Schweinegrippe – Interview mit einem Arzt

Wir haben uns dazu entschieden, ein Interview mit einem Arzt zu führen, da bei uns an der Betty-Reis Gesamtschule und in unserer Klasse mehrere Schweinegrippe-Fälle aufgetreten sind.

Dr. med Detlef Eßer, ein Internist aus Ratheim, nahm sich Zeit für uns und unsere Fragen.

Schüler: Welche Nebenwirkungen sind bei der Schweinegrippeimpfung bekannt?

Dr. Eßer: Kopfschmerzen, leichtes Fieber, allergische Reaktionen, Rötung an der Einstichstelle und Armscherzen.

Da wir uns auch gegen die Schweinegrippe haben impfen lassen, erzählten wir ihm, dass auch bei uns Nebenwirkungen aufgetreten sind. Die da waren: Kopfschmerzen, Übelkeit, leichtes Fieber und Armschmerzen.

Schüler: Lassen sich viele Patienten impfen?

Dr. Eßer: Zunehmend mehr, da sie immer mehr Angst haben, die Schweinegrippe zu bekommen.

Schüler: Wenn Sie ein Patient wären, würden Sie sich impfen lassen?

Dr. Eßer: Ja, würde ich, weil ich mit vielen Leuten in Kontakt komme.

Schüler: Wenn Nebenwirkungen auftreten, sollte man dann zum Arzt gehen?

Dr. Eßer: Ja, es wäre besser.

Schüler: Wie gefährlich ist die Schweinegrippe?

Dr. Eßer: Zurzeit verläuft sie wie eine normale Grippe, kein Mediziner weiß jedoch, wie und ob sich das Virus verändern wird.

Schüler: Wie kann man Schweinegrippe nachweisen?

Dr. Eßer: Durch einen Nasen- Rachenabstrich.

Schüler: Ist die Schweinegrippe gefährlicher als die normale Influenza?

Dr. Eßer: An der Influenza sterben in Deutschland im Jahr mehrere 1000 Menschen, während an der Schweinegrippe bisher in Deutschland nur wenige Patienten gestorben sind.

Michelle Eßer und Inga Berger, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Die Stadtbücherei – Lesestunde in Nettetal

300 bis 350 Personen kommen täglich zur Stadtbücherei. Die Stadtbücherei besitzt über 40.000 Bücher, über 1.000 Filme und über 2.000 Spiele. Es gibt Krimis, Sachbücher und vieles mehr.

Bis zu 20 Sorten Bücher, am meisten Krimis, werden ausgeliehen. Die Stadtbücherei wurde von 1987 bis 1989 umgebaut. Am 20. Mai 1989 wurde sie dann eröffnet.

Jedes Jahr wird sie verbessert! Es gibt immer mehr Ausstellungen und Vorlesungen. Es gibt auch Hörbücher für die Personen, die nicht lesen können.

Marcel Motten, Nettetal, Gem. Hauptschule Am Ingenhovenpark

Die Simpsons – Die beste Comicserie der Welt

Jeder kannt sie, die chaotische, gelbe Familie. Bekannt ist die US-Serie unter dem Namen „Die Simpsons“ mit dem originalen Titel „The Simpsons“. „Die Simpsons“ ist die bis heute meist ausgestrahlte Serie der Welt und hat bereits vier Einträge im „Guinnes Buch“ verdient.

Seit 1989 wird sie im amerikanischen TV ausgestrahlt und seit 1991 in Deutschland, das erste Mal im ZDF. Die Serie spricht vornehmlich Jugendliche und Erwachsene an. Besonders beeindruckend an der Serie ist der böse Humor, den die Serie ihren Fans bietet. Erfunden wurde sie 1987 von dem Comiczeichner Matt Groening. M. Groening, unter anderem Erfinder von der Comicreihe „Futurama“ und „Life in Hell“, bekam 1985 den Auftrag vom amerikanischen Regisseur James L. Brooks, etwas Außergewöhnliches für die „Tracey Ullman Show“ zu zeichnen.

Schließlich wurde 1987 ein Kurzfilm der Simpsons in der Tracey Ullman Show ausgestrahlt. Es kam zum Durchbruch und wurde dann zur besten Comicserie gekürt.

Besonders beliebt an der Serie sind die Charaktere Marge, Homer, Bart, Lisa und Maggie. Sie spielen in der Serie die Hauptrolle. In jeder Folge kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen der Familie. Und Homer, der Familienvater, bewältigt diese oft mit seinem idiotischen Handeln.

Julian Bossle, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Wie wäre es mit Spanisch, Italienisch oder Chinesisch? – Sprachenvielfalt: Ein Plädoyer für die Globalisierung

Wer viele Sprachen beherrscht, dem gehört die Welt. Sagt man zumindest im Volksmund. Genau deshalb gibt es am Annette- Gymnasium die dritte Fremdsprache bereits ab Klasse acht.

Das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Benrath macht ein vielfältiges Sprachangebot auch für jüngere Schüler möglich. Ob Französisch, Latein, Italienisch, Spanisch oder auch das exotische Chinesisch: Die Angebotsvielfalt ist beeindruckend.

Schon ab der fünften Klasse vergnügen sich die Neuankömmlinge mit Französisch oder Englisch. Und es gibt eine Neuerung: Sonst nur der Oberstufe vorbehalten, wird seit 2007 Spanisch und Italienisch auch für die Mittelstufe angeboten. Der Unterricht für diese Sprachen wird mit farbig gestalteten Arbeitsheften, progressiven Lernbüchern und zusätzlichen CDs gestaltet

Nach zahlreichen Diskussionen über Leistungsdruck muss man sich trotzdem fragen: Wie nehmen die Schüler diese zusätzliche Belastung auf?

Die achte Klasse des Annette-Gymnasiums hat dies sehr gut aufgenommen: Schon seit der ersten Spanischstunde waren die begeisterten Schüler kaum zu bändigen. Sie blicken auf den spanische Liedtext und singen jede Strophe mit. Immer lauter ertönt der Gesang, und beim Refrain klatschen sie. Der Song: „La camisa negra“ von Juanez, was soviel bedeutet wie „Das schwarze Hemd“.

„Ich wusste gar nicht, dass dieses schöne Lied einen so blöden Titel trägt“, sagt eine Schülerin und muss lachen. Das zusätzliche Angebot kommt anscheinend gut an. Grund hierfür ist auch das neue Lehrprinzip: Es ist nicht wichtig, wie viel man auf Anhieb versteht – jeder lernt in seinem eigenen Tempo. Vor allem jedoch liegt es auch an den neuen Methoden, bei denen man aktiv die Sprache erlernt. Rollenspiele, Projekte, Filme oder Hörspiele – fast spielerisch eignet man sich Wortschatz und Grammatik an.

Wenn mit viel Enthusiasmus unterrichtet wird, macht Lernen einfach nur Spaß. Fehlt Schülern dieser Spaß, so liegt dies vor allem am unkompetenten Lehrerkörper mit seinen konservativen Methoden.

Glücklicherweise werden immer mehr junge Lehrer angestellt– wer am Annette die dynamische Spanischlehrerin der oben genannten achten Klasse bekommt, hat gute Karten. Und gute Karten zu haben, ist wichtig.

Laut internationalen Wirtschaftsgrößen haben Sprachenkenntnisse einen immer größer werdenden Stellenwert: Wer früh beginnt, wird von Arbeitgebern mit größeren Chancen belohnt.

Während die Annetteschüler Spanisch lernen, lernt irgendwo auf der Welt jemand anderes Deutsch. Solange wie Sprachen so verbinden, wie der Euro uns Europäer – solange wird das friedliche Miteinander bestärkt. Das ist die Zukunft der Welt.

Jacky W., Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Abholzung – Kahlschlag in Viersen

Der Stadtwald ist verzogen. Das denkt man zuerst, wenn man den Viersener Stadtwald von der Krefelderstraße aus betritt. Es gibt aber auch an vielen anderen Orten in Viersen kaum noch Bäume oder gar keine Bäume mehr.

Der Wald zeigte sich an manchen Stellen als Urwald, dessen Bäume über die Wege wuchsen. Aber das ist doch kein Problem. Dann nimmt man einen anderen Weg. Trotzdem: Die Bäume werden abgeholzt, obwohl es keinen Grund gibt, sie abzuholzen.

Dass Abholzen nicht gut ist, kann man auch an den Tieren sehen. Früher gab es manchmal ein Reh zu beobachten, heute nicht mehr. Im Sommer kann man nur sehr viele Mücken sehen.

Markus Moll, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Einbruch im Schul-Kiosk – Schüler helfen, Täter zu überführen

Bereits zum zweiten Mal haben in den Herbstferien Diebe in den Schulkiosk der Realschule Nettetal eingebrochen. Sie räumten ihn bis auf wenige Süßigkeiten leer. Die Besitzerin des Kiosk klärte uns über die Einbrüche auf und beantwortete uns einige Fragen.

Wie gelangten die Diebe in Ihren Kiosk?

Besitzerin: Die Diebe gelangten mit Hilfe eines Schraubenziehers durch die nicht verschlossene Seitentüre ins Schulgebäude. Dort brachen sie mit Gewalt die Tür zum Kiosk auf.

Ist Ihnen die Anzahl der Täter bekannt?

Besitzerin: Ja, beim ersten Einbruch waren es drei Täter. Beim zweiten Mal waren es sechs Täter.

Welche Strafe erhalten die Täter?

Besitzerin: Die volljährigen Straftäter werden aufgrund von sozialen Defiziten nach jugendlichem Strafgesetzt verurteilt. Die jugendlichen Straftäter werden ebenfalls nach jugendlichem Strafgesetzt verurteilt.

Interviewer: Wie wurden die Täter überführt?

Durch viele Hinweise der Schüler wurden sie überführt.

Wird Ihnen der Schaden Ihres Kiosk ersetzt?

Besitzerin: Nein, leider habe ich keine Versicherung. Außerdem wurden die Süßigkeiten und Getränke schon verzehrt.

Geraldine Feyen, Nettetal, Städt. Realschule Nettetal

Politik – Wenn Jugendliche entscheiden dürften

Vor und während den Wahlen wurde in Medien ständig über Wahlen berichtet und über Ergebnisse spekuliert. Auch nach den Wahlen findet man noch viele Artikel über die einzelnen Parteien und Themen. Doch finden sich die Meinungen der Jugendlichen wieder?

72 Prozent der befragten Jugendlichen im Alter von 13 bis 15 Jahren interessieren sich für die deutsche und internationale Politik. Sie beschwerten sich aber darüber, dass sie und ihre Meinung nicht genug berücksichtig würde.

Auch fanden die Wahlergebnisse bei den befragten Jugendlichen keine Zustimmung. Nur 3,5 Prozent der Befragten würden Union und FDP wählen (Union 12,2 Prozent und FDP 20,3 Prozent). Hingegen würden 41 Prozent der befragten Jugendlichen die Grünen wählen. 16,5 Prozent stimmen für die SPD und nur zwei Prozent stimmten für die Linke. Fünf Prozent der Befragten würden verschiedene andere Parteien wählen.

Insgesamt sind die Jugendlichen mit den Wahlkampagnen und der jetzigen Regierung nicht zufrieden. Sie fordern mehr Einsatz für die Umwelt und für Familie und Bildung. Viele würden als Volljährige zur Wahl gehen. Jedoch sind Mädchen mehr an Politik interessiert als die Jungen.

Teilweise wird die Politik von den männlichen Befragten gar nicht ernst genommen, auch erkannten sie nicht die Wichtigkeit politischer Themen.

Jugendliche ernst zu nehmen ist wichtig. Wenn es nicht getan wird, könnte das

Auswirkungen auf ihr späteres Wahlverhalten und ihre Meinung über Politik haben.

Katharina Heß, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Musik – Please stop the music!

Ein alltägliches Geschehen. Zwei Jugendliche sitzen zusammen. Der eine erzählt gerade aufgeregt von einem Erlebnis des gestrigen Abends, als er plötzlich inne hält und seinen Freund skeptisch ansieht. Folgende Sätze fallen ziemlich schnell. „Hörst du mir überhaupt zu? Mach doch mal die Musik aus!”

Schon öfters passierte mir das Gleiche. Ich höre mit meinem MP3-Player Musik, selbst in Anwesenheit von Freunden, sogar, wenn eben diese mit mir reden. Zwar besteht die Möglichkeit, das Gerät auszuschalten, doch tue ich dies eher ungern. Der Grund ist recht simpel. Musik entspannt mich, hilft mir beim Nachdenken und manchmal sogar beim Lösen von Problemen. Kurz gesagt: Musik macht mir Freude.

Vielen Menschen geht es ähnlich. Weil Musik nun mit „Glück“ und „Freude“ in Verbindung gebracht wird, verlässt man auch nie ohne sie das Haus. Die Transportmittel für die Melodien sind praktischerweise klein und gut für Aufenthaltsorte außerhalb des eigenen Hauses geeignet. Handys und MP3-Player lassen sich überall hin mitnehmen und können rund um die Uhr genutzt werden.

Eine Frage wird dabei möglicherweise aufgeworfen. Wenn nun jeder mit seiner eigenen Musik beschäftigt ist und das wohl auch noch für mehrere Stunden am Tag, leidet da nicht vielleicht darunter die Kommunikation mit seinen Mitmenschen?

Verführt die Musik einen nicht dazu, sich in sich selbst zurückzuziehen?

Jeder in seiner eigenen Welt aus lauter Melodien und Tönen, Texten und Rhythmus? Fast alles kann zu einer Sucht werden, auch Musik. Allerdings kann man nicht gleich jeden Musikliebhaber als „Suchti“ abstempeln, nur weil das Hören seiner Lieblingssongs zu seinem Hobby geworden ist.

Es gibt Momente, da braucht man einfach ein paar gute Lieder, um abzuschalten, aber auch Momente, wo man besser Justin Timberlake, Linkin Park und Green Day verstummen lassen sollte und es ratsam wäre, die Musik auszuschalten. Zum Beispiel beim Gespräch mit anderen.

Daher nehme ich mir nun auch vor, ab sofort lieber den Tönen meiner Freunde zu lauschen und ihnen zuzuhören, statt ihre Stimmen mit Rockmusik zu überstimmen. Schließlich sind Freunde wichtiger und mit ihnen kann man auch genauso viel Spaß haben, sogar noch mehr.

Leonie Pilz, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Computer und Internet – Google weiß mehr über Sie als Sie wollen

Wussten Sie, dass Google, eines der größten Unternehmen der Welt, mehr über Sie weiß, als Ihnen vielleicht lieb ist?

Google ist eine Suchmaschine im Internet, die im Jahre 1998 gegründet wurde und schon einige Firmen aufgekauft hat. Wie ca. 90 Prozent aller Internetbenutzer nutzen Sie höchstwahrscheinlich auch Google, um Informationen herauszufinden, Internetseiten zu finden und so weiter.

Viele Personen benutzen auch Google Applikationen wie zum Beispiel Google Earth, Google Mail, Google Toolbar, Google Desktop etc. All diese Google Erfindungen können in Ihre Privatsphäre eindringen. Ihre Suchanfragen und E-Mails werden bei Google gespeichert und angeblich auch an Werbefirmen verkauft, damit die Werbefirmen möglichst Werbungen schicken, die den Leser interessieren.

Positiv ist sicher, dass fast jede Internetseite ‚,gegoogelt‘‘ werden kann. Dennoch spricht dagegen, dass alle Applikationen von Google Ihre Privatsphäre verletzen, indem Google all ihre Informationen (Suchbegriffe) speichert. Dies wird bestätigt durch einen Bericht der Privacy International. Experten dieser Menschenrechtorganisation bezeichnen Google als datenschutzfeindlich.

Alles in allem sollte man vorsichtig im Umgang mit Google sein, d.h. keine privaten Daten und Sachen bei denen Sie glauben, die Ihnen später Steine in den Weg legen könnten, „googlen“. Ansonsten sollte man ganz darauf verzichten falls Ihnen Ihr Datenschutz wichtig ist und auf Suchmaschienen wie z.B. „www.ask.com“ oder „www.bing.com“ ausweichen.

Eric, Antonio, Michael, Phuong, Hendricks, Alipaz-Dicke, Schilinski, Nguyen, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Lokales: Festivals in Viersen – Tanzen bis die Füße schmerzen

Es ist wieder soweit: die alljährliche Jugend-Disko in der Festhalle von Viersen steht an. Wie in jedem Jahr werden hohe Besucherzahlen erwartet. Bürgermeister Günther Thönnessen, Veranstalter dieses Ereignisses, freut sich sichtlich über die positiven Statements der Jugendlichen.

Es wird nicht nur getanzt, sondern auch andere Angebote sind vertreten. Zum Beispiel Gewinnspiele, bei denen am Ende der Jugend-Disko der Gewinner bekannt gegeben wird. Es ist ein Spaß und Erlebnis für Klein und Groß. Die Jugend-Disko erwartet Jugendliche im Alter von zwölf bis 21 Jahren von 19 bis 23 Uhr. Also,wenn Ihr Lust habt: die nächste Disko findet am 21. November statt.

Auch wenn die Verantstaltung dann leider offiziell beendet ist, kann man im Internet auf der Seite www.Jugend-aktuell.de einige Bilder, die während der Disko geschossen wurden, anschauen.

Hat es jemandem besonders gut gefallen und würde gerne zur nächsten Party gehen, gibt es im Internet selbstverständlich die voraussichtlichen Daten.

Also Feier-Laune eingepackt und ab zur Festhalle.

Sharon Bexten, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium