Ein Blick hinter die Kulissen – Kino: die Kempener Lichtspiele

Die meisten kennen es und waren auch schon einmal dort – in den Kempener Lichtspielen. Wenn man ins Kino geht, bekommt man wenig von dem mit, was hinter den Kulissen geschieht. Dabei steckt eine Menge Arbeit hinter, vor und während dem Film.

Insgesamt arbeiten momentan 40 bis 45 Mitarbeiter im Kino, und alle haben ihren Teil zur Arbeit beizutragen. Da gibt es die Kasse, die Theke, das Management und die Platzanweiser. Als allererstes kommen morgens die Putzfrauen und putzen das gesamte Kino.

Vormittags kümmert sich der Hausmeister darum, dass kaputte Glühbirnen ausgewechselt, und Reparaturen erledigt werden. Währenddessen sitzt Herr Janssen in seinem Büro und kümmert sich darum, dass der Papierkram erledigt wird. Also dass zum Beispiel Filme ausgewechselt werden; er wählt selber nach eigenem Ermessen Filme und muss dafür eine gewisse Leihgebühr bezahlen. Außerdem werden noch Rechnungen bezahlt, Briefe verschickt und vieles mehr.

Um 16 Uhr öffnet dann das Kino, und der Theaterleiter Herr Assaf kontrolliert den ganzen Tag über den kompletten Ablauf. Zusätzlich machen meistens noch Herr Assaf, oder Herr Janssen persönlich, von 16 bis 18 Uhr die Kasse und legen die Filme ein.

Dann kommen noch zwei Platzanweiser und zwei Mitarbeiterinnen für die Theke. Die Platzanweiser kümmern sich darum, dass die Karten am Eingang abgerissen werden, starten den Film, stellen die Lautstärke und die Schärfe ein. Während des Films wird an der Theke immer von den Platzanweisern und den Theken die Ware neu sortiert und für Nachschub gesorgt.

Dass es täglich frisches Popcorn gibt ist hier selbstverständlich. Nach dem Film werden von den Platzanweisern die leeren Flaschen eingeräumt und die Mitarbeiterinnen von der Theke kümmern sich darum, dass der Müll entsorgt wird. Außerdem werden noch nach jeder Vorstellung die 3D-Brillen gesäubert und desinfiziert.

Wie man sieht, steckt eine Menge Arbeit hinter den Vorbereitungen, von der man vieles nicht sieht. So muss die Kasse betrieben werden, die Säle müssen aufgeräumt und gesäubert werden und das Management muss auch noch jemand im Griff haben.

Tobias Schmithuysen, Kempen, Erich-Kästner Realschule