Die Gamescom ist eine Messe, die jedes Jahr im August in den Sommerferien stattfindet und in dieser Woche 370.000 Besucher nach Köln lockte. In diesem Jahr hatte auch ich das Glück selbst dabei zu sein.
Von Jean Limpach, 8c, Humboldt-Gymnasium Düsseldorf
Eine riesige Menge Menschen wartet vor dem Eingang der Messehallen Köln. Viele davon sind leidenschaftliche Gamer, also Leute, die in ihrer Freizeit gerne Videospiele spielen. Die Luft ist voller Anspannung. Überall höre ich aufgeregte Gespräche über die neuen Spiele. Auf einmal gehen die Türen auf. Alle Leute verstummen. Ein bis zwei Sekunden brauchen die Leute, um zu verstehen, dass die diesjährige Gamescom wieder eröffnet hat. Auf einmal rennen sie los. Laute und aufgeregte Schreie. Alle wollen die Ersten sein und die neuesten Videospiele ausprobieren.
Bevor ich überhaupt irgendein Spiel testen darf, muss ich mir am Eingang ein Altersbändchen holen. Diese gibt es für 6, 12, 16 und 18 Jahre. Ich bin 14 Jahre alt, deshalb kriege ich ein grünes Bändchen. Dieses Jahr gibt es insgesamt 1.037 Firmen, die ihre neuen Spiele auf der Gamescom vorstellen. Und das in neun Hallen, in denen Spielestände, aber auch Bühnen sind, auf denen es mehrmals am Tag verschiedene Vorstellungen von Spieleentwicklern und sogenannten Influencern, also von Leuten, die als Stars in Sozialen Netzwerken viel Geld verdienen, gibt.
Bei den Ständen der größten Entwickler gibt es Schlangen, in denen man teilweise zwei bis vier Stunden warten muss. Man sieht viele Besucher mit Klappstühlen und Spielkonsolen in der Schlange sitzen. Die Atmosphäre ist überall fröhlich und entspannt, doch sind die Hallen sehr voll und deswegen etwas unübersichtlich.
Nach mehreren Stunden des Wartens und des Spielens fühlt es sich gut an, an die frische Luft zu gehen und etwas kleines zu essen. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen viele kleine Essensstände. Die Hallen leeren sich erst, als die Messe schließt. Davor wollen die meisten Leute gar nicht gehen.