Berufswünsche – Der Traum vom Fußballstar

Der kleine Michael spielt mit seinen Freunden Fußball. Jubel bricht aus! Denn er hat ein Tor geschossen! Sein Klassenlehrer beobachtet dieses Geschehen und fragt ihn, ob er Fußballer werden möchte. Damit weckt er auch die Neugier der anderen Jungs, die sich auch fragen, ob sie Fußballer oder etwas anderes werden wollen.

Viele Schüler wissen schon, was sie werden wollen. Deswegen haben wir eine Umfrage an unserer Schule, dem Jan-Joest Gymnasium Kalkar, gemacht und insgesamt 33 Schüler aus allen Jahrgängen gefragt. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass der Traum, Fußballer zu werden bei den männlichen Mitschülern mit 15,1 Prozent ganz vorne liegt. „Ja, ich will Fußballer werden“, schreien diese Kids bei der Befragung mit Begeisterung durcheinander. Der Berufswunsch Architekt und Lehrer/in folgt mit 9,1 Prozent. Auf den dritten Platz schaffen es mit 6,1 Prozent Pathologen sowie Schauspieler und Tierarzt. Davon Sänger, Model, Modedesigner, Kampfpilot oder Fluglotse zu werden, träumen nur wenige.

Lily San und Tasmin Stauder, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Fotografie – Vom Dschungel bis in ferne Galaxien

Ich stehe mit meiner Mutter auf dem Platz vor dem Eingang zur Kunstsammlung NRW. Über uns ragt das große Plakat: Thomas Struth , Fotografien 1978-2010. Ich bin schon gespannt, was mich erwartet.

Eine Werkgruppe Struths sind Dschungelfotos, die Ende der 90er-Jahre entstanden sind. Auf den Fotos sind dichte Pflanzen zu erkennen. Das Format der ausgestellten Dschungelbilder ist ziemlich groß, so dass sich der Betrachter gut in das Bild hineinversetzen kann. Teilweise wirken die Bilder undurchdringlich, was für den Betrachter sehr interessant ist. Die Fotos wurden beispielsweise in Peru, Brasilien und Japan gemacht.

Eine weitere Werkgruppe des Fotografen sind Fotografien von Straßen und Architektur, die sehr beeindruckend sind. Architektur ist Thomas Struth schon seit seiner Schulzeit sehr wichtig gewesen. Die Fotos dieser Werkgruppe sind allesamt schwarz-weiß-Aufnahmen, die in Tokio, Rom und New York entstanden sind. Sie zeigen, dass Struth sich auch für die „hässlichen Ecken“ der Städte interessiert. „Da viele Menschen damit konfrontiert werden, sollen diese zum Nachdenken anregen“, so Struth. Besonders faszinierend war eine Aufnahme der Samsung Apartments in Seoul 2007.

Außerdem beschäftigt sich Struth noch mit Familienfotografie. Auch diese Fotos beeindruckten vor allem durch die Mimiken der fotografierten Personen. Diese Bilder stammen aus allen Teilen der Welt, zum Beispiel aus Hiroshima oder Edingburgh und spiegeln teilweise die Mentalität der Menschen wider. Thomas Struth fotografiert ebenfalls Menschen in Museen. Hier ist es interessant an der Mimik der Personen abzulesen, wie sie auf das Kunstwerk reagieren. Die Idee des Fotografen ist sehr gut, da man als Betrachter quasi das Gleiche macht, wie die Personen auf der Fotografie. Das Bild „Art Institute of Chicago 2“ aus dem Jahr 1990 übte auf mich eine besonders faszinierende Wirkung aus.

Des Weiteren zeigen Struths Fotos technische und chemische Apparate. Bei diesen Bildern ist dem Betrachter nicht immer ganz klar, was auf dem Bild zu sehen ist. Zum Teil wirken sie sogar „galaktisch“.

Mein Fazit: Ein Besuch der Ausstellung lohnt sich auf jeden Fall. Bis zum 19. Juni 2011 stellt Struth noch in der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf aus.

Weiter Infos gibt es außerdem im Internet unter www.kunstsammlung.de

Leonie Baumann, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Zielpunkt Meer – Radtour mit hohem Abenteuerfaktor

40 Jugendliche und Erwachsende hatten sich am 17. Juli 2010 bei der Fahrradtour von Zielpunkt Meer für zwei Wochen auf den Weg von Kevelaer nach Norderney gemacht.

Die Strecke war ungefähr 400 Kilometer lang. Auf diesem langen Weg kam es ab und zu mal zu einer Panne, zum Beispiel einem Platten oder einer hakenden Gangschaltung, diese wurden aber relativ schnell behoben. Teamwork spielte bei dieser ungewöhnlichen Tour eine sehr wichtige Rolle, weil alles relativ gut durchorganisiert sein musste, damit die angepeilte Tasgeskilometerzahl

auch eingehalten werden konnte. Durchschnittlich wurden pro Tag etwa 60 Kilometer gefahren. Der Abenteuerfaktor erhöht sich dadurch, dass man sich

zusätzlich für jeden Tag Nachtquatiere suchen musste, weil nichts

vorgebucht war.

In diesem Jahr geht es von Lübeck nach Usedom. Diesmal werden 30

Jugendliche und Erwachsene rund 600 Kilometer fahren. Nach zehnjährigem

Bestehen wird dies eine erste Jubiläumstour sein. Für jemanden, der einen Abenteuerurlaub machen möchte, ist dies die passende Gelegenheit. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.zielpunkt-meer.de .

Sven Feldermann, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Jugendliche und Politik – Null Bock auf Merkel & Co

Alle Schüler sitzen leise auf den Stühlen und blicken den Lehrer fragend an. So sehen Schüler aus, wenn der Lehrer sie fragt: „Wer ist unser/e Bundesminister /in?“ Aber nicht nur bei dieser Frage. Allgemein wissen Schüler und Schülerinen kaum etwas über Politik. Aber woran liegt das?

Wir haben dazu ein paar Schüler befragt, doch insgesamt kam immer dieselbe Antwort: „Politik? Warum sollten wir uns da denn jetzt schon für interessieren? Wir sind doch eh zu jung zum Wählen. Außerdem ist das total langweilig! Wir machen lieber Sachen, die uns Spaß machen!“ Die Mehrheit der Schüler denkt so. Aber stimmt das überhaupt?

Wir haben mit verschiedenen Eltern von jugendlichen Schülern gesprochen. Sie denken, dass Schüler einfach noch nicht verstehen, dass die Entscheidungen, die im Kanzleramt getroffen werden, auch sie betreffen. Es wäre jedoch sinnvoll, früher damit anzufangen, nachzuforschen, was dort gerade los ist, denn wenn sie dann volljährig sind und wählen gehen dürfen, haben sie überhaupt keine Ahnung, so die Eltern. Hätte man die befragten Jugendlichen mit dieser Aussage konfrontiert, so wären sie wahrscheinlich einfach weggegangen, denn Politik ist bei Schülern einfach „out“.

Henrike Schattmann, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Schule in Bewegung – Zum Fitnesskick an die Sportbar

Die Schulglocke klingelt, die Kinder strömen auf den Pausenhof. Die Theke der Sportbar wird von den Sporthelfen herausgeholt und schon kann der Spaß beginnen.

Jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag in der Mittagspause können die Kinder der Gesamtschule Mittelkreis Goch in der Mittagspause Sportgeräte wie verschiedene Bälle, Tischtennisschläger, Pedalos, Jongliergeräte, Einräder, Waveboards, Springseile, Hulahoop-Reifen und vieles mehr ausleihen. Einen Lehrer brauchen sie dafür nicht. Mit dem Schülerausweis kann jeder einzelne Schüler sein ausgewähltes Sportgerät ausleihen. Der Schülerausweis wird als Pfand abgegeben und nach Rückgabe wieder dem Eigentümer zurückgegeben. Sie klären untereinander, wenn ein Gerät beschädigt wurde und wer dies zu ersetzen hat.

Mit Herrn Zaschka, der der Ansprechpartner der Sportbar an unserer Schule ist, haben wir ein Interview geführt. Er berichtet uns: „Die Sporthelferinnen und Sporthelfer wollten in das tägliche Schulleben mehr sportliche Aktionen eingebunden sehen. So sammelten sie Ideen bei den Mitschüler(innen) für ein vielfältiges Angebot, das ihnen auch Spaß macht, ein mehr als Offenes Angebot oder ein Fußball-Turnier. Sie wollten eigenverantwortlich eine bewegte Schule in den Pausen ins Leben rufen. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist die Ausleihe für Sportgeräte, wo jeder einzelne seinen Wunsch rund um das Thema Bewegung und Freizeit finden sollte. Sie tauften ‚ihr Kind‘ auf den Namen Sportbar. Sie begeisterten den Förderverein unserer Schule, der dann auch spontan finanziell beim Start half. Aber auch die Sporthelferinnen und -helfer selbst übernehmen regelmäßig finanzielle Verantwortung und tragen mit dazu bei, dass das Angebot immer wieder aktualisiert wird und neue Trends im Sport aufgegriffen werden. Für mich eine wertvolle praktische Investition von Schülern für Schüler.“

Ein Sporthelfer berichtete uns ebenfalls: „Wir finden eigene Wege, wie Bewegung, Spiel und Sport zum Wohlbefinden beitragen kann. Auch wenn die Rückmeldungen von Mitschülern nicht immer kommen, macht es doch Spaß, wenn man sieht, was auf den Schulhöfen viele voller Elan mit Waveboard, Einrad oder Slackline anstellen. Weiterhin werden wir versuchen, das Sportleben auf unserer Schulhöfen in Bewegung zu halten. Mit vielen neuen und interessanten Geräten und Aktionen.“

Ein Lächeln liegt auf den Gesichtern unseren Gesprächpartner. Und die aktiven Schülerinnen und Schüler? Ihnen machen die Angebote auf dem Schulhof sehr viel Spaß. Sie lenken sehr gut vom Schulstress ab – auch wenn es nur für eine viel zu kurze Zeit ist.

Amelie Rindle und Marie van Meegern, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Schülerfahrt der Ge-Mittelkreis – Frankreichaustausch – Heimweh inklusive

Sonntag war es soweit. Um 8 Uhr waren alle 29 Austauschschüler da.

Die Koffer wurden aufgeladen und die Eltern verabschiedet, und dann, nachdem alle eingestiegen waren, ging es auch schon los, auf die lange Reise nach Saint-Dizier.

Es wurde eine Ansprache vom Busfahrer gehalten, welcher sich sehr gekonnt – die Begeisterung darüber war bei jedem Schüler anders – ausdrücken konnte, und eine 40-minütige Pause eingelegt. Dann, kurz nach 18 Uhr, war es geschafft. Es waren schon alle gespannt auf ihre Austauschfamilien, und besonders, wie sie mit der Kommunikation zurecht kommen. Dabei konnten natürlich einige mehr und einige weniger gut Französisch sprechen, genauso wie bei den französischen Schülern Deutsch.

Am folgenden Tag berichteten die deutschen Schüler über ihre Gastfamilien, deren Schüler sich im Unterricht befanden. Später von 11 bis 12 Uhr wurden die deutschen Schüler dann in Gruppen zum Unterricht geschickt. Danach machten sie sich auf zum Hauptgebäude des früheren Eisherstellers Miko, welches nun als Kino dient. Nach einer kurzen Besichtigung, sowohl vom Kino, als auch des dort befindlichen kleinen Museums über Miko ging es los zum Stadttheater, wo es ebenfalls eine Besichtigung gab.

Am Dienstag ging es um 8 Uhr auch schon weiter im Programm. Die deutschen Schüler fuhren nach Troyes für eine Stadtführung mit anschließender Möglichkeit, in den Outlet-Shops zu bummeln. Am Mittwoch gab es einen kurzen Schultag, der nur bis 12 Uhr ging. Danach waren die deutschen Schüler in einem Museum. Danach hatten die Schüler viel Freizeit in den Familien, in welcher manche zum Beispiel bowlten, oder nach Paris fuhren. Donnerstag gingen die Schüler in die Militärbasis Frankreichs, wo sie die Hunde und die Feuerwehr kennen lernten, nachdem sie von 10 bis 12 Uhr zwei weitere Schulstunden absolvierten. Am Freitag, dem letzten Schultag, ging es zur Stadt Reims. Dort wurde die riesige Kathedrale besichtigt, danach gab es eine Stadtführung. Nach dieser ging es weiter nach Eclaron in die Champangerfirma Mercier. Dort wurde der Keller besichtigt, wobei man Informationen über die Etappen und besonderen Räume bekam.

Am Abend um 18 Uhr trafen sich dann alle samt Austauschfamilie in der Schule, wo Dankesreden der Organisatoren, sowie auch vom Schulleiter gehalten wurden. Danach gab es ein kleines Buffet und man konnte sich unterhalten. Nachdem einer der deutschen Schüler zu weinen anfing, weinten auf einmal fast alle aufgrund von Heimweh los. Dies legte sich jedoch schnell wieder, und nur ein paar Schüler fingen erneut an. Samstag war dann frei, Sonntag wurden die Familien verabschiedet, auf der Rückfahrt noch Nancy besichtigt und um 18.20 begrüßten die Eltern ihre Kinder in Goch.

Nikolai Verhoeven, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Technobase – Für Freunde klangstarker Rhythmen

Mit guten Rhythmen fängt es an. Songs, die die Membranen vibrieren lassen.

Der Sampler „Technobase.fm – We are one Collection Volume 7“ ist für alle, die auf klangstarke Rhythmen stehen, ein Muss.

Sampler sind eine Musiksammlung verschiedener Interpreten. 99 Remixes, Bootlegs und Lieder mit Technorhythmen sind auf diesem Sampler zu finden. Viele bekannte Lieder wie „Glow“ von Madcon werden durch Elemente der Technomusik verfeinert, aber nicht unkenntlich gemacht. Unter diesen Liedern befinden sich auch zahlreiche Liebeslieder. Diese wurden erfolgreich verändert. Eine kleine Anzahl der Lieder ist auch auf Deutsch.

Durch die große Auswahl an 99 Liedern verschiedenster Art ist für jeden Technogeschmack etwas dabei. Die verschiedenen Längen der Lieder und technoartigen Rhythmen sorgen für Abwechslung.

Wie auch bei jeder anderen Musik kann es bei zu langem und lautem Hören zu Hörschäden kommen. Ein weiterer Nachteil ist, dass man ohne Internetzugang gar nicht an dieses musikalische Werk herankommt, da es nur auf speziellen Seiten zu finden ist.

Weitere Informationen gibt es unter: www.technobase.fm

Sebastian Därper, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Ernährung – Gesund is(s)t anders

Durch neue chemische Kenntnisse ist es möglich, immer mehr künstliche Zusatzstoffe herzustellen. Dadurch werden Erscheinungsbild und Geschmack vieler Lebensmittel bearbeitet. So erhoffen sich die Hersteller größerer Verkaufszahlen, denn ein appetitliches Aussehen trägt viel zu dem Kaufverhalten der Konsumenten bei.

Im Supermarkt kann man den Geschmack anfangs nicht bewerten. Knallig bunte Farben vermitteln jedoch, dass es sich um ein intensiv schmeckendes Produkt handelt. Was die wenigsten wissen ist, dass diese Farbstoffe, die oft nur als E-Nummer gekennzeichnet sind, durchaus negativ auf den Körper wirken können. Ein gutes Beispiel sind die Farbstoffe Tatrazin (E 102), Chinolingelb (E 104) und Gelborange S (E 110). Zwar wurden alle mit gesetzlichen Grenzwerten versehen, doch diese können leicht um einiges überschritten werden. Diese Farbstoffe befinden sich in sehr vielen Lebensmitteln, wie Limonaden, Eiscreme, oder allerlei Gebäck. Es reicht aus, wenn ein kleines Kind mehrere dieser Produkte verzehrt, um den Grenzwert zu pulverisieren. Zwar gelten sie als unbedenklich, aber man konnte in einigen Versuchen feststellen, dass sie die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen können.

Eine andere Gefahr besteht darin, dass lediglich die Wirkung einzelner Stoffe untersucht wird und nicht das Verhalten mehrerer Stoffe. Manche Gemische können miteinander reagieren und so eine schädliche Wirkung entfalten. Da wären zu Beispiel einige Glasuren, denen Aluminium beigegeben wird, um einen schönen Glanz zu erzeugen. Auch wenn Aluminium alleine ungefährlich ist, kann es gebunden an Zitronensäure, welche in sehr vielen Gebäcken und Süßigkeiten enthalten ist, die so genannte Blut-Hirn-Schranke überschreiten. Im Gehirn wird die Zitronensäure verarbeitet und Ansammlungen von Aluminium können zu Krankheiten wie Alzheimer oder Demenz führen.

Auch der Geschmack wird häufig durch Aromen und Geschmacksverstärker beeinflusst. Am häufigsten kommt der Geschmacksverstärker Glutamat (E 620) zum Einsatz. Dieser Stoff täuscht dem Körper falsche Informationen über die Nahrung vor. Die Folgen sind ein gesteigerter Appetit, welcher zu Übergewicht führen kann.

Die Liste der potenziell gefährlichen Stoffe in der heutigen Nahrung ist lang und wird wahrscheinlich noch nicht gut genug geprüft. Das liegt daran, dass teilweise erst verschiedene Abbauprodukte und Mischungen gefährlich sind.

Um sich gesünder zu ernähren, sollte man einfach mehr selbst kochen und auf Fertigprodukte verzichten. Zudem sollte man auf die E-Kennung der Zusatzstoffe achten. Die Bedeutung kann man auf vielen Web-Sites nachrecherchieren.

Andreas Moosmann & Tristan Keysers

Andreas Moosmann und Tristan Keysers, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Schul-AG – Programmieren mit Scratch

Zwei 13-jährige Schüler des Jan-Joest-Gymnasiums in Kalkar leiten aktuell eine AG für die 5. Klassen. In dieser AG geben sie eine Einführung in die einfache, speziell für Kinder entwickelte Programmierumgebung Scratch.

Bisher haben die Teilnehmer ein Aquarium mit sich bewegenden Fischen und ein Weltraum mit Raumschiffen programmiert. „wir wollen den Kindern damit eine spannende Einführung in das Programmieren bieten“, meinte einer der Schüler.

Weitere Informationen zum Programmieren mit Scratch sowie einige Beispiele sind auf der Homepage http://scratch.mit.edu zu finden.

Sid Maibach, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Umwelt – Das Jahr der Wälder

Die 83. Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das Jahr 2011 zum Internationalen Jahr der Wälder erklärt, es wurde am 2. Februar 2011 in New York feierlich eröffnet.

Ziele waren, das Bewusstsein der Menschen für die Erhaltung und Nutzung des Waldes zu fördern und seine Artenvielfalt zu schützen, denn es leben zwei Drittel aller Tierarten im Wald. Pro Tag werden circa 100 Tierarten durch Abholzung (meist Regenwald) ausgerottet, die meisten davon sind unbekannte Insekten. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation schätzt, dass jedes Jahr circa 130.000 Quadratkilometer Wald für landwirtschaftliche Flächen und Siedlungen gerodet wird. Außerdem speichern die Wälder (mit Waldboden) doppelt so viel Kohlenstoff wie in der gesamten Atmosphäre in Form von Kohlenstoffdioxid vorhanden ist, außerdem gehen bis zu 20 Prozent der klimaschädlichen Treibhausgase auf das Konto der Entwaldung (meist Brandrodung in diesem Fall). Nach Schätzungen der Weltbank wird der Lebensunterhalt von mehr als 1,6 Milliarden Menschen vom Wald abhängig. Im internationalen Geschäft werden Wald-Produkte mit einem Wert von circa 270 Milliarden Dollar gehandelt.

Es werden auf der ganzen Welt Aktionen zum Thema Jahr des Waldes veranstaltet. Um Informationen zu Aktionen in Ihrer Gegend zu finden, schauen sie auf die Internetseite www.wald2011.de

Torben Grehl, Goch, Gesamtschule Mittelkreis