Interview – Ein besonderer Job

In der Gesamtschule Mittelkreis-Goch gibt es eine Einrichtung für die Schüler, die sich Selbstlernzentrum nennt. Dies ist eine Einrichtung für Schüler zum Lernen. Ich habe mit der Leiterin des SLZ, Frau Moll, ein Interview geführt.

Was halten Sie vom Selbstlernzentrum?

Frau Moll: Ich halte es für eine sinnvolle Einrichtung, weil es in dieser Atmosphäre Spaß macht zu Lernen.

Wie sind Sie darauf gekommen, hier anzufangen?

Moll: Die Vorgängerin, Frau Lueben, hat mich zur Gestaltung um Rat gebeten, und als sie dann aufgehört hat, hab ich es weiter geleitet.

Seit wann sind Sie schon in diesem Beruf tätig?

Frau Moll: Im März 2010 sind es drei Jahre geworden.

Könnten Sie sich noch vorstellen, irgendwo anders zu arbeiten?

Frau Moll: Ja, aber wenn, dann wieder etwas mit Kindern.

Warum macht Ihnen der Beruf Spaß?

Frau Moll: Der Umgang mit den Kindern hier macht mir einfach Freude.

Haben Sie es bereut, hier angefangen zu haben?

Frau Moll: Nein, ganz und gar nicht. Nur gibt es halt auch mal Tage, die nicht so gut laufen.

Wenn Sie keine Mitarbeiterin im SLZ wären, was wären Sie dann jetzt?

Frau Moll: Ich hab mich um diese Frage gar nicht gekümmert, aber gelernt habe ich Schauwerbegestalterin.

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!

Wie Sie in dem Interview sehen, kann man in diesem Job immer Hilfe gebrauchen. Zum Glück gibt es immer ein paar fleißige kleine Mitarbeiter, die der Leiterin des SLZ zur Seite stehen.

Bo Geserick, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Statussymbol Markenkleidung – Gute Qualität auch ohne Marke

Wir haben in der Klasse 8a der Gesamtschule Mittelkreis Goch eine Umfrage zu dem Thema „Markenkleidung“ und wie wichtig sie ist, durchgeführt.

Dabei kam heraus, dass vier von sieben Personen Markenkleidung nicht so wichtig finden und es für sie auch keinen Grund gibt, andere Leute auszugrenzen, die keine Markenklamotten tragen oder sie sich nicht leisten können.

Für die restlichen drei der sieben befragten Personen ist Markenkleidung schon sehr wichtig, jedoch ist es für sie auch kein Grund die anderen, die diese Kleidung nicht tragen, auszugrenzen.

Andere Kleidung ist teilweise von der Qualität her genauso hochwertig wie Markenkleidung.

Bekleidungshäuser und Versandhäuser können die Kleidung relativ günstig anbieten, da sie in großer Stückzahl im Ausland angefertigt werden.

Markenkleidung wird überwiegend in Boutiquen in wesentlich kleinerer Stückzahl angeboten.

Meistens sehen diese Klamotten fast gleich aus, man kauft eigentlich nur den Namen der Marke.

Maike Friedrich und Sarah, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Umwelt – Niederrhein in Zukunft überflutet?

In diesem Interview wurde ein Schüler der achten Klasse der Gesamtschule Mittelkreis Goch zum Thema Klimawandel befragt.

Frage: Was denkst Du über den Klimawandel?

Antwort: Ich denke, dass der Klimawandel durch die vielen Emissionen von Firmen und Autos verursacht wurde und dass dieser nicht mehr aufzuhalten ist. Man kann ihn nur noch verlangsamen. Er nimmt immer mehr zu, da der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß nicht vermindert wird.

Wie denkst Du, wie kann man den Klimawandel verlangsamen?

Antwort: Indem man kurze Strecken mit dem Fahrrad und nicht mit dem Auto fährt und indem man statt dem Auto auch öffentliche Verkehrsmittel nutzt, wie zum Beispiel die Bahn oder den Bus. Wenn man öfter längere Strecken mit dem Auto fährt, sollte man sich nach einem Elektro- oder Hybrid-Auto umsehen, da diese besonders wenig Kohlenstoffdioxid ausstoßen. Außerdem kann man als Raucher versuchen, weniger zu rauchen oder es bestenfalls ganz sein zu lassen. Man sollte nur noch Saisonfrüchte essen und darauf achten, dass diese aus der Region kommen.

Was denkst Du, was der Klimawandel verursachen wird?

Antwort: Ich denke, dass durch den Klimawandel die Polarkappen schmelzen und der Meeresspiegel steigen wird. Dadurch werden viele Küstenregionen und vielleicht sogar der Niederrhein überflutet werden.

Was denkst Du über die Plaketten bei Autos?

Antwort: Ich finde die Regelung gut, dass man bei einem Auto mit großem Kohlenstoffdioxid-Ausstoß eine rote Plakette kriegt, aber es hat auch negative Seiten, da die Autos dann außen herumfahren müssen und dadurch der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß nur erhöht wird. Man sollte Autos mit roten Plaketten komplett verbieten und diese gegen andere Autos austauschen. Diese Aktion sollte aber vom Staat unterstützt werden, da es der Umwelt hilft, aber es sich nicht alle leisten können, neue Autos zu kaufen. Daher sollte man die alten Autos zu einem geringen Preis gegen neue eintauschen können.

Vielen Dank für das Interview!

Sebastian Schoofs, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Kontrollen sind noch immer zu schlecht – Ohne Alkohol geht für viele Jugendliche Nichts!

Die Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs einer Schule im Kreis Kleve äußerten sich im Rahmen einer Umfrage in der letzten Woche zum Thema Alkoholkonsum.

Dabei stellte sich heraus, dass viele Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren dem Alkohol bereits eine wichtige Rolle zusprechen.

Trotz des Jugendschutzgesetzes gelingt es ihnen, alkoholische Getränke zu konsumieren. Viele Supermärkte scheinen die Ausweiskontrollen nicht ernsthaft durchzuführen, denn trotz ihres Alters gaben einige Schüler an, den Alkohol selbst kaufen zu können. Andere besorgen sich diesen über Freunde. Sogar Eltern beschaffen zum Teil für ihre Kinder Alkohol. Diesen Alkohol benutzen die meisten Jugendlichen zum Feiern. Es gibt nur sehr wenige Jugendliche, die auch ohne Alkohol in Stimmung kommen. In den Medien wird immer heiß diskutiert, dass man dies ändern sollte, doch es wird eher schlimmer als besser. Selbst manche Eltern ziehen keinen Schlussstrich. Um eine Veränderung durchzuführen, sollte man anfangen, bei der Ausweiskontrolle besser hinzuschauen, damit der Alkoholkonsum der Jugendlichen, der häufig im Koma-Saufen endet, verringert wird.

Lisa-Marie Timm und Christian Hadwiger, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Schule – Umfrage „Schüler lesen Zeitung“

Am 23. April haben zwei Schülerinnen der Gesamtschule Goch 26 Schüler und Schülerinnen des achten Jahrgangs zu dem Zeitungsprojekt der Rheinischen Post, „Schüler lesen Zeitung“, befragt. Folgende Ergebnisse kamen heraus:

Bewertung des Zeitungsprojekts in Schulnoten

sehr gut: 0

gut: 10

befriedigend: 11

ausreichend: 2

mangelhaft: 3

ungenügend: 0

Lest Ihr seit dem Zeitungsprojekt mehr Zeitung?

„Ja!“: 4

„Nur in der Schule!“: 17

„Nein!“: 5

Seid Ihr durch das Zeitungsprojekt besser informiert?

„Ja!“: 14

„Nein!“: 12

Fazit: Die meisten Schülerinnen und Schüler sind von dem Zeitungsprojekt begeistert und bewerten es mit der Schulnote „gut“. Rund 60 Prozent aller Befragten lesen zwar im Moment nur in der Schule Zeitung, trotzdem sind mehr als die Hälfte davon überzeugt, besser informiert zu sein als früher.

Ina Kroon, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Lokales – Pflege für Bedürftige

Das Haus am Heiligenweg in Goch ist eine privat geführte Einrichtung zur Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen aller Altersstufen. Es wurde 1994 von Ingrid Günzel und Jörg van Hulsen mit 51 Plätzen eröffnet. 1997 wurde die Einrichtung erweitert und bietet nun 81 Wohn- und Pflegeplätze für Menschen, die ihre Wohnung nicht mehr unterhalten wollen oder können.

Es gibt dort einen Garten, der Sitzgelegenheiten, einen Teich und einen Pavillon anbietet und in dem sich die Bewohner aufhalten können. Er hat auch viele Pflanzen. Dazu verfügt das Heim über zwei eigene Busse und hat somit eine gute Verkehrsanbindung. Derzeit hat das Heim sechs Auszubildende.

Die einzelnen Wohnbereiche sind farbig gekennzeichnet, damit man sich nicht nur besser orientieren kann, sondern damit Demenzkranke sich auch besser zurechtfinden können. Im Untergeschoss, dem pinken Bereich, findet man die Verwaltung und den Therapieraum sowie einen Friseursalon. Im Obergeschoss, dem grünen Bereich für die psychisch veränderten Patienten, befindet sich auch der geschützte Bereich, da dort die Bewohner untergebracht sind, die per Beschluss dorthin geschickt wurden.

Mit Aufzügen sind die Etagen erreichbar. Sie sind in der Farbe ihres Bereichs lackiert. Therapie und Wohnraum sind so eingerichtet, dass man sich in ihnen sehr wohl fühlt. Eigene Möbel können in den Zimmern ergänzt und Haustiere in Absprache mit dem Personal einbezogen werden. Hier gibt es natürlich Grenzen, so kann man beispielsweise nicht sein eigenes Bett mitnehmen, da es extra Pflegebetten gibt. Die Bewohner können in Haus Freudenberg arbeiten oder anderen Beschäftigungen nachgehen.

Intensivpflege wird insbesondere bei Alzheimer, Wachkoma und weiteren Erkrankungen geboten. Eine Aufgabe der Pfleger/innen ist es zusammen mit den Bewohnern ein Wohlbefinden zu schaffen. Aber auch die Medikamente vorzubereiten ist eine ihrer Aufgaben. Sie werden von drei Beschäftigungstherapeuten unterstützt, die ein vielfältiges Programm gestalten, etwa Gymnastik oder Ferienmaßnahmen an der Nordsee. Die Pfleger arbeiten eng zusammen und sind in Frühdienst, Spätdienst und Nachtwache aufgeteilt. Bei der Übergabe werden Vorkommnisse und Besonderheiten ausgetauscht und dann die Medikamente vorbereitet.

Die Küche des Pflegeheims bietet mittags zwei Menüs. Es gibt aber auch Geburtstagsmenüs und Buffetabende wie das Herbstbuffet oder der kulinarische Buffetabend einmal im Monat. Die Menüs bestehen aus drei Gängen: Suppe, Hauptspeise und Nachspeise.

Der jüngste Bewohner ist der 22-jährige Boban, der wegen Problemen zu Hause im Heim ist. Er ist im Gartenlandschaftsbau tätig und kommt gut mit den anderen Bewohnern klar. Auch macht es ihm dort sehr viel Spaß, und er bekommt bald eine eigene Wohnung.

Der älteste Bewohner ist 95 Jahre alt; das Durchschnittsalter im Pflegeheim liegt bei 45 Jahren.

Im Großen und Ganzen fühlen sich die befragten Bewohner dort sehr wohl, und auch den Pflegern macht es dort sehr viel Spaß.

Larissa Elsenberg, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Fußball – Zitterpartie in Südafrika

Die WM in Südafrika steht kurz bevor und noch immer gibt es Probleme mit der Sicherheit. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika sollen je 22 Beamte aus jedem teilnehmenden Land mitreisen, um die Fans in den Stadien zu überwachen, denn das größte Problem Südafrikas ist die hohe Kriminalitätsrate. Außerdem sollen im Weltmeisterschafts-Land 55.000 neue Polizisten eingestellt werden, damit die Zahl der Beamten auf 190.000 ansteigt.

Nun besteht die Frage, ob das auch hilft, denn in Südafrika herrscht extremer Rassismus. Außerdem wurden 19.202 Morde in einem Jahr begangen. Zum Vergleich: In Deutschland wurden in derselben Zeit 334 Morde begangen.

Wen nun im kommenden Sommer die Fußball-WM im „Land am Kap“ ausgetragen wird, drängen sich Weiße und Farbige auf engem Raum, was nach wie vor zu großen Konflikten führen kann.

Nicht nur Morde sind in Südafrika ein Problem, auch Sexualverbrechen und andere Gewaltverbrechen sind in Südafrika an der Tagesordnung. Laut einer Studie gaben 27,6 Prozent aller befragten südafrikanischen Männer zu, schon einmal eine Frau vergewaltigt zu haben. So ist für Frauen dort die Chance Lesen zu lernen geringer, als vergewaltigt zu werden.

Alles in allem ist die Entscheidung der FIFA, Südafrika eine Chance zu geben, sehr fragwürdig, da es sehr wahrscheinlich zu Auseinandersetzungen zwischen den Fans und den Sicherheitskräften kommen wird. Oder noch schlimmer: zwischen Farbigen und weißen Rassisten.

Lars Haberland, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Freizeit – „Theater im Fluss“

Theater im Fluss ist ein 1993 von Schauspielern und Kulturschaffenden anderer Genres gegründeter, gemeinnützig anerkannter Verein. Er ist Mitglied im Deutschen paritätischen Wohlfahrtsverband, sowie der Landesarbeitsgemeinschaft Kulturelle Dienst/Jugendschule (LKD). Theater im Fluss fördert professionelles Schauspiel, theaterpädagogische Projekte, kulturelle Bildung im Präventionsbereich vor allem für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende. Wir haben mit einer Regisseurin und Schauspielerin vom Theater im Fluss geredet, sie heißt Yvonne Campbell Körner.

Was ist Theater im Fluss?

Yvonne: „Theater im Fluss“ ist ein Ausspruch von Heraklit: „Alles ist im Fluss.“ Und so sollte auch die Theaterarbeit sein: immer im Fluss, fließend. Theater im Fluss ist ein gemeinnütziger Verein, der in erster Linie bei Kindern und Jugendlichen die Schauspielkreativität fördert…

Wie lange arbeiten Sie schon dort?

Yvonne: Seit 2002.

Wie ist das Arbeitsklima?

Yvonne: Das Arbeitsklima hier ist sehr lebendig.

Haben Sie vorher schon einen anderen Beruf gehabt?

Yvonne: Ja, erstens bin ich Mutter von drei Kindern, und ich war in den 80ern bei der freien Theaterarbeit in Düsseldorf.

Macht Ihnen die Arbeit am Theater und mit Kindern an Schulen Spaß?

Yvonne: Ja, beides macht mir Spaß, aber mit den einen mehr und mit den anderen weniger…

War Schauspielern schon immer Ihr Traumberuf?

Yvonne: Nein, es war nicht mein Traumberuf, eigentlich wollte ich Bibliothekarin werden.

Was war Ihr schwierigstes und was das beste Theaterstück?

Yvonne: Also, das schwierigste Theaterstück war „Der König stirbt“ und das schönste war „Onkel Wanja“.

Haben Sie sich schon einmal so richtig blamiert, zum Beispiel im Text verirrt oder gestolpert?

Yvonne: Ja, in „Der König stirbt“ sind wir Schauspieler fast gestorben, weil wir uns im Text verlaufen haben und dann einen Teil wiederholt haben. Die Zuschauer haben aber nichts gemerkt.

Was war Ihr lustigstes Theatererlebnis?

Yvonne: Als Regisseurin in „Casting Julia“ ist der Schauspieler nicht mehr aus dem Kleid gekommen, da er sich darin verwickelt hat.

Wieso arbeiten Sie am Theater?

Yvonne: Weil mir das Spaß macht und ich die Arbeit mit Jugendlichen wichtig finde.

Mit welchen Altersgruppen macht Ihnen die Arbeit am meisten Spaß?

Yvonne: Am liebsten arbeite ich mit Jugendlichen zwischen 13 und 20 Jahren.

Vielen Dank, dass sie uns Informiert haben.

Fabian Greve und Marie Valentin, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Gesellschaft – Kein Dach über dem Kopf

Wir haben uns in den Osterferien vom Ordnungsamt Informationen über Obdachlose geben lassen, weil immer behauptet wird, dass es immer mehr jungendliche Obdachlose in Goch gibt. Fakten sprechen dagegen: Tatsächlich gibt es gar keine jugendliche Obdachlosen in Goch.

Es gibt nur minderjährige Ausreißer, die höchstens für ein paar Tage auf der Straße leben, bis sie von der Polizei aufgegriffen und entweder nach Hause oder – wenn sie dort nicht mehr erwünscht sind – in das „Anna Stift Kinderheim“ gebracht werden.

Die Vorurteile beziehen sich wahrscheinlich nur auf die 18- bis 21-jährigen Männer, die Zuhause rausgeschmissen wurden und auf der Straße leben müssen, bis sie eine Sozialwohnung von der Stadt bekommen. Aber die meisten sind auch einfach zu faul, um eine Sozialwohnung zu beantragen, da dies eine anstrengende und komplizierte Prozedur ist.

Es gibt auch Leute, die dauerhaft auf der Straße leben. Dies machen sie, weil sie in Freiheit leben wollen. Da die Winter oft sehr hart sind, gehen die meisten in das „Petrusheim“, in dem sie Obdach und Essen bekommen. Da viele Obdachlose aber die Regeln, die dort herrschen, nicht einhalten wollen, lassen sie sich lieber in öffentlichen Gebäuden über Nacht einschließen. Damit die Obdachlosen im Winter nicht erfrieren, versucht die Caritas, sie von der Straße zu holen.

Simon Trenckmann und Jovan Bojic, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Szene – Das Aus für die „Superstars“

Die Teilnehmer, die an Castingshows wie „DSDS“, „Popstars“ oder der bald anlaufenden Show „X-Factor“ teilnehmen, erhoffen sich von solchen Shows ihren großen Durchbruch im Showbusiness. Für die meisten ist schon im Casting Schluss: wegen mangelnden Selbstbewusstseins, fehlenden Starappeals und nicht vorhandener Stimme. Die Kandidaten, die durch Leistung punkten, kommen ihrem Ziel zwar ein bisschen näher. Was passiert aber, wenn sie die jeweilige Staffel gewinnen? Ist der Ruhm von langer Dauer? Gibt es eine musikalische Zukunft nach einer Castingshow für den Gewinner?

Wir haben Leute gefragt, was sie von Castingshows halten und folgendes herausgefunden: Viele Leute sind gegen Castingshows und begründeten das so: Der meist genannte Grund war, dass viele Teilnehmer der Shows wegen der im Fernsehen vorgespielten schönen, heilen Welt das Showbuisness unterschätzen. Ein anderer Grund war, dass die Teilnehmer persönliche Daten von sich preisgeben müssen und eine bestimmte Rolle erfüllen müssen, damit die Kandidaten für die Fernsehzuschauer interessanter wirken. Außerdem haben sie kritisiert, dass Nobodys innerhalb sehr kurzer Zeit zu Medienstars werden und andere Menschen dafür viele Jahre eisern kämpfen müssen. Schlecht finden sie auch, dass die Stars und angehenden Stars schnell übermütig werden.

Aber es gab auch positive Argumente für solche Shows, wie das zu verdienende Geld, welches die Stars bekommen können.

Unser Fazit: Die Produzenten der Castingshows wollen gar keine Talente fördern, sondern nur hohe Einschaltquoten erreichen und Profit mit Fanartikeln machen. Im Enddefekt ist es ihnen ziemlich egal, wie es mit dem Leben der Gewinner weitergeht und wie sie ihrer Leidenschaft zur Musik nachgehen.

Manche haben aber auch Glück und ihr Erfolg ist von langer Dauer, wie etwa der Gewinner der vierten DSDS-Staffel, Mark Medlock.

Lennart Kowitz, Sarah Hoefer, Julia Ingenerf und Paula Meußen, Goch, Gesamtschule Mittelkreis