Archiv der Kategorie: Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Essen und Trinken – Mein Döner-Erlebnis

Eines sonnigen Nachmittags wollten meine drei Freunde und ich Döner essen gehen. Wir hatten uns am Repelener Markt verabredet. Auf dem Weg dorthin ging es schon los. Da ich, ohne auf den Verkehr zu achten, auf die Straße treten wollte, wurde ich fast von einem Fahrradfahrer überfahren. Meine Freunde fanden das sehr lustig und lachten den ganzen Weg. Bloß ich fand es überhaupt nicht lustig, war aber zum Glück noch mal mit einem Schreck davongekommen.

Am Ziel angekommen bestellten wir für vier Personen Döner und Cola. Am Ende kam eine Rechnung von 19 Euro auf uns zu. Aber daran dachten wir zunächst nicht und warteten hungrig auf unsere Bestellung. Als schließlich die leckeren Döner und die kalten Getränke kamen, aßen und tranken wir sofort. So einen Döner kann ich nur jedem empfehlen. Ein Döner ist so lecker, dass ich davon zehn oder sogar 100 Stück essen könnte!

Das Döner-Restaurant, in dem ich war, heißt „Kandil“. Ein Döner kostet 3,50 Euro. Ich hoffe, ich habe euch durch meinen Artikel Appetit auf einen Döner gemacht. Dann lasst es euch schmecken!

Tunahan Gültekin, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Unsere Stadt – Ein Nachmittg im Moerser Stadtpark

Es schien ein warmer Tag zu werden. Deshalb machten meine Freundinnen Esra, Arzu, Nadine und ich uns auf in die Stadt. Wir schauten uns Sachen zum Anziehen an, wie Mädchen es halt immer tun.

Wir kauften uns auch etwas zum Essen und zum Trinken, weil wir uns nachher im Stadtpark zum Entspannen hinsetzen wollten – um zu reden, zu essen, zu trinken, einfach, um Spaß zu haben.

Wir liefen noch ein bisschen herum und kamen an Leuten mit einem Hund vorbei. Der Hund war zwar klein, aber da Esra vor Hunden Angst hat, rannte sie schreiend weg. Die anderen und ich lachten. Esra rannte und rannte… Dann blieb sie schließlich stehen und wartete, bis wir kamen.

Auf einer großen Wiese mit Toren spielten Leute Fußball. Wir nahmen unsere Decke, die Esra mitgebracht hatte, breiteten sie auf der Wiese aus. Wir begannen die gekauften Sachen zu essen und zu trinken, die Zeit verging sehr schnell. So ist das, wenn man viel redet.

Schließlich drängte Arzu zum Aufbruch. Wir packten zusammen und liefen in die Stadt zurück, verabschiedeten uns. Dann ging jeder nach Hause. Es war ein schöner Tag in Moers mit Entspannung im Stadtpark. Ich kann euch nur empfehlen, es auch mal zu machen.

Maike Richert, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Schulleben – Mit dem Fahrrad zum Eyller See – und in die Brennnesseln

Ende September machten wir mit unserem Klassenlehrer und zwei weiteren Lehrern eine Radtour zum Eyller See mit einer Übernachtung. Das ist eine Sache, die ich nur weiterempfehlen kann. Es war toll.

An einem sonnigen Morgen trafen wir uns auf dem großen Parkplatz vor unserer Schule. Dort mussten wir erst eine Stunde auf einen Klassenkameraden warten, der sich verspätet hatte.

Wir fuhren ungefähr 4,5 Stunden zum Jugendzeltplatz Eyller See. Die Fahrt war anstrengend, aber wir hatten alle Spaß. Eine Sache war für alle lustig, für mich aber schmerzhaft: Ich fiel vom Fahrrad in die Brennnesseln. Das brannte!

Esra Abdireisoglu, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Ferien im Sauerland – Mit 80 Kilometern pro Stunde über die Turborutsche

Schmallenberg ist eine Kleinstadt im Sauerland. Neine Eltern, mein Hund und ich waren jetzt für eine Woche in einer Ferienwohnung zu Gast. Das war es eine sehr schöne Zeit.

Nach der Ankunft erkundeten wir die Umgebung auf einem ausgiebigen Spaziergang mit unserem Hund. Am zweiten Tag besuchten wir die beste Bob- und Rodelbahn Deutschlands in Winterberg. Sie ist mit dem Auto etwa 20 Minuten von Schmallenberg entfernt. Eine Fahrt kostete 1,50 Euro.

Insgesamt war ich zweimal in Winterberg. Auch beim 14. Mal hat das Rodeln noch genau so viel Spaß gemacht wie am Anfang. Sogar ein Training der Bob-Nationalmannschaft konnte ich mir ansehen, die dort für einen Weltcup trainierte.

Entspannung tankten meine Eltern und ich im Sauerlandband im benachbarten Bad Fredeburg. In diesem Schwimmbad gibt es zwei Superwasserrutschen. Auf der Turborutsche werden Rutscher bis zu 80 Kilometer pro Stunde schnell. Sie ist ein Muss für jeden Rutschfan. Das Highlight ist aber die zweite Rutsche: Sie ist 200 Meter lang, vier Meter breit und darf nur auf einem Gummireifen befahren werden.

Viel zu schnell hieß es wieder „Koffer packen!“ und „Good bye, schönes Sauerland! Bis zum nächsten Mal.“

Florian Turinsky, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Leben in der Klassengemeinschaft – Über Streber, Mobber, Clowns und Familiengefühle

„Nee, den mag ich nicht!“ – „Mit der will ich nicht zusammenarbeiten!“ So etwas hört man Schüler oft in der Klasse sagen. Immer gibt es einen Schüler, der besonders hervorsticht. Ob positiv oder negativ, ist unterschiedlich.

So gibt es zum Beispiel in jeder Klasse den sogenannten Klassenclown, den Streber und noch andere Typen, die in der Klassengemeinschaft eine Rolle spielen.

Viele denken, dass in einer Klasse immer Frieden herrscht. Das stimmt aber nicht. Jeder hat seine Freunde und seine Feinde. Doch wenn es darauf ankommt, sind alle füreinander da. Man kann auf den anderen bauen und ihm vertrauen. So ist es auch in meiner Klasse. Ich gehe in die 7e der Anne-Frank-Gesamtschule Rheinkamp in Moers. Meine Klasse ist wie eine zweite Familie für mich.

Falls einer in Schwierigkeiten gerät, helfen wir einander. Ich würde mir sehr wünschen, dass dies in allen Klassen der Fall wäre. Leider weiß ich, dass es nicht so ist. In vielen Klassen wird gemobbt und respektlos gehandelt. So etwas ist traurig, denn niemand sollte Angst haben, in die Schule zu gehen oder Furcht davor, ein Mobbingopfer zu werden.

Traurigerweise ist Mobbing heutzutage oft an der Tagesordnung. So bitte ich Sie, liebe Eltern, reden Sie mit Ihrem Kind. Falles es auch unter Mobbing leidet, versuchen Sie, gemeinsam eine Lösung zu finden.

Oft werden nämlich solche Kinder von anderen Schülern so eingeschüchtert, dass sie immer verschlossener werden und sich mehr und mehr zurückziehen.

Bitte, lassen Sie es gar nicht erst so weit kommen. Denn ein geregeltes Schulleben ist für uns Kinder sehr wichtig. Nichts und niemand kann uns diese Zeit später zurückgeben.

Joelina Hendawi, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Discothek PM – Abtanzen im Hip-Hop Raum

In de Moerser Discothek PM gab es für Kids riesige Stimmung und eine laute Party mit tollem Kick. Am 11. Oktober waren 1700 Jugendliche dabei. Von 16 bis 22 Uhr wurde gesungen – und abgetanzt.

Die Sparkasse Moers organisiert zweimal im Jahr eine Kinderdisko für Kinder von zwölf bis 16 Jahren. Betreuer achten darauf, dass alle Kinder heil ankommen und auch wieder sicher nach Hause gebracht werden.

Die Eintrittskarte ist für zehn Euro bei der Sparkasse erhältlich. Dafür benötigt man eine Einverständniserklärung der Eltern. In dem Preis ist auch ein Freigetränk enthalten.

Es gab auch einen Busservice, der für eine Gratis-Hin- und Rückfahrt sorgte. Der Bus fuhr bis vor das PM, und die Betreuer stiegen mit aus. Sie erklärten auch den Ablauf der Rückfahrt.

Im PM waren die Wertsachen an der Gardarobe gut aufgehoben. Nach Abgabe der Eintrittskarte ging die Party los. Es gab den Techno- und den Hip-Hop Raum. In dem Technoraum waren viele kleine Erhöhungen, auf denen getanzt wurde. Im hinteren Bereich gab es eine große Bühne. An der Bar tanzten Kids auf dem Tresen. In dem Hip-Hop Raum dämmerte dann die große Tanzfläche.

Eine Treppe höher gab es reichlich Sitzgelegenheiten mit Blick auf die Tanzfläche. In der Raummitte sorgte ein riesiger Kerzenleuchter für Atmosphäre. In einem Zwischenraum waren die Getränke-Bar und ein Stand mit Leckereien zu finden. Dort konnte man das Freigetränk einlösen. Ein Essen sowie ein Getränk kosteten zwei Euro.

Es war wieder ein erfolgreiches Ereignis. Noch Tage danach sorgte die laute Party bei den 1.700 begeisterten Jugendlichen für reichlich Gesprächsthemen.

Lisa-Marie Frackowiak-Heyn, 7e, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Schüler lesen Jugendliteratur – Krabat im Konflikt

In der Klasse haben wir ein Lesetagebuch erstellt zum Jugendroman „Krabat“ von Otfried Preußer. Hier ein Auszug daraus:

Schwarzkollm, in der Silvesternacht.

Hallo Kantorka!

Wieso bist du nicht gekommen? Ich hoffe, dir ist kein schlimmer Unfall passiert, und ich wünsche mir, dass es dir gut geht. Wurdest du etwa aufgehalten oder wolltest du nicht kommen?

Hat dich der Meister etwa überredet oder verscheucht? Hoffentlich nicht!

Egal, was passiert, ich bin sauer auf dich und habe trotzdem Verständnis dafür, dass du nicht in die Mühle gekommen bist.

Der Meister hat ja schon Tonda getötet. Und Worschula. Und du hast auch schon gesagt, dass du kommst.

Das Leben in der Mühle ist schrecklich und grauenhaft.

Ich bin noch nicht tot, aber es dauert nicht mehr lange, bis einer meiner Freunde stirbt. Oder bis ich sterbe.

Es ist die Silvesternacht, und da stirbt immer einer von uns hier auf der Mühle.

Ich habe dich lieb.

Dein Krabat

Denis Pieczonkowski, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Schüler lesen Jugendliteratur – Missglückter Rettungsversuch

In der Klasse haben wir das Jugendbuch „Krabat“ von Otfried Preußler gelesen. Das kann ich euch nur empfehlen!

In dem Buch geht es neben Zauberei auch um eine Liebesgeschichte zwischen einem Jungen und einem Mädchen. Das Mädchen, eine Kantorka, hätte die Kraft, den Jungen aus seiner Gefangenschaft zu retten. Aber gelingt es ihr auch? Hierzu ein Brief Krabats, so heißt der Junge, an die Kantorka, den er, wie ich es mir vorstelle, so geschrieben haben könnte.

Schwarzkollm, in der Silvesternacht

Liebe Kantorka!

Wie geht es dir? Fühlst du dich gut mit dem Gedanken, mich im Stich gelassen zu haben? Ich weiß einfach nicht, warum du nicht zur Mühle gekommen bist…

Aber weißt du, was mir seitdem nur durch den Kopf geht? Ich bin dir überhaupt nicht böse! Ja genau, du hast richtig gelesen.

Meine Liebe zu dir ist in der letzten Zeit so stark geworden, dass ich dir einfach nicht böse sein kann.

Jeden Abend, wenn ich auf meiner Pritsche liege und kurz vor dem Einschlafen bin, gilt mein letzter Gedanke immer dir. Gefreut hätte ich mich schon, wenn du gekommen wärst. Dann wäre ich endlich frei und könnte persönlich mit dir reden. Vor dir könnte ich dann stehen – dir in die Augen schauen. Das Glitzern in deinen Augen ist schöner als jeder Sternenhimmel.

Nun, du bist nicht gekommen. Es war deine Entscheidung, und ich respektiere es. Vielleicht sehen wir uns trotzdem bald wieder.

Ich hoffe es, denn ohne dich hat mein Leben schon lange keinen Sinn mehr.

Dein verliebter Krabat

Bestimmt sind einige von euch gespannt, wie sich das Problem am Schluss löst. Dazu müsst ihr das Buch schon lesen. Viel Spaß dabei!

Joelina Hendawi, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Schüler lesen Jugendliteratur – Krabats Brief an die Kantorka

Hey Leute!

Ich weiß nicht, ob ihr den Jugendroman „Krabat“ von Otfried Preußler kennt. Nein? Auch nicht den Film, der vergangenes Jahr ins Kino kam?

Wir jedenfalls haben das Buch in der Klasse gelesen und dazu ein Lesetagebuch erstellt. Hieraus möchte ich euch einen Brief zur Verfügung stellen, den ich aus Krabats Perspektive an die Kantorka geschrieben habe. Das ist das Mädchen, in das er sich verliebt hat.

Ich hoffe, der Brief macht euch neugierig darauf, das ganze Buch zu lesen.

Schwarzkollm, in der Silvesternacht

Liebe Kantorka!

Wie geht es dir? Mir geht es nicht so gut, weil du die Chance nicht genutzt hast, mich zu befreien. Ich bin enttäuscht von dir, aber ich will dir auch keine Vorwürfe machen. Es kann ja sein, dass du Angst hattest, in die Mühle zu kommen – Angst vor dem Meister.

Aber du hättest mir keine Hoffnung machen dürfen, dass du kommst. Der Meister hat schon gesagt, wann es so weit ist, wann ich nicht mehr lebe.

Trotzdem ist es auf der Mühle wie sonst auch. Es gibt zwar wie immer am Jahresende nicht mehr viel zu tun, und wir warten auf den neuen Mühlknappen. Aber vorher muss einer von uns sterben. Und ich weiß, dass ich es sein werde.

Zum Glück weiß der Meister nicht, wie du heißt. Dann verschont er wenigstens dich.

Kantorka, wenn du willst, kannst du auf meinen Brief antworten und mir sagen, warum du nicht gekommen bist. Aber ob ich ihn jemals lesen werde?

Tschüss, Kantorka, ich muss weiterarbeiten. Sonst merkt der Meister was.

Dein Krabat

Maike Riechert, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Mit der Schulklasse unterwegs – Klassenausflug zum Eyller See

Am letzten Wochenende im September bin ich mit meiner Klasse zum Eyller See gefahren. Wir alle waren sehr aufgeregt und fuhren mit unseren Fahrrädern über kleinere Wege abseits des starken Straßenverkehrs. Unser Klassenlehrer fuhr voran und gab das Tempo vor.

Nach ein paar Stunden stärkten wir uns an einer Pommes-Bude mit Cola und Pommes. Dann fuhren wir weiter. Gegen 14 Uhr waren wir endlich am Ziel.

Nach dem Abstellen der Fahrräder mussten wir als erstes unser Gepäck in die Hütten tragen und unsere Betten fertigmachen. Nachher aßen wir Brötchen mit Nutella. Später hingen an einem Baum Listen, die uns in Gruppen einteilten.

Anschließend habe ich mir einen Ball genommen und habe auf dem nahen Fußballplatz mit meinen Freunden Fußball gespielt. Das Wetter war wunderschön. Dann war es Zeit für das Klettern. Die Gruppe 1 wurde aufgerufen, weil sie zuerst klettern durfte. Langsam wurde es dunkel. Aber auch Gruppe 2 kam noch dran. Ich wollte klettern, aber mein Mut war nicht mit mir.

Am Abend wurde gegrillt. Ich half meinem Musiklehrer, das Feuer zu vergrößern. Alle aßen. Allmählich hatte ich keine Lust mehr und legte mich auf mein Bett. Es war schon fast Nacht, als meine Freunde mich zum Fußballspielen riefen. Schnell rannte ich mit ihnen auf den Platz. Dort sah ich kleine Kinder einer anderen Schule, die unsere Gegner sein sollten. Wir spielten, aber langsam wurden wir müde.

So gingen wir zum Lagerfeuer zurück und erwärmten uns. Meine Freunde und ich schliefen anschließend. Am frühen Morgen standen wir wieder auf, frühstückten und fuhren gegen 15 Uhr wieder zurück zur Schule.

Sühan Bayram, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.