Das Haus der Deutschen Geschichte an der Museumsmeile in Bonn bietet seinen Besuchern neben einer anschaulichen und informativen Dauerausstellung auch eine Wander- sowie eine Wechselausstellung.
Die Idee hatte 1982 der damalige Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl kurz nach seinem Amtsantritt. 1994 kam die erste Dauerausstellung, die bei einem Rundgang auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern mit über 7.000 Ausstellungsstücken, 150 Medienstationen und Zeitzeugeninterviews sowie Film- und Tondokumenten die Geschichte Deutschlands vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis heute veranschaulicht. Sieben Jahre nach der Eröffnung wurde die Dauerausstellung neu gestaltet, wobei das Museum viel Wert auf eine genaue und ausführliche Thematisierung der Wiedervereinigung Deutschlands legte. Im Jahr 2011 wurde sie zum zweiten Mal überarbeitet und von Christian Wulff wiedereröffnet.
Zusätzlich werden Besichtigungen des Palais Schaumburg, dem ehemaligen Kanzlerbungalow und dem Bundesratssaal angeboten. Von Juli bis September können Besucher Fotografien von Thomas Hoepker unter der Rubrik „Zeitsprung“ anschauen. Interessierte haben die Möglichkeit das Haus der Deutschen Geschichte an allen Tagen außer Montag bei freiem Eintritt zu besuchen, da die Stiftung von der Bundesrepublik Deutschland finanziert und unterstützt wird.
Charlotte Schultz und Elena Platten, Neuss, Erzbischäfliches Gymnasium Marienberg