Yoga – Auf dem Weg zu innerem Gleichgewicht

„Namaste – Herzlich Willkommen zur Yogastunde“, so begrüßt Verena Rolf ihre Schüler zum Morgengruß. Für 90 Minuten tauschen ihre Yogaschüler Stress und Hektik des Alltags gegen Ruhe und beruhigende Stille in Kaiserswerth ein.

Im Erdgeschoss in einem weiß gekalkten Backsteinhaus, dem ehemaligen alten Postgebäude, trainiert Verena Rolf mit ihren Schülern in unterschiedlichen Gruppen jeden Alters die verschiedenen Asanas (Stellungen) des Hatha Yogas. An fünf Tagen in der Woche zu unterschiedlichen Tageszeiten bietet sie Kurse mit ausgewählten Themen an. Sie selber sagt: „Mein erster Kontakt mit Yoga ist im Jahr 2000 entstanden, wegen permanenten Rückenschmerzen. Seit dieser Zeit praktiziere ich Yoga und bin beschwerdefrei. Es ist mein Herzenswunsch, meine Erfahrungen mit Yoga weiterzugeben, zu teilen und mit meinen Schülern zu wachsen.“

Betritt man diese Oase der Ruhe werden die Schüler mit einer Tasse warmen Ingwerwassers begrüßt. Auf dem warmen Holzboden des modernen Yogaraumes sind die grauen Übungsmatten mit daneben liegenden weißen und schwarzen Decken ordentlich nebeneinander ausgelegt.

Unter der Anleitung von Verena Rolf nehmen die Schüler ihre Plätze ein und dehnen, bzw. strecken sich und verweilen in ihren Yogapositionen. Durch fließendes und gleichmäßiges Atmen versuchen sie ihre innere Mitte zu finden. Nach vielen intensiven Asanas kommt für die Schüler die wohlverdiente Ruhephase. Nachdem die 90 Minuten des Praktizierens fast zu Ende sind, teilt Verena Rolf für jeden eine helle Schurwollmatte, kleine weiche Augensäckchen und nach Bedarf eine wärmende Fließdecke aus. Um die Yogastunde zu beenden verweilen die Schüler in der klassischen Körperstellung „Shavasana“. Sie liegen in der Totenhaltung, die Arme sind leicht abgespreizt, der Handrücken liegt auf dem Boden und die Handflächen weisen nach oben. Die Beine sind ausgestreckt und die Zehenspitzen fallen leicht nach außen. Der ganze Körper ist entspannt und ruht. Nachdem die Teilnehmer eine circa fünf Minuten lange Reise in ihr innerstes Selbst durchwandert haben, beschließt Verena Rolf ihre Yogastunde im Sitzen mit dem traditionellen Yogagruß „Namaste“.

„Nach dieser Stunde fühle ich Kraft in meinem Körper und meine Seele im Gleichgewicht“, schwärmt eine 52-jährige Schülerin. Yoga beschere ihr „viele kleine Glücksmomente und innere Zufriedenheit“. Gestärkt und mit gutem Körpergefühl verlassen die Yogaschüler das Studio von Verena Rolf und freuen sich schon auf die nächste Yogastunde.

Kontakt: YOGA momentum, Verena Rolf, An Sankt Swidbert 45, 40489 Düsseldorf-Kaiserswerth, Telefon 0211-98485885.

Nelly Gather-Stammel, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Die Geschichte der Videospiele – Mit OXO fing alles an

Alles begann an einem wissenschaftlichen Gerät im Jahre 1946. Ein Spiel namens OXO erschien auf einer Kreuzung eines Röhrenfernsehers und eines Oszillographen. Im Prinzip war OXO ein Tic-Tac-Toe Spiel. Dieses kleine Wunderwerk durfte allerdings nur von Professoren benutzt werden, da es sich ja eigentlich um ein wissenschaftliches Gerät handelte.

In den frühen 70ern waren Computerspiele noch sehr unausgereift und wurden ausschließlich an Automaten gespielt. Jedoch wurde in dieser Zeit ein ganz bestimmter Mann ganz groß. Der Atari-Gründer Nolan Bushnell entwickelte das Spiel „Pong“, welches trotz simplem Setting ganz groß rauskam. „Pong“ war im Prinzip ein primitives, digitales Tennis.

Nach dem riesigen Erfolg war Atari praktisch über Nacht zum berühmtesten Videospiel-Hersteller geworden. Im Jahre 1979 wurde die erste Konsole in die Massenproduktion gebracht. Der Atari 2600 kam mit dem ausgesprochen beliebten „Space Invaders“ auf den Markt. In diesem Spiel war es Ziel kleine Pixel-Gegner abzuschießen, bevor sie die Erde erreichten.

In den 80er Jahren kamen PCs auf den Markt und wurden für Spiele bevorzugt. Es wurde viel mehr auf Heimcomputern, wie der C64, programmiert. Das führte zum großen Konsolen-Crash. Es gab nur ein Land, das den Crash gut überstanden hatte: Japan. Die 8-Bit-Konsole Famicom mit japanischen Wurzeln wurde nach anfänglichen Schwierigkeiten zum Erfolg! Die nun sehr reiche Firma Nintendo modifizierte das Nintendo Entertainment System, kurz: NES, für den westlichen Markt. Die Konsole kam sofort nach Amerika und Europa.

Doch erst nach der Veröffentlichung des Konsolen-Klassikers „Super Mario Bros.“ (in Japan 1985, in Nordamerika 1986) kam der wirkliche Erfolg. Eine neue Videospiel-Ära begann und Nintendo war die absolute Nummer Eins.

Im Jahre 1989 kam das Handheld (Portable Konsole) Gameboy zeitgleich mit dem Atari Lynx raus. Der Game Boy allerdings hatte einfach bessere Spiele.

Mit der 16-Bit SuperNES und der Sega Mega Drive wurde es in den 90ern dann spannend. Beide Konsolen waren für ihre Zeit sehr leistungsfähig und herrschten über die ersten fünf Jahre des Jahrzehnts. Die Innovation, ein einziges Medium für Daten aller Art zu benutzen und somit PC und Konsole näher aneinander zu bringen war ein Erfolg, denn CDs konnten viel mehr Daten speichern als altmodische Kassetten. Die Playstation wurde geboren und die Sega Saturn kam auch auf den Markt. Die Industrie kam anstatt mit 2D-Spielen nun mit 3D-Spielen um die Ecke. Am Ende der 90er Jahre brach mit der Sega Dreamcast, der Playstation2, der Nintendo Gamecube und der Xbox eine ganz neue Ära an.

Das 21. Jahrhundert: Mit der Xbox360, der Playstation 3 und der Nintendo Wii kamen dann die Konsolen mit meist hochauflösender Grafik. Nun dachten wieder viele daran, den Controller in die Hand zu nehmen. Auch Mädchen schieben nun mehr und mehr CDs ins Laufwerk. Wer weiß, was die Zukunft noch bringt.

Florian Gerhards, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Film-Tipp „The Help“ – Aus dem Leben der Dienstmädchen

Anfang der sechziger Jahre: Skeeter (Emma Stone) verlässt überglücklich das Büro vom Jackson Journal. Sie hat ihren ersten Job. Es ist nur eine Putzkolumne, die sie unter einem Synonym schreibt, aber für Skeeter ist es ein Anfang zur einer großartigen Karriere im Journalismus. Das einzige Problem ist nur, dass sie noch nie in ihrem Leben einen Putzlappen benutzt oder angefasst hat. Sie wird einfach das Dienstmädchen Aibileen (Viola Davis) ihrer Freundin befragen.

Die rothaarige Skeeter kam kürzlich von ihrem Studium zurück. Der Rassismus und die ungerechte Behandlung der schwarzen Dienstmädchen in ihrer Heimatstadt ist für sie wie ein Schlag ins Gesicht. Sie ist inspiriert, ein Buch über das mühsame Leben der Dienstmädchen in Jackson zu schreiben. Die Dienstmädchen sind zuerst abgeschreckt, da solche Indiskretionen lebensbedrohlich und illegal sind. Nach gewisser Zeit willigen jedoch Dutzende ein, ihr Dasein als Dienstmädchen in dem Buch „The Help“ zu beschreiben.

Währenddessen brechen die früheren Freundschaften Skeeters auseinander. Ihre Freundinnen haben in ihrer Abwesenheit geheiratet, Kinder bekommen und die Dienstmädchen, von denen sie einst liebevoll großgezogen worden sind, selbst eingestellt. Diese Meinungsverschiedenheiten führen zu Streit und Sabotage, oftmals sehr amüsant für die Zuschauer dargestellt. Während die Dienstmädchen den ganzen Tag schuften, um ihre Familie zu versorgen, organisieren ihre Arbeitgeber gelassen schicke Wohltätigkeitsveranstaltungen, um Kindern in Afrika zu helfen.

„The Help“ ist die Verfilmung von Kathryn Stocketts New York Times-Bestseller „Gute Geiste“, erschienen 2009. Unter der Regie von Tate Taylor folgt der Film dem Ablauf der Geschichte im Buch und wird keine Lesenr enttäuschen.

Die äußerst talentierte Besetzung besteht unter anderem aus Emma Stone, die man demnächst im neuem Spiderman-Film sehen kann.

Viola Davis legt als Dienstmädchen Aibileen Clark eine beeindruckende Vorstellung hin und zeigt ein Leben voller Trauer und unterdrückter Wut. Währenddessen schafft Octavia Spencer als Dienstmädchen Minny Jackson die Balance zwischen Kummer und Heiterkeit mit viel angebrachtem Humor. Zusammen bewirken sie in der Zuschauermenge ein Meer aus Lach-und Trauertränen. Auch die begabte Sissy Spacek als Missus Walters lässt die Wangen der Zuschauer vor Lachen schmerzen.

Der Film ist sehr beeindruckend wegen der Abwechslung zwischen den herzzerreißenden Szenen voller Wut, Trauer und Ungerechtigkeit und den Szenen amüsanter Manipulationen und schöner Erinnerungen. So einen Film gibt es nicht oft zu sehen. Gefüllt mit Wahrheiten über nicht allzu ferne Zeiten, berühren die Geschichte und die Charaktere den Zuschauer auf unvergessliche Weise.

Sophia Schwitzke, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Links Außen – Umweltschutz schmeckt anders

Sie lauern überall und warten in allen Ecken. Zu finden sind sie in Büros, Schulen und Drogeriemärkten. Sie sollen dazu dienen, die Umwelt zu schützen und Gutes vollbringen – doch der Schuss ging nach hinten los.

Die tragische Ironie, die die Wasserspender mit sich bringen, ist, dass sie entweder leer sind oder umgeben von einer Wasserpfütze. Entweder der Kanister ist voll oder die Becher sind ausgegangen. Hinzu kommt, dass die Becher gerne missbraucht werden: Sie werden kreativ zerschnitten oder landen einfach auf den Tischen oder Fußböden als Fußballersatz. Viele Jugendliche ziehen zunächst drei bis vier Becher aus der Halterung, bevor ihnen ein Becher sauber genug erscheint, um daraus trinken zu können. Vor dem Genuss des erfrischenden Wassers muss der Kraftakt vollbracht werden, dem Halter einen Becher zu entlocken. Beim Weggehen ist dazu darauf zu achten, nicht in der Wasserlache auszurutschen und sich dabei noch das Genick zu brechen.

Umweltfreundliche Lösung: Bringt eigene Becher mit!

Leon Bomhard, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Weihnachtsmarkt – Von wegen Stille Nacht

Der Weihnachtsmarkt ist während der Winterzeit natürlich eines der beliebtesten Ziele der Menschen, die voller Vorfreude auf das heilige Fest warten. Doch bis dahin muss man sich ja irgendwie die Zeit vertreiben, also gehen viele dieser Leute eben auf Weihnachtsmärkte, um sich dort in geselliger Atmosphäre mit Bratwurst, gebrannten Mandeln und Backfisch zu überfressen und diesen ganzen Mischmasch mit Glühwein und anderen Heißgetränken hinunterzuspülen.

Das Interessante ist daran aber, dass eben diese Leute sich im neuen Jahr vornehmen ein paar Kilos zu verlieren. Und vor allem, was ist auch nicht gesellig daran, sich von nach Backfisch und Billigwein stinkenden Menschenmassen die Füße platt treten zu lassen, während man vergeblich versucht, sich seinen Weg durch das Getümmel zu bahnen. Nun gibt es natürlich auch gute Seiten am Weihnachtsmarkt, wie zum Beispiel die Gelegenheit, endlich mal die Geldbörse mit der am Gürtel zu befestigenden Kette zu benutzen, da es auf solchen Märkten auch von Taschendieben wimmelt.

Alles in allem sollte man in der Vorweihnachtszeit lieber zuhause bleiben und den Geldbeutel mit der Kette entsorgen und falls man doch auf dem Weihnachtsmarkt etwas trinken geht, sollte man immer ein wirksames Gegengift in der Tasche und den Krankenwagen auf Kurzwahl geschaltet haben. Schließlich ist es neuerdings ja üblich, die Gäste zu vergiften, also wenn da keine Weihnachtsstimmung aufkommt. Wenigstens war das Weihnachtsfest annehmbar, schließlich geht da keiner auf den Weihnachtsmarkt.

Lukas Koperek, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Links Außen – Nichts für Hochglanz-Neurotiker

Schlammspray für Stadt-Jeeps! Eigentlich schon ein Widerspruch an sich, aber jetzt kann sich Herr Mustermann auch „cool“ und „wild“ fühlen und mit einem Mercedes voller Schlamm durch die Stadt fahren.

Das Geld für die nächste Wäsche spart man auch gleich, denn Schlammspray lässt sich super auf altes Schlammspray auftragen. Ein paar Defizite fallen trotzdem auf: Bei extremen Wetterbedingungen sollte man lieber die XXL-Wetterfest-Dose kaufen, denn das herkömmliche Schlammspray aus der Drogerie lässt sich zu leicht abwaschen und ist deswegen auch nicht empfehlenswert. Als Zulage für eine Dose Schlammspray, erhält der Käufer zusätzlich auch noch Schneespray. Das sollte man im Sommer auftragen, da es genau so dämlich und unpassend aussieht, wie ein Wagen, der mit Schlammspray verziert durch die Innenstadt fährt. Eine Frage ist noch offen: Muss man wirklich für Naturschlamm aus Gelsenkirchen bezahlen?

Sichtlich super sieht es dagegen aus, wenn der schwarze Mercedes mit Schlamm am Kofferraum vorfährt und ein Mann im blitzblanken Anzug aussteigt!

Leon Bomhard, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Schulfahrt – Bonding in den Bergen

Mit erstaunten Gesichtern schauen sie aus den Fenstern der Busse, so etwas hatten die Neuntklässler nicht erwartet, als sie im gemütlichen Kaiserswerth in den Doppeldeckerbus stiegen: Majestätische, in den Himmel türmende Berge, geschmeidig grüne Wiesen und schwarz-weiß gefleckte Kühe, wo man hinblickt.

Jedes Jahr fährt die 9. Klasse der International School of Düsseldorf für eine Woche in das kleine Schweizer Bergdorf Leysin. Dieser Ausflug soll dem „Bonding“, der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls, dienen, damit die Schüler sich näher kommen und lernen als Team zusammen zu halten. Auf den ersten Blick hört sich das ziemlich langweilig an und dass elektronische Geräte wie iPods und Handys auf diesem Ausflug verboten sind, macht die Sache für die Teenies nicht gerade lustiger. Aber das ist ja nur der Anfang: Mountainbiking, Klettern und nächtliche Wanderungen durch das Gebirge gehören auch noch zum Programm. Dann gibt es Aktivitäten, die das Wissen der Schüler testen, wie zum Beispiel der Orientierungslauf, wo die Schüler in Gruppen mit Hilfe eines Kompasses versteckte Zettel finden müssen, die von den Gruppenleitern exakt auf bestimmten „Winkeln“ versteckt werden. Das ist nur eine der vielen tollen Aktivitäten, die als Vorbereitung und Training für die „gefürchtete“ lange Bergbesteigung dienen, die ihnen jetzt bevorsteht.

Nach zwei langen, anstrengenden Stunden erreichen die Honigdachse, so lautet der Gruppenname, den ersten Rastplatz. Zehn Minuten kriegen sie, um ihre Wasserflaschen aufzufüllen und schon müssen sie weiter, sie müssen es schließlich innerhalb der gesetzten Zeit von acht Stunden schaffen. Kai (14) hat die Wanderung trotz der Anstrengung Spaß gemacht, weil er seine Gruppe „ganz cool“ fand, und das war schon Antrieb genug. Er wäre gern „auch zwei Wochen in Leysin geblieben“.

Nach einer Woche steigen die Neuntklässler um fünf Uhr morgens wieder in den Doppeldecker. Diese vergangene Woche war ein einzigartiges Erlebnis für sie, dass sie so schnell nicht wieder vergessen werden. Leysin werden sie so schnell nicht wiedersehen, aber zwei Dinge werden sie mit nach Hause nehmen können: Neue Freunde und ein Erlebnis, das ihnen keiner nehmen kann, dass nicht nur Spaß gemacht hat, sondern sie auch an ihre Grenzen gebracht hat und ihnen nutzvolles Wissen vermittelte, das sie ihr Leben lang mit sich tragen werden, wo immer sie auch hingehen.

Hans Wolf Damm, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Community & Service an der ISD – Schüler werden in Düsseldorf aktiv

Gutes tun, Zeitung austragen, Weihnachtsgeschenke einpacken, bei einer Veranstaltung aushelfen, Babysitten oder einen Park bzw. eine Haltestelle sauber halten: All dies machen die Schüler der Klassen 6 bis 10 an der International School of Düsseldorf, um Punkte für „Community and Service“ zu sammeln.

Was das ist? „Community and Service“, auch CAS genannt, ist ein Projekt, das ins Leben gerufen wurde, um Schüler dazu anzuregen, mit eigenen Ideen anderen zu helfen und eine Freude zu bereiten.

Natürlich müssen die Schüler der 8., 9. und 10. Klasse mehr Engagement zeigen und mehr Punkte sammeln als die Schüler der Klassen 6 und 7. Diese Idee fördert nicht nur die Hilfsbereitschaft, sondern animiert viele Schüler auch dazu, mit neuen Ideen und Bildung einer Gemeinschaft sinnvolle Aktionen zu gestalten.

Das Projekt „Community and Service“ für die 6. bis 10. Klasse hat dieses Jahr angefangen, um die Schüler für ein ähnliches Projekt, das in der 11. und 12. Klasse bereits durchgeführt wird, vorzubereiten. Die 11. und 12. Klasse kennt dieses Projekt schon seit mehreren Jahren und zeigt immer viel Einsatz und Freude dabei.

„Die Hauptidee der ganzen Sache war, die Schüler zu ermutigen, mit eigenem Tun und Handeln anderen Leuten zu helfen. Besonders durch Bildung einer Gemeinschaft, durch Freude am Helfen, neuen Ideen und vermehrtem Einsatz können bereits Jugendliche helfen und somit lernen, die Probleme im Alltag besser zu bewältigen“, sagte Frau Maly-Schmidt. „Es ist viel besser, dass die Schüler sich selbst überlegen müssen, was sie machen werden, um alle Punkte zu sammeln und nicht die Vorgaben von den Lehrern erhalten.“

Guus (14) denkt, dass es ein gutes Projekt ist, weil man selbständiger wird. Man lernt dadurch besser die Probleme seiner Umgebung kennen und verstehen. Natürlich wächst dann automatisch die Hilfsbereitschaft. Man achtet nicht mehr auf die Zeit und mit der Routine wächst auch der Spaß an der Tätigkeit.

Kai (14) fand seinen Einsatz ein wenig stressig, doch er hat in einem neuen Umfeld viel Neues kennengelernt, da er mit kranken und gesunden Menschen, deren Problemen und auch mit Kindern der Elementary School der ISD beschäftigt war.

Der Autor dieses Artikels brachte zum Beispiel die Rheinische Post, die durch die Abwesenheit anderer Schüler in der Schule übrig geblieben waren, sechs Wochen lang in ein Altersheim, um dort den alten Menschen zu begegnen und ihnen eine Freude zu bereiten.

Andere Schüler wiederum gaben Mitschülern Unterricht in ihrer Muttersprache.

Die Schüler haben durch diese Initiative ihrer Schule erkannt, wie wichtig es ist, zu helfen und sich selbst in die „Community“ mit einem „Service2-Projekt einzubringen.

Daniel Craus, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Düsseldorf und Köln – Wahre „Freindschaft“

Düsseldorf und Köln verbindet seit vielen Jahren mehr als der Rhein. Seit 1288 befinden sich die beiden Metropolen NRWs in einem Streit, der mit der Schlacht von Worringen anfing und bis jetzt ungelöst ist. Ob es diese Schlacht ist, der Aufstiegskampf zwischen dem 1. FCK und Fortuna Düsseldorf oder das Argument: Alt gegen Kölsch, wer den Streit angefangen und weitergeführt haben, ist nicht klar.

Diese beiden Städte, die 40 Kilometer voneinander entfernt sind, befinden sich beide am Rhein. Es gibt so vieles, das diese beiden Städte verbindet, wie der Karneval, der jedes Jahr Besucher anzieht und die Eishockey-Teams. Es gibt viele Gründe, warum Köln und Düsseldorf sich nicht mögen, aber warum sollte dann jeder mit einbezogen werden? Als Kölner „darf“ man nicht mit Düsseldorfern befreundet sein, weil sie aus Düsseldorf kommen? Warum dieser Rummel um etwas, das uns alle beeinflusst, auch wenn wir gar nicht so empfinden?

Michael Vesper, in Düsseldorf aufgewachsen, wohnt seit zehn Jahren mit seiner Familie in Köln. „Der Streit ist gut für beide Städte, weil sie ihren ganzen Ehrgeiz entfalten, besser zu sein als der andere. Es ist die Garantie dafür, dass beide heute zu den liebenswürdigsten und am lebenswertesten Städten in ganz Deutschland gehören“, sagt er. Die Kölnerin Karin Schwarz wohnt mit ihrer Familie seit 20 Jahren in Düsseldorf. Über den Streit Düsseldorf gegen Köln denkt sie: „Der Konflikt ist albern und spaßig, nicht ernst gemeint.“ Die beiden jedoch sind stolz darauf, beides, also Düsseldorfer und Kölner, zu sein. „Ich bin der geborene Köln-Düsseldorfer, wenn es den Köln-Düsseldorfer nicht schon als Schiffahrtslinie gäbe, würde ich mir das patentieren lassen, das verkörpert dann das Bild der Harmonie zwischen den Städten“, so Vesper. Karin Schwarz sieht es genauso, und wenn Düsseldorfer oder Kölner über die andere Stadt schimpfen, nimmt sie es sich sehr zu Herzen.

Viele Menschen wählen ihre Freunde danach aus, aus welcher Stadt sie stammen und sind nicht offen für neue Bekanntschaften. Auf jeden Fall ist es an der Zeit, dass Köln und Düsseldorf ihren Stolz überwinden und endlich zusammenarbeiten, um Gröβeres zu erreichen als zuvor.

Anna Lisa Schäfer-Gehrau, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Lebensqualität – Düsseldorf schafft den Sprung in die Top Five

Im Januar 2011 wurden über 500 Städte weltweit auf ihre Lebensqualität geprüft. Die Ergebnisse fielen für deutsche Städte erstaunlich gut aus, besonders für Düsseldorf.

Sicherheit, Wasserqualität und Gesundheitsversorgung sind drei der wichtigsten Kriterien, die für eine hohe Lebensqualität in einer Stadt sorgen. Auf diese drei und noch weitere Kriterien wie zum Beispiel Sauberkeit, Steuerabgaben sowie Qualität und Erreichbarkeit von Schulen wurden über 500 Städte weltweit getestet, unter ihnen auch die Stadt Düsseldorf, die mit einem exzellenten Ergebnis abgeschnitten hat.

Warum gerade Düsseldorf so gut abgeschnitten hat? Welch eine Frage! Zum einen gibt es die Königsallee, eine der berühmtesten, exklusivsten, schönsten und längsten Shopping-Straßen der Welt. Dann gibt es den Rhein, der viele Jugendliche und Touristen mit seiner entspannten und ruhigen Atmosphäre, seinen vielen Wassersportmöglichkeiten und überhaupt mit seiner schönen Landschaft, die perfekt für Spaziergänge ist, anzieht und die Altstadt, die für ihre „längste Theke der Welt“ und die vielen tollen Restaurants berühmt und sehr beliebt ist. Außerdem gibt es viele Museen, wie zum Beispiel das Stadtmuseum, das als Touristenmotiv heiß umworben ist.

Düsseldorf ist somit mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten ein perfektes Reiseziel und ein angenehmer Wohnort für Alt und Jung. Wer von weit her kommt, zum Beispiel aus Asien, dem widerfährt in Düsseldorf natürlich erst einmal ein Kulturschock, doch schon nach kurzer Zeit wird er feststellen, dass Düsseldorf eine außerordentlich ausländerfreundliche Stadt ist. Übrigens: Düsseldorf hat die größte japanische Gemeinde außerhalb Japans. Wer will jetzt noch sagen, dass wir nicht weltoffen sind? Willkommen!

Lisa Rutloh, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf