Technik steht hoch im Kurs – Eltern werden zur Kasse gebeten

Egal, ob es sich um Weihnachts-, Geburtstags- oder andere Anlässe handelt, viele Kinder und Jugendliche haben immer größere Ansprüche, was Geschenke angeht. Sie wünschen sich nicht mehr so wie früher, nur Schokolade oder einfaches Spielzeug. Die meisten jungen Leute wünschen sich mittlerweile Technikartikel. Wie zum Beispiel: Handys, Laptops oder Spielkonsolen. Darum müssen die Eltern in Zukunft immer tiefer in die Tasche greifen, wenn sie die Wünsche ihrer Kinder erfüllen wollen.

Savita Wacker, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule

Erfahrungsbericht eines Betroffenen – Diabetes mellitus Typ1

Mit acht Jahren bekam ich Diabetes, es war kurz vor den Sommerferien. Mir ging es schon ein oder zwei Wochen richtig schlecht, ich musste sehr oft zur Toilette, trank viel, hatte aber keinen Hunger. Ich nahm ab und wog nur noch knappe 20 kg. So gingen wir zum Arzt, der mich untersuchte und sofort in die Klink schickte.

Dort angekommen, wurde mir Blut abgenommen und mein Blutzuckerwert bestimmt. Der Wert war so hoch, dass er mit einem normalen Messgerät nicht gemessen werden konnte. Im Labor wurde ein Wert über 600 festgestellt, normal ist ein Wert zwischen 60 und 160. Wegen des hohen Wertes musste ich die nächsten Tage an den Tropf, der mit einer Insulin/Natrium Mischung befüllt war. So konnte ich vorerst essen, ohne dafür spritzen zu müssen. Ich hatte in den kommenden Tagen enorm großen Hunger und aß richtig große Portionen, z.B. sechs, sieben Brote zum Frühstück. Ich nahm in zwei Wochen sieben Kilogramm zu. Später lernte ich dann, selber zu messen und zu spritzen. Das tat mir zuerst sehr weh, weil ich so dünn geworden war. Zwei Wochen meiner Sommerferien blieb ich in der Kinderklinik St. Nikolaus in Viersen. Mein Lehrer, Herr Paffrath, besuchte mich und brachte mir Briefe von meinen Mitschülern mit. Das freute mich sehr.

Als ich später nach Hause durfte, ging es mir viel besser, und ich konnte gut damit umgehen. Trotzdem ist es eine Belastung für mich und meine Familie, denn ich muss bei jeder Mahlzeit messen und spritzen, Werte in das Blutzuckertagebuch eintragen. Regelmäßig gehe ich zur Diabetesambulanz, alle drei Monate wird mir Blut abgenommen und meine Werte werden besprochen, das ist schon viel Aufwand. Wenn ich Freunde besuche, muss ich alles dabei haben.

Ich war der erste Schüler in meiner Schule, der diese Krankheit hatte, doch jetzt gibt es noch zwei ältere Schüler, die Diabetes haben. Diabetes bedeutet, dass wir Insulin als Türöffner brauchen, damit Zucker in die Zellen kommen kann.

Ich bin jetzt 13 und habe diese Krankheit seit viereinhalb Jahren.

Jonathan Ben Jakob Corsten, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule

Hooligans schlagen zu – Der Tod des Polizisten Filippo Raciti 2007

Im Derby zwischen den Fußballvereinen Catania und Palermo im Jahre 2007 wurde der Polizist Filippo Raciti getötet.

Während des Spiels und nach dem Spiel kam es zu einer Straßenschlacht zwischen Catania-Fans und Einsatzkräften der Polizei. Ein minderjähriger Hooligan fügte Raciti schwere Verletzungen zu, wobei dieser von einem fünf Kilogramm schweren Waschbecken getroffen wurde. Obwohl Raciti dadurch an der Lebervene verletzt worden war, kämpfte er noch etwa eine Stunde weiter gegen die Hooligans, die mit Steinen, Feuerlöschern und schweren Keramikteile gegen die Polizei vorgingen.

Schließlich jedoch musste Raciti in die Notaufnahme des „Ospedale Garibaldi“ eingeliefert werden, wo er sich etwa 1,5 Stunden nach seinem Einsatz in einem sehr schlechten Zustand befand.

Schließlich verstarb Raciti an einem Herzstillstand. Nach Aussage des behandelnden Arztes war dieser jedoch durch ein Barontrauma ausgelöst worden, das wahrscheinlich durch eine in der Nähe explodierte Papierbombe hervorgerufen worden war. Obwohl Racitis Gesundheitszustand sehr schlecht war, wies sein Körper keine äußerlich sichtbaren Verletzungen auf, die darauf hätten hindeuten können, dass er von einem Waschbecken getroffen worden war.

Die Aufzeichnungen verschiedener Videokameras zeigten, wie die jungen Catania-Fans das Waschbecken in hohem Bogen in Richtung Polizei warfen. Dabei war auch zu sehen, wie das Waschbecken auf den Boden aufschlägt und in Stücke zerbricht. Raciti hingegen war darauf nicht zu sehen. Es gab jedoch noch eine andere Variante des Tathergangs: Nach Aussage eines Polizeikollegen wurde Raciti nämlich beim Zurücksetzen eines Polizeifahrzeuges verletzt. Diese Möglichkeit hielt ein medizinisches Gutachten für durchaus realistisch.

Sergio Pintaudi, der Leiter der Notaufnahme, hatte den besorgniserregenden Gesundheitszustand Racitis sofort festgestellt, denn sein Gesicht hatte sich blau-lila verfärbt und seine Lippen waren schwarz geworden.

Die Wiederbelebungsmaßnahmen, die man wegen des Herzstillstandes einleitete, schlugen fehl. Man konnte nur noch den Hirntod feststellen.

Die wirkliche Todesursache konnte nie geklärt werden, aber es wird vermutet, dass ein anderer Polizist ihn beim Zurücksetzen eines Polizeifahrzeuges verletzt habe.

Lennart Merse und Leo Sokolowski, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule

Waffenexport – Deutschlands umstrittene Rolle im Kriegsgeschäft

An was denkt man als erstes, wenn man Deutschland im Sinn hat? Vielleicht an Bayern und Lederhosen oder an Sauerkraut. Aber bestimmt nicht an einen expandierenden Waffenexport in arabische Länder. Doch genau das ist der Fall.

2010 wurde Kriegsmaschinerie im Wert von 2,1 Milliarden Euro – und damit rund 60 Prozent mehr als 2010 – ins Ausland geliefert. Ein Großteil ging zwar an Nato-Länder, jedoch hat Saudi-Arabien vor Kurzem bestätigt, eine Lieferung von 270 Kampfpanzern, Typ Leopard 2, in Auftrag gegeben zu haben. Lieferungen der Rüstungsindustrie nach Saudi-Arabien und generell Nordafrika gelten als besonders umstritten und ethisch fragwürdig, weil die Menschenrechtslage in diesen Ländern als kritisch betrachtet wird. Die Begründung eines saudi-arabischen Generals, warum das Militär dort so viele Panzer benötigt, war, dass sein Land sich gegen „gefährliche Nachbarn“ schützen müsste, sie aber nicht aggressiv seien oder auf Krieg aus wären.

EU-Länder sind aber auch große Abnehmer der Waffenindustrie: Portugal an der Spitze, mit einer Lieferung im Wert von 811 Millionen Euro, das aber nur dank eines Großauftrags für U-Boote, Teile von Kampfschiffen und Unterwasserortungsgeräten. Kurz darauf folgen die Vereinigten Staaten und Großbritannien. Allerdings sind auch weiterhin Lieferungen für instabile Länder genehmigt worden: Nach Pakistan wurde im Wert von 96 Millionen Euro exportiert.

Die eigentliche Schande besteht aber darin, dass Deutschland in den Ländern Nordafrikas als Vermittler fungiert, um die Aufstände zu beruhigen, hinterrücks aber weiterhin Länder mit Waffen und anderer Kriegsmaschinerie beliefert.

Grünen-Chefin Claudia Roth mahnte: „Die Regierung Merkel handelt nicht mehr Wert-geleitet, sondern orientiert sich an Scheckbuchwerten der Rüstungsindustrie.“

Meret Coenen, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule

Marco Reus im Gespräch – Im Fußball ist alles möglich

Wir wollten im Interview von dem 22-jährigen Borussen-Spieler Marco Reus erfahren, wie die gemeinsame Zukunft von ihm und Borussia Mönchengladbach aussieht.

Am 23.11.2011 bekamen wir als Borussenfans die Chance, ein Interview mit Marco Reus zu führen. Nach vielen Vorbereitungen und der Freistellung vom Unterricht stand nichts mehr zwischen uns und dem Besuch im Borussia Park.

Frage: Herr Reus, haben Sie vor, noch etwas länger für den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach zu spielen ?

Antwort: Erstmal habe ich in Gladbach noch einen Vertrag bis 2015, außerdem verliere ich noch keinen Gedanken an einen Wechsel und konzentriere mich voll und ganz auf das nächste Spiel.

Frage: Glauben Sie Borussia Mönchengladbach wird nächste Saison auch international spielen können?

Antwort: Das ist schwer zu beantworten. Ich denke, dass wird man Spiel für Spiel sehen. Aber im Fußball ist alles möglich.

Frage: Was war ihr erster Fußball-Verein und wie alt waren sie, als sie dort angefangen haben Fußball zu spielen?

Antwort: Der erste Verein, indem ich gespielt habe, war Post SV in Dortmund und da war ich so 6-7 Jahre alt.

Wir danken Ihnen für das nette Interview und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach und auch in der deutschen Nationalmannschaft.

Wir werden sehen, ob Marco Reus und die restlichen Spieler nächste Saison in der Champions League spielen werden

Anica Mevissen, Kathrin Gälden, Anna Seeger, Mänchengladbach, Gymnasium Am Geroweiher

Marienschüler kämpfen um Körbe – Basketball-Stadtmeisterschaften

Für die sieben Schüler aus den Klassen 7 bis 9 von der Marienschule war der 28.11.2011 ein ganz besonderer Tag. Die Schule endete für sie nach der 6. Stunde und die Schüler fuhren mit der Bahn, mit dem Fahrrad oder gingen zu Fuß zur Sporthalle der Ricarda-Huch-Schule, wo die Basketball-Stadtmeisterschaften der Krefelder Schulen für die Wettkampf-Klasse III, das heißt die Jahrgänge 1997 bis 1999, ausgetragen wurde.

Ohne gemeinsames Training waren wir eher die Außenseiter des Turniers, auch noch als wir das erste Spiel gegen das Gymnasium Am Stadtpark mit 68:6 gewonnen haben.

Doch als wir auch das zweite Spiel gegen das Moltke-Gymnasium 26:13 gewannen, zogen wir ins Finale ein.

Es war ein sehr spannendes Spiel, denn kaum war eine Mannschaft in Führung, zog die andere nach. Am Ende hat die Marienschule mit 33:31gegen die Albert-Schweitzer-Realschule gewonnen.

So wurde die Marienschule zum Stadtmeister 2011 und bekam einen Pokal und eine Urkunde. Sie hat sich somit direkt für die Bezirksmeisterschaft nächstes Jahr qualifiziert. Wenn die Schüler auch dort gewinnen, können sie bis nach Berlin kommen.

Simon Adams, Krefeld, Gymnasium Marienschule

Interview mit Peter Walter – Politische Mitwirkung

Im Rahmen des Politikunterrichtes, haben wir über die Möglichkeiten einer politischen Mitwirkung für Jugendliche gesprochen. Deswegen entschied ich mich über meinen Onkel Peter Walter zu schreiben , der in der Politik mitwirkt und habe ihm ein paar Fragen gestellt.

Er gehört der Partei Bündnis 90/ Die Grünen an. So ist er Mitglied der Bezirksvertretung Ost, Delegierter zur Bundesdelegiertenkonferenz Bündnis 90/ Die Grünen, Delegierter im Landesparteirat und Mitglied im Vergaberat Ökofonds NRW.

Schon in seiner Jugend war er politisch interessiert. Sein Großvater war der ehemalige Arbeits- und Sozialministers von NRW, Johannes Platte. Sein Vater war aktiv in der CDU und der katholischen Arbeiterbewegung (KAB). Folglich wurde im Elternhaus immer über Politik gesprochen.

Mein Onkel wurde auf die Grünen aufmerksam, als er 1982 an einer Friedensdemonstration in Viersen teilnahm.

Dort sprach ihn jemand aus der Partei an und fragte ihn, ob er nicht einmal zu einer Mitgliederversammlung der Partei kommen wolle. Nachdem er sich näher mit der Partei beschäftigt hatte, fand er heraus, dass seine Interessen dort gut vertreten sind. 1985 trat er in die Partei ein.

Zunächst war er im Arbeitskreis Frieden tätig. Er nahm an allen Versammlungen teil und kandidierte schließlich für einen Sitz im Vorstand der Partei in Mönchengladbach.

Von 1997-2008 war er Vorsitzender der Partei und Pressesprecher. 2005 stellte er sich als Kandidat bei den Wahlen für den Landtag NRW und den Bundestag zur Verfügung.

Politisch tritt er jetzt kürzer und hat den Beruf in den Vordergrund gestellt. Jetzt beteiligt er sich hauptsächlich an überregionalen Themen. Auf die Frage, ob er seine politischen Meinungen geändert habe, sagte er, dass er im Alter natürlich realistischer und gelassener geworden sei. Grundsätzlich aber ist es ihm wichtig, „die Ideale einer lebenswerten Zukunft ohne gefährliche Technologien, ohne Rüstungsexporte und Waffengeschäfte, mit einem Höchstmaß an Demokratie und Gerechtigkeit trotz aller Machteinflüsse zu bewahren“.

Lisa Sumaila, Mänchengladbach, Gesamtschule Volksgarten

Interview mit einem Fliegenfischer aus Korschenbroich – Mit der Fliege fischen!

Er fischt in Flüssen mit künstlichen Fliegen nach Lachsen und Forellen. Aber was ist eigentlich Fliegenfischen? Unsere Autorin Annika hat sich mit einem Mitte 60-jährigen Fliegenfischer unterhalten:

Frage: Was ist Fliegenfischen?

 

Antwort Fliegenfischer: Fliegenfischen ist Angeln nur mit einer künstlichen Fliege. Man angelt nicht mit einem normalen Köder wie einem Wurm. Fliegen sind die Hauptnahrungen von Forellen, Äschen und Lachsen und mit dieser Imitation fängt man nun mal diese Fischarten.

Frage: Wie funktioniert Fliegenfischen?

Antwort Fliegenfischer: Man benötigt eine spezielle Angel. Die Angelschnur bei dieser Angel ist das Gewicht der Angel. Wie bei einem Lasso, wo man das Seil beschleunigt und dann wirft. Weil die Fliege sonst nicht auf dem Wasser aufkommt.

Frage: Wann haben sie mit dem Fliegenfischen angefangen?

Antwort Fliegenfischer: Vor 46 Jahren habe ich angefangen.

Frage: Von wem haben sie das Fliegenfischen gelernt?

Antwort Fliegenfischer: Erst von einem Freund, doch dann habe ich gemerkt, dass die Wurfkünste meines Freundes nichts bei mir brachten um die Fliege ruhig auf das Wasser aufzusetzen. Daher habe ich mich, in der Schweiz bei einem Kurs angemeldet um es dort richtig zu lernen.

Frage: War es am Anfang sehr schwierig?

Antwort Fliegenfischer: Ja, am Anfang war es sehr schwierig.

Frage: Was für eine Ausrüstung braucht man zum Fliegenfischen?

Antwort Fliegenfischer: Dafür braucht man eine spezielle Angel, eine Fliegenrute, eine Fliegenschnur und eine Fliegenrolle. Wobei die Rolle nur die Funktion hat die Schnur aufzurollen. Und natürlich die entsprechende Fliege.

Frage: Ist es schwierig Fliegen anzufertigen?

Fliegenfischer: Das ist wie alles im Leben eine Übungssache.

Frage: Was für Material braucht man für Fliegen?

Fliegenfischer: Man braucht erst einmal einen Haken, einen Bindefaden aus Zwirn oder ähnlichem. Der Bindefaden hält die Wolle für den Körper und die Federn für die Flügel zusammen.

Frage: Kann denn überhaupt ein Fisch anbeißen, wenn die Fliege nur auf dem Wasser treibt?

Antwort Fliegenfischer: Ja, das funktioniert, da diese künstliche Fliege eine echte Fliege imitiert kommt der Fisch und schnappt danach.

Frage: In welchen Ländern waren sie schon überall zum Fliegenfischen?

Antwort Fliegenfischer: Ich war schon in vielen Ländern, wie Argentinien, Chile, Russland, Österreich, Frankreich, Schweiz, Belgien, Holland, Irland, Norwegen, Schweden und Finnland usw.

Frage: Haben sie schon ihre nächste Reise geplant?

Antwort Fliegenfischer: Ja, am 2. April fahre ich in die Schweiz.

Frage: Finden sie nicht auch, dass es schön ist, immer wieder in andere Länder zu reisen?

Antwort Fliegenfischer: Ja, doch früher habe ich das nicht als Hobby mit dem Angeln verbunden sondern war oft beruflich in diesen Ländern.

Frage: Fährt ihre Frau auch mit?

Antwort Fliegenfischer: Ja, manchmal schon.

Frage: Was war ihr größter gefangener Fisch?

Fliegenfischer: Mein größter gefangener Fisch war ein Lachs von 9 Kilo.

Annika Wansleben, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule

Kunst in der Mensa Waldniel – Mysteriöse Hand wirft Zucker in Kaffeetasse

Elfi Mbambus Acrylbild „Mokkatasse“ hängt seit Sommer 2011 auf einer großen Wand im Inneren der neuen Mensa des Schulzentrums Waldniel. Die Europaschule Schwalmtal organisierte einen Wettbewerb für

ihre Schüler und Schülerinnen mit dem Thema: „Unsere Mensa“. Von 25 Teilnehmern gewannen zwei Schüler die ersten beiden Plätze. Für die Gewinner Elfi Mbambu und Kadir Aslan gab es einen Kino Gutschein im Wert von zehn Euro.

Der Schüler Kadir Aslan (Klasse 10) sprayte sein Bild ‚Europaschule‘ noch vor den Sommerferien direkt an die 6x4m große Außenfassade.

Elfi Mbambu (Klasse 10) hingegen malte auf eine 2,1m x 1,4m große Leinwand ein Gemälde mit dem Namen „Mokkatasse“. Bestimmt war es für den Innenbereich der Mensaund sollte direkt nach den Schulferien aufgehängt werden.

Die Besucher der Mensa sind begeistert von dem stimmungsvollen Bild der Schülerin.

Für Elfi Mbambu war dieses Kunstwerk das erste Bild in dieser Größe, erzählte sie voller Stolz bei einem Schülerinterview.

Inzwischen schmücken auch Bilder anderer Schüler die Mensa und untermalen den Genuss während der Mahlzeiten.

Elfi Mbambu, Jana Heinrichs und Jocelyn S., Schwalmtal, Gem.-Hauptschule Schwalmtal

Kampfsportarten in Düsseldorf – Kickboxen bei Meister Alex Kamanis

Kickboxen wird gerne und oft auch von Mädchen, wie auch uns, betrieben. Das kann man z.B. in unsere „Sportschule Jarosz“ unter dem Training von Meister Alex Kamanis erlernen. Er möchte seinen Schülern beibringen, ein guter Mensch zu werden.

Es gibt viele Kampfsportarten, Kampfkünste und Selbstverteidigungsarten. Wie auch in der Sportschule Jarosz (Hüttenstraße 34, 40215 Düsseldorf). Dort kann man unter anderem Taekwondo, Kung Fu, Muay Boran, Eagle Hap-Ki-Do sowie Thai- und Kickboxen erlernen. Auch wir gehen dort Kickboxen. Kickboxen ist ein in Amerika entwickeltes sportives Kampfsportsystem, in dem Box- und Fußtechniken gleichwertig genutzt werden. Es gibt dort ca. 30 – 40 % weibliche, und 70 – 80 % männliche KickboxerInnen, in anderen Schulen gibt es nur einen Anteil von 10 – 20% Mädchen und Frauen. Meister Alex Kamanis, dem auch die Sportschule gehört, oder sein Meisterschüler Aaron Kamanis leiten das Training.

Meister Alex Kamanis betreibt diesen Sport schon seit 33 Jahren, da er in einem Film Jackie Chan gesehen hat und auch so gut werden wollte. So hat er im Alter von fünf Jahren mit Judo angefangen und bekam schon mit elf den schwarzen Gürtel. Währenddessen machte er auch Karate und Kung-Fu. Jedoch ist Taekwondo seine Leidenschaft. Also probierte er, bis er 25 Jahre alt wurde, 20-25 Kampfsport- und Kampfkunstarten aus. Bis er schließlich eine Fachausbildung im Hap-Ki-Do bei Großmeister Kim Sou Bong machte. Danach ging er zu Großmeister Guido Jarosz und spezialisierte sich dann auf das Ausbildungssystem der M.A.F – Thailand und ist dort auch Europadirektor. Hier in Düsseldorf ist der Hauptsitz der M.A.F – Thailand. Dieses Amt ist mit viel Arbeit verbunden, wofür es keinen Lohn gibt. „Das macht man aus Leidenschaft“, sagte er zu uns. Außerdem ist er zuständiger Ausbildungsmeister sowohl in Deutschland als auch in Griechenland.

Im Jahre 2008 gründete er seine Sportschule „Alex“ in Hilden, die sehr erfolgreich war. Jedoch übernahm er die „Sportschule Jarosz“, da Guido Jarosz zurück nach Thailand ging.

Auch viele aus seiner Familie betreiben verschiedene Kampfsportarten, die sie in seiner Schule erlernten bzw. noch erlernen. Das ist natürlich nicht ohne Verletzungen wegzustecken, sodass er schon Backenzähne rausgeschlagen bekommen hat, verschiedene Knieverletzungen, einen Schlüsselbeinbruch, Handgelenkbrüche, alle Zehen und zwei Rippen gebrochen hatte. Kleinere Verletzungen im Gesicht, sogenannte „cuts“ sind „normal“. Dafür gewann er aber auch viele Wettkämpfe, er wurde mehrfacher deutscher Meister in sechs Kategorien, internationaler deutscher Meister auch in mehreren Kategorien, zweimal Weltmeisterschafts-Vierter in drei Kategorien und er erzielte den dritten und vierten Platz in der Europameisterschaft.

Als wir ihn am Ende unseres Gesprächs fragten, was er seinen Schülern beibringen möchte, antwortete er: „Ein guter Mensch zu sein!“ Das bedeutet auch, dass man Respekt hat, weiß was Liebe, Gemeinschaft und Loyalität ist.

Christina Arzoglou-Raloussi und Corinna Mayatepek, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium