Interview mit Handballer Arnor Thor Gunnarson

Von Lennox Laimann, Georg-Schulhoff- Realschule, Düsseldorf

Der Isländer Arnor Thor Gunnarson spielt beim Solinger Handballverein BHC auf der Linksaußen Position. Er spielt seit 2012 in der 1.Handball Bundesliga bei dem Bergischen HC. Am 23.11.2021 fand das Nachholspiel zwischen BHC und Wetzlar statt, das wegen einem Notfall auf der Tribüne abgebrochen werden musste. Das Nachholspiel ging mit 17:27 aus.

Lennox: Wie fanden Sie das Spiel gegen Wetzlar, Herr Gunnarson?
Gunnarson: Wir hatten eine gute Deckung. 27 Tore gegen Wetzlar sind ok. 17 Tore sind für uns viel zu wenig. Wir hatten 10 oder 12 supergute Chancen, die wir nicht genutzt haben. Das war unser Fehler.
Lennox: Was sagen Sie zu den ganzen Ausfällen innerhalb Ihrer Mannschaft?
Gunnarson: Es war ein sehr ungewöhnliches Spiel mit den ganzen Ausfällen. Wir hatten 8 Jungs, die nicht mitspielen konnten. Das ist echt eine Katastrophe. Um hier was zu holen, brauchen wir ein perfektes Spiel, keine technischen Fehler und viele Torwartparaden. Das hatten wir nicht und deshalb hat auch Wetzlar verdient gewonnen.
Lennox: Wie verarbeite Sie das Spiel jetzt?
Gunnarson: Wir müssen die Nacht nutzen, um das Spiel abzuarbeiten. Wir werden es schnell abhaken und weiter machen.
Lennox: Wie groß ist die Hoffnung, dass am Wochenende mehr Jungs gegen Berlin dabei sein werden?
Gunnarson: Ich hoffe, dass der ein oder andere wieder zurückkommt. Das wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
Lennox: Ich bedanke mich bei Ihnen für das Interview und wünsche Ihnen und der Mannschaft weiterhin viel Erfolg.

Inka Grings – von Eller in die Welt

Von Yannick Mainz und Leon Cwienk, Georg-Schulhoff- Realschule, Düsseldorf

Eine ehemalige bekannte Fußballspielerin vom TSV Eller 04 ist Inka Grings. Sie spielte in ihrer Jugend von 1984 bis 1990 beim TSV Eller 04 und wechselte dann zum Garather SV, wo sie bis 1995 blieb. Danach entdeckte sie der FCR 2001 Duisburg, bei dem sie bis 2011 spielte und sie in dieser Zeit in 271 Spielen sagenhafte 353 Tore erzielte. Ein Jahr nach ihrem Wechsel zum FCR 2001 Duisburg spielte sie bereits für die deutsche Nationalmannschaft und in 96 Spielen traf sie 64-mal. Beim FC Zürich, dort spielte von 2011-2013, erzielte sie in 31 Spielen 55 Tore. Danach wechselte sie in die USA zu den Chicago Red Stars dort schoss sie allerdings nur 3 Tore in 16 Spielen. Ihre letzte Station als Profispielerin war der 1.FC Köln dort hat sie in 19 Spielen 23 Tore geschossen. Später wurde sie Trainerin vom MSV Duisburg, der U17 von Viktoria Köln, SV Straelen und seit 2021 ist sie Trainerin der Frauenmannschaft des FC Zürich. Eigentlich wollte Inka Grings Tennisspielerin werden, da sie aber vom Tennisverein nicht akzeptiert wurde, ging sie zum TSV Eller 04. Die Folge: Sie wurde zu einer der besten Fußballspielerin Deutschlands.

Elektromobilität – Fluch oder Segen?

Von Frederic Bergermann, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasiums, Düsseldorf

Sind batterieelektrische Fahrzeuge wirklich so umweltfreundlich, wie sie von Politik und Herstellern vermarktet werden?

Laut den Regierungen der Welt, insbesondere auch der deutschen Regierung, sind batterieelektrische Autos der Schlüssel zur emissionsfreien Fortbewegung. Sie werden durch herkömmlichen Strom aus der Steckdose oder mithilfe von Ladesäulen geladen. Beim Fahren wird dann der Strom aus der Batterie genutzt, um den Elektromotor zu versorgen, welcher mit einer CO²-Emission von 0 arbeitet. Doch jetzt kommt das große Problem an dieser so verlockenden Technologie, denn aus gutem Grund spricht die Politik nicht darüber, wo die Batterien eigentlich herkommen und wie sie entsorgt werden.
Für die Batterie werden Rohstoffe verwendet, welche bei Fahrzeugen mit Verbrennern kaum oder sogar gar nicht benötigt werden, vor allem Lithium und Cobalt. Lithium wird zu einem Großteil in Argentinien gewonnen, in Regionen, die ohnehin schon sehr trocken sind. Da Lithium in dem dortigen Salzwasser enthalten ist, muss das Wasser verdunsten. Pro Tonne Lithium verdunsten zwei Millionen Liter Wasser. Das macht im Schnitt 80.000 Liter Wasser pro Elektroauto. Durch diese Unmengen an Wasserverlusten trocknet die Gegend weiter aus und die dort lebenden Landwirte haben kein Wasser mehr für ihre Pflanzen, ihre Tiere und vor allem für sich selbst. Auch wird das geförderte Wasser mit Dieselaggregaten und Diesel-LKWs und somit nicht klimaneutral transportiert. Doch das ist erst der Anfang, denn das geförderte Wasser enthält noch andere Stoffe und diese müssen alle vom Lithium getrennt werden. Das passiert in industriellen Anlagen in der Nähe des Sees. Dort entstehen bei der Trennung Kalk, Natronlauge und Calin, welche die Luft verpesten und Krankheiten bei den dortigen Lebewesen verursachen, zum Beispiel Blindheit von Tieren. Ist das Lithiumvorkommen dann erschöpft, werden die giftigen Abfälle dort einfach hinterlassen, während die Firmen bereits auf dem Weg zum nächsten See sind.

Dann wäre da auch noch das Cobalt, welches zum Großteil in Afrika, zum Beispiel im Kongo, vorkommt. Bereits fünfjährige Kinder, welche oft keine 30 Jahre alt werden, schürfen das Cobalt in unsicheren Mienen ohne die benötigten Atemschutzmasken zum Schutz vor giftigem Cobaltstaub, und hoffen jeden Tag aufs Neue, etwas Vernünftiges zum Essen zu bekommen. Dabei werden die Arbeiter vom Militär beaufsichtigt, welches sich durch den Erlös des Verkaufs von Cobalt an die Batteriehersteller Waffen für den Bürgerkrieg kauft.
In Asien wiederum werden nicht nur die Batterien produziert, sondern auch weitere wichtige Stoffe zu deren Herstellung gefördert. Bei dieser Förderung und Abspaltung von anderen Stoffen wird die Umwelt ebenfalls atomar und durch giftige Chemikalien verschmutzt. China und Südkorea, welche die Batterien hauptsächlich produzieren, beziehen ihren Strom zum größten Teil aus Kohlekraftwerken, und immer noch werden neue Kraftwerke eröffnet. Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts haben berechnet, dass pro Elektroauto mit einer 100 kWh Batterie ca. 17 Tonnen CO² ausgestoßen werden, bevor das Auto sich überhaupt aus eigener Kraft bewegt hat. Selbst mit Ökostrom bedeutet das, dass man 166.000 km fahren muss, um einen Klimavorteil gegenüber einem Verbrenner zu bekommen. Meist halten diese Batterien jedoch nicht einmal so lange durch, und müssen entsorgt werden, wobei das nächste große Problem auftritt. Die Batterien sind hoch giftig und niemand weiß, wo und wie man sie sachgerecht entsorgen kann.

Außerdem stellen batterieelektrische Autos ein Sicherheitsrisiko dar, denn sie brennen zwar nicht schneller als Verbrenner, dafür aber umso heftiger, sobald die Batterie beschädigt wird. Löscht man diesen Brand, muss das Fahrzeug weitere 24 Stunden in einem mit Wasser gefüllten Container gekühlt werden, um das Feuer zu ersticken. Zusätzlich treten ätzende Säuren aus, welche das Wasser in dem Container verunreinigt und somit giftig macht.
Man kann also sagen, dass die batterieelektrischen Autos unter den meisten Umständen nicht umweltfreundlicher sind als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Harald Lesch, Professor der Physik sagt dazu, angesichts der Schäden sei es vermessen zu glauben, dass man mit batterieelektrischen Fahrzeugen das Klima retten könne, und man müsse sich die Frage stellen, warum die Politik, namentlich auch die deutsche Politik, so dahinter stehe und keine konkreten Angaben mache. Letztendlich wird weder der Verbrenner, noch das batterieelektrische Antriebskonzept das Klima retten. Die Brennstoffzelle (Wasserstoff) ist hierfür ein guter Anwärter, jedoch ist sie noch zu teuer, um massentauglich zu sein.

Das tragische Konzert von Travis Scott 

Von Maram Methnani, Ceylin Akbulut und Beyza Aykut

Houston/ Texas: Am 5.November 2021 kam es zu einem tragischen Unfall beim Musik-Festival Astroworld. An diesem Tag kamen neun Menschen ums Leben, ein 9-Jähriger wurde ins künstliche Koma versetzt und ungefähr 300 Menschen wurden stark verletzt. Um 20:45 begann das Konzert.
 Der Grund für diesen Unfall war, dass zu viele Menschen anwesend waren, obwohl eigentlich nicht so viele reindurften. Eigentlich war es für 75.000 Menschen gedacht, aber es waren 100.000 Menschen anwesend. Es kamen auch Menschen ohne Eintrittskarte rein.

Travis Scott wusste während seines Auftritts nicht Bescheid. Auch der Sänger Drake war zeitweise mit auf der Bühne, weil die beiden Stars in der Vergangenheit einige Lieder zusammen aufgenommen haben. Nachdem das Konzert zu Ende war, ging Scott auf eine Aftershowparty. Als er mitbekam, dass Menschen ums Leben gekommen sind, verließ er die Party. Nach dem Unglück wurden die Fans sauer und waren sehr enttäuscht. Es wurde eine Hass-Welle öffentlich, da er einfach weitergesungen hatte bei seinem Konzert. Aber es war nicht seine Schuld, da er weit entfernt von dem Kamerateam stand und die Tragödie dadurch nicht mitbekommen hat. Als Entschuldigung veröffentlichte Travis Scott ein Video und übernahm die Beerdigungskosten der Toten. Außerdem veröffentlichten die beiden Rapper (Travis und Drake) ein Statement. Drake trauerte: „My heart is broken“. 
So ein Unglück ist schon mal bei der Loveparade im Jahre 2010 in Duisburg passiert. Dabei kamen 21 Menschen ums Leben und mindestens 652 weitere wurden zum Teil schwer verletzt.
Wir gedenken: Briana Rodriguez (16), John Hilgert (13), Franco Patino (21), Jake Jurinek (20), Axel Acosta (2)1, Rudy Pena (23) und allen, die namentlich nicht genannt worden sind.

 

Corona-Lage bei der DEG: Interview mit Kapitän Alexander Barta


Von Max Baldus (mit Co-Moderatorin Johanna), Georg-Schulhoff- Realschule, Düsseldorf

Vom 31.10.2021 bis zum 13.11.2021 hatte die Hälfte aller DEG Spieler Corona. Insgesamt waren 11 Spieler infiziert, davon 2 Verteidiger und 9 Stürmer. Es fing an, indem sich ein Spieler angesteckt hatte und sich das Virus dann unbemerkt unter seinen Mannschaftskollegen immer weiter ausbreiten konnte. Die Verläufe waren alle unterschiedlich. Es waren alles Impfdurchbrüche. Alexander Barta meinte im Interview: “Ein Verteidiger hatte auch etwas mit der Lunge“. Schnell mussten einige Spiele verschoben werden. Leider ist die DEG in der Rangliste etwas gesunken, was aber nicht unbedingt etwas mit Corona zu tun haben muss. Dennoch war das Training nicht leicht zu organisieren und konnte ab Anfang November nicht auf dem Eis stattfinden. „Aber es hat dank WhatsApp funktioniert, dass das Training in einer anderen Form stattfinden konnte“, so Alexander Barta. Das Training war freiwillig, da sich die Spieler in Kurzarbeit befanden. Alle haben die Sportinstrumente nach Hause geliefert bekommen. Die Ausrüstung bestand u.a. aus Fahrrädern und Kurzhanteln. Durch Trainings-Videos, die per WhatsApp verschickt wurden, wurde das Training erklärt. Damit konnte die Kondition der Spieler gesteigert werden. Alexander Barta bewertet die Situation und sagt: „Das passierte alles, weil die Regeln nicht streng genug eingehalten wurden. Dennoch bringt es nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. Wenn sich nun jeder an die Abstands- und Hygiene-Regeln hält, schaffen wir noch ein tolles Saisonende“. Die schwierige Situation ist in jedem Fall erst einmal gelöst und tritt hoffentlich nicht noch einmal ein.

Boston Club in Corona Zeiten

Von Leandra Saliu, Georg-Schulhoff- Realschule, Düsseldorf

Darf ich noch weiter tanzen?
Diese Frage stellten sich viele Mitglieder des Tanzvereines als die Pandemie begann. Auch ich als Tänzerin im Boston Club machte mir viele Gedanken. All die erlernten Choreografien, die für Turniere einstudiert wurden und in die natürlich viel Zeit und Schweiß investiert wurden, waren plötzlich hinfällig.

Anfangs war das Trainieren in den Hallen leider nicht möglich. Dann wurde aber das Training durch das Onlinetraining weitergeführt – was uns alle sehr erfreute. Doch nach einiger Zeit, vielen Besprechungen und einer Menge Geduld war das Trainieren durch die verbesserte Coronasituation und durch gelockerte Corona-Maßnahmen in den Hallen wieder möglich. Leider verschlechtert sich die Coronasituation erneut. Damit das Tanzhaus Boston Club nicht wieder vorübergehend schließen muss und die Verbreitung des Virus eingedämmt wird, wurde die 2G Regel für alle Tänzer über 16 Jahren eingeführt. Es werden Zugangskontrollen durchgeführt, das heißt, dass Kindern bis 16 Jahre einen negativen Coronatest oder den Schülerausweis vorlegen müssen, da wir 3-mal in der Woche getestet werden. Für alle Personen über 16 Jahre gilt die 2G Regel, das heißt diese müssen einen Impfpass vorzeigen oder ein Genesenen Zertifikat vorlegen, außerdem werden die Kontaktdaten erfasst.

Jeden Trainingstag freue ich mich aufs Neue tanzen zu gehen, es herrscht immer eine tolle Atmosphäre.  Das Tanzen im Boston Club ist mein Ventil, um angestaute Energie freizulassen. Hier gibt es viele tolle Tanzangebote z.B. Cheerleading, Standard /Latein, Jazzdance, Hip-Hop und vieles mehr. Ich persönlich tanze Cheerleading und es bereitet mir viel Freude. Meine Trainerin heißt Katharina, sie motiviert uns immer wieder und fördert uns. Somit holt sie das Beste aus uns raus. Schon ab 6 Jahren darf man beim Cheerleading mitmachen. Trainiert wird Dienstags/Mittwochs und Freitags. Cheerleading ist eine Sportart die aus den Elementen des Turnens, der Akrobatik, des Tanzes sowie aus Anfeuerungrufen besteht.

Nun zum Tanzhaus Boston Club: Der Verein wurde 1912 aus einem Tanzkreis gegründet.
Die Tanzsportanlage an der Vennhauser Allee 135 bietet viel Platz für die Aktivitäten. Drei große, ein mittlerer und ein kleiner Saal mit insgesamt rund 1.350 qm reiner Tanzfläche bieten Trainingsmöglichkeiten für mehrere Gruppen gleichzeitig. Eine Nutzung der Säle für andere Zwecke bietet sich durch die individuelle Teilungsmöglichkeiten für Feste bzw. Bälle oder Tagungen an. Außerdem dürfen wir uns nach dem Training im Club an der Bar entspannen. Der Boston Club ist der älteste Tanzclub Deutschlands und gehört zu den größten Tanzsportanlagen NRWs. Du möchtest also eine neue Sportart ausprobieren? Dann probiere es mit den vielfältigen Tanzarten im Boston Club!

 

Beyzas Welt: Warum gibt es Jahreszeiten?

Von Beyza, Vennbruchschule, Duisburg

Um zu verstehen, warum es Jahreszeiten gibt, reisen wir mal ins Weltall. Die Erde dreht sich um die Sonne. Das dauert genau ein Jahr. Gleichzeitig dreht sie sich um ihre eigene Achse. Dafür braucht sie einen Tag. Bei uns ist Tag, wenn unser Teil der Erde Richtung Sonne schaut. Dreht sich unser Erdteil weg von der Sonne, wird es dunkel und die Nacht beginnt. Die Erde steht schief zur Sonnenachse. Dies nennt man „Tag-Nacht-Drehachse“. Weil die Erde schief zur Sonne steht und sich um diese dreht, gibt es Jahreszeiten. Die Sonne trifft dadurch unterschiedlich stark an verschiedenen Stellen auf die Erde. Im Sommer ist es warm, weil die Sonnenstrahlen fast senkrecht auf Deutschland treffen. Im Winter ist der Winkel flach und die Sonneneinstrahlung dadurch nicht so stark. Es wird kälter. Heute scheint die Sonne, aber es ist Herbst und es wird nicht mehr so warm und früh dunkel.

 

 

Sind alle Sonnenstrahlen gleich? – „Lass es uns herausfinden!“

Von Soraja, Vennbruchschule, Duisburg

„Jetzt gehen wir mal ins Weltall!“ Die Erde dreht sich ein Jahr lang um die Sonne und außerdem dreht sich die Erde auch um die eigene Achse einmal pro Tag. Bei uns ist Tag, wenn unsere Seite der Erde der Sonne zugewandt ist. Dreht sich die Erde von der Sonne weg, ist auf unserer Seite Nacht und auf der andere Seite der Erde beginnt der Tag. Dadurch, dass die Erde schief steht, kommen die Sonnenstrahlen mal ganz steil und mal nicht so steil bei uns an. Wie kommen die Sonnenstrahlen im Sommer an? Lass es uns herausfinden. Im Sommer sind die Tage länger als im Winter. Am Nordpol geht die Sonne zum Beispiel im Sommer gar nicht unter und es ist 24 Stunden Tag, das nennt man Polartag. Im Sommer ist der Nordpol der Sonne so weit zugeneigt. Zur gleichen Zeit treffen auf den Südpol keine Sonnenstrahlen und es ist 24 Stunden Nacht, das nennt man auch Polarnacht. Wenn aber bei uns Winter ist, ist es am Nordpol die ganze Zeit Nacht und am Südpol dafür nur Tag und die Sonne geht nie unter. Ein halbes Jahr lang. Am Äquator ist es immer zwölf Stunden hell und zwölf Stunden dunkel und es gibt keine Jahreszeiten. Bei uns in Deutschland ändert sich die Taglänge, weil wir weiter nördlich liegen. Im Sommer ist es aber auch wärmer, weil die Sonnenstrahlen fast gerade auf die Erde treffen und sich die Sonnenstrahlen auf unseren Erdteil konzentrieren. Im Winter ist es andersrum: Weil die Sonnenstrahlen ganz flach und nicht so direkt bei uns ankommen, wird es nicht so warm!Das kann man auch von der Erde aus beobachten. Denn im Winter steht die Sonne viel niedriger am Himmel. Jetzt gibt es noch Herbst und Frühling ! Dann ist es nicht warm und nicht kalt! Und auch das liegt an den Sonnenstrahlen, die auf spezielle Weise auf unsere schiefe Erde treffen!

 

 

Wer will im Winter mehr schlafen?

von Betül, Vennbruchschule, Duisburg

Kennst du das? Im Winter will man doch immer so lange schlafen, oder? Also ich schlafe sehr gerne im Winter! Ich wünschte, ich wäre wie Igel, Fledermäuse, Siebenschläfer und Murmeltiere. Die machen nämlich einen Winterschlaf.
 Wo wir beim Thema sind: Wisst ihr warum diese Tiere Winterschlaf halten? Ich sag es Euch! Die Tiere essen und trinken nicht. Aber vor dem Winterschlaf essen sie genug, sodass sie keinen Hunger mehr haben. In der Zeit schlafen sie auch. Und sie haben eine niedrige Körpertemperatur. Außerdem schlafen sie, weil ihnen zu kalt ist und weil sie kein Futter finden. Sie finden kein Futter weil es zum Beispiel unter dem Schnee liegt und sie es nicht ausgraben können. Du fragst dich jetzt bestimmt: Schlafen Eichhörnchen, Braunbär und Dachs auch im Winter? Soll ich mal etwas verraten: Eichhörnchen, Dachs und Braunbär machen keinen Winterschlaf. Diese Tiere halten Winterruhe. Das ist etwas komplett anderes als Winterschlaf. Außerdem haben diese Tiere nicht so eine niedrige Körpertemperatur. Habe ich gesagt, dass die Tiere auch zwischendurch aufstehen? Das ist wirklich so. Die Tiere stehen zwischendurch auf, weil sie nicht so viel vorher gegessen haben und deshalb auch im Winter essen müssen. Wusstet ihr auch, dass das Eichhörnchen extra Eicheln, Nüsse und andere Dinge einsammelt und sie dann eingräbt. Das macht es, damit es im Winter nichts zu Essen suchen muss. Ich glaube du fragst dich, was Frösche, Fische, Eidechsen, Schildkröten und Insekten im Winter machen. Und ich habe die Antwort: Sie haben Winterstarre. Wenn es sehr kalt ist, erstarren diese Tiere. „Insekten lassen sich buchstäblich einfrieren. Vor dem Beginn des Winters lagern Insekten im Körpersaft Zuckerverbindungen ein, die wie ein Frostschutzmittel wirken“, erklärt Julian Heiermann vom Naturschutzbund. Aber wenn es wieder wärmer wird, dann sind sie wieder ganz normal. So viele Informationen. Ich bin schon müde geworden. Das reicht besser für heute. Tschüss bis bald!

Wie entstehen Wolken?

Von Liya, Vennbruchschule, Duisburg

Das weiße, was du am Himmel siehst, sind Wolken. Doch wie kommen die eigentlich dahin? Das will ich wissen, und du? Eine Wolke besteht aus vielen Wassertropfen. Wenn die Sonne das Wasser in Seen, Flüssen und Meeren erwärmt, steigen die kleinen Teilchen mit der warmen Luft nach oben und werden zu Dampf. Dampf kennst du bestimmt: das ist das, was an deinem Spiegel bleibt, wenn du warm geduscht hast. Wenn die Wassertropfen zu schwer sind, dann fallen sie runter. Das nennt man Regen. Wisst ihr auch wie Schnee entsteht? Ich weiß es und sag es dir. Manchmal scheint die Sonne weniger und es wird kälter. Wenn es unter 5 Grad ist, kann es schneien. Wenn es schneit oder regnet, muss es Wolken geben. Ohne Wolken gäbe es also weder Regen noch Schnee und die Pfanzen hätten nichts zu trinken.