Der Zoo der Liebfrauenschule Mülhausen

Die Tiere der LFSM sind sehr beliebt bei den Kindern und Lehrern.

Von Emily Martjan, Klasse 7d, Liebfrauenschule Mülhausen

Der Zoo beinhaltet eine große Vielfalt an Tieren. Es gibt Schweine, Hühner, Ziegen, Schafe und den Schulhund Molly. Molly ist ein ausgebildeter Schulhund. Es gibt auch eine Zoo-AG, die sich immer montags nach der Schule sorgfältig um die Tiere kümmert. Die Tiere werden gefüttert, es wird gemistet, Eier werden geholt und man kann sogar mit den Schweinen spazieren gehen. Wenn es alle schaffen, sich ruhig zu verhalten, darf Molly gestreichelt werden. Im Winter wird Vogelfutter zubereitet und es werden Hundekekse gebacken. Später wird all dies auf dem Weihnachtsbasar verkauft.

An unserer Schule wird sehr gut für das Tierwohl gesorgt. Der Zoo ist auch außerhalb des Schulbetriebs für jeden zugänglich.

Beeinflusst das Internet unser Leben?

Von Nele Tack, Klasse 7d, Liebfrauenschule Mülhausen 

Viele Menschen checken morgens vor dem Aufstehen schon ihre Mails.  Viele sind im Alltag in den sozialen Netzwerken tätig.  Wir werden dabei oft durch unterschiedliche Apps unterstützt, die alle online stattfinden. Das Internet hat einen immer größeren Einfluss auf unser Leben. Aber kann das wirklich gut sein? Sicher nicht! Denn durch die vielen Technologien, die uns das Internet bietet, vergessen wir oft die Gefahren, die dahinterstehen, wie zum Beispiel Sucht, Depressionen und Schlafdefizite. Im Internet finden wir viele Online-Spiele, die mit einem besonderen Belohnungssystem arbeiten, welches das Gehirn austrickst. So wird eine nicht reale Welt vorgetäuscht, was sich negativ auf unser Leben auswirken kann.

Das Internet hat aber auch einen großen Nutzen für uns. Man kann Dinge viel leichter recherchieren. Außerdem hat man die Möglichkeit, mit anderen Menschen in Verbindung zu bleiben oder zu kommunizieren, etwa im Job oder in der Schule. Zudem kann man über weite Entfernungen mit der Familie oder mit Freunden in Kontakt bleiben. Der richtige Umgang mit dem Internet ist in der heutigen Zeit Voraussetzung für die meisten Jobs. Auch in manchen Schulen wird mit dem Internet gearbeitet.

Eine allgemeine Statistik zeigt, dass Jugendliche am meisten Kurznachrichtendienste wie WhatsApp, Twitter usw. sowie die Telefonfunktion nutzen. Auch werden Streamingdienste immer beliebter.  Eine andere Statistik aus Deutschland zeigt, dass in China und den USA die meisten Menschen online unterwegs sind. Eine dritte Statistik aus Deutschland zeigt, dass 30 Millionen Personen in Deutschland mehrmals täglich und sogar 10,7 Millionen die ganze Zeit das Internet benutzen.

So kommt man zu dem Ergebnis, dass das Internet zu einem Medium geworden ist, dem man sich nicht mehr entziehen kann. Trotz der Fülle an Angeboten sollte man immer einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit dem Netz pflegen.

Umwelt, das neue große Thema!

Von Lea Medebach, Sophie Roosen, Sophie Jacobs, Finja Nolte, Klasse 7d, Liebfrauenschule Mülhausen

Mülhausen. Vier Schülerinnen der Liebfrauenschule in Mülhausen haben Mitschüler zwischen 12 und 14 Jahren zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit befragt. Sie wollten wissen, wie wichtig der Umweltschutz heutzutage für die Jugendlichen ist.

Sie stellten unter anderem die Fragen, was die Jugendlichen für die Umwelt tun und ob der Umweltschutz sie überhaupt interessiert. Laut Auswertung finden 44% den Schutz der Umwelt sehr wichtig. Die Mehrheit bevorzugt Glasflaschen statt Plastik und fährt lieber mit dem Fahrrad oder geht zu Fuß. Außerdem kaufen 50% überwiegend Bio-Lebensmittel. Hinzu kommt, dass 56% zu Demonstrationen, wie „Fridays for Future“ gehen. Die anderen gehen nicht dorthin, da sie denken, dass sie dadurch nichts bewegen können. Es gab auch noch viele Verbesserungsvorschläge, zum Beispiel, dass Plastikstrohhalme ganz abgeschafft werden sollen. Die meisten befragten Schüler meinten, E-Autos wären nicht gut, da der Strom für die Batterien hergestellt werden muss und dass dies die Umwelt nicht schützen würde.

Unser Fazit ist, dass jeder etwas für die Umwelt tun kann und sollte.

Süchtig nach Markenklamotten?

Ob Off-White, Nike oder Adidas: Jeder kennt sie und jeder will sie haben.

Von Stella Gerhard, Hanna Wauters und Maya Staps, Klasse 7d, Liebfrauenschule  Mülhausen 

Heutzutage ist der Konsum von Markenklamotten sehr groß. Warum sind Klamotten mit einem Logo von trendigen Markenketten cooler als dasselbe T-Shirt ohne Logo? Die Kunden der angesagten Shops werden immer jünger. Den Teenagern gefallen die Markenklamotten gut und sie sind bereit, viel Geld dafür auszugeben, erkennbar zu sein.

Gerade viele Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren sind in diesem Markenrausch. Sehr beliebte Marken sind Adidas, Nike, Off-White, Tommy Hilfiger, Abercrombie oder andere. Viele Kinder wünschen sich etwas von den teuren Textilien, nur um dazuzugehören. Die Eltern oder sogar die Kinder selbst geben für Anziehsachen mehrere hunderte von Euros aus, um „cooler“ zu sein.

Obwohl es eine gespaltene Meinung zum Thema Kleidung gibt, besitzt der Großteil der Teenager heutzutage sehr viel Kleidung aus angesagten Läden.

Und was trägst du so?

Das Handy – gut oder schlecht?

Vier Schülerinnen und Schüler der Klasse 7d im Alter von 12-13 Jahren haben zum Thema Handy recherchiert. Ein Ergebnis war, dass 85% der Jugendlichen im Alter von 12-17 Jahren mehr als zwei Stunden täglich am Handy sind und die Apps Instagram, WhatsApp und Snapchat am meisten benutzen.

Von Lea Hommes, Giulia Reinfeld, Carla Nothen und Paul Elser, Klasse 7d, Liebfrauenschule Mülhausen

Das Gute daran ist, dass sie vielleicht mit einer App für die Schule gelernt haben oder sich am Telefon bei den Hausaufgaben geholfen haben. Das Schlechte ist, dass sie vielleicht die ganze Zeit YouTube-Videos angesehen oder Spiele gespielt haben. Anstatt nur am Handy zu sein, könnte man sich besser mit Freunden treffen, Gesellschaftsspiele spielen oder sich anderweitig beschäftigen.

176 Millionen Menschen auf der Welt sind von Handysucht betroffen, davon sind es viele Jugendliche im Alter von 12-15 Jahren. 97% der 12- bis 17-Jährigen besitzen ein Smartphone, 94% haben es täglich in der Hand. Wenn man es mehr als 60-mal am Tag in der Hand hat, gilt man als süchtig. Die meisten nutzen ihr Handy zu 25% für Spiele. Nur 10% benutzen es, um Informationen zu suchen. 80% der 18- bis 24-Jährigen Amerikaner lassen ihr Handy in der Nacht im Bett liegen.

Unser Fazit ist, dass man sich lieber mit Freunden oder der Familie beschäftigen sollte, anstatt nur am Handy zu sein. Die Nutzung des Handys ist grundsätzlich nicht schlecht, aber man sollte sie in Grenzen halten.

Versuchs doch mal mit Paula und Caro

Fast alle Kinder der Unterstufe haben ein Haustier

Von Louisa Küsters und Hanna Dellen, Klasse 7d, Liebfrauenschule Mülhausen

Das Matthias-Neelen-Tierheim in Lobberich beherbergt derzeit Hunde, Katzen und Kleintiere, weiß Heimleiter Ralf Erdmann zu berichten. Mit Tanja Schlüter und drei weiteren Kräften betreut er circa hundert Tiere. Im Katzenhaus tollen auf 200 m² etwa 35 Katzen herum, wenn sie nicht gerade schlafen oder fressen. Die Katzen wurden in der Regel im Tierheim abgegeben. Manche wurden aber auch dort geboren, weil ihre Mutter bereits trächtig war, als sie ins Tierheim kam. Nach Absprache kann man die Katzen besuchen und mit ihnen spielen. Es ist ebenfalls möglich, im Zuge eines Praktikums oder einer Patenschaft Zeit mit den Tieren zu verbringen.

Nebenan ist der Trakt für die Hunde mit Einzelzwingern inklusive Freifläche. Tagsüber können die Hunde aber auch auf einer eingezäunten Außenfläche toben, spielen oder sich verstecken. Aktuell suchen neun Hunde vom Jack-Russel-Mix bis zum Schäferhund ein neues Herrchen oder Frauchen.

Da viele Kinder sich ein Haustier wünschen oder bereits eines haben, wie eine Umfrage in der Unterstufe der Liebfrauenschule Mülhausen ergab, ist ein Tier aus dem Tierheim eine gute Möglichkeit. Den Tieren ist geholfen und die Kinder haben jemanden zum Spielen. So suchen zum Beispiel die beiden Kätzchen Paula und Caro ein neues Zuhause. Wenn man bereits ein Tier hat und das Tierheim unterstützen möchte, kann man dies durch Geld- und Sachspenden tun. Über Spielzeug und Futter freuen sich dort alle.

Abfahrt – die zweitälteste und riskanteste alpine Disziplin im Skisport

Von Hannah Kretz, Klasse 7d, Liebfrauenschule Mülhausen

Skifahren wird immer beliebter. Ich habe diesen Artikel geschrieben, weil ich mit meiner Familie auch gerne Skifahren gehe. Neben dem schönen Skiurlaub gibt es allerdings auch die rasanten Weltcuprennen, bei denen die Läufer über viel Kraft, Ausdauer, exzellente Skitechnik und Mut verfügen müssen, um an der Weltspitze mitzuhalten. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 130-160 km/h. Durch Einfärben der speziell präparierten Piste wird die Streckenbegrenzung deutlich gemacht. Die Läufer werden in verschiedenen Gebieten getestet: Sie müssen mit hoher Geschwindigkeit über vereiste Stellen rasen, durch anspruchsvolle Kurven fahren, extrem steile Abschnitte überwinden, über flache Stücke gleiten und weite Sprünge meistern. Dabei tragen sie hautenge Anzüge, um den Luftwiderstand zu verringern. Skihelm und Rückenschutz gehören natürlich auch dazu.

Die besten Läufer Deutschlands des Jahres 2018 waren bei den Damen Michaela Wenig und bei den Herren Thomas Dreßen. Eine der schwersten Abfahrten ist die in Wengen (Schweiz), sie ist mit 4.415 m die längste Abfahrt. 2013 erreichte Johan Clarey die höchste Geschwindigkeit mit 161.9 km/h. Andere schwierige Abfahrten sind die C’ortina d’Ampezzo (Italien), St.Moritz (Schweiz) und die Kandahar, Garmisch-Partenkirchen (Deutschland).

Ich persönlich fahre dann doch lieber gemütlich meine Kurven und gehe mit meiner Familie einen Kakao trinken.

Digitalisierte Schule

Meike Joosten und Greta Jentges, Klasse 7d, Liebfrauenschule Mülhausen

Wir schreiben das Jahr 2020, jährlich entstehen viele neue Technologien. Auch viele Schulen bieten inzwischen digitalen Unterricht mithilfe von Whiteboards, Tablets und Computern an. Aber es stellt sich die Frage: Wie sinnvoll ist das und was halten die Schüler davon? Wir befragten die Siebtklässler der Liebfrauenschule in Mülhausen, die ab dem zweiten Halbjahr Tablets über die Schule kaufen und leihen können. Fast alle Schüler fanden es gut, den Unterricht über Tablets zu erweitern, jedoch hatte nur ungefähr ein Viertel der Schüler keine Beschwerden. Der Rest der Schüler fand, dass es schwierig sei, die Nutzung der Programme zu erlernen. Darüber hinaus erwähnten einige Schüler, dass es in der Schule nicht das beste W-LAN gebe und auch der Server mit den Accounts der Schüler öfters abstürze. Es wurden jedoch auch positive Dinge geäußert, zum Beispiel sagten einige Schüler, dass es ihnen Spaß mache, auf den Tablets zu schreiben und sie es gut fänden, dass man die schweren Bücher nicht mehr tragen muss, weil man den Inhalt auf die Tablets laden könne. Insgesamt finden die Schüler die Digitalisierung gut und freuen sich auf den Unterricht mit den Tablets.

Äußerungen der Schüler:

Emily M., Klasse 7d:
„Ich finde die Einführung von Tablets gut, weil das weniger Papierverschwendung bedeutet. Außerdem kann man viele neue Sachen ausprobieren und lernen.“

Nele T., Klasse 7d:
„Ich finde es gut, dass wir Tablets für die Schule bekommen, weil es uns auf die moderne Welt vorbereitet.“

Hannah K., Klasse 7d:
„Ich finde es gut, dass die Schule uns mit Tablets arbeiten lässt, damit wir im späteren Leben mit der modernen Welt zurechtkommen.“

Viele Schüler machten ähnliche Äußerungen, jedoch konnten wir sie nicht alle wiedergeben.

„Wir tragen den Segen an die Bewohner der Häuser weiter“

Anfang Januar zogen auf der ganzen Welt die Sternsinger von Haus zu Haus. Auch in Mettmann trugen Kinder den Segen an zahlreiche Häuser weiter.  

Von Jana Reiter, Klasse 8d, Konrad-Heresbach-Gymnasium Mettmann

Mettmann. Gespannt sitzen Johann, Jacob und Phillip in der ersten Reihe der katholischen Messe des ökumenischen Zentrums Heilige Familie Metzkausen. Und sie sind nicht die einzigen. Mehr als 30 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren lassen die ersten Reihen der Kirche in einem goldenen Glanz erstrahlen. Ihre Kronen und die bunten Gewänder haben sie selbstverständlich schon angezogen, um ihrer Rolle der heiligen drei Könige, Caspar, Melchior und Balthasar, möglichst nahe zu kommen. Eine Schatztruhe als Spendenbox und auch ein einen Leinenbeutel haben sich schon bei sich. Hoffentlich bekommen wir viele Süßigkeiten“, freuen sich die drei Achtjährigen. Dann werden die Kinder auch schon gemeinsam an den Altar gebeten, um gesegnet zu werden. Wir tragen den Segen an die Bewohner der Häuser weiter“, erklärt Johann. 

Schon seit über 60 Jahren ziehen Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt als Sternsinger von Haus zu Haus. Mit den gesammelten Spenden werden über 1800 Projekte in 111 Ländern gefördert, die besonders Kinder in Not unterstützen sollen. Kinder helfen Kindern auf der ganzen Welt – das ist das Motto der Sternsinger. Frieden im Libanon und auf der ganzen Welt ist in diesem Jahr das Thema. Mit den Spenden aus Mettmann werden wie jedes Jahr behinderte Kinder in einem Kinderheim in Israel unterstützt. 

Nach einer kleinen Stärkung geht es für Johann, Philipp, Jacob und die anderen nun endlich los. Und das, obwohl sie mit dem Wetter definitiv mehr Glück haben könnten.  Doch zum Glück werden sie gleich an der ersten Tür hereingebeten und können im Trockenen ihren Segensspruch aufsagen, den sie zuvor zu Hause auswendig gelernt haben.  Und auch an der Haustür darf der Segensspruch natürlich nicht fehlen. Mit der geweihten Kreide darf Jacob „20*M+C+B+20“ an den Türrahmen schreiben. Gut, dass schon eine Leiter im Hausflur bereitsteht. Auf die Sternsinger ist das ältere Ehepaar natürlich schon vorbereitet. Sie freuen sich jedes Jahr über ihr Kommen. Und zu ihrem Glück können die Sternsinger neben einer Spende auch noch einige Schokoriegel ergattern.  

Bei fast 30 Häusern wird die Prozedur im Anschluss wiederholt. Es macht Spaß, die Häuser zu besuchen und den Segen an die Tür zu schreiben“, meint Johann. Bei der Entscheidung, wer die Kreide in die Hand nehmen oder Aufkleber aufkleben darf, wird sich natürlich abgewechselt. Doch wofür stehen die Buchstaben und Zahlen eigentlich? Auch wenn die Buchstaben die meisten Menschen direkt an die Namen der heiligen drei Könige – Caspar, Melchior und Balthasar – erinnern, haben sie noch eine weitere wichtige Bedeutung: ,,‚M+C+B‘ heißt auchChristus mansionem benedicat‘, also ‚Christus segne dieses Haus‘“, weiß Jacob, der heute den König Melchior spielen darf.  

Nachdem alle Häuser gesegnet sind, machen sich Caspar, Melchior und Balthasar auf den Weg zurück zum ökumenischen Zentrum Heilige Familie. Auch wenn ihre Gewänder mittlerweile schon ziemlich nassgeregnet und ihre Kronen an den Ecken etwas aufgeweicht sind, sind die drei noch bester Laune.   

Im nächsten Jahr werden die Sternsinger wiederkommen, vielleicht auch Jacob, Johann und Phillip. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Regen die Kreide bis dahin nicht abgewaschen hat.  

 

Sind Shooter-Spiele gefährlich?

Von Eliad Shtakser, Klasse 8a, Städt. Meerbusch-Gymnasium

Viele Menschen denken, dass Shooter-Spiele gefährlich seien. Sie behaupten, dass sie zur Gewalt oder Amokläufen im echten Leben beitragen. Da bin ich aber anderer Meinung, denn man sollte bei Amokläufen nicht nur den Faktor Videospiele untersuchen.

Einige Jugendliche, die Shooter gespielt haben, wurden gewalttätig. Ja, es stimmt, in vielen Fällen war es so, dass Amokläufer auch gewalttätige Videospiele gespielt haben. Aber man sollte auch auf die anderen Probleme der Person achten. Vielleicht wurde sie gemobbt oder kommt aus einem schlechten Elternhaus und hat ein instabiles soziales Umfeld. Oder sie ist psychisch krank, hasst einfach Menschen oder ist rassistisch. All das könnten für eine Person Gründe sein, Amokläufe zu begehen.

Zum Beispiel gab es laut Wikipedia-Eintrag zu Amokläufen an Bildungseinrichtungen in Deutschland im 19. Jahrhundert einen Amoklauf, bei dem ein 18-jähriger Schüler zwei seiner Mitschüler mit einem Revolver verletzte. Da dies im 19. Jahrhundert passierte, kann man darauf schließen, dass nicht die Videospiele schuld waren. Außerdem leiden 43 Prozent der deutschen Schüler einer Umfrage der DAK zufolge unter Stress, dessen Folge auch sein kann, dass Schüler ihre Emotionen nicht gut kontrollieren können und aggressiv werden.

In den USA ist ein weiterer Grund für die vielen Amokläufe, dass man leichter an Waffen herankommt und die Menschen nicht lernen, wie man mit diesen umzugehen hat. Würde ein Verbot von gewaltvollen Videospielen helfen? Ich denke nicht, da es Gewalt auch in Filmen gibt, und man Gewalt generell nicht ausblenden kann. Außerdem kann man nicht alle Videospiele verbieten, da es sonst eine Beeinträchtigung der künstlerischen Freiheit wäre. Theoretisch könnte man auch Filmen die Schuld an Amokläufen geben, da dort auch Gewalt gezeigt wird. Außerdem hilft die FSK (Freiwillige Selbstkontrolle), wenn man nicht weiß, ob etwas für einen geeignet ist. Die Freiwillige Selbstkontrolle entstand in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, da es keine allgemeine Altersbegrenzung gab. Heutzutage gibt es mehrere Länder, die sich der FSK angeschlossen haben.

Man sollte Drohungen und Ankündigungen von Gewalt natürlich immer ernst nehmen und versuchen, diesen vorzubeugen. Man sollte auch Hinweisen nachgehen, die besagen, dass jemand zuhause illegal Waffen lagert oder angekündigt hat, Menschen zu erschießen – und diese Person schnellstmöglich verhaften. Menschen, die bereit sind, einen Amoklauf durchzuführen, sollte man helfen, indem man ihnen nicht die Videospiele verbietet, sondern ihnen psychologische Unterstützung bereitstellt. Um so etwas tun zu können, müsste man die Probleme schnell erkennen.

Einige Forscher der Sigmund-Freud-Privatuniversität in Wien haben laut businessinsider.de herausgefunden, dass bestimmte Videospiele ein Mittel gegen Depressionen sein können. Und auch, dass Videospiele bei Erwachsenen nicht zu erhöhter Aggressivität führen. Laut dem Medienpsychologen Leonard Reinecke von der Universität Hamburg fördern Videospiele die Koordination, die Fähigkeit Aufgaben zu lösen und die Reaktionszeit.

Trotzdem gibt es immer noch einen Punkt, der Videospiele ins dunkle Licht rückt: die Suchtgefahr. Das Suchtrisiko bei einigen Videospielen ist hoch, da man beispielsweise immer wieder dieses Glücksgefühl haben will, nach einem herausfordernden Kampf zu gewinnen. Gegen die Sucht würde nur eine Sache helfen: in Maßen spielen. Es sollten auch Spiele mit zu viel Gewalt nur von Leuten gespielt werden, die psychisch bereit sind, diese zu sehen und diese nicht zu ernst nehmen.

Alles in allem sind Videospiele auch mit Gewalt nicht unbedingt schädlich für Personen, die sie spielen, sondern könnten sogar förderlich sein. Jedoch sollte man es nicht mit dem Videospielen übertreiben. Deswegen: Hört auf, die Schuld nur bei den Videospielen zu suchen! Man sollte ein Problem immer von allen Seiten betrachten.