Gutes tun, Zeitung austragen, Weihnachtsgeschenke einpacken, bei einer Veranstaltung aushelfen, Babysitten oder einen Park bzw. eine Haltestelle sauber halten: All dies machen die Schüler der Klassen 6 bis 10 an der International School of Düsseldorf, um Punkte für „Community and Service“ zu sammeln.
Was das ist? „Community and Service“, auch CAS genannt, ist ein Projekt, das ins Leben gerufen wurde, um Schüler dazu anzuregen, mit eigenen Ideen anderen zu helfen und eine Freude zu bereiten.
Natürlich müssen die Schüler der 8., 9. und 10. Klasse mehr Engagement zeigen und mehr Punkte sammeln als die Schüler der Klassen 6 und 7. Diese Idee fördert nicht nur die Hilfsbereitschaft, sondern animiert viele Schüler auch dazu, mit neuen Ideen und Bildung einer Gemeinschaft sinnvolle Aktionen zu gestalten.
Das Projekt „Community and Service“ für die 6. bis 10. Klasse hat dieses Jahr angefangen, um die Schüler für ein ähnliches Projekt, das in der 11. und 12. Klasse bereits durchgeführt wird, vorzubereiten. Die 11. und 12. Klasse kennt dieses Projekt schon seit mehreren Jahren und zeigt immer viel Einsatz und Freude dabei.
„Die Hauptidee der ganzen Sache war, die Schüler zu ermutigen, mit eigenem Tun und Handeln anderen Leuten zu helfen. Besonders durch Bildung einer Gemeinschaft, durch Freude am Helfen, neuen Ideen und vermehrtem Einsatz können bereits Jugendliche helfen und somit lernen, die Probleme im Alltag besser zu bewältigen“, sagte Frau Maly-Schmidt. „Es ist viel besser, dass die Schüler sich selbst überlegen müssen, was sie machen werden, um alle Punkte zu sammeln und nicht die Vorgaben von den Lehrern erhalten.“
Guus (14) denkt, dass es ein gutes Projekt ist, weil man selbständiger wird. Man lernt dadurch besser die Probleme seiner Umgebung kennen und verstehen. Natürlich wächst dann automatisch die Hilfsbereitschaft. Man achtet nicht mehr auf die Zeit und mit der Routine wächst auch der Spaß an der Tätigkeit.
Kai (14) fand seinen Einsatz ein wenig stressig, doch er hat in einem neuen Umfeld viel Neues kennengelernt, da er mit kranken und gesunden Menschen, deren Problemen und auch mit Kindern der Elementary School der ISD beschäftigt war.
Der Autor dieses Artikels brachte zum Beispiel die Rheinische Post, die durch die Abwesenheit anderer Schüler in der Schule übrig geblieben waren, sechs Wochen lang in ein Altersheim, um dort den alten Menschen zu begegnen und ihnen eine Freude zu bereiten.
Andere Schüler wiederum gaben Mitschülern Unterricht in ihrer Muttersprache.
Die Schüler haben durch diese Initiative ihrer Schule erkannt, wie wichtig es ist, zu helfen und sich selbst in die „Community“ mit einem „Service2-Projekt einzubringen.
Daniel Craus, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf