Das Leben eines Schülers in 186 Wörtern

Der Schüler des Landfermann-Gymnasiums Veysel Kilicaslan schreibt im Deutschunterricht einen Bericht über sein eigenes Leben, da ihm kein besseres Thema einfällt.

Von Veysel Kilicaslan, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Was einem erst als egoistisch und selbstverliebt vorkommt, ist auf den zweiten Blick gar nicht mal so selbstdarstellerisch. „Mein Leben ist uninteressant und langweilig“, sagt der 13-Jährige über sein eigenes Leben zu seiner Deutschlehrerin Frau Eva Keller. Da ihm kein aufregendes Erlebnis für einen Bericht einfällt, schreibt er einfach über sein gewöhnliches Leben. Er führt das Leben eines normalen Schülers, steht morgens um 7:00 Uhr auf, geht zur Schule und kommt wieder nach Hause. Eines seiner wenigen Hobbies ist es, Geige zu spielen, was er nun bereits seit sechs Jahren ausübt. Montags geht er zur gemeinsamen Orchesterprobe, wo er mit gleichaltrigen musiziert, und dienstags zur gewöhnlichen Stunde, in der er seine musikalischen Fähigkeiten mithilfe seiner Lehrerin Ute Steffens weiter ausbaut. Doch mehr auch nicht. Die meiste Zeit ist er in seinem Zimmer. Draußen etwas mit Freunden zu unternehmen, interessiert ihn nicht besonders: „Ich verlasse mein Haus nie freiwillig – dafür bin ich zu faul“, erzählt der gebürtige Duisburger.

 

Tauchen in den unerforschten Welten unter Wasser

Unser Planet ist zu 71 Prozent von Wasser bedeckt und trotzdem sind 95 Prozent der Ozeane noch unerforscht.

Von Mona Vöckel, Klasse 8a, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Die Meere und Ozeane spielen beim Klima, dem Energiehaushalt und dem Leben auf der Erde eine unverzichtbare Rolle. Man kann sie zu gewissen Tiefen als Taucher oder mit einem bemannten U-Boot erforschen. Wir haben Radu Selagian, einen erfahrenen Taucher, Tauchlehrer und Physiotherapeuten mit über 1.500 Tauchgängen weltweit in seiner Praxis getroffen und mit ihm übers Tauchen gesprochen.

Seit wann interssieren Sie sich für das Meer und wie haben Sie sich vom Tauchsport begeistern lassen?
Ich war als Kind schon immer sportlich und habe viele Sportarten ausgeübt. Das Wasser und einige Wassersportarten haben mich stets begeistert. Aber auf den Tauchsport bin ich erst 1994 gestoßen, als meine Freunde, die selbst Taucher waren, mich auf eine Reise nach Elba eingeladen haben. Unsere Gastgeber war die Familie Tallinucci und wir sind jeden Tag mit einem Zodiac-Boot zum Tauchgebiet gefahren. Dort habe ich meine ersten Tauchgänge im Golf Di Lacona durchgeführt, die berühmten Statuen „Madonna“ und „Berliner Bär“ am Meeresgrund besichtigt und mich in diese Sportart und in die Unterwasserwelt verliebt.

Wo sind Sie überall getaucht und was waren Ihre schönsten Momente?
Meine persönlichen Highlights waren die bekannten Malediven mit den atemberaubenden Tauchplätzen, dem klaren türkisfarbenen Wasser und den bezauberndsten Fischen und Korallen in allen Farben, die man sich nur vorstellen kann. Aber auch die Tauchplätze in Ibiza, Fuerteventura und Ägypten waren wunderschön und faszinierend.

Was war Ihr gefährlichster Tauchgang?
Meine gefährlichsten Tauchgänge haben in Dänemark stattgefunden, wo wir versunkene deutsche U-Boote und Schiffswracks aufsuchten. Dort hatten wir eine sehr schlechte Sicht, starke Strömungen, es war kalt und wir sind zusätzlich sehr tief getaucht.

Ein anderes Mal war ich mit meinem Freund auf den Malediven und wir wurden durch Strömungen vier Stunden lang von der Insel weggetrieben. Wir mussten uns nach der Sonne orientieren und versuchten zurückzuschwimmen. Nach weiteren vier Stunden hat man uns durch unsere Boje im Ozean gefunden und heil nach Hause gebracht.

Wo lauern sonst noch Gefahren in der Tiefe?
Allgemein sind Strömungs- und Höhlen- sowie Wracktauchgänge gefährlich und sollten gut vorbereitet werden. Das Tauchen in Gebieten mit Bullen oder weißen Haien und anderen Meeresbewohnern wie Muränen, Stachelrochen, Petermännchen, Rotfeuerfischen und Medusen ist ebenfalls gefährlich.

Die größte Gefahr geht jedoch von dem Menschen selbst durch mangelnde Vorbereitungsmaßnahmen und falsches Verhalten unter Wasser aus. Zum Beispiel sind Defekte an der Tauchausrüstung, Solotauchen oder zu tiefes und zu schnelles Auftauchen ohne die vorgeschriebenen Dekostopps, die man immer machen muss, um die Stickstoff-Sättigung zu reduzieren, die Ursachen für die meisten Tauchunfälle.

Wie kann man das Tauchen erlernen und wie alt sollte man sein?
Eine Ausbildung wird mit 8 Jahren gestartet, da zu diesem Zeitpunkt die Lunge reif genug ist, man taucht jedoch nur 5 bis 8 Meter tief. Voraussetzung dafür ist mindestens das Bronze-Schwimmabzeichen, zudem sollte man mit dem Schnorcheln und der ABC-Ausrüstung vertraut sein. Allerdings kann man das Tauchen auch im Alter erlernen, solange der Körper diese Anstrengungen mitmacht. Ich selbst habe auch erst mit 35 angefangen, den Tauchsport zu betreiben und wurde später selbst Tauchlehrer.

Was kann man alles als Hobbytaucher unternehmen?
Tauchen ist eine Extremsportart, deshalb sollte man einmal pro Woche mit der ABC- Ausrüstung im Schwimmbad trainieren. Dadurch bekommt man eine bessere Kondition und ist unter Wasser sicherer. Im Urlaub und in warmen Jahreszeiten kann man die intakte Unterwasserwelt genießen, erforschen und fotografieren, wozu nur wenige Menschen einen Zugang haben. Es gibt auch Profitaucher, die Mitglieder bei Naturschutzverbänden und der Feuerwehr sind oder sogar zum Schatzsucher werden.

Man kann verschiedene Ausbildungsstufen von Bronze bis Gold absolvieren und ab 18 sogar Tauchlehrer werden.

Wie können Taucher die Meereswelten schützen?
Man darf keine Souvenirs wie Muscheln oder Korallen mitnehmen und sollte das Meer respektieren. Außerdem kann man als Taucher nicht im Meer integrierten Müll mit an die Oberfläche nehmen und fachgerecht entsorgen, das hilft die Tauchplätze sauber zu halten.

Zudem gibt es Verbände, die bedrohte Tier- und Pflanzenarten schützen. Die würden sich freuen, einen Taucher unter sich zu haben. Bei Interesse kann man sich auch mit der Meeresbiologie befassen und das Leben unter Wasser besser verstehen.

 Wo sind die schönsten Tauchplätze in Deutschland?
Die Baggerseen und Talsperren in Deutschland bieten je nach Jahreszeit einen großen Fischbestand, üppigen Pflanzenbewuchs, schöne Grund- und Felsformationen, Wracks und mitunter auch klares Wasser. Die Flora und Fauna ist in allen Binnenseen fast gleich, jedoch haben manche Seen eine bessere Vegetation durch ihre Lage oder Pflege der ansässigen Tauchvereine oder engagierten Meeresbiologen. Besonders schön ist der bis zu 60 Meter tiefe Kreidesee in Hemmoor. Er ist ausgezeichnet zum Tauchen, da die Sicht unter günstigen Bedingungen bis zu 25 Meter betragen kann. In unserer Nähe sind einige Seen im Kölner Raum sowie der Elbsee in Hilden sehr empfehlenswert.

 Ist Tauchen ein Gemeinschaftssport und stärkt es den Teamgeist?
Ja, in dem Sinne, dass man keine Gegner hat, sondern nur Partner. Dadurch herrscht kein Wettkampf und dazu ist es ein Sport, der bindet, da man voneinander abhängig ist und klar kommunizieren muss.

Es kann sogar sehr gefährlich werden, ohne Buddy zu tauchen, da unter Wasser immer etwas passieren kann, deshalb darf man in Deutschland nur mit mindestens einem Partner tauchen. Solotauchen ist gesetzlich verboten, jedoch gibt es auch Leute, die sich leider nicht daran halten und sich so selbst in Gefahr bringen.

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses interessante Interview genommen haben und weiterhin viel Spaß beim Tauchen und Unterrichten als Tauchlehrer.

Tasche – Top oder Flop?

Sicherlich sehen Sie im Alltag auf der Straße viele Menschen mit einer Tasche, vor allem Jugendliche. Doch trügt der Schein oder ist es nur, um besser auszusehen?

Von Lea Arens und Ravina Ghosh, Klasse 8a, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Klar, eine Tasche wirkt cool und strahlt Eleganz aus. Doch der Körper sagt etwas anderes. Da man die Tasche nur auf einer Schulter trägt, kann man davon Rückenprobleme bekommen. Wenn man jung ist, fühlt es sich noch gut an, im Alter jedoch treten die Probleme auf. Klar, es sieht natürlich besser aus, jedoch sind Taschen auch viel kleiner als Rucksäcke und es passt weniger hinein. Da Handtaschen kleiner sind, besteht eine größere Gefahr, dass sie gestohlen werden. Man spricht demnach auch öfters von Taschendieben. Gewiss redet man in der Schule häufig vom Gruppenzwang. Wenn der eine eine Tasche besitzt, warum man selber denn nicht auch? Man denkt dabei gar nicht an die Konsequenzen. Taschen sind außerdem auch sehr teuer. Man möchte immer im Trend sein und dabei denkt man aber meist gar nicht an das Geld! Dadurch, dass Taschen häufiger benutzt werden, steigen die Preise in die Höhe. Doch sind die Rückenprobleme das Geld denn überhaupt wert? Und ist es so wichtig schick zu sein, dass man sein ganzes Taschengeld dafür aufbringt?

Es ist Ansichtssache ob man eine Tasche tragen möchte, jedoch geht es jeden etwas an, ob man seinem Rücken etwas Gutes tun möchte.

Wie erstelle ich ein sicheres Passwort?

Jeder Mensch benutzt Passwörter. Aber nicht jeder Mensch hat ein sicheres Passwort, da viele auf zu einfache Passwörter zurückgreifen. Daher hier ein paar Tipps zum Erstellen eines sicheren Passworts.

Von Aron Kallus, Klasse 8, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

In der heutigen digitalen Welt speichern wir nahezu alle persönlichen Daten online. Um diese Daten vor Hackerangriffen zu schützen, ist es wichtig, ein sicheres Passwort zu verwenden. Denn hat ein Fremder Zugang zu unseren Daten, kann das fatale Folgen haben, die nicht nur Nerven, sondern auch Geld kosten können. Daher sollte man nicht auf zu einfache beziehungsweise zu kurze Passwörter setzen, denn diese können von erfahrenen Hackern mit einem leistungsstarken Computer innerhalb von Minuten geknackt werden. Für ein achtstelliges Passwort, bestehend aus Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern und Zeichen, benötigt der Hacker dagegen schon Jahrzehnte. Prinzipiell ist alles „knackbar“, man kann es dem Hacker aber so schwer machen, dass er lieber aufgibt, anstatt Jahre zu investieren.

Bevor man ein Passwort erstellt, sollte man sich mit Sicherheitsfaktoren und Möglichkeiten beschäftigen. Daher folgen nun einige Tipps und Tricks zum Erstellen eines sicheren Passwortes:

Als erstes gilt: Je länger das Passwort, desto sicherer ist es. Aber ein langes Passwort aus wenigen unterschiedlichen Buchstaben hilft auch nicht weiter. Daher ist es wichtig, dass das Passwort so komplex wie möglich ist. Eine gute Kombination aus Groß- und Kleinschreibung, Ziffern und Sonderzeichen erhöht die Sicherheit des Passworts.

Die komplexeste Möglichkeit ist die Nonsens-Zeichensetzung, die von IT-Experten empfohlen wird, wie zum Beispiel: „@1-:_.10a1235s!/Aho“. Da sich das aber kein normaler Mensch merken kann, gibt es auch einfachere Lösungen. Man kann zum Beispiel einen Satz erstellen, diesen nach bestimmten Regeln verbinden und sich so das Passwort merken: „Am 18.3.2019 feierte ich meinen Geburtstag mit meinen Freunden!“. Das daraus resultierende Passwort wäre: „A_18322019_fimGmmF!“.

Um sich das Passwort leichter merken zu können, kann man auch andere persönliche Regeln aufstellen, wie zum Beispiel: Austausch von Zeichen „S=5, o=0“. Je mehr Regeln aufgestellt werden, desto komplexer wird das Passwort.

Noch eine wichtige Regel ist, nicht nur ein Passwort für alle Online-Zugänge zu nutzen, sondern immer verschiedene. Dadurch entstehen allerdings so viele Passwörter, dass man sich nicht alle merken kann. Deshalb muss man sich die Passwörter in irgendeiner Form aufschreiben. Entweder notiert man sie in einem dafür vorgesehenen Notizbuch, welches an einem sicheren Ort aufbewahrt wird, oder man nutzt die digitale Methode in Form von Passwort-Managern. Bei diesen Passwort-Managern kann man die Passwörter in einer verschlüsselten Form hinterlegen. Geschützt werden diese durch ein besonders starkes und sicheres Passwort.

Wenn all diese Tipps beachtet werden, macht man es einem potentiellen Angreifer schwer, die Passwörter zu entschlüsseln. Dennoch sollte man regelmäßig die Passwortkombination wechseln und sein Passwort an niemanden weitergeben.

Fachkräftemangel – die Pflege in der Krise

Schon seit längerer Zeit wird in den Medien immer wieder über das Problem fehlender Pflegekräfte berichtet. Dieser Artikel soll einen Überblick über die Ursachen und Auswirkungen verschaffen.

Von Franziska Baek und Lea Kreitlow, Klasse 8a, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Aktuell gehen nach und nach große Jahrgänge an Pflegekräften langsam in Rente, gleichzeitig gibt es aber zu wenig junge Leute, die nachrücken. Laut Umfragen wären zwar viele junge Menschen an einer Ausbildung in der Pflegebranche interessiert, ergreifen diesen Beruf aber unter anderem deshalb nicht, da er so schlecht bezahlt wird und sie befürchten, von ihrem Gehalt keine Familie ernähren zu können.

Aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen verlassen zusätzlich viele Fachkräfte ihren Arbeitsplatz, um das Klinikum für ein besseres Angebot zu wechseln oder sogar umzuschulen.

Der dadurch entstehende Personalmangel hat vielfältige Auswirkungen:
Wegen der vielen unbesetzten Stellen müssen die verbleibenden Pflegekräfte Überstunden leisten und haben weniger Zeit für einzelne Patienten. Dies führt bei vielen zu Unzufriedenheit, da sie ihren Ansprüchen an ihren sozialen Beruf nicht mehr gerecht werden können.

Die Qualität der Pflege verschlechtert sich und Patienten fühlen sich dementsprechend nicht fürsorglich und aufmerksam genug behandelt.

Um die Abwanderung ihrer MitarbeiterInnen zu stoppen, müssen die Krankenhausleitungen aktiv werden. Das Anwerben von Pflegekräften ist oft ein regelrechter Wettkampf, denn auch die Konkurrenz schläft nicht, berichtet etwa Anna T. (Name geändert), eine langjährige Mitarbeiterin einer großen Düsseldorfer Klinik. Um MitarbeiterInnen zu gewinnen, nutze man diverse Möglichkeiten im Kampf um die Fachkräfte. So würden zum Beispiel Prämien wie der kostenlose Zugang zum hauseigenen Fitnessstudio oder ein vergünstigtes Bahnticket angeboten. Andere lockten mit vielen Urlaubstagen, einer qualitativ hochwertigeren Ausbildung oder mit einem höheren Gehalt.

Doch nicht nur die Konkurrenz durch andere Kliniken stellt eine Herausforderung dar. Zeitarbeitsfirmen vermitteln Pflegekräfte für jeweils mehrere Monate an Krankenhäuser. Für sie gelten flexiblere Arbeitszeiten; sie können selbst entscheiden, wann und wie lange sie an ihrem momentanen Einsatzort arbeiten (Wochenenddienste und Nachtschichten miteinbezogen). Da auch die Bezahlung besser ist und das Modell familienfreundlicher, arbeiten sie somit unter vermeintlich besseren Bedingungen als ihre festangestellten KollegInnen. Das kann dazu führen, dass noch mehr Festangestellte zu einer Zeitarbeitsfirma wechseln, ohne jedoch zu bedenken, dass auch eine sichere Anstellung mit gleichbleibendem Arbeitsumfeld Vorteile bietet.

Häufig wechselndes Personal bedeutet für die Kliniken eine erhebliche Störung eingespielter Abläufe und damit eine Gefahr für die Qualität der Versorgung.

Die Pflege ist also in einer Art Teufelskreis gefangen. Leidtragende sind dabei letztlich die Patienten, gibt Anna T. zu bedenken. Ob der Pflegeberuf aus dieser Sackgasse wieder herauskommt? Den Patienten und engagierten Pflegekräften ist es zu wünschen.

Mit den Bemühungen, den Beruf attraktiver zu gestalten, ist immerhin ein erster Schritt getan, um mehr Menschen für diese für die Gesellschaft so wichtige Tätigkeit zu gewinnen.

„Rattenkinder“ im Duisburger Stadttheater

Am 16.11.2019 war es endlich soweit, die Uraufführung des Stückes „Rattenkinder“, geschrieben vom Duisburger Regisseur Simon Paul Schneider, feierte im Duisburger Stadttheater ihr Debüt.

Von Lisa Marie Blümer, Klasse 8c, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Wie schon in dem 2017 veröffentlichen Stück „German Horror Story“ spielt Schneider wieder mit Gruselelementen. Das Theaterstück dreht sich vor allem um die Geschwister Fanny (Vanessa Kuhnen) und Theo Brandt (Caroline Blümer),  die von dem dauernden Streiten ihrer Eltern genug haben und sich zu einer Gruppe von Jugendlichen begeben, die sich Rattenkinder nennen. Deren Ziel ist es, unter der Führung von Echo (Emma Stratmann) das alte Dorf ihres Großvaters aufzubauen. Die Geschichte nimmt jedoch ein tragisches Ende, als Echo ihr wahres Gesicht zeigt.

Das Ensemble hat beeindruckend gespielt und die Charaktere wurden von den zumeist jungen Darstellern überzeugend dargestellt. Man sieht, dass sich die langen und intensiven Proben gelohnt haben. Das praktische und einfache Bühnenbild kam mit minimalen Umbauarbeiten aus, doch dafür waren die Ton- und Lichteffekte aufwendiger.

Das Stück hat eine Altersempfehlung für Jugendliche ab 16 Jahren. Für Epileptiker ist das Stück nicht geeignet, da in zwei Szenen Stroboskopeffekte angewendet werden.

Weitere Aufführungen folgen am:
28.11.2019; 04.12.2019; 09.12.2019; 13.01.2020; 23.01.2020; 27.01.2020; 28.01.2020; 04.02.2020; 09.02.2020; 19.02.2020 und am 28.02.2020

Instagram – eine umstrittene App?

Instagram ist eine der jüngsten Social Media Plattformen, die seit 2010 existiert. Diese basiert hauptsächlich auf Selbstdarstellung, aber es werden auch lustige Videos, Bilder und Memes gepostet.

Von Elisa Dunin-Majewski, Jesse Eller, Neil Beckmann und Tyler Rothenbücher, Klasse 8, Landfermann-Gymnasium Duisburg

Trotz der Altersbeschränkung, die bei 12 Jahren liegt, benutzen auch viele jüngere Kinder die Plattform, was nicht immer lustig oder gut ist, da es auf Instagram auch viele unangemessene Beiträge gibt.

Als Elternteil muss man bei jüngeren Kindern darauf achten, was ihnen angezeigt wird und was sie sich angucken. Außerdem können sie Bilder von sich posten, wodurch sie von anderen Nutzern geärgert oder gemobbt werden können. Dies kann man verhindern, indem man den eigenen Account auf einen sogenannten Privatmodus stellt, so dass nur Bekannte und Freunde die Inhalte sehen können.

Jedoch gibt es auch viele positive Aspekte. Zum Beispiel lassen sich Neuigkeiten schnell und einfach an viele Personen übermitteln, oder man kann mit seinen Freunden kommunizieren, indem Medien geteilt werden. Durch Instagram kann man auch sehen, was andere    Nutzer machen und etwas aus seinem Leben teilen sowie tolle Momente festhalten. Trotz der negativen Aspekte ist und bleibt Instagram eine der besten und beliebtesten Social Media Plattformen.

Jugend aktiv im Umweltschutz

Demonstrieren ist gut, aber jeder muss auch selber mit anpacken. Interview mit Lukas Stemper, Landesjugendsprecher der NAJU

Von Julia Baumeister und Lukas von Reis, Klasse 8a, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Im August 2018 begann in Schweden durch die Klimaaktivistin Greta Thunberg die Bewegung „FridaysForFuture“. Inzwischen gehen jeden Freitag weltweit Schüler und Studenten während der Unterrichtszeit auf die Straße, um zu protestieren und Politiker auf das Thema Umwelt aufmerksam zu machen und sie zum Handeln zu bringen. Ziel des Streiks ist die schnelle Umsetzung von Maßnahmen zum Klimaschutz. Neben dieser Bewegung können Jugendliche aber auch selber aktiv im Umweltschutz sein, zum Beispiel in der Naturschutzjugend (NAJU) der Jugendorganisation des Naturschutzbundes (NABU).

Wie bist du zum NAJU gekommen?
Ich wollte nach dem Abitur nicht direkt studieren gehen und habe dann geschaut, was man Sinnvolles machen kann. So bin ich zur NAJU gekommen, habe ein Jahr in der Landesgeschäftsstelle gearbeitet und bin dann dabei geblieben und habe mich zum Vorstand wählen lassen.

Was sind deine Aufgaben bei der NAJU?
Die Aufgaben sind sehr vielseitig, aber leider nur sehr wenig draußen. Ich arbeite mehr im Hintergrund, führe Gespräche, schreibe Anträge. Ich bin Jugendsprecher im Landesvorstand des NABU und betreue und begleite Projekte. Generell beschäftige ich mich auch mit politischen Themen und vertrete den Verband. Das heißt, ich muss viel im Hintergrund organisieren und mit anderen Menschen reden.

Gehst du auch zu den FridaysForFuture-Demonstrationen?
Ja, mache ich. Wir sind als NAJU bei größeren Demonstrationen auch immer Kooperationspartner von FridaysForFuture gewesen. Wir sind mit auf der Straße gewesen und haben auch dazu aufgerufen, daran teilzunehmen.

Glaubst du, dass die FridaysForFuture-Demonstrationen etwas bewirken?
Diese Bewegung hat es geschafft, 1,8 Millionen Menschen für den Klimaschutz auf die Straße zu bringen, das gab es noch nie zuvor. FridaysForFuture hat es mit ihren Umweltorganisationen geschafft, dass mittlerweile Klimaschutz jeden Tag in den Nachrichten thematisiert wird und gesamtgesellschaftlich diskutiert wird. Das ist eine große Errungenschaft.

Glaubst du, es genügt zu demonstrieren? Muss nicht jeder auch aktiv etwas dazu beitragen?
Natürlich ist es nicht nur wichtig zu demonstrieren, sondern auch praktisch etwas zu machen und sich aktiv für das Klima und die Umwelt einzusetzen. Jeder kann mit anpacken, zum Beispiel Müll einsammeln, Aufräumaktionen unterstützen, den eigenen Garten insektenfreundlich gestalten oder das Fahrrad statt dem Auto nutzen. Die FridaysForFuture-Demonstrationen tragen auch dazu bei, dass die Menschen animiert werden, selber etwas zu tun.

Wie setzt sich die NAJU aktiv für den Umweltschutz ein?
Es gibt in der NAJU viele verschiedene Aktionen, die draußen stattfinden. In NRW gibt es 130 Kinder- und Jugendgruppen, die Umweltbildung machen und vor allem auch raus gehen und Landschaftspflege betreiben, insektenfreundliche Gärten anlegen, die Schutzgebiete sowie Grünflächen in der Stadt betreuen und im Rahmen von Aktionswochen aufräumen. Ein großer Faktor ist aber auch die Umweltbildung durch die NAJU. Wir besuchen zum Beispiel mit dem Umweltmobil Schulen, informieren zu Themen wie Arten- und Vogelschutz sowie Plastikmüll.

Im Internet habe ich über das Thema „Trashbuster – das gehört hier nicht R(h)ein“ gelesen. Was genau ist das und welche Ziele verfolgt das Projekt?
Trashbuster verfolgt das Ziel, die Gewässer vor der Plastikflut zu retten. Ein wesentlicher Bestandteil des Projektes sind Aufräumaktionen. Im September gab es zum Beispiel an 13 Orten in NRW Aufräumaktionen, wobei zwei Tonnen Müll aus den Gewässern beseitigt wurden. Das ganze dient als Vorbildfunktion und soll Menschen auf die Problematik aufmerksam machen und ihnen bewusst machen, dass das achtlose Wegwerfen von Müll Konsequenzen hat.

Außerdem leisten wir in den sozialen Medien Aufklärungsarbeit. Wir informieren, was die Menschen konkret machen können und warum es so wichtig ist, Müll nicht einfach achtlos wegzuwerfen.

 Wer kann bei diesem Projekt mitarbeiten?
Jeder kann sich einbringen, entweder als Multiplikator, der die Botschaft verbreitet, bewusster mit Müll umzugehen, ihn ordnungsgemäß zu entsorgen oder zu vermeiden oder auch durch die Teilnahme an Aufräumaktionen.

Welche Erfolge hat das Projekt?
Die zwei Tonnen Müll, die gesammelt wurden, sind zwar nur ein kleiner Tropfen auf heißem Stein, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Je mehr Aufmerksamkeit generiert werden kann, desto mehr verändert sich auch.

Gibt es noch andere Projekte, um das Umweltbewusstsein von Jugendlichen zu stärken?
Es gibt Projekte zum Thema Wolf in NRW und auch inklusive Projekte mit der Zielsetzung, allen Menschen das Erleben der Natur zu ermöglichen. Zusätzlich gibt es Bildungsprogramme zu den Themen Vogel- und Insektenschutz und Mitmachaktionen, in denen Kinder und Jugendliche die Natur entdecken und beobachten können.

An wen kann man sich wenden, wenn man bei der NAJU aktiv sein möchte?
In der Landesgeschäftsstelle gib es viele Ansprechpartner, an die man sich wenden kann. Oder man wendet sich an eine Ortsgruppe. Man kann auch selber mit Unterstützung der NAJU eine Ortsgruppe gründen. Alternativ kann man an den Seminaren de NAJU teilnehmen.

Das Thema Umweltschutz beschäftigt viele Jugendliche und wurde durch sie intensiv thematisiert. Es ist wichtig, dass jeder seinen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Dabei helfen Organisationen wie die NAJU, die sich aktiv für den Umweltschutz einsetzt und durch verschiedene Aktionen Aufmerksamkeit generiert.

 

 

 

Jumanji kehrt zurück

Fans sind überrascht und freuen sich auf den nächsten Teil der bekannten und gelungenen Filmreihe „Jumanji“. Jake Kasdan, der Regisseur des Films „Jumanji: Willkommen im Dschungel“,  kehrt zurück.

Von Lisa Laumen, Klasse 8b, Gymnasium an der Gartenstraße

Die Neuverfilmung des ersten Teils mit Dwayne Johnson, Jack Black und Kevin Hart erschien am 21.12.2017 im Kino. Davor wurde am 22.02.1996 der erste Teil mit Robin Williams, Jonathan Hyde und Kirsten Dunst veröffentlicht. Doch es wurde erst 2017 eine Neuverfilmung produziert. Die Mischung aus Fantasy und Action brachte den Produzenten ein begeistertes Publikum. Der Film von 2017 spielte über 962,1 Millionen USD ein. Nach 11 Jahren wurde dann die Neuverfilmung veröffentlicht. Diese handelt von vier Teenagern, die alle am gleichen Tag aus verschiedenen Gründen nachsitzen müssen. Sie müssen einen Kellerraum der Brantford High School ausräumen, doch dies wird ihnen schnell zu langweilig. Plötzlich entdeckt die Hauptperson namens Spencer einen veralteten Computer. Daraufhin sind die Teenager sich sicher, dass sie das unbekannte Spiel „Jumanji“ spielen. Jeder nimmt sich einen Controller, woraufhin alle einen Spiel-Charakter zugewiesen bekommen. Anschließend werden sie ins Spiel hineingezogen und jeder ist die Person, die er oder sie ausgewählt hat. Im Dschungel, in dem sie sich nun befinden, müssen sie vier Level mit den gegebenen Stärken und Schwächen der ausgewählten Personen bewältigen. Dies schaffen sie trotz vieler gefährlicher Abenteuer.

Die Besonderheit des Films ist die Mischung aus Fantasy, Action, Abenteuer und Comedy, die viele Fans zu Recht begeistert. Die vielen Spezialeffekte spielen eine große Rolle im Film, weshalb die Macher eine Auszeichnung gewonnen haben. Insgesamt gewann der Film zwei Auszeichnungen von Nickelodeon Kids´ Choice Award, außerdem für die Kategorie „Best Family Feature-Action-Adventure“. Die Fans freuen sich jetzt schon auf den wahrscheinlich gelungenen zweiten Teil, der am 12.12.2019 in den Kinos erscheint. Dort spielen die gleichen Schauspieler vom ersten Teil mit. Man kann sich nach dem erfolgreichen ersten Teil auf den zweiten Teil „Jumanji: The Next Level“ freuen.

Annotopia – nicht nur ein Piratenmarkt, sondern auch ein Fantasymarkt!

Am 26. Mai 2019 war wieder mal der Markt deiner Träume. Er findet jedes Jahr statt, immer in anderen Städten. Der Preis an den Kassen ist gerechtfertigt, je nach Person und Alter ist er unterschiedlich.

Von Lea Marie Mühlbauer, Klasse 8c, Landfermann Gymnasium

Der Markt ist wie geschaffen für die Fantasy Fans, aber auch für den Familienausflug ist er eine tolle Idee. Auf Annotopia gibt es viele Aktivitäten, Kinder können sich an verschiedenen Dingen beteiligen, beispielsweise werden Henna Bemalung, Kinderschminken, Minispiele mit Preisen, Ponyreiten sowie auch Piratenkonzerte angeboten. Die Piraten nehmen ihre Sache sehr ernst, da sie ihre Rollen authentisch spielen. Beim Piratenmarkt sind viele Leute verkleidet herumgelaufen, manche haben sich als Elfen, Piraten, Feen, selbsterdachte Fabelwesen oder Star Wars-Figuren verkleidet. Aber nicht alles ist kinderfreundlich. Diese Bereiche wurden separat gehalten, mit den entsprechenden Warnschildern. In diesem Bereich wurden Monster, Aliens und ähnliches dargestellt.

Fürs leibliche Wohl war auch gesorgt: Essen und Trinken gab es an vielen Ständen. Man durfte sich aber auch seine eigenen Sachen mitbringen.

Alles in allem ist es ein Markt, den man mal mit der Familie besuchen kann. Weitere Infos  sind unter http://annotopia.de zu finden.