Schule – Ganztagsschule raubt Freizeit!

Seit eingigen Jahren existiert bei uns die Ganztagsschule. Das heißt, die Schüler haben bis zur sechsten Stunde Unterricht, danach eine einstündige Mittagspause und anschließend wieder ein bis zwei Stunden Unterricht. Durch diesen Nachmittagsunterricht wird den Schülern die Freizeit genommen. Da die eine Stunde Mittagspause meist nicht reicht, um alle Hausaufgaben zu erledigen, müssen die Schüler sie zuhause beenden und haben danach erst „frei“.

Dies ist aber nur ein Grund von vielen. Ein anderer Grund ist auch der Winter. Im Winter wird es draußen immer sehr früh dunkel und somit fallen die meisten Aktivitäten im Freien weg. Viele Eltern finden es auch gar nicht toll, wenn ihr Kind im Dunkeln unterwegs ist, und somit verbieten die meisten Eltern Aktivitäten, die sich draußen in der Dunkelheit abspielen. Das „Draußenverbot“ hat zwar einen guten Grund, denn die dunklen Straßen werden immer gefährlicher, aber die Schüler leiden darunter. Sie haben keine Möglichkeiten mehr, sich draußen auszutoben.

Dadurch powern sie sich in der Schule aus und werden zu schlimmen Störenfrieden. Dadurch fangen die störenden Schüler sich eine Menge Ärger ein. Die Lehrer und manche Eltern fragen sich meist, warum es immer mehr störende Schüler in der Klasse gibt. Der Grund liegt doch klar auf der Hand: Nachmittagschule nimmt den Schülern zu viel Freizeit, in der sie sich austoben können!

Ronja Stienen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Weltrekord – Sprung aus der Stratosphäre

Felix Baumgartner wollte schon immer hoch hinaus. Er wollte auch der erste Mensch auf der Welt sein, der im freien Fall die Schallmauer durchbricht.

Am 14. Oktober war es so weit. Felix stieg von der Walker Air Force Base bei Roswell, New Mexico (USA), mit einem Heliumballon in einer Druckkapsel in die Stratosphäre auf, um mit dem Schutzanzug und Fallschirm abzuspringen. Redbull war Sponsor von Felix‘ freiem Fall, passend zum Slogan „Redbull verleiht Flügel“.

Felix Baumgartners Weltrekorde sind beispielsweise der höchste Absprung mit einem Fallschirm (39.045 Meter), der tiefste Fall (36.529 Meter) sowie die größte im freien Fall erreichte Geschwindigkeit ohne Stabilisierungsschirm (1342,87 Stundenkilometer).

Jan Krüger, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Lokales – Eislaufen mit Musik

Auf einer künstlichen Eisfläche von 8000 Quadratmetern kann man in der Winter-Session im Eissportzentrum Grefrath Schlittschuhlaufen. Es gibt eine Innenhalle, ein Zelt draußen und um das Zelt herum einen 400-Meter-Ring.

Der Eintritt kostet zusammen mit Schlittschuhverleih acht Euro. Das Eissportzentrum wird jedes Jahr immer wieder sehr gut besucht. An den ersten Freitagen des Monats gibt es eine Eisdisco, manchmal sogar zwei in einem Monat. Sie geht von 18 bis 22.30 Uhr, doch nur von November bis März. Viele Jugendliche besuchen sie, und ein DJ sorgt für Musik. Es werden aktuelle Hits gespielt, und die Discobesucher können auch Musikwünsche äußern.

Das Eissportzentrum Grefrath bietet auch Konzerte, Shows und Veranstaltungen an.

Linn Roijen-Schade, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Berufe – Job mit Verantwortung

Ich stelle Euch hier den Beruf der Erzieherin vor. Ich habe gelernt, dass die Ausbildung zur Erzieherin drei Jahre dauert. Zwei Jahre sind schulische Ausbildung, ein Jahr das Anerkennungspraktikum. Als Voraussetzung reicht der mittlere Abschluss.

Die Ausbildung gliedert sich in fachtheoretischen und fachpraktischen Unterricht. Das einjährige Berufspraktikum

stellt das dritte Jahr der Ausbildung dar. Die Weiterbildung erfolgt durch Sozialarbeiter und Elternberatung.

Grundsätzlich muss man den Umgang mit Kindern mögen.

Man hat extrem viel Verantwortung, wenn man Kinder

betreuen möchte. Die Aufgaben der Erzieherin sind beispielsweise:

-auf die Kinder und Jugendlichen aufpassen

-die Entwicklung beobachten, denn dadurch lassen sich

Aktivitäten planen, die etwa das Sozialverhalten unterstützen

– durch freies Spielen die Entwicklung fördern

Im Sozialverhalten sollte man folgende Voraussetzungen erfüllen:

– die Kommunikation sollte stimmen

– Kontaktbereitschaft (Aufbau von Kontakten)

– am wichtigsten: Teamfähigkeit!

Laura Kleinmanns, Kempen, Erich-Kästner-Realschule

Medien – Tatort Internet

Sehr viele Jugendliche vergucken sich im Internet in einen Chatpartner, den sie noch nie gesehen haben. Oder sie himmeln ein falsches Foto an. Oft werden in Foren falsche Angaben gemacht, etwa zu Geschlecht und Alter. Viele Jugendliche wissen die Gefahren nicht einzuschätzen und treffen sich mit der unbekannten Person aus dem Internet.

Im schlimmsten Fall kommt es zum Missbrauch. Die meisten laden ihre Chatpartner zu sich nach Hause ein, ohne zu wissen, wer hinter dem unbekannten Chatpartner steckt.

Manche gehen sogar eine Fernbeziehung ein, obwohl sie nur einmal mit ihm telefoniert und ein paar Mal mit ihm gechattet haben.

Es gibt Stalker oder so genannte Bad Boys, die ihre neuen Bekanntschaften im Chat nur ausnutzen!

Laura Kleinmanns, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Szene – Eisdisco Grefrath

Die Eisdisco am 2. November war für viele Menschen das erste Highlight im Eissportzentrum Grefrath! Das Event wird alle vier Wochen freitags im Eissportzentrum Grefraths stattfinden. Das Stadion hat eine Eisfläche von ungefähr 8.000 Quadratmetern mit einer Außenbahn, die aber nur

im Winter geöffnet ist, und einer Eishalle, in welcher man das ganze Jahr über Eislaufen kann.

Bei der Eisdisco , sieht der Ablauf so aus: Die Eisdisco beginnt um 19 Uhr und endet um 22.30 Uhr. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Wenn man bezahlt hat, stehen dort Sicherheitsleute, die eine Taschenkontrolle machen. Nachdem man auch Schlittschuhe hat, sollte man in eine Umkleide gehen, sich einen Spind suchen, seine Sachen hinein legen, und dann kann das Schlittschuh fahren losgehen.

Der DJ legt den ganzen Abend die angesagteste Musik auf, egal welche Richtung (Pop, Hip-Hop und House). Die Lichteffekte dieser Disco sind unter anderem durch eine Discokugel an der Decke unterstützt. An einer Seite des Stadions hängt an diesem Abend eine Leinwand, auf der eine Mitteilung während eines Liedes abgespielt werden kann. Jeder, der einen Gruß loswerden möchte, schreibt auf ein Stück Papier seine Mitteilung. Im Laufe des Abends wird diese Mitteilung auf der Leinwand während eines Songs abgespielt.

Laura Kleinmanns, Kempen, Erich-Kästner-Realschule

Brauchtum – Martinszug in Aldekerk

Am 10, November zog der St. Martinszug in Aldekerk durch die Staßen des Dorfes. Für die Kindergarten-Kinder ging der Zug schon um 15.45 Uhr los. Die Grundschule zog zusammen mit der Hauptschule. Die Aufstellung beider Schulen war um 17.30 Uhr. Der Martinszug in Aldekerk fing um 18 Uhr an und ging bis 19 Uhr.

Die Kinder der Grundschule hatten kunterbunte Fackeln (Schafe, Teufel, kleine, viereckige selbstgemalte Fackeln, Marienkäfer, Schmetterlinge und Engel). Dagegen hatte die Hauptschule große Häuser und Wappen. Von der Aldekerker Grundschule sind um die 350 Kinder mitgelaufen. Die Hauptschule hatte um die 200 Kinder.

An fast jeder Ecke des Dorfes war ein Glühwein- oder Kakaostand, an dem für wenig Geld Getränke verkauft wurden. Die Bäckereien stellten Weckmänner für nur 90 Cent zur Verfügung.

Nach dem Zug ging es auf den Schulhof der Hauptschule, wo ein großes und lautes Feuerwerk stattfand. Danach sollten alle Kinder in die jeweiligen Klassen, um dort ihre Martinstüten zu bekommen. Die Eltern mussten die Kinder in der Klasse abholen. Die Kinder mussten sich mit den Eltern bei der Lehrerin abmelden. Alle Kinder haben tapfer durchgehalten, trotz des schlechten Wetters zwischendurch: Denn es hat etwas geregnet. Um 19.45 Uhr war das ganze Event beendet.

Laura Kleinmanns, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Lokales – Größtes Salzlager in NRW

220 000 Tonnen Streusalz lagerte „Straßen NRW“ in diesem Jahr in seinem Lager in Rheinberg ein. Damit sollte man für den kommenden Winter gut gerüstet sein. Denn in einem „normalem Winter“ verbraucht man 130 000 Tonnen Streusalz. Außerhalb Rheinbergs steht diese riesige Halle mit Streusalz. 9700 Quadratmeter Fläche, sieben bis acht Meter hoch. Laster mussten in die Halle hineinfahren um das Streusalz abzuladen.

Vor zwei Jahren wurde in dem schneereichen Winter in Nordrhein-Westfalen das Streusalz knapp. Dies soll nicht wieder passieren. Der Landesbetrieb „Straßen NRW“ lagerte nach eigenen Angaben die Rekordmenge von 220.000 Tonnen ein. Denn 130.000 Tonnen Streusalz braucht der Landesbetrieb „Straßen NRW“ schon in einem durchschnittlichen Winter, um Autobahnen, Landes- und Bundesstraßen außer Orts freizuhalten – in einem harten Winter kann es aber auch schnell das Doppelte sein. Und dennoch sagte Geschäftsführer Ralf Pagenkopf, dass wir uns keine Sorgen machen müssten, da sie für die kommende Wintersaison gut gewappnet seien.

Ende Oktober hat „Straßen NRW“ begonnen, die große Halle zu befüllen: 40.000 Tonnen Streusalz sollen hier liegen, und das sei dann das zweitgrößte Streusalzlager Europas. Nimmt man erst alle Lager zusammen, ging „Straßen NRW“ sogar mit 220.000 Tonnen Streusalz in den Winter. Das ist die Lehre aus den schneereichen Wintern 2009 bis 2011, als teilweise das Salz ausging: dass es nun eine „nationale Streusalzreserve“ gibt für solche Notfälle. Sie soll auch die Preistreiberei bei Schnee und Eis unterbinden. Im Winter 2011, als etlichen Kommunen das Salz ausging, kletterten die Preise für eine Tonne von normalen 70 bis 75 Euro auf beachtliche 300 Euro und mehr.

Da liegt das Salz nun und wartet auf den Winter. Die Halle ist vor Feuchtigkeit besonders geschützt, und außerdem ist dem Streusalz ein Antibackmittel beigegeben, damit es nicht zu rasch klumpt. „Drei Jahre Garantie geben Hersteller“, sagt Ludwig Niebrügge, der Winterdienst-Koordinator von „Straßen NRW“. Was dann nicht gestreut sei, gehe in die kleinen örtlichen Salzhallen der Straßenmeistereien und sei zum baldigen Verbrauch bestimmt. Vielleicht ist es mit den ganz großen Mengen vielleicht vorbei. Denn zusehends sind Fahrzeuge im Einsatz, die nicht streuen, sondern spritzen (Sole). Das Streusalz soll sich besser auf den Straßen verbreiten und schneller wirken. Bis zu 60 Prozent Salz können damit eingespart werden.

Sebastian Wegers, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Handwerkermarkt – Voller Erfolg

Vom 13. bis 14. Oktober fand der traditionelle Kempener Handwerkermarkt auf dem Buttermarkt mit seinen Gassen statt. Bei schönem Wetter war er auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Viele tausend Besucher schoben sich durch die Gassen von Stand zu Stand.

Gaukler, Tänzer und Sänger unterhielten die begeisterten Zuschauer. Mitten im Getümmel konnte man der Musik der verschiedenen Bands auf der beleuchtenden Bühne lauschen. Viele Kinder strahlten beim Anblick des Schmiedes, der wieder seine Handwerkskunst zum Besten gab. Nur die angekündigte Postkutsche erschien zum Leidwesen aller Besucher nicht, der sonst so zuverlässige Kutscher hatte gemeint, die Straßen seien zu voll und tauchte deswegen nicht auf.

Brotbäcker, Weinverkäufer, Löffelschmiede und Spekulatiusbäcker konnte man ebenfalls bei der Arbeit beobachten. Aber auch zahlreiche Geschäfte öffneten am Sonntag von 13 Uhr bis 17 Uhr ihre Türen. Das mit Marzipanfiguren, Kuchen und Brot geschmückte Schaufenster von Café Peerbooms lud zum Verweilen ein.

Für das leibliche Wohl sorgten die vielen Essstände in der Altstadt. An zahlreichen Ständen wurden tolle Sachen angeboten, so konnte man wunderschöne Edelsteine, Pfauenfedern oder wohlriechenden Kaffee auf dem Markt erwerben.

Der im März 2011 abgebrannte Spielwarenladen Stein wurde von den Kindern jedoch sehr vermisst. Alt und Jung kamen wieder einmal bei dem Handwerkermarkt voll auf ihre Kosten.

Daniel Brockes, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Sport – Schwimm-Marathon

Ende Oktober fand auch dieses Jahr wieder das alljährliche 24-Stunden-Schwimmen der DLRG im Hallenbad in Grefrath statt. Ab 8 Uhr kamen die ersten Schulklassen der anliegenden Grundschule und zogen ihre Bahnen.

Wer mitmachen wollte, konnte für nur einen Euro Startgeld und den Erwerb einer Badekappe, sofern man keine dabei hatte, ins kühle Nass springen und seinen geschwommenen Beitrag leisten.

Etliche Eltern spornten ihre Kinder an oder saßen als Bahnenzähler am Beckenrand. Für das leibliche Wohl sorgten rund um die Uhr die Mitglieder der DLRG, indem sie Kuchen, Brötchen mit Würstchen und Getränke verkauften.

Die jüngste Teilnehmerin, Daphne Wassen (3), schaffte ganze 150 Meter, und der älteste Schwimmer, Manfred Hooge, 76 Jahre alt, schwamm 3100 Meter.

Insgesamt gingen 338 Schwimmer an den Start. Thomas Türk, Vorsitzender der Ortsgruppe Grefrath, hatte alle Hände voll zu tun, die geschwommenen Bahnen auszuwerten. Am Samstag um 8 Uhr war es dann so weit, Pokale und Urkunden wurden vergeben und ein gelungener Schwimmmarathon ging zu Ende.

Daniel Brockes, Kempen, Erich-Kästner Realschule