Mobbing im Internet, genannt Cybermobbing ist genauso schlimm wie Mobbing in der Schule, Uni oder am Arbeitsplatz.
„Du bist hässlich.“ „Ich bekomme Augenkrebs, wenn ich dich sehe.“ „Du bist dumm.“ Schon nach ein paar falschen Klicks kann man zum Opfer von Cybermobbing werden. Die Zahl der Mobbing Opfer nimmt immer mehr zu und oftmals sind es Kinder, die betroffen sind. Aber auch Erwachsene können zum Opfer werden.
Erst 2012 gab es einen tragischen Todesfall. Tim Ribberink aus Holland, wurde jahrelang gemobbt. Ständig kamen die Worte „Loser“, „Homo“ und „Softie“. Ständig traf ihn das Gefühl vom Schmerz wie ein Blitz. Geredet hat er mit niemandem. Er hat sich an Ältere gehalten und den Kontakt mit Gleichaltrigen vermieden. Als er es nicht mehr aushielt, schrieb er einen Abschiedsbrief und nahm sich das Leben. Seine Eltern wussten bis zu seinem Tod nicht, wie schlecht es ihm ging, weil er im Netz gemobbt wurde.
Ein Jahr später, 2013, brachte sich das 14-jährige englische Mädchen Hannah Smith wegen Cybermobbings um. Der Kummer und der Schmerz haben sich durch ihr Herz gefressen, bis sie nicht mehr konnte. Sätze wie „Bring dich einfach um“ und „jeder wäre glücklich ohne dich“ machten ihr einfach zu sehr zu schaffen, sodass sie sich das Leben nahm. Ihre ältere Schwester fand sie tot in ihrem Zimmer.
Cybermobbing ist wie Mobbing in der Schule oder Uni, denn es trifft einen genau so sehr. Man kriegt vielleicht keine äußerlichen Schäden, die blutende Wunde ist innerlich. Wenn man zum Opfer geworden ist, sollte man schnellstmöglich mit jemanden darüber reden, um eventuell die Täter oder Täterinnen zu fassen.
Nina Talarczyk, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers