Skateladen weckt Skateszene in Mönchengladbach auf – Curb Skateshop

Die Skaterplätze waren leer, die Skater nur noch wenige. So sah es vor zehn Jahren in Mönchengladbach aus. Am 11. Dezember 2007 gründete der 35 Jahre alte Ulf Merkt den Skateladen Curb. Hier finden seit drei Jahren Anfänger, aber auch erfahrene Skater, was man zum Skaten braucht. Die Ware wird unter anderem bei Harbor Distribution und Jefferson eingekauft.

Das Geschäft liegt an der Goethestraße hinter dem Mönchengladbacher Hauptbahnhof. Bevor er Curb genannt wurde, hieß er Action Sport. Der Name Curb stammt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie Kantstein. „Eine Curb ist hart wie Beton, Skaten hat etwas mit Härte zutun“, sagt uns der Besitzer, und dieser muss es wissen, er selber skatet begeistert seit 22 Jahren.

Seit der Gründung des Geschäfts hat sich in Mönchengladbach einiges getan. Der Laden engagierte sich für zahlreiche Wettbewerbe, bei Kindern und Jugendlichen wuchs die Begeisterung für das Skaten wieder. „Ich werde in Zukunft weiterhin für Skater in Mönchengladbach da sein“, sagte uns Ulf Merkt.

Leon Kämmerling, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Autos – Heiße Schlitten

Dodge Challenger SRT8, Chevrolet Camaro LS und Ford Mustang GT treten im Wettstreit gegeneinander an.

Der Dodge Challenger SRT8 ist ein Coupé mit 317 kW bzw. 431 PS. Die Felgen des Benziners bestehen aus Aluminium, das Auto selber hat eine Zentralverriegelung. Die Fensterheber sind elektrisch, das Licht der Scheinwerfer wird durch Xenon erzeugt.

Der Chevrolet Camaro ist ebenfalls ein Coupé und läuft auch mit Benzin. Ein weiteres Zubehör ist das ABS (Anti-Blockier-System), welches verhindert, dass die Räder beim Bremsen blockieren.

Der Chevy Camaro LS hat 305 kW bzw. 415 PS. Noch ein Sicherheitszubehör wäre das ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm). Der Chevy Camaro LS hat wie der Dodge Challenger SRT8 Alufelgen, elektrische Fensterheber und eine Zentralverriegelung.

Nun kommen wir zum alt bekannten Ford Mustang GT. Wie die beiden anderen Kontrahenten besitzt der Mustang GT einen Benzinermotor, Alufelgen, elektrische Fensterheber und ist ein Coupé. Mit 221 kW bzw. 300 PS ist dies das schwächste Auto in unserem Vergleich. Wie der Chevy Camaro LS besitzt der Mustang GT ein Anti-Blockier-System (ABS). Der Mustang GT besitzt im Gegensatz zu seinen Gegnern eine Klimaanlage für heiße Sommertage und ist mit Ledersitzen ausgestattet. Bei einem Stückpreis von 36.900 Euro liegt der Mustang gleichauf mit dem Camaro. Teuerster Testwagen war der Challenger mit 39.990 Euro.

Unterm Strich sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass der Chevrolet Camaro LS auf Platz 1 unseres Vergleichstests landet. Er ist vielleicht nicht das schnellste Auto unter den Dreien, aber er ist am besten ausgestattet. Unsere Bewertung:

Platz 1: Chevrolet Camaro LS

Platz 2: Ford Mustang GT

Platz 3: Dodge Challenger SRT8

Testen Sie die Fahrzeuge selbst und überzeugen Sie sich davon: Es muss nicht immer der teuerste Schlitten sein.

Onur Yenice, Kai Joosten, Benjamin Henn

Benjamin Henn, Onur Yenice, Kai Joosten, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Castingshow – Siegerstimme Edita Abdieski

Für Edita Abdieski war es ein Moment der Überwältigung. Gegen 22.30 Uhr stand es endlich fest: Sie ist die Siegerin von „X Factor 2010“. Die Bernerin gewann mit 74,1 Prozent aller Anrufe das Finale der ersten Staffel in Deutschland.

Im Finale glänzte sie mit Titeln wie „Run“ von Leona Lewis und einem Duett mit Xavier Naidoo. Mit ihrem Sieg ließ sie die Finalistengruppe „Big Soul“ und 19.000 andere Bewerber für die erste Staffel hinter sich. Insgesamt schafften es neun Acts in die Liveshows, die zunächst im Bootcamp ausgewählt worden waren.

In den darauf folgenden Liveshows entschieden die Zuschauer mit Televoting und die Jury mit ihrem Urteil, welcher Sänger oder welche Sängerin die nächste Show erreicht oder für wen der Traum vom Sieg bei „X Factor“ endet. Im Halbfinale und im Finale entschieden allerdings nur noch die Zuschauer.

Nach ihrem Sieg zeigte sich die 25-jährige Gewinnerin überglücklich. Sie erhielt einen Plattenvertrag und durfte die Siegersingle aufnehmen. Die Single heißt „I’ve Come To Life“ und ist seit 12. November im Handel erhältlich. Dem Traum der in Köln lebenden Kellnerin, eine sensationelle Karriere wie die von Leona Lewis zu erreichen, ist sie nun noch ein Stück näher gekommen. Leona Lewis gewann 2006 die Casting-Show „X Factor“ in Großbritannien.

Auch die Jury, die aus Sängerin Sarah Conner, Jazz-Trompeter Till Brönner und Unternehmer George Glueck besteht, freut sich mit Edita. Till Brönner, ihr Mentor, sagte, Edita und er hätten ihre Aufgabe erfolgreich erledigt und er freue sich mit ihr. Die Dame in der Jury, Sarah Conner, nannte Abdieski einen richtigen Star und sagte, sie habe verdient gewonnen und habe eine große Karriere vor sich. Auch George Glueck gratulierte der frisch gebackenen Gewinnerin herzlich und wünschte ihr viel Glück für ihren weiteren Lebensweg.

Aber nicht nur für Edita Abdieski war der Abend ein voller Erfolg. Der Sender, in dem das Finale ausgestrahlt wurde, VOX, hatte Rekordeinschaltquoten. Der Marktanteil lag bei 9,4 Prozent. Das war der beste Wert für die Show, die im August angelaufen war. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Anteil sogar bei einer Rekordhöhe von 15,4 Prozent.

Nach der Show kündigte der Sender VOX an, die Show nächstes Jahr fortzusetzen. Es ist jedoch noch offen, ob die Jury der ersten Staffel, Sarah Conner, Till Brönner und George Glueck, auch im nächsten Jahr dabei sein wird.

Fest steht: In der ersten Staffel in Deutschland gab es viele herausragende Talente und alle Kandidaten können stolz auf sich sein.

Karina Hasler, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Kultur – Musik mit Alltagsgegenständen

Das so genannte „Stomp“ entstand 1992 in Großbritannien. Eine britische Tanzgruppe gründete diese Musikart, als sie zu ihren Choreografien musikalische Rhythmen spielte, die sie mit Schrott und Alltagsgegenständen erzeugte.

In deren Choreografie verbinden sich die Elemente Percussion, Bewegung und szenische Komik. Der Rhythmus wird durch Stampfen, Springen, Steppen und Schlagen mit Stöcken auf Töpfe und ähnliches erzeugt. Als Resonanzkörper dienen Alltagsgegenstände wie Fahrzeuge, Sägen usw. Typische Alltagsgegenstände, die verwendet werden, sind beispielsweise Besen; ausgefallene Dinge wie ein Kartenspiel werden als kleine Highlights eingebunden. Es werden zum Beispiel Szenen aus einer Kartenpartie gezeigt, bei der die Mitspieler plötzlich anfangen, damit Musik zu machen.

Stomp existiert schon seit Jahren, doch richtig bekannt ist es bis heute noch nicht geworden, bis eine Stomp-Gruppe bei der deutschen Fernsehsendung „Das Supertalent“ auftrat und Millionen Menschen begeisterte. Die Rhythmen sind nicht nur irgendwelche Takte, sondern auch ganz moderne Melodien. Es werden auch Techno und House gespielt. Hauptsächlich jedoch werden eigene Kreationen zusammengestellt und präsentiert.

Den Musikern gefällt, wie man aus den Alltagsgegenständen besondere Klänge erzielen kann, die sich wie Instrumente anhören. Doch am meisten bereitet es ihnen Freude, wenn aus ihrer harten Arbeit ein tolles Ergebnis erzielt wird und es anderen Spaß macht, zuzuhören.

Stomp kann nicht nur auf Bühnen vorgestellt werden, sondern auch auf Schrottplätzen, in Garagen oder auf Dächern. Das ist eigentlich das Besondere an diesem Musikstil. Die verschiedenen Umgebungen sorgen für einen anderen Klang und ein anderes Musikerlebnis. Choreografien dürfen da nicht fehlen. Zumal die Musikart durch Tänzer entstand, aber auch, weil es das Zuschauen spannender gestaltet. Bei Stompern geht es um die Unterhaltung der Leute.

Alina Kantarevic, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Schule – Außergewöhnliche Gemeinschaft

„Wo kommst Du her? Wo hast Du vorher gewohnt?” Das sind Fragen, die hier jeder anders beantwortet. Anders als an normalen deutschen Schulen sind an der „International School of Düsseldorf“ (ISD) die Herkunft und die Vorgeschichte wichtig.

Die Kinder und Jugendlichen wie auch die Lehrer kommen von überall auf der Welt und teilen oft die selben Umstände:

Weit weg von Familie und Freunden; die meisten haben schon in vielen Ländern gewohnt, denn die Jobs der Eltern verlangen den Umzug oft – alle zwei bis vier Jahre. Das bedeutet ständig Abschied nehmen. Am Anfang einer Freundschaft steht deshalb die Frage häufig : „Wie lange bleibst du noch?”

Wenn man neu ist, sind diese ganzen Geschichten sehr interessant und aufregend und man weiß, dass man nicht alleine ist. Besonders, wenn man plötzlich in ein fremdes Land zieht. Das macht die Atmosphäre für alle angenehm, weil alle das Gefühl zumindest ein bisschen nachvollziehen können und versuchen, die Situation leichter zu machen. Man findet auch schnell Freunde, weil es schon direkt ein Gesprächsthema gibt.

Manchmal kommt es einem so vor, als würde man in einfachen Unterhaltungen mehr über Länder und Kulturen lernen, als wenn man gezielt rechechieren würde. Es von Landsleuten zu hören, die auch noch spannende Anekdoten oder Fakten parat haben, macht es umso interessanter. Vor allem wird viel mehr Rücksicht auf Religion und Bräuche genommen.

Die International School of Düsseldorf ist voller außergewöhnlicher Menschen, die zusammen eine große Gemeinschaft aus verschiedensten Persönlichkeiten bilden.

Johanna Rehberg, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Politik – Schäubles Pressesprecher geht

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte mit seinem Pressesprecher während einer Pressekonferenz einen heftigen Konflikt, der dazu führte, dass der Pressesprecher Michael Offer kurz darauf um seine Versetzung bat.

Er war vor der Pressekonferenz nicht mehr dazu gekommen, einige Daten, welche verteilt werden sollten, auszudrucken. Schäuble war empört und fuhr seinen Pressesprecher an: „… reden Sie nicht…!“

Die Pressekonferenz wurde daraufhin für einige Minuten unterbrochen. Nach der Pause machte Schäuble sich über seinen Sprecher lustig. Schäuble entschuldigte sich später bei ihm, konnte diesen aber nicht mehr daran hindern, um Versetzung zu bitten.

Schäuble soll Offer nie vertraut haben. Sogar die Kanzlerin hat Schäuble nicht wie sonst für seine Arbeit gelobt. Kann all dies auf Schäubles schlechte gesundheitliche Situation hindeuten?

Frederik Maibaum, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Die Sensation von Abu Dhabi – Vettel ist Weltmeister

„Worldmeister“, schreit ein glücklicher Sebastian Vettel

in den Boxenfunk. Denn gerade hat er als Erster die Ziellinie beim Großen Preis von Abu Dhabi überquert. Als wenige Sekunden später der Spanier Fernando Alonso nur als Siebter ins Ziel geht, steht es fest. Sebastian Vettel ist Formel-1-Weltmeister. Damit ist er mit 23 Jahren und 134 Tagen der jüngste Formel-1-Weltmeister aller Zeiten.

Fernando Alonso, dem ein fünfter Platz zur Weltmeisterschaft gereicht hätte, ist nach dem Rennen sauer auf den Russen Vitali Petrow. Denn der Renaultfahrer hatte Alonso im Rennen in Schach gehalten. Am Ende wurde Petrow Sechster. Dazu schrieb die russische Zeitung Kommersant: „Sieg mit russischer Rückendeckung: Petrow hält Alonso auf, und Vettel – dieser junge, grenzenlos emotionale Deutsche – greift sich den Lorbeerkranz als jüngster Formel-1- Weltmeister.”

Eine Woche später wird Vettel in seiner Heimatstadt Heppenheim von 10000 Fans empfangen. Vettel sagt dazu: „Ich bekomme oft Applaus, aber der hier ist überwältigend.“ Alle Zufahrtsstrassen nach Heppenheim mussten gesperrt werden. Denn im Moment sind alle im Vettelfieber.

Das nächste Mal im Rennauto sitzt Vettel am 27. November in Düsseldorf bei dem Race of Champions. Wo er mit Michael Schumacher unter anderem die Länderwertung gewinnen möchte. Dieser sagte zu Vettels WM-Sieg: Ich habe immer an ihn geglaubt, denn er hat nie aufgegeben. Auch nicht nach den schlimmsten Rückschlägen.

Jens Coenen, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Lokales – Loveparade-Tragödie von Duisburg

Auch noch nach 100 Tagen ist nicht geklärt, wer für die

Katastrophe am 24. Juli dieses Jahres in Duisburg

verantwortlich ist.

Der Veranstalter Rainer Schaller schweigt zur großen

Verärgerung vieler Menschen. Auch viele Politiker beschweren sich: Das sei eine Unverschämtheit und man sei es den Opfern und Trauernden schuldig, die Schuldfrage zu klären; man könne nicht einfach den Mantel des Schweigens über das Geschehene werfen.

Die Polizei hält sich ebenfalls zu ihrem eigenen Schutz

heraus, dabei soll der Veranstalter während des Ausbruchs

der Massenpanik der Polizei Anweisungen gegeben haben,

die Absperrungen zu öffnen. Doch diese sollen nicht reagierte haben.

Der ganze Druck lastet im Moment auf Oberbürgermeister

Adolf Sauerland, der sich als einziger der Öffentlichkeit stellt.

So wurde er zum Beispiel von einem Demonstranten mit

Ketchup bespritzt.

Niemand möchte die Verantwortung für 21 Tote, über 500

Verletzte und die vielen Trauernden übernehmen, aber nun

muss man sich wirklich fragen: Warum fand die Loveparade überhaupt statt, wenn doch angeblich schon so viele Menschen im Voraus gesehen haben, dass es nicht funktionieren würde? Zählen Geld und Ansehen mehr als Menschenleben?

Das Geschehene kann nicht rückgängig gemacht werden, aber viele Veranstaltungen werden jetzt doppelt gesichert.

Musste dies alles erst passieren, damit den Menschen die Augen geöffnet werden?

Fakt ist, jemand muss die Schuld früher oder später auf sich

nehmen. Wahrscheinlich vergehen bis dahin mehrere Jahre.

Bis dahin bleibt allen Betroffenen nur übrig, getröstet zu werden und abzuwarten, so schwer es auch ist…

So schildert eine Schülerin: „Ich habe mich sehr auf die Loveparade gefreut, meine Mutter hat mich mitgenommen, da sie vor zwei Jahren schon einmal auf der Loveparade

war und diese sehr harmonisch und gesichert ablief. Außer meiner besten Freundin wusste fast niemand darüber Bescheid. Wir waren zu Beginn der Katastrophe circa 20 Meter vom Hauptort entfernt, als wir umkehrten, da es viel zu voll war. Wir hatten wirklich großes Glück, denn wären wir weitergegangen, so möchte ich mir nicht ausmalen, was passiert wäre. Die Bilder sind sehr erschreckend. Ich bin so froh, noch zu leben. Wären wir in die Massenpanik gekommen, so bin ich mir ziemlich sicher, wäre ich nicht mehr heil rausgekommen, denn die

Größte bin ich nicht, und meine Mutter hätte mich auch nicht mehr retten können. Ich hoffe, dass Ganze wird endlich geklärt, dann erst kann ich mit meiner Wut abschließen.“

Chiara-Luise Camilleri, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Lokales – Mirko noch nicht gefunden

Der mittlerweile elfjährige Mirko aus Grefrath ist immer noch nicht gefunden worden. Er wird seit dem 3. September vermisst.

Mittlerweile sind sich die Polizisten aber sicher, dass dem Täter ein VW-Passat-Kombi gehört. Da es zur Tatzeit leider sehr dunkel war, lässt sich die Farbe des Autos nicht mehr bestimmen, da auch helle Autos im Dunkeln dunkel erscheinen.

Nun wird auch die Soko eingesetzt, um den Vorfall zu rekonstruieren. Dabei ist es dem Team gelungen, das Auto genau zu bestimmen. Der gesuchte VW-Passat-Kombi ist nicht älter als fünf Jahre (Baujahr 2005-2010).

Derzeit umfasst das Ermittlungsteam 60 Ermittler, mehr als 4600 Hinweise gingen ein. Mirko war am Abend zuletzt an einer Bushaltestelle in der Nähe einer Skater-Anlage in Grefrath gesehen worden. Von dort aus wollte er mit dem Fahrrad nach Hause fahren. Die Polizei geht davon aus, dass das Kind einem Sexualverbrechen zum Opfer gefallen ist und der Täter aus der Umgebung stammt.

Wochenlang hatten bis zu 1000 Polizisten das Gebiet rund um Grefrath nahe der Grenze zu den Niederlanden durchkämmt. Es wurden an verschiedenen Straßen in der Umgebung Kleidungsstücke des Kindes entdeckt.

Julia Lamm, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

– Die spektakuläre Bambi-Verleihung 2010

Der deutsche Medienpreis wurde am Donnerstagabend, dem 11. November 2010, zum 62. Mal verliehen.

Endlich war es soweit. Am 11. November 2010 wurde Deutschlands wichtigster Medienpreis im Filmpark Potsdam verliehen. Zur großen Gala wurden geschätzte 800 Gäste erwartet, zu denen unter anderem auch “Sex and the City“- Star Sarah Jessica Parker gehörte. Die 45-Jährige war zur Bambi-Verleihung extra aus den USA angereist und begrüßte ihre Fans mit den Worten:,,Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin.“

Aber im Mittelpunkt standen in Brandenburgs Hauptstadt auch noch Udo Lindenberg und ,,stille Helden“. Ein Millionenpublikum hat diese Momente auch live im Fernsehen beobachtet.

Der Bambi wurde an diesem Abend in 16 Kategorien vergeben. Orlando Bloom („Fluch der Karibik“) wurde für sein außerordentliches Engagement in der Kategorie ,,Charity “ geehrt. Der 33-Jährige nutzte seine Dankesrede für ein großes Kompliment.

Udo Lindenberg lieferte allerdings den spektakulärsten Auftritt. Unter Standing Ovations wurde der 64-Jährige für sein Lebenswerk ausgezeichntet. Als Dank hielt der Kult-Rocker eine für ihn typische Rede: rührend und witzig zugleich.

Am Anfang der Gala wurde Hannah Herzsprung als beste Schauspielerin in ihrer Rolle in ,,Weißensee“ ausgezeichntet. Anschließend sorgte der Comedian Michael Mittelmeier für viele Lachflashs im Publikum. Der Knaller war jedoch der Popstar Shakira, die mit ihrem WM-Hit des Jahres ,,Waka Waka“ auftrat.

Der Bambi in der Kategorie ,,Integration“ wurde dieses Jahr erstmals verliehen. Der 22-Jährige Nationalspieler Mesut Ösil wurde von der Jury als Preisträger ausgezeichnet, da er ,,ein Vorbild für das Miteinander von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen sei“. In seiner Rede dankte er besonders Bundestrainer Joachim Löw und seinen Fans.

Der Preis für den besten Schauspieler ging dieses Jahr an Florian David Fitz für seine Rolle in ,,Vincent will Meer“. Den atemberaubernsten Auftritt hatte jedoch Stephanie zu Guttenberg. Die 33-Jährige erhielt den Charme-Bambi und zeigte sich sichtlich gerührt.

Der Sonder-Bambi “Unsere Erde“ ging an Jane Goodall, die sich ihr Leben lang für den Schutz der Primaten einsetzte.

Spät nach Mitternacht war der letzte Bambi vergeben und viele Prominente gingen danach noch zu einer Aftershow-Party, um ihre Erfolge zu feiern.

Gina Wilms, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium