Schweinegrippe – Interview mit einem Arzt

Wir haben uns dazu entschieden, ein Interview mit einem Arzt zu führen, da bei uns an der Betty-Reis Gesamtschule und in unserer Klasse mehrere Schweinegrippe-Fälle aufgetreten sind.

Dr. med Detlef Eßer, ein Internist aus Ratheim, nahm sich Zeit für uns und unsere Fragen.

Schüler: Welche Nebenwirkungen sind bei der Schweinegrippeimpfung bekannt?

Dr. Eßer: Kopfschmerzen, leichtes Fieber, allergische Reaktionen, Rötung an der Einstichstelle und Armscherzen.

Da wir uns auch gegen die Schweinegrippe haben impfen lassen, erzählten wir ihm, dass auch bei uns Nebenwirkungen aufgetreten sind. Die da waren: Kopfschmerzen, Übelkeit, leichtes Fieber und Armschmerzen.

Schüler: Lassen sich viele Patienten impfen?

Dr. Eßer: Zunehmend mehr, da sie immer mehr Angst haben, die Schweinegrippe zu bekommen.

Schüler: Wenn Sie ein Patient wären, würden Sie sich impfen lassen?

Dr. Eßer: Ja, würde ich, weil ich mit vielen Leuten in Kontakt komme.

Schüler: Wenn Nebenwirkungen auftreten, sollte man dann zum Arzt gehen?

Dr. Eßer: Ja, es wäre besser.

Schüler: Wie gefährlich ist die Schweinegrippe?

Dr. Eßer: Zurzeit verläuft sie wie eine normale Grippe, kein Mediziner weiß jedoch, wie und ob sich das Virus verändern wird.

Schüler: Wie kann man Schweinegrippe nachweisen?

Dr. Eßer: Durch einen Nasen- Rachenabstrich.

Schüler: Ist die Schweinegrippe gefährlicher als die normale Influenza?

Dr. Eßer: An der Influenza sterben in Deutschland im Jahr mehrere 1000 Menschen, während an der Schweinegrippe bisher in Deutschland nur wenige Patienten gestorben sind.

Michelle Eßer und Inga Berger, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule