In normale Schulklassen gibt es einen Klassenraum, eine Tafel, einen Lehrer und circa 25 Mitschüler. Jetzt gibt es ein neues Schulsystem: Internetschulen.
An diesen Web-Individualschulen wird der gesamte Unterrichtsstoff digital gelehrt. Meistens geschieht das durch Videoanrufe oder sogenannte digitale Klassenräume, die man sich wie Chatrooms vorstellen kann. Dieses System ist gut für Kinder und Jugendliche, deren Eltern wegen ihres Berufs viel reisen müssen, sodass die Schüler nicht lange auf eine Schule gehen können. Durch die Internetschule müssen die Kinder nicht immer eine neue Sprache lernen, um zu lernen. Außerdem würden sie wahrscheinlich irgendwann den Anschluss verlieren, wenn sie so häufig die Schule wechseln müssen, weil nicht immer die gleichen Themen zum gleichen Zeitpunkt überall gelehrt werden. Die Internetschulen sind auch gut geeignet für Kinder und Jugendliche, die auf normalen Schulen nicht zurecht kommen. Wenn sie zum Beispiel gemobbt werden, ist eine Schule über das Internet eine gute Lösung. Auch Schüler, deren Lernverhalten nicht zum normalen Schulunterricht passt, bekommen in den Web-Individualschulen eine Möglichkeit, doch noch einen Abschluss zu machen.
Es besteht natürlich die Gefahr, dass man nicht so viele Freunde und sozialen Kontakt hat. Auch mit anderen zusammen zu arbeiten, lernen diese Schüler nicht. Die Abschlussprüfungen müssen die Internetschüler an staatlichen Schulen schreiben.
Bisher funktioniert das System relativ gut; jeder hat seinen Abschluss geschafft.
Marlene Eichholz, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers