Weihnachtsmarkt – Von wegen Stille Nacht

Der Weihnachtsmarkt ist während der Winterzeit natürlich eines der beliebtesten Ziele der Menschen, die voller Vorfreude auf das heilige Fest warten. Doch bis dahin muss man sich ja irgendwie die Zeit vertreiben, also gehen viele dieser Leute eben auf Weihnachtsmärkte, um sich dort in geselliger Atmosphäre mit Bratwurst, gebrannten Mandeln und Backfisch zu überfressen und diesen ganzen Mischmasch mit Glühwein und anderen Heißgetränken hinunterzuspülen.

Das Interessante ist daran aber, dass eben diese Leute sich im neuen Jahr vornehmen ein paar Kilos zu verlieren. Und vor allem, was ist auch nicht gesellig daran, sich von nach Backfisch und Billigwein stinkenden Menschenmassen die Füße platt treten zu lassen, während man vergeblich versucht, sich seinen Weg durch das Getümmel zu bahnen. Nun gibt es natürlich auch gute Seiten am Weihnachtsmarkt, wie zum Beispiel die Gelegenheit, endlich mal die Geldbörse mit der am Gürtel zu befestigenden Kette zu benutzen, da es auf solchen Märkten auch von Taschendieben wimmelt.

Alles in allem sollte man in der Vorweihnachtszeit lieber zuhause bleiben und den Geldbeutel mit der Kette entsorgen und falls man doch auf dem Weihnachtsmarkt etwas trinken geht, sollte man immer ein wirksames Gegengift in der Tasche und den Krankenwagen auf Kurzwahl geschaltet haben. Schließlich ist es neuerdings ja üblich, die Gäste zu vergiften, also wenn da keine Weihnachtsstimmung aufkommt. Wenigstens war das Weihnachtsfest annehmbar, schließlich geht da keiner auf den Weihnachtsmarkt.

Lukas Koperek, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf