Wer hat das beste Smartphone?

Drei Marken bestimmen den Markt für Smartphones. Doch welche ist die Beste?

Von Susanna Alker und Marie Dunker,8e, Gymnasium Korschenbroich

Jeder kennt es. Gedrängel auf den Straßen, mieses Wetter. Das Smartphone ist parat in der Hand, jederzeit griffbereit für ein Foto. Die Kopfhörer stecken im Ohr, niemand hört die dröhnenden Autos neben sich. Und dann, ein geschmücktes Schaufenster, man kommt zum Stehen, zückt sein Handy und mit einem Klick ist das Bild in der Galerie gespeichert.

Allein in Deutschland besitzen rund 57 Millionen Menschen ein Smartphone. Aber die Frage ist: Welche Marke macht hier das Rennen? Apple, Samsung und Huawei sind die bekanntesten und damit auch die  beliebtesten Handymarken. Während Apple die Kunden mit besseren Kameras und zusätzlichen Features wie Face ID und langer Akkulaufzeit anlockt, wirbt Samsung mit leistungsstarken Technologie. Huawei wurde durch das gute Preisleistungsverhältnis zum Mitglied der Spitzenreiter, obwohl viele jedoch immer noch mehr auf die Qualität des Smartphones achten, als auf den Preis.

Doch welche Marke ist am geeignetsten für Sie? Kunden werden von Apple vor allem mit der farbgenauen und qualitativ hochwertigen Kamera beeindruckt und zum Kauf des Handys anregt. Auch das Design beeinflusst bei vielen die Kaufentscheidung. Die schimmernden Farben, das große Display und auf der Rückseite der silberne, angebissene Apfel. Doch wegen dem hohen Preis greifen viele Kunden lieber im Regal zu Samsung oder Huawei. Das Galaxy Note 9 und das Huawei Mate 20 sind die Neuesten der Neusten. Zwar besitzt das Note 9 auch einen stolzen Preis von 999 Euro, ist aber immer noch gute 200 Euro günstiger als das iPhone Xs. Den tiefsten Betrag erzielt aber immer noch Huawei mit je nach Angebot rund 550 Euro.

Die Deutschen behalten ihr Smartphone im Schnitt zweieinhalb Jahre, wobei die meisten Apple-Besitzer auch schon vorher ein Smartphone dieser Marke besaßen. Huawei ist hierbei das Küken im Nest. Viele wechselten ihr Handy in den letzten Jahren zu diesem Anbieter, da die Qualität und das Aussehen viel versprechen. Umstritten blieb nur die Kamera, die, wie auch bei Samsung, viele bemängeln. Und dabei legen die meisten Leute viel Wert auf ein gutes  Endprodukt beim stetigen Herumgeknipse.

Doch nicht nur Handys werden für Kunden der einzelnen Marke  zur Verfügung gestellt. Samsung, Apple und auch Huawei bieten noch viele andere Produkte außer ihren Smartphones an. Apple hat zurzeit ein ganzes Sortiment an verschiedenen technischen Geräten, wie das iPad oder MacBooks auf dem Markt. Doch ist es das wert, noch für weitere Produkte dieser Firma einen stolzen Preis zu zahlen? Die Meinung bleibt gespralten.

Samsung verkauft neben den Smartphones noch Alltagsprodukte. Ob diese Angebote nun wirklich zum Kauf des jeweiligen Handys beitragen, steht in den Sternen. „Apple ist die beliebteste Marke, das ist doch klar!“, meinen Passanten, die wir ansprechen. Aber ob das wirklich stimmt…?

Was regelt Artikel 13?

Bald könnte der Artikel 13 umgesetzt werden, der Ende 2018 für viel Aufregung sorgte. Doch worum geht es?

Von Maximilian Frensch und Ben Bichbeimer, 8e, Gymnasium Korschenbroich

Am 12. September 2018 stimmten die Abgeordneten der Europäischen Union über den umstrittenen Artikel 13 ab, mit dem das Urheberrecht reformiert werden soll. Die Mehrheit des EU-Parlaments hat für Artikel 13 abgestimmt. Gegner und Kritiker reden von einem Rückschlag für das freie Internet. Wenn Artikel 13 durchgesetzt wird, dann wird bei Urheberrechtsverletzung nicht nur der Nutzer bestraft, sondern auch die Plattform. Die Vorschläge sollen noch vor der nächsten EU-Wahl 2019 umgesetzt werden. Prominente Personen der Tech-Szene haben sich zu dem Thema geäußert. Knapp 2 Millionen Nutzer der verschiedenen Internetplattformen haben bereits eine Petition gegen Artikel 13 unterschrieben. Allerdings richtet der Artikel sich nicht gegen Internetnutzer oder Wikipedia, sondern gegen große Internet-Unternehmen wie Facebook, Twitter und Youtube, die mit den Inhalten von ihren Nutzern viel Geld verdienen. Ein Sprecher der EU-Kommission erklärte laut der Deutschen Presseagentur, dass der Vorwurf, die EU sei gegen das Internet, ein „Unsinn“ sei.

Rezension „Avengers: Infinity War“

Bald kommt der vierte Teil der Avenger-Reihe von Marvel in die Kinos. So war der dritte „Infinity War“

Von Annika Mass, 8e, Gymnasium Korschenbroich

Am 26. April 2018 lief der Fantasy Film „Avengers: Infinity War“ in den Kinos an. Als achtzehnter Film des MCU’s (Marvel Cinematic Universe) gilt der 145 Minuten lange Film als Höhepunkt. Mit Antony und Joe Russo als Regisseure wurde eine gute Wahl getroffen. Der Film hat in den USA 250 US Dollar eingespielt.

Er handelt von dem Bösewicht und Titan Thanos, der mithilfe der Infinity Steine, das sind sechs mächtige Steine, die sich bei der Entstehung des Universums bildeten, die Hälfte des Universums auslöschen. Damit will Thanos die Überbevölkerung. Doch die Marvel-Helden, Magier, Avengers und die Guardians , die man aus ihren eigenen Solofilmen schon kennt, versuchen Thanos zu stoppen.

Technisch ist der Film hervorragend umgesetzt: glaubhafte Animationen, oskarreife Kameraführung. Auch mit den Schauspielern und der Musik wurde ins Schwarze gegriffen. Allerdings ist die Handlung teilweise nicht ganz durchdacht, denn es gibt viele Unstimmigkeiten mit den Originalcomics, was vor allem die Fans irritiert. Zum Beispiel ist das Motiv des Antagonisten Thanos, in den Comics ein ganz anderes, nämlich die Gunst seiner großen Liebe Lady Death, des personifiziertem Tod, zu erlangen,

Ein weiterer Nachteil des Films ist, dass man die Zusammenhänge nicht verstehen kann, wenn man nicht die vorherigen Marvel-Filme gesehen hat. Denn alle 18 Filme des MCU’s bilden das Konstrukt für das große Finale. Ohne dieses Vorwissen ist man als Zuschauer aufgeschmissen.

Insgesamt bietet der Film lockere Unterhaltung, gute Effekte und ist eine super Ergänzung für Marvelfans. Doch wenn ihr lieber realistische Komödien oder etwas in die Richtung schaut oder sehr viel Wert auf tiefe Storys legt, solltet ihr lieber die Finger von diesem Film lassen.

Richtige Fans freuen sich schon auf die Fortsetzung im Frühjahr dieses Jahres freuen.

Fusionsenergie: Zukunft für die Stromproduktion?

Die Fusionsenergie ist eine unerschöpfliche Energieform. Das ist natürlich unfassbar genial und kann den großen Energiebedarf der Menschen umweltfreundlicher lösen.

Von Paul Scheemann und Alvaro Benedict Jansen Chavez, 8e, Gymnasium Korschenbroich

Fusionsenergie wird in einem riesigen Fusionsreaktor aus Kernfusion gewonnen, indem man brennendes Plasma auf mehrere hundert Millionen Grad erhitzt. Natürlich werden in diesen Tagen viele kritisieren, dass die heute angenommen Leistungsverfügbarkeit eines Fusionskraftwerks von 75 Prozent gegenüber anderen Großkraftwerken, die zum Teil über 95 Prozent erreichen, vergleichsweise niedriger ist.

Allerdings haben Fusionskraftwerke im Gegensatz zu herkömmlichen Kraftwerken auf der Basis von Kohle, Öl oder Gas keinen Ausstoß von Abgasen, insbesondere von Treibhausgasen wie dem schädlichem Kohlenstoffdioxid. Auch ist die Gefahr, die von so einem Kraftwerk ausgeht, bei weitem nicht so hoch wie bei einem Atomkraftwerk, die auf Kernspaltung beruhen.

Die Herstellung von Fusionsenergie ist leider auch extrem teuer, weil der Bau eines Fusionskraftwerks unglaublich aufwendig und kompliziert ist. Trotzdem ist die Idee revolutionär und sollte gefördert werden, denn Fusionsenergie ist auf Dauer nachhaltiger als herkömmliche Energiequellen.

Im Gamer-Paradies

Die Gamescom ist eine Messe, die jedes Jahr im August in den Sommerferien stattfindet und in dieser Woche 370.000 Besucher nach Köln lockte. In diesem Jahr hatte auch ich das Glück selbst dabei zu sein.

Von Jean Limpach, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

Eine riesige Menge Menschen wartet vor dem Eingang der Messehallen Köln. Viele davon sind leidenschaftliche Gamer, also Leute, die in ihrer Freizeit gerne Videospiele spielen. Die Luft ist voller Anspannung. Überall höre ich aufgeregte Gespräche über die neuen Spiele. Auf einmal gehen die Türen auf. Alle Leute verstummen. Ein bis zwei Sekunden brauchen die Leute, um zu verstehen, dass die diesjährige Gamescom wieder eröffnet hat. Auf einmal rennen sie los. Laute und aufgeregte Schreie. Alle wollen die Ersten sein und die neuesten Videospiele ausprobieren.

Bevor ich überhaupt irgendein Spiel testen darf, muss ich mir am Eingang ein Altersbändchen holen. Diese gibt es für 6, 12, 16 und 18 Jahre. Ich bin 14 Jahre alt, deshalb kriege ich ein grünes Bändchen. Dieses Jahr gibt es insgesamt 1.037 Firmen, die ihre neuen Spiele auf der Gamescom vorstellen. Und das in neun Hallen, in denen Spielestände, aber auch Bühnen sind, auf denen es mehrmals am Tag verschiedene Vorstellungen von Spieleentwicklern und sogenannten Influencern, also von Leuten, die als Stars in Sozialen Netzwerken viel Geld verdienen, gibt.

Bei den Ständen der größten Entwickler gibt es Schlangen, in denen man teilweise zwei bis vier Stunden warten muss. Man sieht viele Besucher mit Klappstühlen und Spielkonsolen in der Schlange sitzen. Die Atmosphäre ist überall fröhlich und entspannt, doch sind die Hallen sehr voll und deswegen etwas unübersichtlich.

Nach mehreren Stunden des Wartens und des Spielens fühlt es sich gut an, an die frische Luft zu gehen und etwas kleines zu essen. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen viele kleine Essensstände. Die Hallen leeren sich erst, als die Messe schließt. Davor wollen die meisten Leute gar nicht gehen.

Ein Laden voller heiligem Handgemachtem

Holy Craft ist ein Bierladen mit mehreren Filialen, der seit 2015 auch in der Friedrichstraße Bier aus vielen verschiedenen kleinen Brauereien verkauft.

Von Nika Schmidt, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

Ich betrete den Bierladen Holy Craft. Fast jede Woche gehe ich daran vorbei und grinse, wenn mein Blick auf das Schild, auf dem Holy Craft steht, fällt, da es mich an den Ausdruck „Holy Shit“ erinnert. Der Name „Holy craft“ heißt so viel wie „heiliges Handgemachtes“ und bezieht sich auf das dort verkaufte aus Amerika stammende Craftbeer.

Ich gehe an Bierkästen vorbei zu einem Verkäufer. Er bietet mir einen Platz in einer kleinen Sitzecke, die aus Kisten besteht, an und erzählt mir etwas über seine Arbeitsstelle. Insgesamt arbeiten in diesem Laden ein vollzeit- und drei teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter. Alle tragen mit Stolz einen Pullover mit dem Holy Craft-Logo, das an einen Kronkorken erinnert.

Außer der gemütlichen Sitzecke stehen an den Wänden Regale aus Holz mit großen und kleinen Bierflaschen, die bunte Etiketten haben. Es gibt eine Theke, die auch aus Holz ist und ein paar kleine Tische mit Weingläsern darauf. „Für das Biertasting, heute Abend, es kommen rund 25 Leute!“, erklärt mir der Verkäufer. Das Tasting ist dazu da, um Craft Beer, verschiedene Biere von kleinen Brauereien, zu probieren, die es in Supermärkten nicht zu kaufen gibt. Es gibt viele Arten von Craft Beer, experimentierfreudigere und herkömmliches. Meist wird es von kleinen Brauereien gemacht, aber es gibt auch private Bierbrauer. Es gibt Fassbiere und Flaschenbiere. Neben den Bieren von Brauereien gibt es auch das Hausbier Dölsch. „Sozusagen das Düsseldorfer Kölsch, das gibt es ganz exklusiv bei uns hier und auch in unserer Bar in der Altstadt“, sagt der Mitarbeiter.

In einer hinteren Ecke des Ladens sehe ich einen Herrn, der an einem der Bierregale steht und auf eine Flasche zeigt und mit kräftiger Stimme ein paar Kunden das Bier in der Flasche beschreibt: „Das hier ist ein bisschen säuerlich!“

Ich verabschiede mich und gehe aus dem warmen Laden ins kalte Novemberwetter. Von draußen schaue ich mich noch einmal um und denke bei mir: Es ist definitiv eine gute Idee den kleinen Brauereien eine Chance zu geben berühmt zu werden, indem sie hier verkauft und probiert werden können.

Der Himmelsgarten

Neugierde trieb diese junge Autorin auf einen kleinen Friedhof, um den sich – wie sich herausstellte – einige Gerüchte ranken.

Von Johanna Budde, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

Ich fahre mit dem Fahrrad an einem kleinen Friedhof vorbei, der an einer Nebenstraße liegt. Es wird schon dunkel und es ist bis auf ein paar Vögel sehr ruhig. Es riecht nach feuchter Erde und die Dämmerung erzeugt eine bedrückende Stimmung. Diese Atmosphäre zieht mich zu dem Friedhof hin und ich halte vor vier absteigenden Stufen.

Ich steige ab, gehe die Stufen hinab, durch den Torbogen, wo der Steinweg von Schotter abgelöst wird. Es knirscht unter meinen Füßen, während ich kurz über das Gelände laufe und auf einem Stein im Zentrum des Friedhofs die Inschrift „1716 – 1804 Trappistenkloster Abtei Düsselthal seit 1822 Düsselthaler Anstalten Graf v. d. Recke Stiftung“ sehe.

Trappisten sind römisch-katholische Mönche, die dem für sie unerreichbaren Gott dienen und in großer Bescheidenheit leben. Auf diesem Friedhof mit 29 Grabsteinen ruhen sowohl Trappistenmönche als auch Lehrer und Schüler von der evangelischen Rettungsanstalt für Waisen- und Straßenkinder.

Ich laufe an den Gräbern vorbei und direkt am Eingang liegen Luise und Adelheide von der Recke-Volmerstein. Ich sehe, dass sie Töchter des Grafen Adalbert v. d. Recke-Volmerstein, der die Anstalt gründete, waren. Sie verstarben mit drei und elf Jahren, 1840 und 1845.

Die Kälte an diesem Novembertag und der Gedanke daran, so früh zu sterben, machen mir eine Gänsehaut. Ich laufe weiter an den Gräbern vorbei, die in einem Halbkreis an einer Mauer angelegt wurden. Mir fällt auf, dass man acht von ihnen nicht mehr entziffern kann. Efeu wächst über die Gräber und sie sind verwittert. Trotz des Efeus macht der Friedhof einen gepflegten Eindruck. Der Rasen um den Gedenkstein und um den Friedhof ist gemäht.Das jüngste Grab ist aus dem Jahre 1971.

Als ich am nächsten Tag zurückkehre, sehe ich zwei Hundebesitzerinnen, die sich leise unterhalten. Auch heute ist es ansonsten totenstill. Es ist dieses Mal noch hell, aber dafür kälter. Trotzdem bleibe ich und denke über das Gerücht nach, dass die Erfinderin des Kriegslazaretts, was ein mobiles Krankenhaus für verletzte Soldaten ist, hier begraben liegt. Dieses Gerücht, was sich als falsch erwies, entstand, da Florence Nightingale von 1851 bis 1854 im nahegelegenen Kaiserswerth Leiterin eines Pflegeheims war.

Ein Gang über den Kriegsgefangenenfriedhof

In Ludenberg gibt es den Kriegsgefangenenfriedhof „Am Gallberg“. 1500 sowjetische Kriegsgefangene sind hier begraben. Nicht alle sind namentlich bekannt.

Von Tom Mospanov, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

Es ist ein kalter Wintertag. Die Wolken verdecken die Sonne, als ich am 15. November 2018 den Kriegsgefangenenfriedhof in Ludenberg besuche. Ich sehe eine Mauer, die als Viereck um den Friedhof gebaut ist. Als ich dem Friedhof näher komme, fühle ich mich leicht unwohl.

Als ich vor den Toren des kleinen Friedhofs stehe, frage ich mich, wie ganze 1500 Menschen hier begraben sein können. Allein der Gedanke daran lässt mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Ich gehe hinein und sehe vor mir einen großen Grabstein mit russisch-orthodoxem Kreuz, also mit schrägem Querbalken. Vor dem Kreuz steht ein Grableuchter und hinter ihm ein Foto, auf dem steht: «БеляевСергейФедорович»: Beljeb Sergej Fedorovitsch. Das ist ein Name eines Kriegsgefangenen, der hier begraben worden ist. Der Name ist auf Russisch geschrieben.

Neben dem Grabstein steht ein Blumenkranz mit zwei rot-weißen Bändern, auf denen mit goldenen Buchstaben geschrieben ist: „Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf Thomas Geisel“

Hinter mir ist ein Gedenkstein mit der Aufschrift: „Hier ruhen 1500 Sowjetische Kriegsgefangene. Sie sind Opfer des mörderischen Nationalsozialismus, der sie wegen ihrer Standhaftigkeit und Treue zermalmt hat.“ Der Text ist sowohl auf Deutsch als auch auf Russisch geschrieben.

Die Geschichte dieses Friedhofs ist sehr erschütternd. Die Kriegsgefangen, die hier liegen, stammen aus einem Lazarett. Diese war Speziell für die Kriegsgefangenen errichtet worden. Dort wurden sie geheilt und dann in nahegelegene Fabriken zum Arbeiten geschickt. Die Arbeitsumstände waren nicht menschenwürdig. Sie arbeiteten oft Tage ohne Pause und bekamen kaum etwas zu essen. Meistens starben die Gefangenen durch Herz- oder Kreislaufschwäche, Wassersucht, Lungenentzündung oder „allgemeinen körperlichen Verfall“. Die Leichen wurden zuerst im Waldfriedhof in Gerresheim bestattet. Als es jedoch immer mehr Tote gab, beschloss man ein Massengrab für die Kriegsgefangenen zu errichten.

1945 wurde das Kriegsgefangenenlazarett von den Amerikanern befreit und die überlebenden Gefangenen freigelassen. Noch im gleichen Jahr errichteten die Befreiten einen Gedenkstein, der an ihre gefallenen Kameraden erinnern soll. Bis heute sind nur 436 Namen aller 1500 Opfer bekannt.

Als ich zurück nach Hause fahre, denke ich noch immer an den Friedhof, den ich eben noch besucht habe. Ich wünsche mir, dass mehr Namen der Opfer bekannt wären, da es den Angehörigen der Toten wenigstens einen Ort zum Trauern geben würde.

Zu Besuch bei Wandel Antik in Unterbilk

Um in die Vergangenheit zu reisen, braucht man nicht, wie in dem Film ,,Zurück in die Zukunft“, eine Zeitmaschine, sondern kann einfach in das Antikgeschäft von Markus Wildhagen gehen.

Von Paul Wildhagen, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

Der 52-Jährige, der vielen durch die ZDF-Erfolgssendung „Bares für Rares“ bekannt ist, besitzt ein Antikgeschäft in der Friedensstraße in Düsseldorf-Unterbilk. Vor dem Eingang begrüßen Kunden ein Oldtimer sowie ein zwei Meter hoher Nachbau des Arc de Triomphe.

Beim Betreten wird man von nostalgischer Musik, einem angenehmen Duft und antikem Flair empfangen. Bei über 30.000 Raritäten kann jeder Schatzsucher fündig werden. Nicht nur ein Szenario des Wilden Westens, sondern auch ein Kino, eine historische Sportecke, eine Halle komplett im Art Deco-Stil, ein weiterer Raum im 60er-Jahre-Design, ein Gang voller Koffer und ein zwei Meter langes Ruderboot, das unter der Decke hängt, und vieles, vieles mehr gibt es hier zu sehen.

Markus Wildhagen selber erzählt, dass er mit 14 Jahren anfing, alte Dinge zu sammeln und zu verkaufen. Der kostbarste Schatz bei Wandel sei ein handgeschmiedeter Metallschreibtisch für 35.000 Euro, der 130 Jahre alt ist.

Aber auch kleinere Wünsche lassen sich im Geschäft erfüllen, so zum Beispiel kann man eine alte Weihnachsbaumkugel ab 1 Euro kaufen. Wildhagen verrät uns, dass die Prinzessin von Abu Dhabi höchstpersönlich bei ihm war, um ein altes Klavier zu kaufen. Sie kam natürlich nicht allein, sondern mit einem großen Gefolge aus Sicherheitskräften und Personal. Sie hatte sich in ein Klavier verliebt, das sie am Ende für 1200 Euro erstand. Die Transportkosten in vierfacher Höhe nahm sie dafür gerne in Kauf.

Der größte Aufwand, berichtet Markus Wildhagen, war der Umzug von der Worringer Straße in die Friedensstraße. Innerhalb von drei Monaten waren über 100 LKWs nötig, um all die alten Möbel und besonderen Schätze in das neue Geschäft zu bringen, in dem Wandel-Antik nun seit über sieben Jahren zu finden ist.

Das Einsteigerprogramm für Motion-Design

Modellieren, texturieren, 3D-Animation und vieles mehr ermöglicht einem das kostenlose PC-Programm Blender. Das Programm ist perfekt geeignet für jeden Anfänger in Animation und Grafik.

Von Moritz Peiffer, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf

Blender erschien 1994 und wurde von der „Blender Foundation“ entwickelt und veröffentlicht. Wenn man Blender.org besucht, erkennt man schon, was alles in dem Programm möglich ist: Filmanimation, Filmeffekte, Charakterdesign, Gamedesign und viel mehr.

Auf der Website kann man sich dutzende Kurzfilme und Spiele-Animationen ansehen, die von den Entwicklern erstellt wurden. Das Programm kommt einem beim Öffnen sehr unübersichtlich vor, aber wenn man sich mal ein wenig mit Blender auseinandersetzt, gewöhnt man sich schnell daran.

Das Programm ist eine „portable App“, was heißt, dass Blender ohne jegliche Anpassung oder Einrichtung auf verschiedenen Rechnern läuft. Mit seinen 100 MB verbraucht das vielfältige Programm nur sehr wenig Speicherplatz.

Blender ist auf so gut wie jedem Betriebssystem (Windows 32 & 64, Mac, Linux, Solaris) über Blender.org erhältlich. Dadurch, dass das Programm gratis ist und sehr viele Funktionen im Bereich Grafiken und Animationen hat, hat sich mit den Jahren eine riesige Blender-Community im Internet gebildet. Mit vielen Tutorials, Videos und auch Onlinekursen für Blender wird jedem Anfänger der Start deutlich vereinfacht.

Ich selbst finde, dass Blender ein tolles Programm mit sehr viel Potenzial ist. Nachdem man gelernt hat, mit Blender umzugehen, hat man eine gute Basis für die professionellen Grafik- und Animationsprogramme. Mit solchen Apps werden zum Teil hervorragende Spiele und animierte Filme, wie zum Beispiel Candy Crush, FIFA 18, aber auch Shrek oder Ice Age erstellt. Blender ist perfekt für jeden geeignet, der Animation ausprobieren möchte und noch nicht sehr viel Erfahrung hat.