Dülkener FC gegen SuS Schaag: – Wie verliert ein Sieger?

Um das Schluss-Fazit vorweg zu nehmen: Die klar bessere Mannschaft hat am letzten Samstag nicht gewonnen!

Die U15 Mannschaften der Dülkener FC und der SuS. Schaag standen sich am Samstag, den 18.10.08, zum ersten Mal in der Kreisklasse Mönchengladbach-Viersen gegenüber. In der ersten Halbzeit versuchten die Dülkener Mädchen mit viel Kampfgeist und schönen Spielzügen dem Tabellenersten Schaag die Stirn zu bieten.

Es gab viele Torchancen, die auf beiden Seiten nicht ganz ausgenutzt wurden. Dülkens Abwehr stand durch die letzte Spielerin, die Nummer zwei (Alexandra Pesch), nahezu bombensicher. Immer wieder hatten die Dülkener mit den schwarzen Trikots die Gegner im Griff und zwangen sie zu Fehlern. Oft versuchten die Schaager Mädchen die Abwehr von Dülken zu knacken, was ihnen allerdings erstmal nicht gelang. Deshalb stand es zur Halbzeit nur 0:0.

Die zweite Halbzeit sollte allen mehr versprechen. Diesmal hatte Schaag Anstoß und machte direkt viel mehr Druck. Der Trainer von Dülken hatte die Mannschaft umgestellt; die Mittelfeldspielerin mit der Nummer neun (Jana Kreuter) spielte nun auf der linken Abwehrseite. Sie ersetzte die Spielerin mit der Nummer drei(Sophie von Hall) und hielt dort auch einigen Angriffen der Gegner stand.

Bis zur 50. Minute gelang es der Torwächterin (Janine Lankes) und der letzten Abwehrspielerin mit der Nummer 9 fast alleine, alle Angriffe von SuS Schaag erfolgreich abzuwehren. Doch dann vollzogen die Schaager in den rot-weißen Trikots einen brillanten Konter. Sie verzauberten die Dülkener Spielerinnen mit einem schnellen Kurzpassspiel bis schließlich die Nummer neun der Schaager das Tor zum alles entscheidenden 1:0 vollstreckte.

„Ich spürte noch den Luftzug des Balles an meinem Bein vorbeirauschen. Ich versuchte mich mit letzter Kraft in den Schuss des Gegners zu werfen…doch als ich noch vom Boden aus den Ball im Netz liegen sah und die Freudenschreie der Schaager-Fans hörte, wurde mir klar, dass wir uns in den letzten Minuten noch mehr anstrengen mussten“, so Spielerin Jana Kreuter nach dem Spiel. Doch es half alles nichts. Auch das Stürmen des Dülkener FC’s in den letzten zehn Minuten brachte nicht mehr viel. Wieder gingen alle Schüsse am Tor der Schaager Mannschaft vorbei oder wurden vom Torwart geblockt.

Bei den Mädchen des Dülkener FC’s stachen besonders die Nummer zwei, sechs und neun, bei Schaag die Nummer sechs, die immer mit guten Einzelaktionen zu Torchancen kam, ins Auge. Für Dülken, die zu der Zeit auf dem zweiten Platz waren, kam die erste Niederlage gegen den Tabellenersten in der laufenden Saison sehr überraschend.

Die Dülkener Mädchen haben sich bemüht, fielen aber trotzdem vom zweiten auf den vierten Platz.

Jana Kreuter, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Schwerpunkt Langstrecken: – Der Olympische Sport Club Waldniel

Der Olympische Sport Club Waldniel, kurz OSC-Waldniel, legt den Schwerpunkt auf die Langstrecken wie z.B.10 km und Marathon.

Viele bekannte Athleten, die auch international laufen, wurden hier von erfahrenen Trainern trainiert. Auch bei Wettkämpfen startet der OSC meist mit vielen Laufstarken Läufern. Eine Trainerin mit dem Namen Strickling war früher eine Weltklasse-Läuferin. Sie hätte auch bei den Olympischen Spielen starten können, aber eine Babypause hinderte sie daran. Nun trainiert sie die Läufer der Zukunft.

Der OSC setzt auch intensiv auf den Nachwuchs, was man an den hohen Zuwachsraten sehen kann. Die Trainingszeiten und weitere Informationen gib es unter der Internetseite www.osc-waldniel.de

Alexander Klee, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Die Sendung mit der Maus schaut hinter die Kulissen – Die Maus erkundet die Rheinische Post

Zum zweiten Mal taucht die Maus in die tiefen Weiten der Rheinischen Post ein. Seit dem letzten Besuch vor dreißig Jahren hat sich vieles verändert. Nicht nur das Personal wurde gewechselt, sondern auch die Methoden zur Herstellung der Zeitung.

Früher gab es keine Computer, deshalb mussten mehr Leute eingestellt werden. Unter anderem benötigte man Korrekturleser und Fernschreiber. Viele davon werden heute von Computern ersetzt. Auch die Informationen gelangen heute anders in die Redaktion. Dabei spielt die Post fast keine Rolle mehr, da sie die Nachrichten viel zu langsam überbringt, deshalb kommen die meisten Meldungen heute per E-Mail.

Nur noch die Karikaturen werden so wie zu seiner Zeit gezeichnet. Das Druckverfahren wurde perfektioniert, es ist heute schneller und einfacher zu bedienen als es jemals war. Außerdem wird heute mit Farbe gedruckt und auch das Layout hat sich verändert. Nur die Leser sind treu geblieben und haben sowohl die guten, als auch die schlechten Veränderungen mitgemacht.

Eike Warner, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Neues von der Deutschland-Elf: – Kuranyis Rauswurf aus der Nationalmannschaft

Bundestrainer Joachim Löw schmiss Stürmer Kevin Kuranyi aus dem Team raus, da er sich beim Länderspiel Deutschland gegen Russland in Dortmund nicht der Mannschaft angeschlossen hatte.

Schon in der Halbzeit verließ er das Stadion, kam nach dem Spiel nicht zum Mannschaftsbus und ließ seine Sachen aus dem Hotel von Freunden abholen. Der Grund, meint Löw, wäre der gewesen, dass Kuranyi auf der Tribüne sitzen musste und nicht im Kader dabei sein durfte.

Deshalb teilte der Trainer Löw offiziell mit, dass Kuranyi nicht mehr nominiert werden wird. Der DFB-Präsident Theo Zwanziger schloss sich seiner der Meinung an.

Alexander Erdtelt, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Der Freizeitkiller ganz neu betrachtet – G8 und Hausaufgaben: zeitraubend und sinnlos

Zuerst tut man es und dann liest man in der Zeitung und erfährt, dass ganze Generationen zwei Stunden am Tag ihre Zeit mit etwas Sinnlosem verbracht habe – Hausaufgaben.

Schließlich versteht ein Schüler, was er in der Schule nicht verstanden hat, auch nicht allein Zuhause. Dabei vermehren sich die Hausaufgaben aufgrund von G8 immer mehr, da es zu wenig Lehrer gibt und das Lehrpersonal lieber den Stoff als Hausaufgaben aufträgt.

Dabei sollte man, bevor G8 vollstreckt wird, erst mehr Personal einstellen. Denn durch die Hausaufgabenflut schwindet die Zeit für Freunde und Hobbys. Außerdem hat ein Schüler von heute keine Angst mehr vor der Schule, sondern vor den Hausaufgaben.

Dabei haben sich an vielen Schulen Hausaufgabenbetreuung und Förderunterricht als deutlich sinnvoller erwiesen. Schließlich sollte endlich was gegen den Hausaufgabenstapel unternommen werden, denn dieser Kommentar ist auch nichts anders als eine Hausaufgabe.

Eike Warner, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Wo ist der Spitzenspieler? – Kuranyi nicht auffindbar

Der Schalker Kevin Kuranyi hat mittem im Läderspiel gegen Russland die Dortmunder Tribüne verlassen, da er entgegen seiner Vorstellung nicht mit im Spiel eingesetzt wurde.

Die gemeinsame Rückfahrt im Mannschaftsbus fand auch ohne ihn statt. Selbst seine persönlichen Sachen wurden nicht von ihm, sodern von Freunden aus dem Hilton Hotel abgeholt.

Joachim Löw, Trainer der Nationalmannschaft, bezeichnete das Verhalten von Kuranyi als inakzeptabel und sagte, dass für solche Spieler kein Platz in einer Mannschaft mit gemeinsamen Zielen ist. Seine Nominierung für den Kader der Nationalmannschaft wird in Zukunft ausgeschlossen sein.

Alexander Klee, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Kommentar – G8 – Eine wunderbare Erfindung

Die Verkürzung der gymnasialen Oberstufe lässt so manchen Schüler verzweifeln. Dass die Schüler häufig bis abends an den Hausaufgaben sitzen, wissen die wenigsten. Auch die Lehrer scheint das nicht zu interessieren, frei nach dem Motto „Egal was die anderen Lehrer machen, mein Fach ist das wichtigste und das Hausaufgabenpensum gehört nun mal zum Schüleralltag!“

Einige Schüler müssen aufgrund der vielen Hausaufgaben häufig ihre Termine, Verabredungen etc. absagen, und vielfach auch auf Hobby- oder Sportaktivitäten verzichten. Diese jedoch stellen einen bedeutenden Ausgleichsfaktor zum vielen Lernen sowie eine gewisse Garantie zur Vermeidung eines Schüler-Burnout-Syndroms dar.

Im Umkehrschluss bedeutet der Wegfall dieses schulwissenlernfreien Raumes eine Erhöhung der Gefahr der menschlichen Isolation gekoppelt mit Verzweiflung und Wegfall der Lebensfreude im Falle des schulischen Versagens. Denn bei aller Bedeutung die der schulischen Karriere beizumessen ist, darf der Aspekt des Menschseins mit seinen Bedürfnissen nicht auf der Strecke bleiben.

Wie auch zahlreiche Studien belegen, dass durch überdimensionierte Hausaufgaben die Noten der Schüler in Arbeiten nicht verbessert werden können, wenn nicht gleichzeitig die stoffliche Vermittlung in der Schulstunde verbessert wird, ist der enorme Hausaufgabenaufwand vielfach nicht gerechtfertigt.

Denn wenn ein Schüler die Aufgaben in der Schule schon nicht verstanden hat, so tut er dies auch nicht zuhause, besagt die eben genannte Studie. Aber selbst wenn man die Aufgaben in der Schule verstanden hat, liefert dies keinesfalls Garantie dafür, dass man auch die zugehörigen Hausaufgaben versteht.

Die Tatsache, dass die Lehrer die Hausaufgaben teils für Schüler nur sehr schwerverständlich erklären wirft ein 2. Problem auf. Mit der Entschlüsselung der Aufgabenstellung haben die Schüler noch mehr zu tun und sitzen so noch wesentlich länger an den Hausaufgaben als ohnehin schon. Dabei werden dann meist die Eltern gefragt, die teils zeitlich als auch bildungstechnisch damit überfordert sind.

Da auch der Tag eines Schülers nur 24 Stunden hat und er davon Minimum acht Stunden schlafen sollte, müssen die Gymnasiasten ihr Organisationstalent unter Beweis stellen. Jede einzelne Minute ist darin einkalkuliert, jede kleinste Verschiebung droht zur Katastrophe zu führen.

Wenn dann auch noch Arbeiten oder Tests geschrieben werden, steigt der Druck nochmals und die Freizeitgestaltung tendiert endgültig gegen den Nullpunkt.

Und bei all´ dem Stress hat man auch noch Kind zu sein, das von den Erwachsenen beneidet wird, ich für meine Wenigkeit würde niemanden um derartigen Stress beneiden….

Leoni Aliena Fretz, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Glosse – Blaues Auge für Ribéry

Was haben der AC Florenz und Franck Ribéry (25) gemeinsam? Beide erlebten am Dienstagabend ihr blaues Wunder…

Für Florenz gab es eine 0:3 Klatsche. Für Ribéry ging der Abend wörtlich ins Auge: Bei einem Zusammenprall mit 2 florenzer Spielern zog sich der französische Stürmer ein blaues Auge zu.

Die 70. Minute: Bayern führt mit 2:0. Ballkünstler Ribéry wird von zwei Florenz-Spielern bedrängt. Dem einen läuft er in den Rücken, von hinten wird er noch angerempelt. Ergebins: das rechte Auge schwillt in wenigen Sekunden zu.

Der kleine Franzose hat sich richtig weh getan, muss vom Bayern-Doc behandelt werden. Dann geht’s aber auch schon weiter. Ribéry wäre aber nicht Ribéry, wenn ihn so etwas vom Fußballspielen abhalten würde…

Laura Haupt, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Glosse – Kuranyi neben der Spur

„Mami, Mami! Der Löwi ist so gemein!“ „Aber wieso dass denn?“ „Der hat mich gar nicht mitspielen lassen!“ “ Ja warst du denn nicht gut genug?“ „Ich hab soo viel trainiert, und mich richtig angestrengt!“

Vater: “ Mensch Kevin. Stell dich doch nicht so an. Der Herr Löw wird schon wissen wieso du nicht mitspielen durftest! Du hast bestimmt beim Training wieder nur rumgealbert.“

“ Hab ich gar nicht! Ich war viiiiel besser als der Miro…“

“ Hör endlich auf beleidigt zu sein und iss deine Suppe!!!“

Wiebke Gering, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Kommentar: – Madonnas verdiente Scheidung

Madonna und Guy Ritchie sind ein Traumpaar schlechthin. Doch nun ist alles aus. Seit acht Jahren sind die beiden verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn.

Die Pop-Titanin hat es verdient: Ihre Kabbala-Lebensregeln, der Plastikanzug beim Schlafen und die Kontrollen ihrer eigenen Ehe. Das ist zu krass. Außerdem wäre ich bei dieser Frau schon viel eher weggelaufen.

Madonna ist zwar eine große Persönlichkeit, aber eine sehr bizarre. Ihre ständigen Imagewechsel, die seltsamen Liveshows und die eigenartigen Musikclips. Diese Dinge sind komisch, wohl nicht nur für mich, sondern auch für ihren Ehemann.

Ich denke, Madonna hat diese Scheidung verdient. Die Kinder Lourdes, Rocco und David tun mir wirklich leid. Eine komische Mutter ist kein guter Start in die Zukunft. Wer weiß, wie Madonna mit den Kindern umgeht.

77 Milliarden Dollar – das soll die Summe sein, die Guy bekommt. Zu Recht. Außerdem finde ich es auch sehr gut, dass er um das Sorgerecht seines Sohnes kämpft, denn bei dieser Verrückten würde ich mein Kind auch nicht gerne lassen.

Sabine Schomberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium