Corona: Wie Schüler mit der Krise umgehen

Von Leni Rautzenberg, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Normalerweise erleben Schüler einen geregelten Tagesablauf, man kommt morgens zur Schule, die Fächer wechseln stundenweise, die Lehrer geben einem Aufgaben und erklären sie einem. Im Home-Schooling ist dies jedoch ganz anders.

Schüler bekommen zu ganz unterschiedlichen Zeiten Aufgaben und müssen diese dann erledigen. Wenn man eine Frage hat, muss man den Lehrern eine Nachricht schreiben. Einige Lehrer antworten sofort, bei anderen muss man länger abwarten, um eine Antwort zu bekommen. Außerdem gibt es Schüler, die sich nicht trauen, eine Nachricht zu schreiben, weil sie Angst haben, sie könnten die Lehrer stören. Die Kommunikation ist also deutlich schwieriger, als sich direkt gegenüberzustehen. Auch für viele Eltern ist das Home-Schooling eine Herausforderung. Sie kommen an ihre Grenzen und können oftmals ihren Kindern nicht die Unterstützung geben, die sie eigentlich benötigen.

 

Sturm auf das Kapitol in den USA

Von Lea Thürlings, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Anfang Februar 2021 stürmten Trumps Anhänger und Rechtsextremisten das Kapitol in Washington. Als ich diese Worte gehört und die dazugehörigen Bilder und Videos gesehen habe, war ich geschockt, dass es so weit kommen konnte. Schnell hat sich die Frage aufgeworfen „Wieso macht man so etwas?“. Dies ist alles nur geschehen, weil Menschen, die in einer Demokratie leben, nicht eingesehen haben, dass sie die Wahl verloren haben und ihre Meinung in der Minderheit war. Ich denke, man muss auch andere Meinungen und eine Niederlage akzeptieren. Zudem sollte man anderen Menschen nicht immer alles glauben und vielleicht zuerst selber über eine Sache nachdenken. Dies haben die Demonstranten anscheinend nicht getan, denn sonst hätten sie nicht mit Gewalt, sondern friedlich oder gar nicht demonstriert. Ich finde, dass man alles ohne Gewalt im friedlichen lösen kann.

Wie sehr sind Schüler von den Medien in einer Pandemie eigentlich wirklich abhängig?

Von Marie Heidelberger, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Viele Schüler benutzen ihr Smartphone als Wecker und so ist es das Erste, was man am Tag sieht. Danach folgt häufig der Onlineunterricht, an dem man meistens entweder über seinen Computer oder über das Tablet teilnimmt. Nach dem Unterricht gibt es immer noch haufenweise Aufgaben, die erledigt werden müssen. Um zu wissen, was man alles noch machen muss, schaut man zum Beispiel bei Moodle nach. Das Internet hat also einen immer größeren Einfluss auf unser Leben.

Ob das gut sein kann? Sicher nicht. Denn mit der Zeit haben die meisten Schüler auch weniger Motivation als am Anfang des Homeschoolings. Man lässt sich durch die Apps auf dem Smartphone ablenken, wie zum Beispiel Tik Tok, Instagram oder andere sozialen Medien. Bei manchen Schülern kommt es deshalb dazu, dass die Aufgaben über den gesamten Tag verteilt erledigt werden und man selten richtig frei hat. Im schlimmsten Fall kann das zu Depressionen, Sucht und Schlafdefiziten führen. Außerdem vernachlässigen manche Schüler dadurch wichtige Dinge wie Sport oder an die frische Luft zu gehen. Andererseits bieten uns die Medien die Möglichkeit, mit unseren Freunden oder Klassenkameraden zu telefonieren und sich dabei über Aufgaben und unser Leben auszutauschen. Durch die Medien bleiben wir also immer in Kontakt mit unseren Freunden, was ohne die Technik nicht so einfach wäre.

Dadurch dass Hobbys oder andere Aktivitäten in diesen Zeiten nicht möglich sind, stieg die Handynutzung der meisten Menschen stark an, wie eine öffentliche Studie zeigt. Nutzer verbrachten alleine in der App Tik Tok in der ersten Märzwoche 2020 mehr als 3 Milliarden Stunden. Das ist ein 130-prozentiger Anstieg im Vergleich zum Wochendurchschnitt im Jahr 2019.

Die Medien begleiten uns ständig und wir können uns ihnen im Alltag nur noch schwierig entziehen. Deshalb ist ein verantwortungsvoller Umgang sehr wichtig.

 

Übergewicht bei Jugendlichen

Von Lotta Schnurbusch, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Übergewicht bei Jugendlichen nimmt immer weiter zu. Die Häufigkeit von Übergewicht bei Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 17 Jahren beträgt gemäß der KiGGS Welle 2 – einer Gesundheitsstudie des Robert-Koch-Instituts – 16,2 Prozent bei den Mädchen und sogar 18,5 Prozent bei den Jungen. Aber warum steigen diese Zahlen immer weiter an? Experten sind sich einig: Die Ursache liege in den veränderten Lebensbedingungen. In diesen Zeiten haben wir zum Beispiel ein größeres Lebensmittelangebot, Werbung, eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten für Kinder oder größeres Fernseh- und Computerangebot. Das sind alles Faktoren, die das Bewegungs- und Ernährungsverhalten deutlich beeinflusst haben. Die Folgen von Übergewicht im Jugendalter sind erschreckend, denn aus übergewichtigen Jugendlichen werden oft übergewichtige Erwachsene. Das kann häufig zu Typ-2-Diabetes mellitus, Erkrankungen von Herz und Kreislaufs oder des Bewegungsapparates, Fettstoffwechselstörungen, Leberverfettung und -entzündung sowie Gallensteine aber auch Atemnot oder Störungen des Hormonhaushalts führen. Diese Folgeerkrankungen können bereits vor dem Erwachsenenalter auftreten. Psychische Probleme können ebenfalls eine Folge sein. Hänseleien, Vorurteile und Ausgrenzung können schnell zu Niedergeschlagenheit, Stress und gestörtem Essverhalten führen. Übergewicht bei Kindern sollte nach einem multidisziplinären Konzept behandelt werden, das eine Ernährungsberatung und -umstellung, regelmäßige Bewegung und Sport sowie gegebenenfalls psychologische Unterstützung umfasst. Zum Abschluss muss erwähnt werden, dass der Artikel Übergewicht als das was es ist darstellt: eine negative Folgen für die Gesundheit!

Jugendliche und soziale Medien: Freizeitbeschäftigung oder Abhängigkeit?

Von Lotta Schnurbusch, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Kaum ein Jugendlicher in Deutschland nutzt nicht regelmäßig die Sozialen Medien. Sie sind aus dem Alltag der meisten gar nicht mehr wegzudenken. Ich gehöre auch dazu! Als digital natives wachsen Kinder und Jugendliche schon mit digitalen Medien auf. Aber der Schein der glänzenden Welt der Influencer, die ein perfektes Leben führen und ihren Follower an ihrem großartigen Leben teilnehmen lassen, trügt. In Netzwerken, wie zum Beispiel Instagram oder Facebook lauern Gefahren, die auf den ersten Blick nicht zu erkennen sind. Sie können süchtig machen.

Wenn es erst einmal so weit ist, führt das zu Schlafproblemen, Streit oder Vernachlässigung von Hobbys, Freunden und Familie. Man verliert sein Selbstwertgefühl, wenn man durch Bilder von Personen scrollt, die scheinbar das perfekte Leben führen. Viele wollen nicht wahrhaben, dass auch die Influencer ihre Macken haben, diese aber gekonnt mit Photoshop verschwinden lassen. Es kommt vor, dass man sich dann auch im Internet verstellt. Wir zeigen nur das, von dem wir glauben, dass es die anderen Menschen auch interessiert und beeindruckt. Dieses digitale Ich unterscheidet sich oft vom wirklichen Ich. So kann es zu Identitätsproblemen kommen.

Eine ebenso große Gefahr im Internet ist das Cybermobbing, bei dem Personen im Internet mehrfach beleidigt oder gedemütigt werden. Rund 15 Prozent aller deutschen Jugendlichen erleben Cybermobbing, sei es als Opfer oder als Täter. In Anbetracht der Gefahren fragt man sich, wieso trotzdem noch so viel im Leben unserer Generation über soziale Medien stattfindet.

Allerdings gibt es auch positive Aspekte von Social Media, denn ich erfahre Nachrichten, weiß Bescheid darüber, wie es meinen Freunde geht und bekomme mit, was in der Welt geschieht. Ich stehe außerdem im Kontakt mit anderen Gleichaltrigen. Fotos anschauen macht mir großen Spaß. Genauso schön ist es Lob und Anerkennung in Form eines netten Kommentars oder Likes von meinen Freunden zu bekommen. Bei regelmäßigen Auszeiten und einem Limit der Nutzung finde ich, dass soziale Medien nicht weiter problematisch sind. Sollte man allerdings Opfer von Cybermobbing sein, von Fremden angeschrieben werden oder sich auf seinem Instagram-Account gestört fühlen, ist ein Gespräch mit einer Bezugsperson, das Sperren eines Accounts oder das Löschen seines Profils durchaus sinnvoll.

Lesen ist nichts für Loser!

Von Mila Hammes, Klasse 8d, Erasmus von Rotterdam Gymnasium, Viersen

Lesen ist toll. Ich lese leidenschaftlich gerne. Schon in der Grundschule habe ich viel gelesen und auch heute noch verschlinge ich viele Bücher. Ich habe keinen konkreten Geschmack und bin immer offen für Neues, egal ob Fantasy, reales Leben oder Krimi. Ich lese fast alles. Bücher zu lesen ist nicht uncool, denn es macht schlau. Man lernt neue Begriffe, sammelt Informationen, entwickelt eine Vorstellungskraft und steigert seine Fantasie. In Filmen wird vorgegeben, wie jemand oder etwas aussieht, aber in Büchern ist das anders. Man kann sich sein eigenes Bild vom Geschehen und den Figuren machen und ist mitten in der Geschichte drin. In vielen meiner Lieblingsbücher sind sehr emotionale Stellen. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich noch nie beim Lesen dieser Stellen geweint hätte. Auch wenn es meistens nur frei erfundene Personen und Handlungen sind, fühle ich mit den Charakteren mit. Man muss sich das mal vorstellen, das man vor einem Buch sitzt und anfängt zu weinen. Früher hätte ich drüber gelacht, aber wenn mir das jetzt jemand erzählen würde, hätte ich einfach nur zugestimmt, denn es ist wahr: Bücher können einen zum Weinen bringen. Teilweise lese ich Bücher an einem Tag fertig, das liegt aber auch daran, dass ich bis 5:00 Uhr morgens durchlese, weil ich damit einfach nicht aufhören kann. Besonders freue ich mich immer wieder, wenn ich meine kleine Schwester zum Lesen motivieren kann und sie sich Bücher von mir ausleiht. Jeder der sagt Lesen sei uncool, hat wahrscheinlich noch keines meiner Lieblingsbücher gelesen, denn die sind ganz sicher nicht uncool!

Eisige Temperaturen in Deutschland

Von Lea Thürlings, Klasse 8a, Erasmus-von- Rotterdam Gymnasiums, Viersen

Seit Anfang Februar 2021 lagen die Temperaturen in Deutschland durchschnittlich bei minus fünf bis minus zehn Grad Celsius. Meteorologen hielten sogar Nachtfrost von bis zu minus 20 Grad für möglich und warnten deshalb vor Verkehrsbehinderungen auf Straßen. Außerdem rieten sie jedem, wenn möglich, zu Hause zu bleiben um weitere Einsätze der Rettungsdienste zu vermeiden. Trotzdem versuchten vor allem zahlreiche LKW’ s die Autobahnen zu überqueren. Dies führte aufgrund der Unwetterlage mit massenhaftem Schneefall, Schneeverwehungen und Glatteis zu Blockaden auf Autobahnen und Landstraßen. Hauptsächlich in Hessen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen kam dies vor. In Teilen Nordrhein-Westfalens verlängerten die Behörden sogar ein Fahrverbot für Lastwägen. Allein in Nordrhein-Westfalen fuhren Hilfs -und Rettungsdienste bis zum Morgen mehr als 2000 Einsätze. Auch Wissenschaftler meldeten sich zu dem Temperatursturz in Deutschland. Sie vermuten die Temperatur könnte mit dem Eisverlust in der Arktis zu tun haben. „Derzeit ist er nicht da wo er hingehört“ sagten Meteorologen zum Polarwirbel, bei dem solche Verschiebungen immer wieder auftreten können.

 

Die Psyche des Menschen im Lockdown

Von Lea Thürlings, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam Gymnasiums, Viersen

Seit einiger Zeit sitzt Deutschland wieder im Lockdown fest, doch was macht das mit der Psyche des Menschen und vor allem was hat das für Folgen und Veränderungen auf unser späteres Leben? Hier finden sie Tipps gegen Depressionen und Angstzustände.

Prof. Dr. Dietmar Winkler, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, meint, es ginge bei der Veränderung der Psyche vor allem darum, dass wir soziale Kontakte einschränken müssten und deshalb vor einer ungewohnten Situation ständen. Gerade diese sozialen Kontakte seien jedoch ein ursprüngliches und wichtiges zwischenmenschliches Bedürfnis von uns. Dies belastet unsere Psyche, weshalb es vielen Menschen mental schlechter als zuvor geht. Laut einer Umfrage der medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die die Psyche der Deutschen bundesweit am Anfang der Pandemie untersuchte, kamen im Frühjahr 2020 noch 60 Prozent der mehr als 3500 befragten gut klar. Knapp ein Drittel der Befragten hingegen kam demnach schlecht oder sehr schlecht mit der Lage zurecht. Dabei wiesen Frauen signifikant höhere Depressions- und Angstwerte auf als Männer. Angst, Stress, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Aggression und Konflikte in Familien nahmen im Jahre 2021 stark zu. Die psychischen Langzeitfolgen sind bisher noch nicht abzusehen.

Tipps und Tricks gegen Depressionen und Angstzustände :

  1. Feste Zeiten für die Bereiche Beruf, Freizeit und Mahlzeiten geben dem Tag Routine und Struktur.
  2. Telefon- oder Videotelefonie-Termine mit Freunden und der Familie oder Online-Foren bieten eine Alternative für den fehlenden kommunikativen Austausch.
  3. Eine Runde Jogging oder ein Spaziergang am Nachmittag liefert Bewegung und frische Luft.

All das kann sich auch in Krisenzeiten positiv auf die Psyche auswirken. Probieren sie es doch auch einmal aus.

 

 

Holland in Aufruhr

Proteste gegen Ausgangssperre führt zu Eskalationen

Am vergangenen Montagabend kam es in den Niederlanden zu einer Reihe gewaltsamer Ausschreitungen. Der Auslöser hierfür war der Unmut vieler Menschen über die nächtliche Ausgangssperre. Die Randalierer versammelten sich hierzu in verschiedenen Stadtzentren und schlugen Fensterscheiben ein, plünderten Geschäfte, legten Feuer und demolierten Bushaltestellen. Die Ausschreitungen zählen zu den schlimmsten seit 40 Jahren.
Am heftigsten trafen die Unruhen Rotterdam, in anderen Großstädte konnte die Polizei dagegen schnell wieder für Ruhe und Ordnung sorgen. Dennoch wurden insgesamt zehn Polizisten verletzt und die Polizei musste Tränenglas und Wasserwerfer einsetzen. Insgesamt gab es mehr als 180 Festnahmen. Über Twitter fordert die Polizei inzwischen die Bürger auf, Videoaufnahmen von den Ereignissen einzusenden.

 

Haustiere in Coronazeiten: Psychische Hilfe gegen Einsamkeit

Von Lara Becker, Klasse 8a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Haustiere können Menschen in der Einsamkeit der Ausgangsbeschränkungen unterstützen und sich positiv auf die Stimmung auswirken. Schon vor Coronazeiten waren Haustiere für Menschen immer ein treuer Freund und Begleiter. Haustierhaltung hat eine positive Auswirkung auf die mentale Gesundheit und kann bei Einsamkeit bedeutend helfen. Insbesondere im Lockdown kann der kleine Freund wie ein persönlicher Psychotherapeut wirken.

Zwischen April und Juni 2020 gab es in den USA eine Online-Umfrage mit fast 6000 Menschen über 18. Fast 90 Prozent hatten mindestens ein Haustier. Die beliebtesten Tiere waren dabei Katzen, Hunde, Fische und kleine Säugetiere. Ihr Haustier bot während der Ausgangsbeschränkungen eine bedeutende emotionale Unterstützung, sagten mehr als 90 Prozent der Teilnehmer aus. Die Studie, die von der Universität York und der Universität Lincoln durchgeführt wurde, ergab, dass die Tierart nicht für die emotionale Bindung entscheidend sei. Es ist bekannt, dass Tiere spüren wenn man angespannt oder gestresst ist. Diese Emotionen wirken sich auch auf das Haustier aus, denn sie werden auch gestresst. Und dennoch fühlt der Mensch sich in der Nähe seines Haustiers wohler und entspannt. Doch warum ist das so?

Tiere wirken sich positiv auf das Stressniveau, Blutdruck, Aktivität, Einfühlungsvermögen, Immunabwehr und die psychische Verfassung aus. Deshalb werden Tiere vielfach in der Medizin eingesetzt, zum Beispiel bei Demenz, Krebserkrankungen, Autismus, neurologischen Erkrankungen, Depressionen, Schlaganfällen, Sprachstörungen und Schmerzbehandlungen.

Fazit:
Haustiere sind sehr gute Freunde in Coronazeiten. Sie können Menschen emotional und mental unterstützen. Jedoch muss auch der Mensch verantwortungsbewusst mit seinem Liebling umgehen. Das Tier ist wie ein guter Freund– auch in Coronazeiten.