Fußball – Auch Schiris dürfen Fehler machen

Unsere Autorin findet, dass der Video-Beweis im Fußball noch nicht die beste Lösung ist und irren auch beim Fußball menschlich ist.

Nachdem der Videobeweis im Confed Cup 2017 erstmals praktisch getestet wurde, ist seit dieser Saison (2017/18) der Video-Schiedsrichter in der Bundesliga im Einsatz. Er soll bei Fehlentscheidungen, Verwechslungen oder Unklarheiten für die richtige Entscheidung sorgen, doch stattdessen sorgt er für noch mehr Verwirrung und jede Menge Diskussionen, Kritik und Beschwerden. Wenn der Schiedsrichter sich bei einer Sache nicht sicher ist oder sich Spieler beschweren, wird das Spiel unterbrochen. Dann müssen die Fans und Mannschaften warten und hoffen, dass die richtige Entscheidung getroffen wird.

Die Meinungen zum Video-Assistenten gehen weit auseinander: Einerseits ist es natürlich gut, dass es bei falschen Entscheidungen noch eine Möglichkeit gibt diese zu korrigieren und zu verhindern, dass ein falscher Spieler bestraft oder falsche Tore gegeben werden. Andererseits führt diese Überprüfungspause zu Unklarheiten und Verwirrung. Warum soll das gesehene Tor doch kein Tor sein?

Auch mit Video-Assistenten gibt es viele Fehler, wie das Spiel Deutschland gegen Kamerun (3:1) am 25. Juni im Confed Cup 2017 zeigt. Emre Can wurde von Ernest Mabouka gefoult, der daraufhin die Gelbe Karte bekam, was die richtige Entscheidung war. Doch dann war sich der Schiedsrichter nicht mehr so sicher und forderte den Videobeweis an. Schließlich bekam Sébastien Siani, der gar nichts mit der Situation zu tun hatte, die Rote Karte und durfte nicht mehr weiterspielen.

Auch viele Fußballspieler beschweren sich und sind nicht gerade glücklich mit dieser Lösung. Sami Khedira befürchtet: „(…) Es gehen extrem viele Emotionen und Leidenschaft verloren.“, wie kicker.de auf Instagram berichtete.

Ich finde der Videobeweis ist eine gute Idee, allerdings sorgt dieser im Moment noch für zu viele fehlerhafte Entscheidungen und zu viel Unsicherheit. Es müssen noch mehr und genauere Regeln für den Video-Schiedsrichter eingeführt werden, damit dieser richtig eingesetzt werden kann und die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Es ist klar, dass es immer Fehler geben wird, egal ob mit oder ohne Video-Assistent: Fehler sind schließlich menschlich!

Jolina Frank, Klasse 8f, Otto-Hahn-Gymnasium

Sport – Faszination Kajak

Die meisten Mädchen in meinem Alter tanzen Ballett, reiten oder sind im Schwimmverein. Doch ich mache etwas Außergewöhnliches: ich fahre Kajak.

Seit mittlerweile knapp zwei Jahren bin ich im Kajak-Club Düsseldorf Hamm und trainiere dort regelmäßig viermal die Woche auf dem Rhein und auch auf der Erft, einem Wildwasserfluss in der Nähe Düsseldorfs.

Es ist schon ein sehr ungewöhnlicher Sport für Mädchen. Trotzdem haben die drei weiteren Mädchen und ich in unserem Verein riesigen Spaß, umgeben von den vielen Jungs.

Man könnte annehmen, Paddeln sei nur ein Sommersport. Aber wir trainieren zu jeder Jahreszeit, auch bei eisigen Temperaturen und im Dunkeln. Natürlich macht es im Sommer mehr Spaß, bei warmen Temperaturen zu paddeln und zwischendurch schwimmen zu gehen. Doch auch im Winter ist es schön, die Stadt im Dunkeln vom Wasser aus zu sehen und nur mit einer Lampe auf dem Kopf über den Rhein zu fahren.

Im Frühling beginnt die „Wettkampf-Saison“. Oft kommt es vor, dass wir dann mehrere Wochen hintereinander jedes Wochenende ein Rennen haben. Bei den Rennen gibt es immer verschiedene Kategorien. Es gibt den Sprint, welcher meistens nur circa eine Minute dauert und es gibt die Klassikstrecke, welche 15 bis 20 Minuten dauern kann. Außerdem gibt es Einzel- und Mannschaftsrennen. Besonders schön an dem Sport finde ich, dass alle Vereinsmitglieder zusammenhalten und wie eine zweite Familie für mich sind. Bei jedem Rennen wird jeder von jedem angefeuert und unterstützt. Das Vereinsleben, in dem jeder Rücksicht nehmen und mithelfen muss, fördert die Sozialkompetenz.

Außerdem ist man viel draußen an der frischen Luft, lernt viele Flüsse innerhalb und außerhalb von Düsseldorf und manchmal sogar außerhalb von Deutschland kennen. Wir fahren zum Beispiel einmal im Jahr, in den Osterferien, eine Woche ins Trainingslager nach Frankreich an die Ardeche.

Lucy Feldmann, 8b, Theodor-Fliedner-Gymnasium

Sport – Wie Taucher trainieren

Taucher machen oft Übungen im Schwimmbad, denn nur schnelles und überlegtes Handeln kann Leben retten. Der Tauchverein Manatees Monheim e.V. nimmt dies sehr ernst und übt dafür im MONA MARE.

Nachdem die Ausrüstung zusammengebaut und auf Defekte überprüft ist, beginnt der Übungstauchgang mit zwei Tauchern. Einer von ihnen wird vermeintlich bewusstlos. Das tritt manchmal tatsächlich in der Realität ein, wenn zum Beispiel der Sauerstoffgehalt sinkt. Nun muss der andere Taucher schnell handeln und sofort mit der Rettung des Verunfallten beginnen. Er bringt ihn kontrolliert an die Wasseroberfläche, schleppt ihn ab und zieht ihn aus dem Wasser. Das ist manchmal ein ganz schöner Kraftakt. So schnell, wie es geht, beginnt er mit der Ersten Hilfe, wie man sie auch von anderen Situationen her kennt. Man überprüft die Atmung, bringt den Verletzten in die stabile Seitenlage und würde den Notarzt rufen.

Für die anderen Besucher des Schwimmbades sieht dies immer sehr dramatisch aus, aber zum Glück ist es nur eine Übung. Und vielleicht hat ja der ein oder andere ja Lust, sich einmal genauer den Tauchsport anzuschauen.

Lara Peters, Klasse 8f, Otto-Hahn-Gymnasium

Hinter den Kulissen – Was macht eine Werbeagentur

Zwei Schüler des Theodor-Fliedner-Gymnasiums haben sich über die Werbeagentur Kroll Schmid Wolf (kurz: KSW) informiert. Diese gibt es seit 1997 und sie durfte somit dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiern.

Die Werbeagentur besteht insgesamt aus 20 Mitarbeitern von denen ausschließlich fünf Personen Werbeplakate gestalten. Dazu gehören pro Plakat Reinzeichner, die den Text auf dem Plakat in die richtigen Vermessungen bringen und Artdirektoren, die die Layouts setzen. Des Weiteren arbeiten in der Agentur Graphiker, Texter und Kundenberater.

Für ein Plakat mit Vorlage des Kunden besteht die Möglichkeit dies in zweiStunden fertigzustellen. Für eine neue Erfindung benötigen die Mitarbeiter zwei bis drei Wochen. Meistens müssen an den Entwürfen noch Änderungen an den Plakaten vorgenommen werden, zum Beispiel bei den Texten oder es muss sogar ein neues Produkt vorgestellt werden.

Insgesamt gibt es sieben Abteilungen:
die Reinzeichnung, die Kreation mit Artdirektoren und Textern, die Druckvorstufe, das Webdesign, die Formulare (sie bereiten die Formulare für den Druck vor), die Buchhaltung und die Kundenberatung (Projektmanagement).

Jeder Kundenberater arbeitet für einen anderen Kunden, die zum Beispiel aus den Branchen Gastronomie, Modeagentur, Gärtnereibetrieb, Architektur und Sprachtrainer kommen. Die gesamte Werbeagentur KSW arbeitet tagtäglich für einen festen Kunden aus dem Bereich der Finanzdienstleistungen.

Celina Kloft und Linda Bogdahn, 8c, Theodor-Fliedner-Gymnasium

iPhone X – Diesmal fällt der Apfel weit weg vom Stamm

Das neue iPhone X von Apple – das beste iPhone denn je?

Viele behaupten das neue iPhone von Apple sei eins der Besten. Doch die Tests sprechen eine andere Sprache. Das super tolle Display, das bei einem leichten Aufprall auf den Boden kaputt gehen kann oder Bildschirmfehler aufzeigen kann, ist die neue Innovation des milliarden Dollar schweren Großkonzerns Apple. Dazu kommt, dass der Preis von circa 1200 Euro für das, was man bekommt, viel zu hoch gegriffen ist. Auf YouTube findet man sogar ein Video, wie man die hochgelobte Face-ID überlisten kann. Dies funktioniert mit einer simplen 3D Maske. Stiftung Warentest beweist, dass die neue Akkuleistung schwächer ist als bei den Vorgängern (ausgenommen das iPhone 6s). Auch der Homebutton ist nicht mehr echt, sondern nur noch virtuell. Ob das so gut war? Denn so gibt es eine der sichersten Sperrfunktionen, den Fingerabdrucksensor, nicht mehr.

Diesmal fällt der Apfel weit weg vom Stamm.

Christian Zeumer und Felix Kaul, 8c, Theodor-Fliedner-Gymnasium

Video on Demand – Hat das Fernsehen eine Zukunft?

Heutzutage werden Streaming Dienste wie Netflix, Amazon Prime und Maxdome immer beliebter.

Im Laufe der vergangenen Jahre haben Streaming Dienste immer mehr Relevanz im Alltag bekommen. Tendenz steigend. Viele Menschen sind nicht mehr zu den normalen Fernsehzeiten zuhause und benutzen daher lieber Streaming Dienste, mit denen sie alle Serien und Filme zu jeder Zeit und auch an jedem Ort gucken kann. Ein guter Wandel?

Wir finden schon. Das Streamen von Filmen und Serien hat viele Vorteile. Es stehen zum Beispiel mehr internationale Serien zur Auswahl, man kann unabhängig von Ort und Zeit Filme und Serien schauen und ist durch das Nutzen von mobilen Endgeräten vollkommen unabhängig. Außerdem stehen im Stream auch niveauvollere Sendungen als im Fernsehen zur Verfügung.  Jedoch gucken noch viele, besonders ältere Leute Fernsehen, da es dort viele traditionsreiche Sendungen wie zum Beispiel diverse Nachrichtensendungen, „Tatort“ oder „Lindenstraße“ zu sehen gibt. Die Tendenz bei jüngeren Zuschauern geht eindeutig eher zu Streaming Diensten.

Bei unserer kleinen Umfrage in Düsseldorf sagten mehrere Befragte, dass man Fußball live im Fernsehen gucken müsse. Allerdings überträgt inzwischen auch Amazon Prime die Freitagsspiele der Bundesliga. Wir denken, dass in der Zukunft Streaming Dienste auch Fußball und andere Sportereignisse in ihr Portfolio aufnehmen werden.

Es hat also wenig Sinn, jetzt noch in das althergebrachte Fernsehen zu investieren, da in der Zukunft Streaming Dienste immer populärer werden.

Lorenzo Salafia und Erik Poppinga, 8c, Theodor-Fliedner-Gymnasium

Glaube – Ist die christliche Kirche noch zu retten?

Unser Autor hat sich Gedanken um die Zukunft der christlichen Kirche gemacht und fordert einen Perspektivwechsel.

Das Jahr 2017 steht unter dem Stern des 500-jährigen Jubiläums der Reformation. Zahlreiche Veranstaltungen finden statt, um die Menschen in die Kirche zu locken und die Kirche attraktiv zu machen. Jeder spricht über die Reformation, ihre Bedeutung und gleichzeitig über eine mögliche Wiedervereinigung der evangelischen und der katholischen Kirche. Auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, sprach sich für die Wiedervereinigung der christlichen Kirchen aus. „Dafür setzen wir uns seit Jahren ein, dafür bete ich, dafür arbeite ich“, sagte Marx.

Seit Jahren geht die Kirchenmitgliederanzahl jedoch zurück. Während im Jahre 1970 circa 93 Prozent der deutschen Bevölkerung ein Mitglied der evangelischen oder der katholischen Kirche waren, waren es nach der Statistik der Deutschen Bischofskonferenz 2016 lediglich 55 Prozent. Skandale der letzten Zeit tragen nicht zum positiven Bild der Kirche bei. Die Werte, von denen die Kirche spricht, werden nicht immer vorgelebt. Somit verliert die Kirche ihre Glaubwürdigkeit. Die christliche Kirche steht vor der Herausforderung, sich an die veränderte Gesellschaft anzupassen. Doch wie kann die Kirche ihre Zukunft gestalten, um dem negativen Trend entgegenzuwirken?

Grenzen und Regeln sind für Menschen wichtig, aber heute leben wir in einer Gesellschaft der Selbstentfaltung. Der Rahmen der Kirche lässt das nicht immer zu. In anderen Religionen wie zum Beispiel im Buddhismus steht der Mensch und nicht Gott im Zentrum des Wertesystems. Ich bin der Meinung, dass die christlichen Kirchen – sowohl die katholische, als auch die evangelische – ihr Wertesystem überdenken sollten, um zukunftsfähig zu bleiben. So sollte auch bei uns der Mensch mehr in den Mittelpunkt gestellt werden. Meiner Meinung nach ist dieser Perspektivenwechsel von großer Bedeutung.

Einige strenge Regeln oder Gebote können aus meiner Sicht zudem gelockert werden, wie „Du darfst keinen Gott außer mir haben“. Ich finde, dass alle Religionen den gleichen Ursprung haben und offener untereinander sein sollten. Gottesdienste sollten spannender gestaltet werden und die Zuhörer sollten mit einbezogen werden. Wichtig ist dabei der Bezug zur Realität, und nicht nur das Zitieren der Bibel. Die Rolle der Frau soll weiterhin gestärkt werden. Die Frau bekam mehrere Jahrhunderte nicht genug Anerkennung durch die Kirche und wurde nicht gleichberechtigt behandelt.

Was bereits sehr verbreitet ist und was ich sehr gut finde, ist die aktive Kinder- und Jugendarbeit. So werden Ferienfreizeiten organisiert, kirchliche Kindergärten finanziert und kindergerechte Gottesdienste angeboten. Die Kirche spricht auf diesem Weg die Kinder und die Jugendlichen an, also, diejenigen, die die Kirche in der Zukunft stützen. Auch zahlreiche Hilfsprojekte, konkrete Maßnahmen, um Menschen in Not zu helfen, finde ich sehr gut. Ich würde mir mehr solche Projekte für Schüler wünschen.

Brauchen wir heutzutage noch zwei christliche Kirchen und Glaubensauffassungen? Das hängt davon ab, ob die Kirchen bereit sich, sich zu verändern und sich der Gesellschaft anzupassen. Dann wäre die Vereinigung sicher eine realistische Vorstellung.

Axel Hädrich, 8f, Otto-Hahn-Gymnasium

Rezension – Realität oder Übertreibung?

Seit Oktober läuft der Film „Fack ju Göhte 3“ in ganz Deutschland in den Kinos.

Wie auch schon in den vorherigen beiden Teilen der Filmreihe spielt Elyas M’Barek die Rolle der Hauptperson, den Lehrer Zeki Müller. Auch die Schauspieler Jella Haase (Chantal), Gizem Emre (Zeynep), Aram Arami (Burak) und Max von der Groeben (Danger) kennt man in ihren Rollen aus der Problemklasse der Goethe-Gesamtschule. Ebenfalls kann man wieder die bekannten Schauspieler Katja Riemann und Uschi Glas in den Rollen der überforderten Lehrer Gudrun Gerster und Ingrid Leimbach-Knorr sehen.

Im dritten Teil der Filmreihe geht es darum, dass die Klasse von Herrn Müller einen Leistungstest bestehen muss. Ansonsten droht die Direktorin der Schule Herrn Müller damit, der Polizei alles über seine Vergangenheit zu erzählen. Da die Schüler aber durch einen Berufswahltest des Berufsinformationszentrums schlechte Zukunftschancen vorausgesagt bekommen, sinkt ihre Begeisterung, etwas zu lernen. Trotzdem versuchen die Schüler mit aller Mühe, sich auf den Test vorzubereiten und lehnen sogar die Lösungen ab, die Herr Müller ihnen gibt. Ihnen wird nämlich bald klar, dass Herr Müller von der Schule fliegt, wenn sie es nicht verhindern. Sie wissen, sie müssen den Test bestehen, um Herrn Müllers und auch ihre Zukunft zu retten.

Wie in den ersten beiden Teilen ist die Handlung natürlich ziemlich unrealistisch und übertrieben, dennoch sehr lustig und unterhaltsam. Da jeder von uns in seinem Leben natürlich in der Schule war, kann er viele, wenn auch übertriebene Situationen, gut nachvollziehen. Man kann wieder feststellen, dass die Filmemacher im wahren Leben recherchiert haben.

Der dritte Film ist meiner Meinung nach zwar nicht so gut wie der erste, ist aber trotzdem eine klare Filmempfehlung für die ganze Familie.
 

Philipp Rhode, 8f, Otto-Hahn-Gymnasium

Grundgesetz – Was bedeutet es, dass die Presse frei ist?

Pressefreiheit. Pressefreiheit. Pressefreiheit. Wenn man sich über dieses Wort Gedanken macht, wissen manche nicht, wie wichtig es ist.

Die Pressefreiheit ist ein wichtiges Gut der Gesellschaft. Durch die Presse kann jeder erfahren, was in der Welt los ist. Ohne diese Arbeit, wüsste niemand, ob Politiker ein Gesetz verabschiedet oder erstellt haben. Es ist sehr wichtig, dass die Journalisten frei recherchieren und berichten können, dass sie ihre Arbeit machen dürfen. So erfährt man wahrheitsgemäße und neutrale Nachrichten, über die man sich selbst eine Meinung bilden kann.

Die Pressefreiheit ist in Deutschland im Grundgesetz in Artikel 5 gesichert: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt (…)“ Es gibt in Deutschland also keine Kontrollinstanz, die prüft, was in den Medien erscheinen darf und was nicht. Jeder hat das Recht seine eigene Meinung zu bilden – auch Journalisten. Es darf keine Zensur durch Verbote   stattfinden.

Die Presse selbst hingegen schaut Politikern und Unternehmen genau auf die Finger. Die Medien beobachten, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Dadurch werden nicht selten Verstöße, Skandale und Gesetzesbrüche aufgedeckt. So hat die Presse sehr viel Einfluss, deswegen nennt man sie auch gerne die vierte Gewalt.

In anderen Ländern, insbesondere in Diktaturen, gibt es keine freie Presse: Dort ist freie Meinungsäußerung strikt untersagt. In solchen Ländern darf nur über das berichtet werden, was der Regierung recht ist. So erhält das Volk ausschließlich die Informationen, die die Regierung zulässt oder manipuliert hat. So werden die Bürger beeinflusst.

Die weltweite Lage ist ziemlich kläglich, wenn man sich die Statistiken anschaut. Es gibt sehr wenige Länder mit guter, aber dafür umso mehr mit schwieriger Lage. Auf der Rangliste 2017 von Reporter ohne Grenze 2017 ist Deutschland von 12. Stelle auf den 16. Rang gesunken, weil immer mehr Beleidigungen gegenüber Journalisten in den letzten Jahren aufgetreten sind. Auf dem letzten Rang (180.) liegt Nordkorea und auf den ersten 4 Plätzen befinden sich die skandinavischen Länder.

Leah Beiermann, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium

Umwelt – Kann auch ich etwas gegen den Klimawandel tun?

Dass sich die Erde erwärmt, ist den meisten heutzutage klar, aber wie wirkt sich der Klimawandel im Einzelnen aus?

Handeln wir diesbezüglich richtig oder sind wir nicht konsequent genug? Was passiert, wenn sich die Erde weiter in diesem Tempo erwärmt? Welche Folgen werden uns erwarten? Was können wir zum Schutz beitragen? All diese Fragen stellen wir uns immer wieder und das ist auch richtig, denn jeden Einzelnen betrifft das Thema „Klimawandel“. Aber was bedeutet Klimawandel überhaupt?

Der sogenannte Klimawandel benennt die Veränderung des Wetters und der Temperatur hier auf der Erde. Der Grund für diese Erwärmung ist der für uns überlebenswichtige Treibhauseffekt: die Treibhausgase, wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) oder Lachgas (N2O), speichern einen Teil des eintretenden Sonnenlichtes und wandeln dieses in Energie um. Das ist der natürliche Treibhauseffekt. Ohne ihn wäre es auf der Erde minus 15 Grad. Kommen jetzt jedoch von Menschen verursachte Treibhausgase dazu, die sich ebenfalls in der Atmosphäre ansammeln und den Treibhauseffekt ausüben, wird es hier auf der Erde allmählich zu warm. Die meisten von ihnen entstehen bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern, wie Kohle, Erdöl und Erdgas. An sich sind Treibhausgase nicht gefährlich oder schädlich, sondern eher wichtig für unsere Existenz, aber eben nur in gewissem Maße.

Deshalb versuchen die Länder den Ausstoß dieser Gase zu verringern. Denn in einem sind sich alle einig: Es kann nicht so bleiben wie es ist, denn die Folgen wären katastrophal. Gletscher und Eiskappen der Arktis würden durch die angestiegenen Temperaturen schmelzen, der Wasserspiegel steigen und Unwetter würden häufiger werden.

Jetzt denkt ihr vielleicht: Was geht mich das nun konkret an? Oder: Was kann ich denn schon tun? Ich bin kein Klimaforscher oder jemand mit Einfluss. Da gibt es andere, die reagieren und etwas tun sollten.

Ich kann dir sagen: Doch! Du kannst bereits jetzt einiges tun! Jeder von uns ist in der Lage, das Ausmaß des Klimawandels einzudämmen. Wie? Hier sind einige Vorschläge:

  1. Fahr kurze Strecken mit dem Fahrrad fahren oder geh zu Fuß. Nur wenn es nötig ist, solltet ihr euch mit dem Auto fahren lassen.
  2. Mach das Licht aus, wenn niemand im Zimmer ist.
  3. Schalte Geräte wie den Computer immer ganz aus, denn der Standby-Modus verbraucht mehr Strom als du denkst.
  4. Dusche, statt ein Bad zu nehmen.
  5. Wenn du mal selbst etwas kochst, setz den Deckel auf den Topf, um Energie zu sparen.
  6. Benutze einen Stoffbeutel für die Einkäufe statt Plastiktüten
  7. Erhitze Wasser mit einem Wasserkocher, statt in einem Topf auf dem Herd.
  8. Trenne den Müll richtig.

Wenn du, wenn ich, wenn wir alle versuchen, einige dieser Ratschläge umzusetzen, dann schützen und erhalten wir unsere Erde. Denn viele kleine Schritte führen zum Erfolg. Gemeinsam erreichen wir dieses Ziel, für uns und für unsere Nachkommen. Gemeinsam sind wir ein Teil der Erde.

Lisa-Marie Brand, 8a, Otto-Hahn-Gymnasium