Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Ein Theaterstück über Demenz – „Das Licht von Troost“

Im November wurde im Gymnasium Odenkirchen das Theaterstück „Das Licht von Troost” von der Laientheatergruppe „Bühnenreif” aufgeführt. Diese Aufführung fand im Gymnasium statt, weil Schüler des Gymnasiums an dem Projekt „Lesepaten im Altenheim” teilnehmen, um den Bezug zwischen den Generationen zu erhalten. Daher waren auch Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheims „Am Pixbusch” eingeladen.

Das Theaterstück handelt von einer demenzerkrankten Mutter. Ihre Tochter gratuliert ihr zum Geburtstag, aber ihre Mutter erkennt sie nicht, weil sie sich schon ein halbes Jahr nicht mehr gesehen haben. Die Mutter bereitet ihrer Tochter noch so manche „Überraschungen“. Zum Beispiel, dass sie sich in ihrer Umgebung nicht mehr zurechtfinden kann, dass sie nicht alleine essen kann, dass sie nicht mehr alleine auf die Toilette gehen kann. Der Tochter, die ihre Mutter so hilflos nicht in Erinnerung hat, ist dies alles sehr unangenehm. Sie kann sich mit der veränderten Mutter nicht abfinden.

Im Anschluss an das Theaterstück konnten die Zuschauer über das Gesehene mit dem Therapeuten Herrn Strötges diskutieren. Er arbeitet in den Rheinischen Kliniken Mönchengladbach und betreut dort demenziell erkrankte Menschen. Herr Strötges klärte die Zuschauer daher auf , wie man mit solchen Menschen umgeht. Sie brauchen soziale Kontakte und Körperkontakt, zum Beispiel Umarmungen.

Die unerwarteten und teilweise sinnlosen Handlungen und Äußerungen der an Demenz erkrankten Mutter wirken zwar manchmal auf mich belustigend, sind aber eigentlich erschreckend, weil sie die schlimmen Auswirkungen der Krankheit zeigen.

Die Bewohner des Altenheims waren über die Leistung der Laientheatergruppe erstaunt. Sie fanden daher das Theaterstück so gut, dass sie es noch einmal im Altenheim aufgeführt haben wollen. Dadurch sollen die Angehörigen der Kranken die Möglichkeit erhalten das Stück anzuschauen, um besser mit den demenziell erkrankten Menschen umgehen zu lernen.

Thomas Pohan, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

„Schrubbertennis“ – Tischtennisspielen ohne Schläger

Sebastian Könen, 13 Jahre, Schüler der LVR Förderschule Mönchengladbach, hat sich mit Winfried Seppelt, Schulleiter seiner Schule, über das Spiel Schrubbertennis unterhalten.

Wer hat das Spiel Schrubbertennis erfunden?

Herr Padberg, ein Lehrer dieser Schule, hat mich einmal auf das Spiel Polybad aufmerksam gemacht. Wir haben das Spiel dann in ‚Schrubbertennis‘ umbenannt. Den Namen kann man sich leichter merken. Nach einem Foto eines Spieltisches habe ich für dieses Spiel Banden zur seitlichen Abgrenzung der Tischtennisplatte hergestellt. So kann der Ball nicht an den Seiten der Platte auf den Boden rollen. Dann habe ich spezielle Schläger aus Holz gebaut. Sie liegen beim Spielen auf der Platte auf und sind an der Unterseite mit einem Teppichstück beklebt. So können die Spezialschläger gut über die Tischtennisplatte geschoben werden, wenn man damit auf den Ball zielt. Gespielt wird übrigens mit Tennisbällen.

Welche speziellen Regeln muss man beim Schrubbertennis beachten?

Es ist ein Spiel für zwei oder vier Personen, und es gibt mehrere Regeln. Beim Aufschlag muss der Ball mindestens einmal die Bande berühren, danach ist direktes Zuspiel möglich. Es kommt ein sehr schnelles Spiel zustande, wenn man geschickt ist. Die Hände darf man nicht benutzen, um den Ball zu fangen, damit er nicht von der Platte rollt. Wer zuerst elf Punkte erreicht, hat das Spiel gewonnen. Es müssen aber beim Endergebnis immer zwei Punkte Unterschied sein, so wie beim Tischtennis. Wenn der Ball beim Spielgegner von der Platte rollt oder wenn der Ball auf dem Feld des Spielgegners liegen bleibt, macht man einen Einwurf. Das Schöne an diesem Spiel ist, dass man es sitzend oder stehend spielen kann. Es können also Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit ganz unterschiedlichen Spielfähigkeiten zusammen spielen. Damit zwei Spieler mit extrem unterschiedlichen Fähigkeiten dennoch etwa gleiche Gewinnchancen haben, gibt es noch eine Spielvariante. Mit unserem Hausmeister, Herrn Pöstges, habe ich eine Konstruktion entwickelt, mit der man eine Spielfeldhälfte seitlich verkleinern kann. So muss der schwächere Spieler nicht die gesamte Breite des Spielfeldes verteidigen, hat aber zum Zurückspielen des Balles auf die andere Seite das gesamte Spielfeld zur Verfügung.

Seit wann gibt es Schrubbertennis an dieser Schule?

Das Schrubbertennis wird bei uns als Arbeitsgemeinschaft angeboten. Ich schätze mal, dass wir vor zehn Jahren damit angefangen haben.

Gibt es auch Wettkämpfe im Schrubbertennis?

Inzwischen gibt es auch einen Wettkampf und zwar im Zusammenhang mit dem Landessportfest Tischtennis. Dort wird auch ein kleiner Wettkampf Schrubbertennis für Läufer und Rollstuhlfahrer durchgeführt.

Sebastian Känen, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Schafft Borussia Mönchengladbach den Klassenerhalt? – Die Fans halten die Treue

Borussia Mönchengladbach befindet sich nach einer Heimniederlage gegen das ehemalige Tabellenschlusslicht Energie Cottbus momentan auf dem 16. Tabellenplatz.

Borussia fehlten in diesem Spiel einige Spieler, darunter der Nationalteam-Spieler Oliver Neuville. Durch das Fehlen der Spieler war Borussia Mönchengladbach zu diesem Zeitpunkt stark geschwächt und verlor klar mit 1:3 gegen Energie Cottbus.

Nun befindet sich Borussia in einer misslichen Lage, denn wenn Borussia Mönchengladbach absteigt, würden viele Spieler, darunter auch Marko Marin, gehen. Außerdem würde Trainer Hans Meyer entlassen werden. Aber noch ist die Saison nicht zu Ende, und die Fans stehen hinter ihrem Verein.

Malte Oellers und Patrick Feser, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Raus von zuhause – Auch Rollifahrer verlassen „Hotel Mama“

Mein Name ist Peter Steiner, und ich bin 15 Jahre alt. Ich bin körperbehindert und sitze in einem E-Rolli (elektrischer Rollstuhl). Ich wohne noch zu Hause bei meinen Eltern, möchte aber mit 18 Jahren in ein Wohnheim ziehen. Ich freue mich schon darauf .

Auch Thomas ist aus seinem Elternhaus ausgezogen und hatte dabei gemischte Gefühle. Einerseits war es ein freudiges Gefühl, weil ihn etwas Neues erwartete, aber andererseits musste er auch alte Gewohnheiten aufgeben. Er ist im Wohnheim sehr gut aufgenommen worden und lebt dort sehr gut, weil er selbstständig leben kann. Alles was er alleine regeln kann, tut er auch. Da, wo es nicht klappt, bekommt er Hilfe.

Das Stammhaus Jülich besteht aus drei Gruppen mit sechs Bewohnern, mit jeweils fünf Betreuern, die für Pädagogik, Pflege und Freizeit zuständig sind. Es gibt eher lockere Regeln, wie zum Beispiel das Anklopfen an Zimmern, was selbstverständlich ist, oder das gemeinsame Essen. Aber es kann natürlich auch vorkommen, dass zwei oder drei Leute mal zum Griechen essen wollen. Auch das ist kein Problem.

Die Bewohner dieses Wohnheimes sind nett, aber man kann bei so vielen Bewohnern nicht immer gleicher Meinung sein. Die Konflikte werden immer erst alleine gelöst, bevor man zu Betreuern geht. Natürlich werden auch wilde Partys gefeiert und Ausflüge in Kinos oder Skihalle gemacht. Da kann es dann auch schon mal bis in den frühen Morgen gehen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Besuch im Stammhaus Jülich interessant war und mir neue Einblicke zum Thema Wohnen im Wohnheim gegeben hat.

Ferhat Dinler, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Weihnachtsmarkt Mönchengladbach – Weihnachtsmänner und Mandelduft

Schon früh am Morgen sind wir am vergangenen Samstag zum Weihnachtsmarkt in Mönchengladbach aufgebrochen. Als wir in der Stadt ankamen, sahen wir festlich geschmückte Schaufenster und Weihnachtsmänner mit einem „HOHOHO“ auf den Lippen. Am meisten aber kamen wir durch den Weihnachtsmarkt in Stimmung. Der Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein verbreitete sich über den ganzen Markt.

Jedoch hat eine Umfrage gezeigt, dass die Gladbacher ihren Weihnachtsmarkt eher mit gemischten Gefühlen betrachten. Oft hörten wir, dass der Weihnachtsmarkt im Vergleich zu den vergangenen Jahren sehr an Feststimmung verloren haben soll.

Wir ließen uns die Stimmung nicht verderben und schlenderten weiter durch die Straßen, liefen Schlittschuh und aßen Mandeln. Es fehlte nur noch eine Kleinigkeit zum perfekten Weihnachtsgefühl: der Schnee. Aber das wird schon noch bis Weihnachten.

Stephanie Schmitz, Titus Lienen und Melissa Kohnen, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Viele trinken schon als Elfjährige – Keiner sieht Alkohol als Droge

Für alle Jugendlichen kommt heutzutage der Punkt, an dem sie sich mit dem Thema „Alkohol“ auseinandersetzen müssen.Viele Kinder und Jugendliche trinken schon in frühem Alter Alkohol. Auf Partys bekommt man oft etwas angeboten , und obwohl man lieber „Nein“ sagen will, bekommt man von den Gleichaltrigen zu hören : „Komm, trink doch auch was!“

Oft geht man darauf ein, um in der Gruppe mitzuhalten. Das kann ein Einstieg in das regelmäßige Trinken von Alkohol sein. Doch vielen passiert es, dass sie ihre persönlichen Grenzen noch nicht kennen und dann im Krankenhaus aufwachen. Die meisten haben Alkoholvergiftungen oder werden ohnmächtig. Die Spirituosen lassen das Denken und das Steuern von Bewegungen langsamer werden und rufen oft Übelkeit oder den berühmten Kater am nächsten Morgen hervor.

Eltern wissen oft gar nicht, welchen Problemen ihre Kinder ausgesetzt sind. Auch von Kioskbesitzern oder Verkäufern in Geschäften, bei denen man Alkohol erwerben kann, ist oft keine ausreichende Kontrolle mehr zu erwarten. Ihnen wird die Arbeit aber auch erschwert, da viele Jugenliche durch Ausweisfälschung oder Angeben des falschen Alters an Alkohol gelangen wollen.

Wir haben die Überlegung zum Anlass für eine kleine private Umfrage genommen. Dabei hat sich herausgestellt, dass 25 von 30 Befragten mit elf bis zwölf Jahren angefangen haben zu trinken. Die anderen haben aber nicht gar nicht getrunken, sondern nur später (als 13- und 14-Jährige) ihren ersten Rausch erlebt.

Neben dem Problem des doch sehr frühen Einstiegs, sehen wir als Schwierigkeit, dass kaum jemand Alkohol als Droge wahrnimmt, der ja zur Sucht führen kann.

Christina Paffen, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Mode – Neue H&M-Filiale in Mönchengladbach eröffnet

Ende November hat eine neue H&M-Filiale in Mönchengladbach eröffnet. Aufgrund des Platzmangels in dem alten Gebäude ist die Filiale in das schräg gegenüberliegende, renovierte Gebäude an der Hindenburgstraße umgezogen.

Nun bestitzt das neue Haus drei Stockwerke und bietet somit viel mehr Platz für Besucher, Garderoben und Umkleidekabinen. Im unteren Geschoss befindet sich die Kinderabteilung, im mittleren Geschoss ist die Damenabteilung zu finden und für die Herrenabteilung ist Platz im obersten Geschoss.

Insgesamt sind die veschiedenen Stockwerke freundlich und groß gestaltet. Die Geschosse sind mit Rolltreppen zu erreichen. Auch die Kunden sind sehr zufrieden: „An den Kassen und an den Umkleidekabinen muss man kaum noch warten, bis man endlich an die Reihe kommt. Insgesamt ist die Auswahl an Kleidern größer „, sagen zwei junge Frauen beim Einkaufen.

Meiner Meinung nach ist die neue H&M-Filiale wesentlich übersichtlicher und größer als die alte. Zudem ist der Betrieb an den Kassen und an den Umkleidekabinen gesunken. Man kann feststellen, dass sich der Umzug gelohnt hat.

Magdalena Aretz, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Sucht und ihre Auswirkungen – Aggressionen und Gesundheitsschäden

Es gibt unterschiedliche Suchttypen, die auch unterschiedliche Auswirkungen haben können. Wir haben uns mit speziellen Suchttypen befasst. Das sind zum einen „Die Spielsucht und Alltagssucht“ und zum anderen „Drogen, Alkohol und Zigaretten.“ Die Spielsucht kann der Gesundheit schaden und schwerwiegende Aggressionen verursachen. Zu den Spielen gehören zum Beispiel „World of Warcraft“, Onlinespiele oder „Ego-Shooter“.

Die Alltagssucht wiederum kann hauptsächlich nur Aggressionen

verursachen. Beispiele hierfür sind Computer oder Fernseher. Doch in manchen Fällen kann sie auch der Gesundheit schaden. Wer süchtig nach Süßigkeiten ist, schadet seinen Zähnen und somit auch der Gesundheit.

Drogen, Alkohol und Zigaretten sind sehr gefährlich und können der Gesundheit schaden. Sie können aber auch Aggressionen hervorrufen. Beispiele für die Drogen sind Heroin, Kokain, Barbiturate, Methadon, Tabak, Cannabis, LSD, Ecstasy oder Amphetamine und Drogenpilze. Zum Alkohol zählen Wein, Sekt, Schnäpse und Bier.

Drogen sind sehr gefährlich und können zum Tod führen. Wenn man Drogen zu sich nimmt oder mit ihnen handelt, kann man eine Freiheitsstrafe bekommen. Drogen können in unterschiedlichen Arten auftreten und zwar als Pillen, Pulver und als Flüssigkeiten.

Zigaretten sind für die meisten Menschen Alltagsgegenstände. Obwohl auf der Verpackung Warnhinweise stehen, nehmen die meisten diese nicht wahr und rauchen trotzdem.

Einer Sucht kann man aber zum Glück auch entkommen, indem man in eine Entzugsklinik besucht oder eine Therapie macht.

Am besten ist es aber, wenn die Eltern einem helfen können.

Die Eltern sollten am besten die Zeit, die die Kinder mit Computerspielen verbringen, begrenzen.

Sascha Bender, Dominik und Pascal Braun, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Filmkritik – Musikalischer High-School-Alltag

Die Wildcats befinden sich im Abschlussjahr an der East High School. Der Film beginnt während des letzten Basketballspiels. Nachdem durch Troy der neue Schüler Jimmie den entscheidenen Wurf abgibt, gewinnen die Wildcats. Das gesamte Team sowie weitere East-High-Schüler feiern bei Troy zu Hause. Troy und Gabriella gehen nach einer Zeit in Troys altes Baumhaus und singen.

Am nächsten Tag gibt Kelsi die Liste der Teilnehmer des Frühlingsmusicals ab und meldet die anderen ohne deren Einstimmung beim Musical an. Durch Troy und Gabriella machen sie trotzdem mit. Miss Darbus erklärt, dass es im Musical um die letzten Tage der East High geht.

Gabriella wurde an der Standford Universität angenommen. Am nächsten Morgen an der Schule erzählt Sharpay Troy von Gabriellas Vorhaben. Gabriella zieht mit ihrer Mutter in das ungefähr 1500 Kilometer um in Palo Alto in Kalifornien, um studieren zu können. Und als Gabriella Troy anruft und erzählt, dass sie zum Abschlussball nicht kommen wird, ist Troy geschockt.

Über Nacht fährt Troy nach Palo Alto um Gabriella am nächsten Tag zu überraschen und sie für das Musical wieder mitzunehmen. In dem Musical bekommt Sharpay die Rolle von Gabriella und Jimmie die Rolle von Troy. Troy und Gabriella sind gerade angekommen uns singen das Musical zu Ende.

Nach dem Musical ruft Miss Darbus die einzelnen Schüler auf und verkündet, dass Gabriella weiterhin nach Stanford geht. Und Troy geht auf eine Universität in Kalifornien, wo er sowohl das Schauspielern als auch das Basketballspiel erlernen will. Nach der Zeugnisvergabe performen die Schüler das Stück ,,High School Musical“.

Kurzkritik:

Wir finden den Film ,,High School 3: Senior Year“ sehr interressant, spektakulär und romantisch, weil man sich in die Hauptfiguren gut hineinversetzen kann, und weil es schön wäre, wenn es in allen Schulen alle Schüler genauso singen und tanzen würden. So würde wirklich jeder gerne zur Schule gehen.

Rivida Vlashi, Mänchengladbach, Gem. Hauptschule Dohler Straße

Walfang in Japan – Tierquälerei für die Feinschmecker

Japan ignoriert das Walfangverbot das 1986 aufgestellt wurde und hat seitdem über 13 000 Großwale getötet. 2007 waren es in Japan 1010 Minkewale, 50 Bryde- und 10 Pottwale, 50 Finn- und Buckelwale.

Die Fangquoten werden seit einigen Jahren nicht besser, es werden immer mehr Wale gefangen, getötet und das Fleisch später in gehobenen Restaurant serviert. Walfleisch ist aber kein normales Lebensmittel, sondern eher eine Delikatesse: In japanischen Feinschmeckerrestaurants lässt sich jedes Körperteil für viel Geld verkaufen. Dabei kommt es zu Verkaufspreisen von bis zu 300 Euro pro Kilogramm.

Wale werden auf grausame Art getötet. Oft setzen die Japaner eine Explosivharpune ein, aber der Todeskampf zieht sich meistens über Stunden hinaus, so dass dies Tierquälerei ist. Dann müssen sie oft die Zweit-Methode einsetzen: eine Elektrolanze, die aber von der Internationalen Walfangkommission (IWC) kritisiert wird. Daher kommt oft eine zweite Harpune zum Einsatz.

Seiwale sind eine sehr seltene und sehr bedrohte Art, trotzdem wurden noch 101 Seiwale im Nordpazifik getötet, angeblich, um herauszufinden, wie sich die Seiwale ernähren, obwohl es schon längst bekannt ist das Seiwale sich nicht von Fisch ernähren, sondern von Kleinkrebsen und Plankton.

Am meisten jagen die japanischen Walfänger in der Antarktis und im Nordpazifik. Zwischen November und April fahren die japanischen Walfänger los, um in der Antarktis nach Walen zu suchen.

Neben den Seiwalen gibt es auch noch die Finnwale, die ebenfalls sehr bedroht sind. 1910 gab es etwa 500000 Finnwale, 1990 waren es nur noch 2000. Aber nicht nur Japan betreibt Walfang, sondern viele andere Länder auch.

Hannah Ringkamp, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule