Tücken im Internet – Gratis ist nicht immer gratis

Jeden Tag surfen Jugendliche im Internet. Gestern hat uns ein Elternteil erzählt, was ihrem Sohn passiert ist. Sie sagte: „Seit fünf Wochen hängt mein Sohn nur noch am Computer! Aber das Schlimmste kommt noch! Vor etwa zwei Wochen kam eine Rechnung in Höhe von 100 Euro.“ Schuld war ein Onlinespiel. Doch der Sohn erzählte seiner Mutter „Dort stand ganz groß ,gratis‘ drin!“

Doch der Junge hatte die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) nicht gelesen. Der Junge sagte uns: „Ich hatte diesen Brief abgefangen, ihn gelesen und totale Angst gekriegt. Ich wusste gar nicht, in

welche Lage ich da geraten bin. Ich wusste nicht, wie ich es meiner Mutter sagen sollte, deswegen habe ich es erst mal für mich behalten. Aber ich konnte nicht mehr, deswegen habe ich es zwei Tage danach meinen Eltern gebeichtet.“

Wir haben die besorgte Muttter gefragt, was sie dabei gedacht hat, und sie hat uns gesagt, dass sie erstmal unter Schock stand. Sie hatten mit ihm abgesprochen, dass er das in Raten abzahlt und das hinkriegen würde.

Heute weiß er, dass er immer die AGB lesen sollte. Es gibt auch schlimmere Fälle als diese. Auf Communitys kann man sich zum Beispiel Viren und Trojaner einfangen. Davor kann man sich aber schützen. Mit einer bestimmten Software oder einer Firewall.

Leonnie Weiß und Elisa Hilleke, Niederkrüchten, Realschule Niederkrüchten