Schülerfahrt der Ge-Mittelkreis – Frankreichaustausch – Heimweh inklusive

Sonntag war es soweit. Um 8 Uhr waren alle 29 Austauschschüler da.

Die Koffer wurden aufgeladen und die Eltern verabschiedet, und dann, nachdem alle eingestiegen waren, ging es auch schon los, auf die lange Reise nach Saint-Dizier.

Es wurde eine Ansprache vom Busfahrer gehalten, welcher sich sehr gekonnt – die Begeisterung darüber war bei jedem Schüler anders – ausdrücken konnte, und eine 40-minütige Pause eingelegt. Dann, kurz nach 18 Uhr, war es geschafft. Es waren schon alle gespannt auf ihre Austauschfamilien, und besonders, wie sie mit der Kommunikation zurecht kommen. Dabei konnten natürlich einige mehr und einige weniger gut Französisch sprechen, genauso wie bei den französischen Schülern Deutsch.

Am folgenden Tag berichteten die deutschen Schüler über ihre Gastfamilien, deren Schüler sich im Unterricht befanden. Später von 11 bis 12 Uhr wurden die deutschen Schüler dann in Gruppen zum Unterricht geschickt. Danach machten sie sich auf zum Hauptgebäude des früheren Eisherstellers Miko, welches nun als Kino dient. Nach einer kurzen Besichtigung, sowohl vom Kino, als auch des dort befindlichen kleinen Museums über Miko ging es los zum Stadttheater, wo es ebenfalls eine Besichtigung gab.

Am Dienstag ging es um 8 Uhr auch schon weiter im Programm. Die deutschen Schüler fuhren nach Troyes für eine Stadtführung mit anschließender Möglichkeit, in den Outlet-Shops zu bummeln. Am Mittwoch gab es einen kurzen Schultag, der nur bis 12 Uhr ging. Danach waren die deutschen Schüler in einem Museum. Danach hatten die Schüler viel Freizeit in den Familien, in welcher manche zum Beispiel bowlten, oder nach Paris fuhren. Donnerstag gingen die Schüler in die Militärbasis Frankreichs, wo sie die Hunde und die Feuerwehr kennen lernten, nachdem sie von 10 bis 12 Uhr zwei weitere Schulstunden absolvierten. Am Freitag, dem letzten Schultag, ging es zur Stadt Reims. Dort wurde die riesige Kathedrale besichtigt, danach gab es eine Stadtführung. Nach dieser ging es weiter nach Eclaron in die Champangerfirma Mercier. Dort wurde der Keller besichtigt, wobei man Informationen über die Etappen und besonderen Räume bekam.

Am Abend um 18 Uhr trafen sich dann alle samt Austauschfamilie in der Schule, wo Dankesreden der Organisatoren, sowie auch vom Schulleiter gehalten wurden. Danach gab es ein kleines Buffet und man konnte sich unterhalten. Nachdem einer der deutschen Schüler zu weinen anfing, weinten auf einmal fast alle aufgrund von Heimweh los. Dies legte sich jedoch schnell wieder, und nur ein paar Schüler fingen erneut an. Samstag war dann frei, Sonntag wurden die Familien verabschiedet, auf der Rückfahrt noch Nancy besichtigt und um 18.20 begrüßten die Eltern ihre Kinder in Goch.

Nikolai Verhoeven, Goch, Gesamtschule Mittelkreis