Alkoholkonsum bei Jugendlichen – Trinken bis zum Exzess

„Saufen bis zum Umfallen“ ist bei vielen Jugendlichen voll angesagt. Auffällig viele junge Mädchen greifen immer öfter zur Flasche.

Jugendliche unter 15 Jahren haben zunehmend Alkoholprobleme. Außerdem steigt die Zahl derjenigen Mädchen, die mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus müssen. Jugendliche konsumieren immer mehr Alkohol: Jeder Vierte betrinkt sich mindestens einmal im Monat mit vier oder mehr Gläsern alkoholischer Getränke.

Als Folge dieses Missbrauchs hat sich innerhalb von fünf Jahren die Zahl der Krankenhausaufenthalte von Kindern und Jugendlichen verdoppelt. Das „Koma-Saufen“ kommt besonders oft in der Gruppe vor. Ob bei einer Party Tequila bis zum Exzess getrunken wird oder Bier und Mixgetränke im Park getrunken werden – Kinder aus ärmeren Familien sind ebenso dabei wie Mädchen und Jungen

aus wohlhabenden Haushalten.

Eine nur scheinbar relativ harmlose Alkoholvariante sind so genannte Alkopops. Die süßen Mixgetränke sind bei Jugendlichen mittlerweile nicht mehr so beliebt: Der Anteil der zwölf- bis 17-jährigen Jugendlichen, die mindestens einmal monatlich Alkopops trinken, ist stark gesunken.

Katharina Bartel, Wesel, Konrad-Duden-Realschule

Eine typische Zugfahrt – Die Reise mit der Bahn

Ein freier Tag. Da muss man einmal nicht arbeiten, da kommt trotzdem Ärger auf einen zu. Wenn man eine Reise mit der Bahn antritt, bemerkt man erst einmal beim Kauf des Tickets, dass die Bahn die Preise mal wieder um fünf Euro erhöht hat, genau wie letzte Woche.

Nachdem man widerwillig seinen Monatslohn für die Fahrkarte ausgegeben hat, setzt man sich auf eine Bank und wartet auf den Zug. Doch damit nicht genug. Nachdem die Stimmung durch einen Aufruf des Bahnhofssprechers, dass der Zug sich um 15 Minuten verspätet, sichtlich verbessert wurde, freut man sich darüber, dass man den Anschlusszug im nächsten Bahnhof verpassen wird. Nur, wenn endlich der Zug eingefahren ist, bemerkt man, dass er vollkommen überfüllt ist und man sich erstmal einen Platz erkämpfen muss.

Jetzt, da man endlich im sitzt, kann eigentlich nichts mehr passieren. Doch man darf sich keine Hoffnungen machen. Der Zug verliert plötzlich an Geschwindigkeit und man wird durch eine Stimme beruhigt, dass nur der Motor Probleme machen würde. Danach bemerkt man einen anrückenden Schaffner, dem man stolz seine teure Fahrkarte vorhält. Diese wird allerdings als ungültig abgestempelt, so dass man sein Portmonaie nochmals um 100 Euro erleichtern darf.

Bald wird es wohl günstiger sein, sich beim Schwarzfahren erwischen zu lassen, anstatt sich eine Karte zu kaufen. Letztendlich muss man den Zug dann auch verlassen. So stellt man sich doch seinen freien Tag. Man kann das gerne mal öfters machen!

Andreas Hellmann, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Interview – Interview eines Bankers über die Finanzkrise

Die Finanzkrise ist allgegenwärtig. Ich habe mich mit einem Banker über das Thema unterhalten.

Wie lange arbeiten sie schon in ihrem Beruf?

B: 23 Jahre.

Inwiefern hat sich Ihr Berufsleben im Laufe der Jahre verändert?

B: Es ist sehr viel stressiger, hektischer, technischer, unmenschlicher und demnach auch ungerechter geworden. Es gibt schnelle Wechsel und Neuerungen.

Was genau verstehen Sie unter „schnelle Wechsel“?

B: Es gibt immer wieder neue Techniken, wie zum Beispiel neue Computerprogramme, auf die man sich einstellen muss, aber auch neue Gesetze und neue Arbeitsprozesse.

Was halten Sie für den Auslöser der Finanzkrise?

B: Hauptsächlich Größenwahn und das Ziel, möglichst viel Gewinn zu machen. Dazu kommt die weltweiten Verflechtungen, unüberschaubare Einheiten und Kreditvergaben ohne materiellen Gegenwert.

Und wie schätzen Sie die derzeitige Lage der Krise ein?

B: Sehr ernst und noch lange nicht am Ende. Der Höhepunkt steht uns wohl noch bevor.

Worin wird diese Krise dann enden?

B: In Inflation, also, dass das Geld nichts mehr wert sein wird, in diversen Staatbankrotten, erheblichen Einbußen im Lebensstandard und hoffentlich in Besinnung auf alte Werte.

Was meinen Sie mit „alte Werte“?

B: Anerkennung der Arbeit die man leistet, menschliche Werte zu pflegen und sinnvolle Geschäfte zu machen.

Beziehen Sie das auf Deutschland oder auf die ganze Welt?

B: Weltweit. Man kann die einzelnen Länder gar nicht mehr isoliert sehen, da alles mit einander verflochten ist.

Es war sehr interessant, Ihre Meinung zu diesem Thema zu hören. Danke, dass sie sich Zit genommen haben.

B:Gern geschehen.

Irina Tännissen, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Wunderbares Kino?! – Tolle Preise und Unterhaltung gibt’s woanders

Wer war noch nie im Kino?- Keiner!

Und wer will noch nie im Kino gewesen sein?- Alle!

Denn ist es nicht toll, wenn die Tante mit der Turmfrisur in der Reihe davor einem die Sicht versperrt oder das Geraschel und Geschmatze von Popcorn und Nachos schon in den Ohren weh tut? Oder das Rumgeknutsche durch lästiges Handygeklingel unterbrochen wird?

Meistens sind die Eintrittspreise für das Kino dann noch so überteuert, dass sich keiner auch nur ein Popcorn leisten kann, und die Filme sind dann so langweilig, dass man dabei eigentlich nur einpennen kann. Da stellt sich jeder nur noch die Frage: ,“Warum gehe ich eigentlich ins Kino?“

– Na ganz einfach: um zu schlafen.

Lilija Amamitch, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium

Die Simpsons – Der Film – Mehr als nur Zeichentrick

„Die Simpsons sind mehr als nur Zeichentrick“, sagen immer wieder Fans der wohl erfolgreichsten Zeichentrickserie aller Zeiten,die nun schon seit 20 Jahren im TV zu sehen ist – länger als jede andere Serie. Und der erste Kinofilm der weltweit beliebten gelben Familie scheint diese Behauptung zu bestätigen.Da ist eine Welt, so einfach gezeichnet sie auch ist und so unrealistisch sie auch wirken mag, die der unsrigen erschreckend ähnelt.

Klimakatastrophe, Umweltverschmutzung, korrupte Politiker, eine Regierung,die die Grenzen des Erlaubten überschreitet – Themen wie aus den Abendnachrichten, mit denen sich auch die Simpsons auseinandersetzen müssen und Probleme, die sie auf ihre ganz eigene, unglaublich witzige Art kritisieren.

So schon zu Beginn des Films als die US-Punkrockband „Green Day“, nachdem sie den Simpsons Theme gespielt hat, mit ihrer Konzertplattform im Lake Springfield versinkt, da das verschmutzte Wasser des Sees die Plattform zersetzt. Als Reaktion darauf zeigt die kleine, hochintelligente Lisa Simpson der versammelten Stadt einen Film über die Folgen der Umweltverschmutzung in Springfield – eine der vielen Anspielungen im Film, in diesem Falle auf Al Gores Film „Eine unbequeme Wahrheit“.

Die Springfielder beschließen die Verschmutzung zu stoppen. Ein Plan, den ausgerechnet Lisas trotteliger Vater Homer zunichte macht. Deshalb beschließt Arnold Schwarzenegger, Präsident der USA, auf Anraten des korrupten Politikers Russel Cargill die Stadt unter einer Glaskuppel einzuschließen und von der Außenwelt abzuriegeln.

Homer, der an der ganzen Misere Schuld ist, muss mit seiner Familie, die neben Tochter Lisa aus seiner Frau Marge, dem Idealbild einer amerikanischen Hausfrau und Mutter, dem ungezogenen Sohn Bart und der kleinen Tochter Maggy besteht, vor einem wütenden Mob nach Alaska fliehen. Als die Simpsons dort mitbekommen, dass die Regierung plant, Springfield mit einer Atombombe zu vernichten, machen sich Marge und die Kinder auf den Rückweg, um die Heimatstadt zu retten. Widerwillig folgt ihnen auch Homer. Ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Trotz der intelligenten und humorvollen Kritik, die sich durch den ganzen Film zieht, wirkt das Werk von Regisseur David Silverman, das auf den Ideen des genialen Simpsons-Erfinders Matt Groening beruht, nie all zu schwer, da es auch immer wieder leicht verständliche, eher kindische Gags und Witze gibt und die Comicfiguren auch Emotionen wie Liebe, Glück,Trauer und Enttäuschung authentisch darstellen.

So wird der Film zu einem Spaß für die ganze Familie. Ein Familienspaß mit Starbesetzung: Neben den erfahrenen Simpsons-Sprechern Dan Castellaneta, Julie Kavner, Nancy Cartwright, Yeardley Smith und Hank Azaria liehen auch die Mitglieder der Band „Green Day“ um Billy Joe Armstrong und der Schauspieler Tom Hanks Figuren ihre Stimme.

Weltweit spielte der Film zirka 530 Millionen US-Dollar in den Kinos ein -rekordverdächtig für einen Zeichentrickfilm.Er wurde mit der „Goldenen Leinwand“ausgezeichnet und für den „Golden Globe“ nominiert.

Felix Tremählen, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Vom Jäger zum Familienhund – Lustiger Kobold aus Schottland: der Cairn-Terrier

Hunderassen gibt es viele. Wenn Familien sich einen Hund anschaffen möchten, muss man sich Geanken über die Rasse und den Züchter machen.

Schon wenn man mit dem Auto auf den Hof von Familie Ferber in Weitershausn bei Marburg fährt, wird man mit lautem Gebell begrüßt. Es sind die 14 Cairn-Terrier der Familie. Familie Ferber züchtet, trimmt und verkauft die Hunde, die sehr flink, aufmerksam und fröhlich sind. Familie Ferber, deren Zwinger „Mac Clouds“ heißt, hält die Tiere bei sich im Haus. Sie hat auch einen großen Garten, damit die Hunde dort spielen können.

Der ursprüngliche Arbeitshund hat sich zu einem idealen Familienhund entwickelt. Aufgrund seiner geringen Schulterhöhe, die nur etwa 28 bis 31 Zentimeter beträgt, kann man ihn überall mit hinnehmen, und er kann auch in einer Wohnung leben, da er kein Kläffer ist. Cairn wird vom gälischem Wort „carn“ abgeleitet, was soviel wie Stein, Geröll aber auch Hünengrab bedeuten kann. Es spielt auf die Herkunft und auch auf die Fellfarbe des Cairns an. Er ist nämlich von weizenfarben über rot, hellgrau bis dunkelgrau und in all diesen Farben manchmal auch gestromt.

In den genannten Farben spiegeln sich die Töne des Gesteins seiner schottischen Heimat wider. Ein Cairn-Terrier kann mühelos bis zu 15 Jahre oder sogar mehr erreichen und ist selbst dann noch anhänglich und fröhlich. 1910 ehielt die Rasse den Namen „Cairn-Terrier“, um eine offizielle Trennung zur Rasse der Skye Terrier durchzusetzen.

Der Name Cairn kann auch so gedeutet werden:

Das C bedeutet, dass er charakterfest und charmant ist. Der Buchstabe A steht für aktiv, ausdauernd und anschmiegsam. Das I für individuell und intelligent, und das R für robust und raubeining. Das N bedeutet, dass er natürlich und nicht nachtragend ist.

Mit einem Cairn Terrier hat man sehr viel Spaß!

Alena-Marie Wenning, Rees, Gymnasium Aspel

Satire – Ich bin eine Zielscheibe – Fußballspiel? Nein Danke!

Oha ne! Nicht schon wieder, oder? Ich habe heute schon wieder ein Fußballspiel. 90 Minuten muss ich mich wieder als Torwart abrackern. Dauernd diese Schüsse, ich fühl mich wie eine Zielscheibe. Und dann gibt es noch Verlängerung und ich mir denke:“Du willst doch eigentlich nur noch in dein Bett!“.

Dann gibt es sogar noch Elfmeterschießen. Wieder wie ein Blöder von links nach rechts springen und die blauen Flecken nur so sammeln. Doch am schönsten ist der Morgen nach dem Spiel, wenn man mit den harten Waden und dem einzigartigen Muskelkater wieder auf dem Fahrrad zur Schule sitzt.

Fabian Franzen, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

„Feeniks“ von Synestesia – Melodic Death Metal aus Finnland

Mit dem Album „Feeniks“ haben die Finnen von Synestesia wieder ein grandioses Album veröffentlicht. Dabei verzichten sie im Gegensatz zu manch anderen Bands auf penetrante Keyboard-Passagen und verwenden dafür gut platziert klare Frauenstimmen, durch die sich eine tolle Atmosphäre entfaltet.

Das 38:40 Minuten lange Album „Feeniks“, welches im Melodic Death Metal verankert ist, hat insgesamt zehn Songs, die viel Abwechslung bieten. Vom mehrstimmigen, teilweise auch klaren Gesang, Growls und wunderbaren Melodien bis hin zu einem Instrumental ist alles vorhanden. Zudem sind die Texte weiterhin finnisch gehalten, was hervorragend passt.

Das Album fängt mit dem Song „Nimeni On Feeniks“ an , welcher förmlich zum Kopfschütteln einlädt und durchaus stellvertretend dafür steht, was den Hörer in den nächsten 40 Minuten erwartet. Das darauf folgende „Minun Hymyni Kirkastaa Kasvosi“ besitzt schönen klaren Frauengesang durch den eine leicht melancholische Schwere ensteht. Das Instrumentalstück „Suvanto“ ist einfach gehalten, mit knapp zwei Minuten aber relativ kurz.

Insgesamt haben Synestesia ein sehr gutes, abwechslungsreiches Album produziert, welches gerade für Freunde der härteren Klänge, denen Harmonien und Melodien wichtig sind, wärmstens empfohlen sei.

Alexander B., Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Satire – Der Traum vom Superstar – Mit dem Sieg die Schulden zahlen

Sehr geehrte Frau Putze,

es freut mich, dass Sie sich für die 5. Staffel für DSDS bewerben möchten. Zunächst muss ich Sie aber darüber informieren, wie das Casting abläuft.

Sie werden gut gelaunt in die Stadt fahren, um beim Casting Ihre Künste unter Beweis zu stellen. Ihre gute Laune wird verschwinden, wenn sie liebevoll den Zettel mit Ihrer Startnummer an den Bauch gepresst bekommen, so dass sie schwungvoll in die hinter Ihnen stehende Masse der anderen Bewerber fliegen, die Sie verärgert anstarren und ihnen später auch nur reinzufällig noch einige Male auf die Füße treten.

Sie begutachten nun Ihre Startnummer und stellen fest, dass sie der 1000. „Besucher“ sind und dafür gratis eine Wartezeit von viereinhalb Stunden bekommen. Überwältig setzten sie sich erst einmal hin. Aber nicht, wie Sie jetzt vielleicht annehmen, auf einen bequemen Sessel, sondern auf den rustikalen Holzboden.

Nach den viereinhalb Stunden hat sich die Raumtemperatur auf eine angenehme tropische Hitze von 42 Grad erhöht, und Sie blicken nur noch in rote, aufgequollene Gesichter. Kurz vorm Kollabieren wird Ihre Nummer aufgerufen. Schweißgebadet stehen Sie nun vor der Jury, um Ihr Bestes zu geben. Gelangweilt und mit monotoner Stimme werden Sie begrüßt. Sie beginnen zu singen.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Sollte in den nächsten zehn Sekunden ein Jurymitglied einen Brechreiz bekommen oder sollte die gesamte Jury den Saal verlassen, so war entweder das Essen schlecht oder einfach Ihre Stimme. Wenn das nicht der Fall ist, sollten Sie jetzt alles geben, denn innerhalb der nächsten 20 Sekunden unterbricht Sie jemand mit brüllender Stimme: „Du bist im Re-Call! Und jetzt raus hier!“

Draußen brechen Sie dann zusammen, weil sie von kreischenden Teenies fast erdrückt werden. Ab jetzt mogeln sie sich von einem Re-Call in den nächsten und nach zwei Monaten werden Sie auf Ihren großen Auftritt vorbereitet.

Ihr Auftritt steht kurz bevor. Eh Sie es bemerken, stehen Sie auf der Bühne vor einem brüllenden Publikum. Die Band fängt an zu spielen. Den Einsatz haben Sie zwar völlig verpasst und als das Lied zu Ende ist, haben Sie nicht einmal mit der zweiten Strophe begonnen, aber alle scheinen begeistert. Sie stehen kurz vor dem Zusammenbruch, weil sie an Ihren Fähigkeiten zweifeln.

Der ohrenbetäubende Lärm lässt Sie zurück auf die Bühne eilen, wo Sie schon als Siegerin gefeiert werden. Die Verkündung haben Sie zwar verpasst, aber das spielt auch keine Rolle mehr. Sie sind Deutschlands neuer Superstar! Ab jetzt werden Sie 20 Mal dieselbe Single herausbringen und damit beschäftigt sein, Ihren Berg Schulden abzubezahlen. Der ist nämlich durch die Gucci- und Prada-Anzüge entstanden, die Sie kaufen mussten, um vor der Kamera zu glänzen. Denn falls Sie dachten, der hässliche Fummel wird Ihnen gesponsert oder das Geld wird Ihnen zurückerstattet, dann haben sie wohl beim Unterschreiben des Vertrags das Kleingedruckte nicht gelesen.

Kevin Derksen, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium

Ein Muss für Fantasy-Fans – In der Welt der Elfen

Alles begann damit, dass Mandred und einige Krieger von einer wilden Bestie – halb Mensch, halb Eber – angegriffen wurde. Als Mandreds Gefährten getötet wurden und ihm das gleiche Schicksal bevor stand, rannte er zum Signalfeuer, um das Dorf zu warnen. Auf mysteriöse Weise gelang er dort in die Welt der Elfen, nur knapp war er der Bestie entkommen.

In der Welt der Elfen wurde er zur sagenumwobenen Elfenkönigin Emerelle geführt, die die berühmte Elfenjagd ausschickte, um das wilde Tier zu beseitigen. Auf dieser Jagd stelle sich heraus, dass das Tier ein Devanthar war, das gefürchteste Wesen der fünf Welten. In einer Höhle tief in den Bergen stellt sich der Devanthar drei von zwölf übrig gebliebenen Kriegern: Mandred, Nuramon und Faredred. Dort beginnt das Wesen den ersten Knoten eines fürchterlichen Plans zu knüpfen, der Menschen und Elfen noch in tausenden Jahren Schrecken bereiten wird.

Mit „Die Elfen“ hat Bernhard Hennen eine spannende Grundlage für weitere Bücher gelegt und eine Welt erschaffen, die es wirklich verdient, hat ein Bestseller geworden zu sein. Er hat tolle neue Ideen mit Altem zu einem außergewöhnlichen Meisterwerk vermischt, das man am liebsten nicht mehr aus der Hand geben würde. Da hat er geschickt langweilige Stellen in einen Tagebucheintrag gekürzt, um einige Seiten weiter schon wieder einen Kampf zu schildern, der die Leselust noch mehr steigert. Ein Muss für jeden Fantasy-Fan.

Torben Geppert, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium