zehn Personen befragt. Dies ist zwar nicht repräsentativ, doch es gibt einen guten Einblick in das Thema.

Auf die Frage, ob alte Wände für Sprayer zur Verfügung gestellt werden sollten, antworteten ganze neun befragte Bürger in Geldern, dass es eine gute Alternative zum Sprayverbot sei. Allerdings gingen die Meinungen bei der Frage, ob Graffiti Kunst oder Schmiererei ist, auseinander. Vier Personen empfanden Graffiti an öffentlichen Gebäuden als Schmierereien. Die restlichen Befragten fanden, sofern die Bilder etwas Interessantes ausdrücken, wären sie Kunst.

Die Malereien an den alten Wänden des ehemaligen Bahnhofs sahen für uns überwiegend sehr beeindruckend und kreativ aus. Natürlich gab es auch dort Sprüche ohne jegliche künstlerischen Hintergründe, die jedoch nicht zum Graffito gehören.

Was uns Schülerinnen sehr überraschte, war, dass bei keinem der zehn befragten Bürger jemals Sachbeschädigungen durch Graffiti vorgekommen waren. Das liegt daran, dass die meisten professionellen Sprayer, die kunstvolle Malereien erstellen, das Bemalen von Einfamilienhäusern, privaten PKW, Denkmälern, Grabsteinen und historischen Gebäuden verpönen.

Graffiti-Writing ist ein wichtiger Bestandteil der Hip-Hop Kultur und hat seine Wurzeln im New York der 1970er Jahre. Ein Botenjunge begann sein Pseudonym, TAKI 183, während seiner Botengänge durch die Stadt an Wänden und Mauern zu hinterlassen. Ein Zeitungsartikel in der New York Times am 21. Juli 1971, der über das Faible dieses Jungen berichtete, animierte viele Nachahmer. Das Tagging (engl. mit einem Etikett versehen) war geboren.

Wir fanden diesen Tag sehr interessant, konnten viele verschiedene Erfahrungen und Meinungen sammeln. Es erstaunte uns, dass auch die älteren Bürger Graffiti nicht verabscheuen. Graffiti sind kunstvolle Ausdrücke, die auch von Menschen, die sie sonst kritisieren, mit anderen Augen betrachtet werden sollten.

Angela Steffen, Lea Erbes und Alena Cremers, Geldern, Geschwister-Scholl-Schule

Immer die selben Ausreden – Eigentlich müsste man die Großeltern öfter besuchen

Nun seien wir doch mal ganz ehrlich: Wie oft besuchen wir unsere Groß- und Urgroßeltern wirklich noch?

Ein-, zweimal im Monat? Oder vielleicht doch nur an den Feiertagen, wie Ostern und Weihnachten?

Jeder kennt die Ausreden: „Ich muss unbedingt noch einen Schulaufsatz schreiben“ oder „Gerade geht es ganz schlecht.“ Doch woher wollen die Älteren dann wissen, dass die Jugend von heute gar nicht so unsozial ist?

Sie sehen im Fernsehen, dass Jugendliche randalieren, rauchen, trinken, die Schule abbrechen und schon früh ungeplant schwanger werden. Dass dies nicht bei allen so ist, sehen sie durch ihre Enkel nicht. Außerdem würde keiner einer alten Frau noch über die Straße helfen, geschweige denn, ihr bei den Einkäufen helfen.

Früher aber war es so, dass die Kinder und Jugendlichen gerne halfen. Wenn die Großeltern sogar nicht gerade auf demselben Hof wohnten, besuchten sie diese jeden Sonntag nach der Kirche. Dann saßen sie zusammen und redeten bei Kaffee und Kuchen.

Als Dankeschön für den Besuch bekamen sie am Ende meist sogar noch ein paar Groschen.

Aber wer würde heute noch für ein, zwei Euro den halben Tag damit verbringen, sich Geschichten über die viel zu lauten Nachbarn anzuhören oder sich selber über nicht all zu gute schulische Leistungen ausfragen zu lassen?

Wahrscheinlich wird der Kontakt also in den nächsten Jahren zwischen den Jungendlichen und den Großeltern noch weiter schwinden bis es ihn dann gar nicht mehr gibt und er abgebrochen wird.

Judith Tebarth, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Klassenarbeiten bedeuten Druck und Stress – So bereitet man sich am besten auf Prüfungen vor

Mehrere Klassenarbeiten in einer Woche bedeutet für viele Schüler Stress pur. Zum Beispiel: Der Mathelehrer will eine Mathearbeit am Montag schreiben. Der Englischlehrer will sie am Dienstag schreiben, und schon beginnt der Zeitdruck und viele Schüler verfallen in Stress und Druck, für zwei Arbeiten lernen zu müssen.

Oft hilft es auch nicht, mit den Lehrern zu sprechen, weil sie der Meinung sind, dass man nicht 1 bis 2 Tage vor der Arbeit, sondern ein paar Tage vorher anfangen sollte. Vielleicht auch schon ein paar Wochen vorher. Dies ist auch richtig, nur die Tatsache, dass zwei Arbeiten hintereinander geschrieben werden, macht viele Schüler unsicher. Sie wissen nicht ob sie genug gelernt haben und oft ist es auch so, dass unter Druck die eine oder andere Arbeit daneben geht.

Laut einer Umfrage ist es so, dass die Schüler plötzlich mitten in der Arbeit einen „Black out” haben. Da stellst sich die Frage: Wieso? Hast du nicht genug gelernt? Doch! Aber, nicht konzentriert und intensiv genug. ”Zu viel auf einmal”.

„Einen Tag vor einer Arbeit habe ich mal 3 Stunden dafür gelernt. Ich habe gemerkt, dass ich nichts mehr aufnehmen konnte. Aber ich musste lernen, weil ich nicht alles konnte. Mitten in der Arbeit wusste ich dann nichts mehr. Ich habe nur noch alles verwechselt”, so eine Schülerin in der 8. Klasse.

Im Großen und Ganzen kann man nur folgendes empfehlen: Lernt nicht einen Tag vor der Arbeit, sondern mehrere Tage davor. Lernt nicht zu lange, sondern konzentrierter! Macht euch kein Stress; besser alles in Ruhe angehen als in Stress zu verfallen und die Arbeit verhauen. Denn wie heißt es so schön? In der Ruhe liegt die Kraft.

Melis Ates, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Oft besorgen ältere Freunde sie: – Killerspiele am PC

Jeder kennt diese Spiele, in denen man bewaffnet durch Häuser rennen und Monster oder sogar Menschen erschießen muss. Für viele Kinder und Jugendliche sind diese Computerspiele aber schon lange nicht mehr nur Spiele.

Englische Wissenschaftler fanden heraus, dass Jugendliche, welche den ganzen Tag solche Spiele gespielt hatten, viel brutaler und kaltblütiger handeln würden als zuvor. Es wurden noch weitere Studien zu gewalttätigen Spielen aufgestellt. Alle endeten damit, dass die meisten Jungendlichen nach dem Spielen gewalthaltiger Spiele anders auf bestimmte Situationen reagieren würden. Dies trifft natürlich nicht auf alle zu.

Im Gegensatz zu brutalen Filmen, in denen passive Gewalt herrscht, beeinflussen die Computerspiele das alltägliche Leben. Man versucht zwar durch Altersbegrenzungen die Jungendlichen davon abzuhalten, die Spiele zu kaufen, aber die meisten finden trotzdem einen Weg, an das Spiel heranzukommen. Auch viele Eltern unterschätzen die Gefahr der Spiele und kaufen diese ihren Kindern. „Meine Spiele oder Filme besorgen mir meist irgendwelche älteren Freunde, die 18 sind. Es ist eigentlich ziemlich einfach, daran zu kommen, man muss nur wissen, wie“, so Johannes B. (14).

Saskia Tebarth, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Jugendlichen trinken zu früh – Alkohol für Minderjährige

Viele Jugendliche unter 16 Jahren werden oft durch Ältere in Versuchung geführt, Alkohol zu konsumieren. Die älteren Jugendlichen verletzen oft ihre Vorbildfunktion und verleiten Jüngere dazu, Alkohol zu trinken.

Außerdem gelingt es den unter 16-Jährigen zu leicht, Alkohol zu kaufen. Ein häufiger Grund dafür ist, dass die Kontrolle des Alters in viele Fällen nicht durchgeführt wird. Kinder werden frühzeitig an den Geschmack von Alkohol gewöhnt: In vielen Süßigkeiten und Lebensmitteln, die sogar ausdrücklich für diese Altersklasse hergestellt werden, ist Alkohol enthalten. So wird frühzeitig der alkoholische Geschmack trainiert. Denn normalerweise wirkt dieser beißende Geschmack abstoßend.

„Ich komme leicht an Alkohol dran, weil ich älter aussehe und in den meisten Läden sowieso nicht nachgefragt wird. Außerdem kenne ich viele ältere Leute die mir den Alkohol besorgen können“, so der 14-jährige Tim W.

Helena Wäscher, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Wir fragten eine Seniorin: – Was denken Sie übers Altwerden?

Wir fragten eine Seniorin, wie sie sich das Altwerden vorgestellt hat und ob es nun auch so gekommen ist.

Wir möchten gerne wissen, wie Sie es sich als junges Mädchen vorgestellt haben alt zu werden.

Frau Enders: „Ich habe daran gar nicht gedacht, obwohl ich zwei sehr nette und liebe Großmütter hatte. Der Gedanke kam erst, als ich 50 Jahre alt wurde. Vorgestellt habe ich mir, dass ich auf einmal nichts mehr machen muss und jemand anderes meine Arbeit erledigt wird. Trotzdem wollte ich immer fit bleiben und meine anfallenden Arbeiten selber verrichten.“

Das ist ja interessant. Ist es denn auch so gekommen, wie Sie es sich vorgestellt haben?

Frau Enders: „Im Großen und Ganzen: ja. Ich kann meine tägliche Haus- und Gartenarbeit noch verrichten. Ein paar Mal in der Woche sitze ich an der Nähmaschine. Das macht mir richtig viel Spaß.“

Was erhoffen Sie sich denn für Ihre Zukunft?

Frau Enders: „Das kann ich nicht sagen. Es kann ja etwas Unvorhersehbares passieren. Aber eigentlich will ich noch ein langes, schönes und gesundes Leben haben.“

Wir wünschen Ihnen nur das Beste.

Frau Enders: „Das ist aber nett von euch, Danke.“

Annika Kubin und Anika Sewing, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Mädchen und Jungen: – Wer hat welchen Traumberuf?

Sicher hat jedes Kind und jeder Jugendliche eine Vorstellung davon, was er später mal werden möchte. Dabei gibt es ganz viele verschiedene Bereiche, die vom medizinischen bis zum kaufmännischen Bereich reichen.

Dabei haben Jungs andere Vorstellungen als Mädchen.

So wollen sehr viele Jungen beispielsweise nicht Schauspieler oder Künstler werden. Auch der Managerberuf ist nicht gerade beliebt. Unerwünscht sind außerdem: Psychologe, Apotheker und Politiker. Allerdings möchte demnach fast jeder zehnte Junge Kfz-Mechaniker werden.

Auch Kaufmannsberufe, Handwerker und Rechtsanwalt stehen bei ihnen sehr hoch im Kurs. Jungs im Alter von fünf bis zehn Jahren interessieren sich jedoch stark für die Berufe Polizist, Feuerwehrmann, Fußball- oder Basketballspieler und Bäcker.

Mädchen im Kindergarten- bis Grundschulalter wollen Schauspielerin, Kindergärtnerin oder Friseurin werden. Bei jugendlichen Mädchen sind Pilotin, Unternehmerin, Ingenieurin oder auch Feuerwehrfrau ziemlich unbeliebt. Begeistern können sich die meisten dagegen für die Berufe Kauffrau oder Bankfrau, dicht gefolgt von Tierärztin und Tierpflegerin.

Unter beiden Geschlechtern hat keine Berufsgruppe so viel Ansehen wie die der Ärzte.

Annika Kubin und Anika Sewing, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium