Autorenlesung an der Gesamtschule Mittelkreis – Michael Borlik liest aus „Todgeschwiegen“

Am Mittwoch den 24.03.10 besuchte Michael Borlik die Gesamtschule Mittelkreis Goch, um aus seinem Buch „Todgeschwiegen“ vorzulesen.

Mit großem Interesse verfolgten die Schüler des 8. Jahrgangs die Vorlesung. Im Anschluss an die Vorlesung war Herr Borlik gerne bereit die vielen Fragen der Schüler zu beantworten.

Lisa: Was lieben Sie am Schreiben?

Borlik: Ich liebe das Erfinden und Erschaffen der unterschiedlichen Figuren.

Daniel: Wie bekommen Sie die Inspirationen zum Schreiben?

Borlik: Die Inspirationen zum Schreiben bekomme ich durch Dokumentationen, Gespräche und durchs Lesen. Manchmal fallen mir auch Ideen beim Duschen oder im Bett ein. Dann muss ich diese sofort aufschreiben, um sie nicht zu vergessen.

Lisa: Wenn Sie keine Idee für ein Buch haben, was machen Sie dann?

Borlik: Dies ist mir noch nicht vorgekommen, aber wenn es dennoch passiert habe ich zu Hause auf meinem Schreibtisch ein Pult voller kreativer Ideen.

Daniel: Welches Ihrer Bücher gefällt Ihnen selbst am besten?

Borlik: Von meinen Büchern gefällt mir „Ihr mich auch“ und „Der 13. Engel“ sehr gut.

Lisa: Wenn eine Figur Ihrer Bücher leidet, leiden Sie dann mit?

Borlik: Ja, denn es fällt mir schwer, eine Figur sterben zu lassen.

Daniel: Bekommen Sie Unterstützung beim Schreiben?

Borlik: Ja, meine Testleser und meine Lektorin im Verlag helfen mir dabei.

Lisa: Haben Sie schon als Kind geschrieben?

Borlik: Mit 12 Jahren habe ich schon angefangen zu schreiben.

Daniel: Wann haben Sie Ihr erstes Buch veröffentlicht?

Borlik: Mein erstes Buch habe ich mit 24 – 25 Jahren veröffentlicht.

Lisa: Sind in Ihren Büchern viele Sachen real oder nur Fiktion?

Borlik: Die Bücher bestehen meistens nur aus Fiktion.

Die Vorlesung fand großen Zuspruch, wohl auch, weil Herr Borlik über eigene Erfahrungen mit Büchern und den Werdegang zum Autor Auskunft gab. Zum Schluss konnte sich jeder noch eine Autogrammkarte abholen.

Lisa-Marie Wetzel und Daniel Weigand, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Gesang schon seit klein auf: – Interview mit Lena Broscho

Hallo, ich würde Dich gerne etwas über Deinen Gesang fragen! Seit wann singst du schon ?

Lena: Seit klein auf. Etwa seitdem ich drei Jahre alt bin, aber erst seit kurzem nehme ich Gesangsunterricht.

Macht es Dir Spaß, selbst wenn es manchmal hart ist ?

Lena: Ja, es macht mir großen Spaß, denn singen ist mein Leben.

Wie viele Auftritte hattest Du schon und waren dort auch große dabei?

Lena: Bis jetzt hatte ich schon 25 Auftritte, davon waren 18 sehr groß!

Welches war Deine größte Vorführung?

Lena: Mein größter Auftritt war in Oberhausen bei „Tanz der Vampire“.

Unterstützen Dich Deine Eltern, was den Gesang angeht?

Lena: Ja, teilweise schon. Sie bezahlen mir den Gesangsunterricht, aber dafür musste ich ihnen versprechen, dass ich später den Gesang nicht als Hauptberuf ausführe.

Vanessa Raymann, Dinslaken, Jeanette-Wolff-Realschule

In Dinslaken: – Schools-Out-Party 2010

Auch dieses Jahr findet im Paradise Planet wieder eine Schools-Out-Party statt. Veranstallter ist die Dinslakener Sparkasse.

Sie lädt alle Jugendlichen per Post ein. Natürlich sind auch alle anderen aus anderen Städten herzlich willkommen. Die Karten kosten sieben Euro, und es gibt sie nur bei der Sparkasse. Es ist eine Nichtraucher-Veranstalltung, alkoholische Getränke werden nicht ausgeschenkt. Die Party beginnt um 17 Uhr und endet um 22 Uhr.

Claire Lauer, Dinslaken, Jeanette-Wolff-Realschule

Schulprojekt – Liebe, Sexualität und Partnerschaft

Mitte März haben die Klassen 8a und 8b der Jeanette-Wolff-Realschule ein Projekt über Liebe, Sexualität und Partnerschaft durchgeführt. Wir haben uns mit fünf Lehrern in der Caritas Lohberg in der Nähe der neuen Feuerwehr getroffen.

Jungen und Mädchen wurden zuerst getrennt und danach in Gruppen eingeteilt. Damit die Schüler keine Probleme haben, über diese Themen zu sprechen, saßen die Mädchen mit Lehrerinnen und die Jungen mit den Lehrern in einer Gruppe zusammen.

Man hat mit den Lehrern sehr private Sachen besprochen, die in der Gruppe blieben. Wir konnten Fragen mit den Mädchen beziehungsweise Jungen austauschen und bekamen Antworten.

Obwohl das ganze viel Spaß gemacht hat, gefiel den Schülern trotzdem die Pause, da wir uns eine halbe Stunde lang in Lohberg aufhalten konnte. Auf jeden Fall haben wir viel über Sexualität und andere wichtige Dinge gelernt, die ein Mädchen beziehungsweise ein Junge wissen sollte. Man konnte einfach die Lehrer fragen, ohne sich zu schämen. Denn jeder hat irgendwelche Probleme, deshalb war es leichter, in kleineren Gruppen über solche Themen zu sprechen.

Amina Zukic, Dinslaken, Jeanette-Wolff-Realschule

Online-Rollenspiel – Protest in „World of Warcraft“

Am 7. Februar 2010 haben sich gegen 19.30 Uhr auf dem englischen Server Aerie-Peak viele Spieler des Computerspiels „World of Warcraft“ versammelt. Damit wollten sie bezwecken, die Aufmerksamkeit auf die bestehenden Probleme zu lenken, sich gegenseitig auszutauschen und einen friedlichen Protest durchzuführen.

Die Probleme sind: Der Login in „World of Warcraft“ dauerte zeitweise 20 bis 30 Minuten.

Es gibt Verzögerungen von bis zu fünf Minuten beim Aufheben oder Tauschen von Gegenständen.

Anhänge aus dem Postfach zu öffnen dauert ebenfalls fünf bis zehn Minuten.

Es gibt minutenlange Verzögerungen bei Interaktionen und Angriffen.

Allerdings artete der Protest aus, und die Spieler fingen an, so viel zu schreiben, dass niemand mehr den Allgemein-Channel benutzen konnte. Um das Chaos unter Kontrolle zu bekommen, haben die Game-Master Unmengen von Spielern gebannt. Da man bei solch einer großen Spielerzahl schnell den Überblick verliert, haben die Game-Master allerdings auch viele Unschuldige vom Server verbannt.

(Quelle: World of Warcraft)

Eva-Lotte Schlitt, Dinslaken, Jeanette-Wolff-Realschule

PC-Spiele – Alles rund um War Rock

Vor Beginn des Krieges war Derbaran noch ein unbekanntes Land irgendwo im Osten, für das sich niemand interessierte. Präsident Zaripov hatte gerade eine manipulierte Wahl gewonnen, der ehemalige Kriegsheld General Karmali griff zu den Waffen und eine Schar von Rebellen und Söldnern schlossen sich ihm an. Er nannte die Gruppe National Independence Union, kurz NIU.

Der Bürgerkrieg begann sehr unfair. Die NIU war waffenmäßig hoffnungslos unterlegen. Die Elitetruppen der Armee von Derbaran waren geradezu im Überfluss von Waffen. Aber irgendwie schaffte es General Karmali, seine Truppen auszurüsten. Die Kämpfe eskalierten, und die Menschen wollten den Grund für den Krieg wissen. Was hatte die NIU in abgelegenden Gebieten zu suchen, und warum log die Presse von Derbaran so offensichtlich. Verschwörungstheorien und die Worte „War Rock” machten unter den Stämmen die Runde, wenn auch niemand wusste, was diese Wörter bedeuten.

Das Spiel:

War Rock ist ein knallhartes, actionreiches Egoshooter-Spiel. Das Ziel des Spiels ist es, die Gegner auszulöschen, Level aufzusteigen und so viel Dinar, das Spielgeld bei War Rock, wie möglich zu ergattern. Entweder spielt man bei den Truppen von Derbaran oder bei der NIU. Man kann es sich jedes Mal vor einem Spiel aussuchen, auf welcher Seite man ist. Es gibt drei verschiedene Spielmethoden: Close Quarter Combat (CQC), Urban Ops (UO) und Battle Group (BG).

In CQC gibt es keinerlei Fahrzeuge. Das Ziel ist es, alle im gegnerischen Team zu eliminieren oder durch den Einsatz einer Bombe zu gewinnen. Dies können aber nur die Einheiten von Derbaran. Die NIU kann diese nur entschärfen. Die Karten sind klein.

In UO ist es das Ziel, den gegnerischen Spielstand auf 0 zu bringen, indem man Flaggen einnimmt und die Gegner tötet. Wenn man eine Flagge einnimmt, kann man auswählen, dass man sich dort wiederbelebt und nicht an der Hauptbase. Es gibt Panzer, Autos und Moterräder. Daher sind die Karten mittel bis mittelgroß.

In BG ist es das Ziel, wie bei UO, den gegnerischen Spielstand auf 0 zu bringen. Man kann das wieder nur erreichen, wenn man Gegner killt und Flaggen einnimmt. Die Karten in BG sind die größten, und dort gibt es alle Fahrzeuge, die es bei War Rock gibt. Panzer, Autos, Motorräder, Jets, Hubschrauber, usw.

Es gibt sehr viele Items, die man für sein verdientes Geld, also das Dinar, kaufen kann. Egal, ob Waffen oder Ausrüstungsmaterial. Natürlich kriegt man auch Startkapital: 30000 Dinar

Es gibt fünf verschiedene Einheiten im Spiel, die man alle hat. Am Start des Spiels und immer, wenn man gestorben ist, kann man zwischen diesen Einheiten wechseln. Es gibt Engineer, Medic, Sniper, Assault und den Heavy Trooper.

Engineer: Der Ingenieur ist ein Meister der Technologie und kann Fahrzeuge reparieren. Ingenieure verlassen sich häufig auf den Schutz ihrer Fahrzeuge und tragen Waffen wie die P90 und G36C.

Medic: Sanitäterinnen laufen über das Schlachtfeld und helfen den Verwundeten. Da sie mit leichtem Gepäck reisen müssen, haben sie leichte Maschinengewehre und Maschinenpistolen wie UZI und MP5 dabei. Ihr Sanitäts-Kit hilft ihnen beim Heilen.

Sniper: Die Scharfschützen werden für Feuerschutz auf langen Strecken sowie für das gezielte Auslöschen spezieller Angriffsziele verwendet. Sie sind gewöhnlich alleine und schießen aus weiter Entfernung. Sie tragen Waffen wie die PSG-1 und die AW50F. Zum Verteidigen auf Nahkampf auch mal die Dual Berettas.

Assault: Da sie häufig als Angriffstruppen eigesetzt werden, machen diese Soldaten den Großteil der Truppe aus. Agressiv und tödlich. Angehörige der Sturmtruppen haben häufig AK-47, Schrotflinten o.Ä. bei sich.

Heavy Trooper: Die Hauptaufgabe von Kavallerietruppen liegt vor allem in der Vernichtung feindlicher Panzerfahrzeuge. Sie haben auch Zugriff auf extrem mächtige Anti-Personen-Waffen. Sie haben von Panzerabwehrminen über ferngelenkte Rakten bis hin zu Minigeschützen alles im Gepäck.

Das Spiel macht sehr viel Spaß, und durch die ständigen Events wird das Spiel auch nie langweilig. Man kann es mit Freunden spielen und steigert das Teamwork so wie die Reaktionsfähigkeit. Es baut den Stress ab und man kann seine Aggressionen verringern. Trotzdem macht es eigentlich nicht süchtig. Aber leider ist es erst ab 16. Doch mit dem Einverständnis der Eltern ist dies kein Problem.

Infos: www.GamersFirst.com/WarRock

Marcel Engel, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Gesundheit – Warum konsumieren Jugendliche so früh Alkohol?

Alkoholmissbrauch ist und wird ein immer größeres Problem in unserer Gesellschaft. Nicht nur Erwachsene, sondern auch Jugendliche greifen hin und wieder oder auch regelmäßig zur Flasche. Erschreckend ist, dass die Kinder immer jünger werden.

Bei den Alkoholika, die sie zu sich nehmen, handelt es sich nicht nur um Bier oder Wein, sondern auch um hochprozentige Spirituosen. Leider ist es so, dass Kinder oft leichtes Spiel haben, an Alkohol zu kommen. An Trinkhallen, Tankstellen und in Diskotheken wird es oft versäumt, das Alter der Jugendlichen zu kontrollieren, da sich viele nicht den Personalausweis zeigen lassen. Dadurch wird es den Kindern leicht gemacht, Alkohol zu konsumieren.

Eine beunruhigende Entwicklung ist das so genannte Flatrate-Saufen. Die Gäste bezahlen einen bestimmten Betrag, können dafür aber auch so viel trinken wie sie möchten. Deswegen kommt es auch vor, dass viele Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen.

Viele Konsumenten sind sich gar nicht bewusst, was häufiger Alkoholkonsum anrichten kann. Dabei kann es zu Herzschäden und zur Schädigung der Leber kommen, bis hin zur körperlichen- und psychischen Abhängigkeit. Doch nicht nur die Gesundheit der Kinder wird in Mitleidenschaft gezogen, sondern sie verbauen sich auch unter Umständen ihre Zukunft. Viele Jugendliche kriegen dann nichts mehr auf die Reihe, schwänzen die Schule und haben schlechte Aussichten auf eine berufliche Perspektive. Alkoholabhängigkeit ist ein Teufelskreis, aus dem man so schnell nicht mehr herauskommt.

Doch warum greifen Jugendliche schon so früh zu Alkohol? Häufig liegt es schon im Elternhaus begründet. Oft fühlen sich die Kinder vernachlässigt, ungerecht behandelt und versuchen so, ihre Probleme mit Alkohol zu verdrängen. Nicht selten wird in sozial schwächeren Familien der Alkoholkonsum von den Eltern vorgelebt.

Ein weiterer Grund für frühen Alkoholkonsum ist der so genannte Gruppenzwang. Viele Jugendliche, die sich in einer Gruppe befinden, in der auch getrunken wird, trinken einfach mit. Auch, wenn es ihnen nicht schmeckt. Das tun sie nur, um nicht als Außenseiter dazustehen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man ausgeschlossen und als “ uncool“ bezeichnet wird.

Besonders gefährlich wird bei Jugendlichen der Alkoholkonsum, wenn daraus ein aggressives Verhalten entsteht. Gerade in letzter Zeit wurden häufiger Passanten von alkoholisierten Jugendlichen bedrängt und zusammengeschlagen. Das liegt besonders daran, dass bei steigendem Alkoholpegel die Hemmschwelle sinkt.

Damit der Alkohol bei Jugendlichen nicht zu einem immer größeren Problem wird, sind Eltern und Lehrer gefordert, die Kinder und Jugendlichen frühzeitig auf die Gefahr des Alkoholmissbrauchs hinzuweisen.

Chantal Steinert, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Tiere – Hunde, die treuen Begleiter

Schon die alten Ägypter malten sie als Götter an die Mauern ihrer Pyramiden: die Hunde. Hunde begleiten die Menschheit schon seit ca.15.000 Jahren. In der Steinzeit stellte sich heraus, dass der Hund sich wie kein anderes Tier an die Gewohnheiten der Menschen anpasst.

Der Wolf und der Bär stellten jedoch Jahrhunderte lang eine große Gefahr für Schäfer und andere Viehzüchter dar, bis unsere Urahnen versuchten, Wölfe zu zähmen. Sie erbrachten damit eine regelrechte Kulturleistung. Von nun an benutzten sie diese als Hütehunde, die ihre Schafherden beschützen sollten, indem sie Bären und andere Raubtiere fernhielten.

Die meisten Menschen denken heute, dass der Schäferhund oder der Husky mehr vom Wolf abstamme als zum Beispiel der Chihuahua oder der Pudel. Diese Meinung lässt sich vom Aussehen der Hunde erschließen. Doch mit einem speziellen DNA-Test lässt sich herausfinden, dass diese genauso viel vom Wolf abstammen wie der Schäferhund und der Husky.

Früher galt der Wolf als unberechenbarer Feind der Menschen. Doch heute, in der modernen Zeit, werden Wölfe immer seltener, weil die Menschen sie mit ihren Gewehren erschießen. Viele Menschen denken trotzdem heute noch, dass der Wolf auch für Menschen nicht ungefährlich ist. Schon allein wegen der Märchen wie zum Beispiel Rotkäppchen, wird der Wolf als schreckliches Raubtier angesehen. Doch er würde sich nie so nah an einen Menschen herantrauen, denn Wölfe sind sehr scheue Tiere.

Die Haushunde haben noch sehr viele Eigenschaften vom Wolf. Bei manchen Hundearten ist der Jagdtrieb noch sehr gut ausgeprägt, etwa beim Münsterländer, Foxterrier und dem Cockerspaniel. Die Hunde werden meist auf ihre verschiedenen Eigenschaften hin gezüchtet. Die Golden Retriever und die Labradore werden als sehr menschenfreundlich bezeichnet, sie sind für Familien geeignet. Collies sollen sehr lernfreudige Hunde sein, aber auch sehr anspruchsvolle, da die Besitzer für regelmäßige Abwechslung sorgen müssen. Collies werden auch oft als Hütehunde gezüchtet.

In Hundeschulen wird auf die Lebensart der Wölfe zurückgegriffen. Forscher haben lange das Verhalten der Hunde studiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass man nur mit dem Hund in Gemeinschaft zusammenleben kann, wenn man auf die Regeln aus dem Rudel eingeht.

Der Hund muss wissen, welche Stellung er in der Familie einnimmt. Eine klare Rangordnung zwischen Führer und Hund sollte gelten, der Hund ist das letzte Glied der Kette. Weil der Hund die menschliche Sprache nicht versteht, muss man sich der Körpersprache bedienen.

Julia Kling, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium

Musik – Eine Ära geht zu Ende!

Deutschlands erfolgreichste Band beendet die Karriere! „The Scorpions“ haben die Hymne zum Mauerfall, „Wind Of Change“, geschrieben, die jeder singen oder pfeifen kann. Sie schafften es international durchzustarten und wurden zum Starkult in Japan und in der USA. Sie verkauften insgesamt 22 Millionen Platten mit nur 20 Alben.

Mal sangen sie Heavy Metal („Rock You Like A Hurricane“) und mal Balladen („Still Lovin You“). Die Band wurde Ende der 60er Jahre von den Gitarristen-Brüdern Rudolf und Michael Schenker in Hannover gegründet. Von Anfang an dabei war der Schlagzeuger Wolfgang Dziony. Klaus Meine (Sänger) kommt 1971 in die Band, nachdem sich seine eigentliche Band „Copernicus“ aufgelöst hatte. Außerdem war am Bass auch noch Lothar Heimberg dabei.

Nach einem gewonnenem Nachwuchswettbewerb veröffentlichten sie im Jahr 1972 „Lonesome Crow“. 1973 wurde der Lead-Gitarrist Michael Schenker von der englischen Rockband UFO abgeworben und wurde durch Ulrich John Roth ersetzt. Mit ihm spielten sie vier Alben: „Fly To The Rainbow“ (1974), „In Trance“ (1975), „Virgin Killer“ (1976) und „Taken By Force“ (1977).

Danach verließ Roth die Band, um bei „Electric Sun“ zu spielen. Für ihn kam 1979 dann Michael Schenker wieder zurück, der wegen Alkoholmissbrauchs aus der Band UFO rausgeschmissen wurde. Bei der Tour vom 79er Album „Lovedriver“ fiel er wegen Drogenproblemen auf und wurde durch den Hannoveraner Matthias Jabs ersetzt. 1984 spielten die Scorpions als einzige deutsche Rockband dreimal hintereinander im New Yorker Madison Square Garden vor ausverkauften Haus.

Mit drei Alben „Animal Magnestim“ (1980), „Blackout“ (1982) und „Love at First Sting“ (1984) spielten sie auf großen Rock-Festivals. Die Scorpions tourten rund um den Globus. Mit Sattelschlepper, Nightliner-Bussen, Helikopter, Tourjets und Limos ziehen sie durch alle Rock-Arenen Nord-, Mittel-, Südamerikas und Europas. Selbst in Asien gastieren sie in Malaysia, Thailand, den Philippinen und Japan. Mit gigantischen Bühnen- und Lichtshows begeistern sie ihre Fans. Im Vorprogramm spielten oft Bon Jovi, Metallica und noch viele andere bekannte Bands.

Sie gehören dem Club der 30 größten Rockbands der Welt an. Ihre Ballade „Still Lovin You“ ging als Rock-Hymne um die Welt, und die Single wurde alleine in Frankreich 1,7 Millionen mal verkauft. Die am meisten besuchten Konzerte sind 1983 das „US-Festival“ im San Bernadino Valley in Kalifornien vor 325.000 Menschen und 1985 das erste „Rock in Rio“vor 350.000 Menschen. Das Album „Crazy World“ ist das erfolgreichste Album, und die Single „Wind of Change“ die erfolgreichste Single des Jahres 1991.

Diese Ära geht in diesem Jahr zu Ende. Ein letztes Album ist erschienen, und im Frühjahr ist die letzte Welttournee geplant, bei der Klaus Meine (Gesang), Rudolf Schenker (Gitarre), Matthias Jabs (Gitarre), James Kottak (Schlagzeug) und Pawel Maciwoda (Bass) in Hamburg das letzte mal bei einer Tournee gemeisam auftreten werden.

Tobias Schäffer, Duisburg, Albert-Einstein-Gymnasium