Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Vom Tabellenkeller auf die internationale Bühne – Favre hat bisher grandiose Arbeit geleistet

Der 57-jährige Schweizer Gladbachtrainer Lucien Favre bringt die Mannschaft zu Vereinsrekorden. Borussia Mönchengladbach ist einer der besten Fußballclubs in der Bundesliga. Doch,es war nicht immer so!

In der Saison 2011/2012 bekamen die Gladbacher den Trainer Lucien Favre, weil der vorherige Inhaber des Traineramtes (Michael Frontzeck) wegen Erfolglosigkeit seiner Mannschaft seines Amt enthoben wurde. Lucien Favre übernimmt eine Mannschaft, die nur auf dem 16. Platz  gestanden hat und erringt mit der Fohlenelf Platz vier. In folgenden beiden Saisons haben die Gladbacher Platz acht und sechs erobert. Doch so gut wie in dieser Saison war die Borussia noch nie. Vor der Winterpause stand die Mannschaft auf dem vierten Platz, brauchte noch einen Punkt, um auf die Leverkusener aufzuholen und sich auf Platz drei festzusetzen.
Borussia Mönchengladbach ist eine sehr starke, offensive Mannschaft. Mit solchen Spielern wie Hasard, Herrmann,Traore und Hahn sind die Flügel dicht besetzt. Die drei Neulinge Hasard Traore und Hahn haben zusammen zehn Tore geschossen. Die Stürmer sind ebenfalls effektiv, der deutsche Nationalspieler Max Kruse, der Brasilianer Raffael und Hrgota haben zusammen 23 Tore erzielt.
Auch der berühmte Abgang von Stammtorwart ter Stegen nach Barcelona hat Mönchengladbach nicht geschwächt, der neue Schweizer Torwart Jan Sommer ist der zweitbeste Torhüter in der Bundesliga nach Manuel Neuer. In 17 Einsätzen hat er nur 16 Tore zugelassen. Aber es hat nicht nur der Torwart dafür gekämpft, dass so wenig Tore gefallen sind, sondern auch die Abwehr. Mit solchen Innenverteidigern wie Stranzl und Jantschke kann kein Ronaldo durchgehen. Gladbach hat auch ein gutes defensives Mittelfeld, mit dem Weltmeister Kramer und dem Schweizer Nationalspieler Xhaka können die Gladbacher lang im Ballbesitz bleiben und die Zweikämpfe gewinnen. Der Trainer hat ein gutes Team zusammengesetzt und kann mit den Spielern flexibel umgehen. Genau deswegen waren die Gladbacher 18 Spiele in Folge unbesiegt und haben damit die Bestmarke aus dem Jahr 1970/1971 unter Trainer Hennes Weisweiler (17 Pflichtspielen ungeschlagen) überboten!

Vladimir Akva, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

„Erzieherin zu sein, ist einfach“ – Kindergartenarbeit ist einfach? Von wegen!

Viele denken: „Erzieherin zu sein, ist einfach, da spielt man den ganzen Tag mit den Kindern“. Aber dies stimmt nicht, denn der Job ist hart und stressig.

Die kleine zweijährige Lisa heult und schreit, weil ihre Mutter sie im Kindergarten gelassen hat. Die erfahrene Erzieherin M. setzt sich zu ihr und tröstet sie. Vor Frau M. liegt noch sehr viel Arbeit, denn sie kümmert sich mit ihrer Kollegin noch um weitere fünf bis zehn Kinder, bei denen sie zum Beispiel die Windeln wechseln oder Wunden versorgen muss oder einfach nur aufpassen, dass die Kinder nichts Dummes anstellen.
„Die Kinder sind zwar manchmal kleine Monster, aber wenn sie nicht da sind, vermisse ich sie doch“, sagt Frau M., „sie wachsen einem mit ihren Besonderheiten irgendwie alle ans Herz.“
Denn sie muss auch auf die Kinder achten, die bestimmte Dinge nicht essen oder tun dürfen sowie auf die aufpassen, die Mittagsschlaf halten. Zusätzlich muss sie sich nicht nur mit den Kindern beschäftigen, sondern auch mit deren Eltern, die Sonderwünsche äußern und zum Beispiel gerne mal kurz das ältere Kind mit abgeben möchten, obwohl das nicht geht. So ein Arbeitstag kann sich strecken, und wenn sie zu Hause ankommt, ist sie müde und kaputt.
„Es ist hart, macht aber trotzdem auch Spaß“, sagt Frau V. So viele Dinge müssen beachtet und geregelt werden, auch Verwaltungsarbeit muss gemacht und Bewertungsbögen ausgefüllt werden. Dann ist man froh, wenn einem unter die Arme gegriffen wird. Nur blöd, wenn die ersehnte Praktikantin dann doch nicht kommt. Für diese harte und stressige Arbeit bekommt eine Erzieherin je nach Berufsjahren und Erfahrung pro Monat zwischen 1.300 und 2.000 Euro brutto. Viele scheuen davor zurück, diesen Beruf zu wählen.
Deswegen bestehen große Nachwuchssorgen. Aber wenn es jemandes Traumberuf ist, sollte man nicht zurückschrecken, denn wie Konfuzius sagt: „Wähle einen Beruf den Du liebst – und Du brauchst keinen Tag in Deinem Leben mehr zu arbeiten.“

Tabea Kaffka, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Forscher urteilen – Wie sinnvoll sind Hausaufgaben?

Vokabeln lernen, Gleichungen lösen, Gedichte schreiben: Nach der Schule wartet der „Hauptfeind“ von Schülern, die Hausaufgaben. Aber sind sie überhaupt sinnvoll?

Seit gut 150 Jahren gibt es hierzulande allgemeinbildende Schulen und genauso lange existieren auch die unbeschwerten Nachmittage mit Hausaufgaben. „Mach erst schön deine Hausaufgaben“, kündigen Eltern jedesmal mahnend an. Doch wie sinnvoll ist das tägliche Wiederholen und Üben von Unterrichtsstoff am eigenen Schreibtisch? „Die Hausaufgaben beschränken meine Freizeit. Ich hab‘ kaum Konzentration nach der Schule und ich mache viele Fehler in den Hausaufgaben, um schneller fertig zu werden“, sagt eine Sechstklässlerin.
Die Hausaufgaben wurden ebenfalls in der Universität Dresden hinterfragt, doch das Ergebnis ist ernüchternd ausgefallen. Es wurden 1300 Schüler und 500 Lehrer befragt. Bei etwa drei Viertel ihrer Schüler wird kein Erfolg beobachtet. Außerdem stellen Hausaufgaben eine Belastung für Schüler dar, da die Freizeit der Kinder und Jugendlichen in Anspruch genommen wird. Die beste Konzentrationszeit haben Menschen zwischen 8 und 13 Uhr, sodass Schüler nach einem langen Nachmittag weniger Kraft und Lust haben, sich bei schönem Wetter noch hinzusetzen.
„Natürlich sind Hausaufgaben sinnvoll, immerhin soll das in der Schule Gelernte geübt und verinnerlicht werden“, sagt ein Lehrer. Somit präsentieren Studien auch Thesen, die Hausaufgaben als sinnvoll darstellen: Eine gute Einteilung der Zeit, das selbstständige Arbeiten wird gestärkt. und die Schüler lernen, kreativ und selbständig zu werden. Eine konsequente Kontrolle durch den Lehrer ist auch wichtig, da die Schüler sonst nicht aus ihren Fehlern lernen können, diese werden aber wegen Zeitmangels nicht korrigiert und was die Hausaufgaben nutzlos macht. Dennoch ist das Hauptproblem von Schülern noch nicht gelöst.

Bernakocoglu, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

In Afghanistan herrscht seit über 30 Jahren Krieg – Afghanistan – ein endloser Krieg ?

Sogar beim Gedanken, wie es ist, sein eigenes Kind verhungern oder vor Kälte sterben zu sehen, wird einem ganz kalt ums Herz. Die Lage in Afghanistan hat sich nicht verändert. Die Taliban sind diejenigen, die Afghanistan so viel Leid antun.

Im Jahre 1994 traten sie zum ersten Mal in der südlichen Stadt Kandahar in Erscheinung. Sie belagerten zwei Jahre lang die Hauptstadt Kabul. Als im Jahr 2001 (Oktober) die Truppen der afghanischen Front mit der Hilfe von amerikanischen und britischen Spezialeinheiten die Taliban stürzten, konnten die Führer der Taliban sich durch einen Rückzug nach Pakistan halten. Seit 2003 führen die Taliban aus Pakistan Krieg gegen Afghanistan.
Kinder, die zu Waisen werden. Mütter, die ihre Ehemänner verlieren. Eltern, die ihre Kinder verlieren. Fazila Hotaki ist aus Afghanistan und ist dort aufgewachsen. Sie erzählt von ihrer Kindheit. ,,Wenn wir in der Schule waren und von Weitem Schüsse oder Bomben hörten, wurde der Unterricht beendet und wir wurden nach Hause geschickt.“ Außerdem ist die Armut in Afghanistan ein großes Problem. Kinder können nicht zur Schule gehen, weil sie arbeiten müssen. Sie gehen auf die Straße und putzen Schuhe, dafür bekommen sie Geld. Manche Leute geben dann auch etwas mehr, wenn sie es sich leisten können. Nicht viele Kinder gehen zur Schule und studieren oder machen eine Ausbildung.
Nun hofft man jetzt auch nach dem Truppenabzug, dass die Taliban in Afghanistan Ruhe geben und die Lage etwas besser wird. Trotzdem ist Afghanistan für die jahrelange Hilfe dankbar. Es ist wichtig, dass man einander hilft und man daran denkt, dass wir alle Menschen sind und zusammenhalten müssen, damit es Frieden auf der Welt gibt. Damit Menschen nicht wie in Afghanistan jede Sekunde ihres Lebens in Angst und Schrecken verbringen müssen.

Rabea Hotaki, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Instrumente – nicht chancenlos in der Medienwelt – Musikinstrument statt I-Phone

Darüber reden die Schülerinnen (8. Klasse) Sophie (14 Jahre) und Hanna (14 Jahre):

Hanna: Sophie, du spielst auch ein Instrument, oder?
Sophie: Ja, ich spiele seit vier Jahren Klavier. Du spielst Gitarre, oder?
Hanna: Genau, schon seit circa sechs Jahren. Aber warum spielst du ein Instrument? Du kannst doch auch mit dem Smartphone Musik hören.
Sophie: Natürlich höre ich auch auf meinem Handy Musik, das ist ja klar, aber ich finde es ebenso wichtig, dass man auch selbst ein Instrument spielen kann!
Hanna: Ja, das sehe ich genauso! Außerdem habe ich im Internet gelesen, dass ein Instrument das Gehirn fördert und sogar einzelne Hirnstrukturen verändert.
Sophie: Ja, davon habe ich auch mal gehört. Warum hast du dich denn gerade für die Gitarre entschieden, und hast du vorher mal ein anderes Instrument gespielt?
Hanna: Nein, Gitarre ist mein erstes Instrument. Ich habe mich damals dafür entschieden, da meine Mutter früher auch Gitarre gespielt hat und mir es immer schon sehr gut gefallen hat! Und wie war es bei dir?
Sophie: Also, ich habe früher Blockflöte gespielt. Aber da wie bei dir ein Großteil meiner Familie Klavier spielt, habe ich mich schließlich für das Klavier entschieden. Außerdem hat mir das Klavier spielen immer schon gut gefallen.
Hanna: Hast du neben der Schule, deiner Freizeit und auch dem Smartphone überhaupt noch Zeit zum Klavierspielen?
Sophie: Natürlich ist es schwer, sich neben der Schule und anderen Aktivitäten auch noch Zeit für das Klavierspielen zu nehmen, so kann es schon mal vorkommen, dass ich nicht jeden Tag Zeit zum Üben habe. Wie ist es bei dir, übst du jeden Tag Gitarre?
Hanna: Nein, bei mir ist es wie bei dir. Ich finde es nämlich auch wichtig, dass man sich noch Zeit für andere Sachen nimmt. Aber was macht dir am meisten Spaß am Klavier spielen?
Sophie: Also ich finde es schön, dass man auch mit mehreren zusammen spielen kann, ich habe zum Beispiel an Weihnachten mit meiner Mutter zusammen ein vierhändiges Stück gespielt. Und dir?
Hanna: Bei mir ist es ähnlich. Früher habe ich mit meiner Freundin zusammen an einer Musikschule gespielt. Dort haben wir immer Stücke zusammen gespielt, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.
Sophie: Ja genau. Allerdings ist es nicht immer leicht. Meistens ist es mit sehr viel Mühe und Arbeit verbunden. Letztes Jahr habe ich bei einem Vorspiel mitgemacht. Dort sollte ich eins meiner Stücke spielen und obwohl es sehr lange gedauert hat bis ich es beherrschte, war ich am Ende umso stolzer, dass es so gut geklappt hat.
Hanna: Ich hatte auch schon einige Situationen in denen es schwierig war, aber du hast Recht, am Ende ist man immer stolz, wenn man es geschafft hat. Besonders, wenn man es mit anderen zusammen schafft.
Sophie: Dann siehst du es also genauso, dass wenn man ein Instrument mit anderen Leuten zusammenspielt oder man seine eigenen Stücke erfolgreich vorträgt, der Spaßfaktor höher ist?
Hanna: Ja genau, dann sind wir uns ja einig.

Abschließend können wir sagen, dass ein Instrument spielen nicht nur Spaß macht, sondern auch eine Abwechslung zum täglichen Smartphone-Gebrauch darstellt.

Hanna Piolot, Sophie Knaden, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Lena Meyer-Landrut wird zur Namensgeberin – ,,LENA“ in Mönchengladbach

Tabea Schaffrath hat Volker Schaffrath von der Mönchengladbacher Stadtverwaltung zu seiner Arbeit befragt.

Herr Schaffrath, Sie sind Mitarbeiter der Stadtverwaltung Mönchengladbach?
Schaffrath: Ja, seit 1984, da habe ich eine Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt absolviert. Somit bin ich jetzt 30 Jahre bei der Stadtverwaltung Mönchengladbach beschäftigt.
Was ist ,,Diplom-Verwaltungswirt“ für eine Ausbildung?
Schaffrath: Je nach Schulabschluss kann man bei der Stadtverwaltung unterschiedliche Laufbahnen einschlagen. Die Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt befähigt für den gehobenen Dienst. Hier beginnt man als Stadtinspektor und kann später je nach Qualifikation bis in den höheren Dienst zum leitenden Verwaltungsdirektor kommen.
Welchen Titel haben Sie ?
Schaffrath: Zur Zeit bin ich Verwaltungsrat
Was sind Ihre Aufgaben ?
Schaffrath: Ich leite die allgemeine Verwaltungsabteilung im Fachbereich Kinder, Jugend und Familie. Im Wesentlichen befasst sich meine Abteilung mit der Versorgung von Kindern im Vorschulalter mit einem Betreuungsplatz.
Und wie werden die Kinder von Ihnen betreut?
Schaffrath: In Mönchengladbach verfügen wir über 131 Kindergärten und 30 LENA-Gruppen, sowie circa 100 Tagespflege-Personen.
Ich höre häufiger den Begriff ,,Lena-Gruppen“. Was genau ist das?
Schaffrath: In Lena-Gruppen werden Kinder im Alter von vier Monaten bis drei Jahren von qualifizierten Personen betreut. Wir mieten Erdgeschosswohnungen von privaten Vermietern an und statten diese kindgerecht aus.
Werden diese Lena-Gruppen von Eltern nachgefragt?
Schaffrath: Unsere Erfahrungen, seit wir die Lena-Gruppe aufbauen, ist, dass Eltern die Kinder dieser Altersklasse lieber in diesen Gruppen als in Kindertageseinrichtungen betreuen lassen
Was sind hierfür die Gründe?
Schaffrath: In Kindertageseinrichtungen werden meist 80 bis 100 Kinder im Alter bis zu sechs Jahren betreut. Hier geht es naturgemäß sehr wild zu. Hingegen werden in Lena-Gruppen nur neun Kinder betreut. Insofern schätzen die Eltern dieses beschütztes Betreuungsverhältnis für ihre sehr jungen Kinder.
Wo kommt der Begriff ,,Lena“ her?
Schaffrath: Lena ist eine Abkürzung für ,,Lernen und Erziehen nutzt allen“. Aber eigentlich gibt es dazu auch eine interessante Geschichte.
Welche denn ?
Schaffrath: Als wir im Jahr 2011 mit dem Projekt begonnen haben, wurde nach einem Namen gesucht. Kurz zuvor hat Lena Meyer-Landrut den Eurovision Song Contest gewonnen. Somit war klar, das diese positive Stimmung für das Lena-Projekt genutzt werden sollte.
Weiß Lena Meyer-Landrut davon?
Schaffrath: Ja, tatsächlich haben wir Lena angeschrieben und auch versucht, sie zu einer Eröffnung der ersten Lena-Gruppen nach Mönchengladbach zu holen. Sie freute sich sehr über die Namensgebung. Leider ist es aber an Terminschwierigkeiten gescheitert.

Tabea Schaffrath, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Wissenswertes über die RP – Was man über die Rheinische Post wissen muss

Die Rheinische Post erhielt 1946 als eine der ersten Zeitungen die Lizenz, ihre Artikel zu drucken. Die erste Ausgabe erschien am 2. März im selben Jahr.

Ihr Leitsatz lautet seitdem: „Zeitung für Politik und christliche Kultur“.  Seit 1998 ist die tägliche Auflage auf 313.000 Exemplare gesunken. Sie wird von circa 860.000 Menschen im Rheinland gelesen, sowohl als Zeitung als auch bei RP-online oder in der RP+-App.
Die wichtigsten Abteilungen für die Rheinische Post sind neben der Redaktion der Vertrieb für Anzeigen, zum Beispiel  Werbung oder Todes- und Geburtsanzeigen, die Marketing-, die Personal- und die Druckabteilung.  Nach dem Drucken wird die Zeitung zu Zeitungsvertriebsfirmen transportiert und von dort aus dem Kiosk, dem Postzusteller oder anderen Läden geliefert.
Artikel, die aus dem Ausland kommen, werden von Korrespondenten geschrieben und an die Rheinische Post geschickt. Allerdings schreiben sie nicht nur für die Rheinische Post. Für die RP arbeiten 240 Redakteure und weitere 5.000 Mitarbeiter im In- und Ausland. Chefredakteur der Rheinischen Post ist Michael Bröcker.

Chiara Koch und Laura Pikelj, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Ein Besuch im Tierheim kann sich lohnen – Tiere suchen ein Zuhause

Mein Name ist Selina. Vor kurzem verstarb meine Hündin, daraufhin wollten meine Mutter und ich eine Futterspende in das Lürriper Tierheim bringen. Die damalige Tierheimleitung sowie die restlichen Mitarbeiter nahmen uns gut auf.

Die Tierheimleiterin erzählte uns von mehreren beschlagnahmten Hunden, unter ihnen eine trächtige Hündin. Da die Hunde noch nicht freigegeben sind, werden sie nur als Pflegestelle vermittelt. Mittlerweile sind aus den Welpen Junghunde geworden. Meine Mutter und ich schauten uns die Junghunde an, in einen der Junghunde verliebte ich mich sofort. Zu Hause gab es nur ein Gesprächsthema, dieser Hund. Dort haben wir einen Familienrat berufen und haben uns dazu entschlossen, eine Pflegestelle mit Risikovermittlung zu werden. Das bedeutet, dass der Hund wieder zu seinem ursprünglichem Besitzer zurückgegeben werden kann, sollte dies nicht der Fall sein, werde ich die Hündin behalten. Nun lebt die Hündin, der wir den Namen Cimba gegeben haben, schon seit drei Wochen bei uns und es macht mir total viel Spaß, mich um sie zu kümmern. Ich gehe mit ihr zum Hundeplatz und bringe ihr alles Notwendige bei.
Das Tierheim beherbergt momentan einige Beschlagnahmungen, welche nicht weiter vermittelt werden dürfen, sondern nur im Tierheim untergebracht werden. Mein Fall ist eine Ausnahme, denn wenn der Hund zur Vermittlung frei gegeben würde, könnte der Hund nichts und somit die Vermittlung erschweren.
Die Tiere, welche einem Tierheim gehören, kann man zur Pflege oder als eigenes Haustier aufnehmen. Zu den Tieren des Lürriper Tierheims gehören Katzen, Hunde und Nagetiere. Damit ein Tier Zuhause aufgenommen werden kann, muss lediglich eine Schutzgebühr geleistet werden. Doch auch wenn man kein Tier aufnehmen möchte, kann man Hunde ausführen, unter der Bedingung, dass man achtzehn Jahre alt ist, oder mit Katzen schmusen.
Das Tierheim nimmt Futter, Leinen, Halsbänder usw. sowie auch Geldspenden an. Falls Sie sich unsicher sind, ob dies erwünscht ist, kann man das Tierheim kontaktieren und sich informieren. Egal auf welche Weise: Jeder kann helfen.

Selina Soukup, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Könnte es auch einen Anschlag in Deutschland geben? – Terroranschlag Paris

Der am 7. Januar 2015 verübte Anschlag auf die Pariser Satire-Zeitung „Charlie Hebdo“ und die Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt am 8. Januar bewegen momentan die ganze Welt. Es fing an, als die beiden Brüder Chérif und Said Kouachi mit Kalaschnikows zwölf Redakteure und Angestellte der Satire-Zeitung „Charlie Hebdo“ ermordeten.

Kurz darauf folgte der nächste Tote. Sie töteten einen muslimischen Polizisten per Schuss in den Kopf. Als ihre Flucht  in einer Druckerei endet, kommt schon die nächste traurige Nachricht. Amedy Coulibaly hat vier Menschen und 17 Geiseln in einem jüdischen Supermarkt genommen. Er fordert die sofortige Freilassung der Kouachi Brüder. Die Polizei geht nicht auf die Forderung ein. Wenige Stunden später ist es dann soweit, die Kouachi Brüder sterben. Kurze Zeit später stürmen die Polizisten den jüdischen Supermarkt. Am Ende ließen 17 Menschen ihr Leben. Doch wie kam es zu diesem Anschlag und könnte es auch einen Anschlag auf Deutschland geben? Es soll leicht sein, eine Kalaschnikow in Paris mit den richtigen Kontakten zu bekommen. In Deutschland könnte derartiges natürlich auch passieren. Ein Terroranschlag kann in jedem Land passieren, doch Innenminister Thomas de Maizière warnt vor vorschneller Panik: „Wir haben keinen konkreten Hinweis auf vergleichbare Anschlagplannung in Deutschland oder konkrete Hinweise auf terroristisch motivierte Anschläge im Allgemeinen in Deutschland“, sagte De Maizière. „Die Lage ist ernst. Es gibt Grund zur Sorge und zur Vorsorge, aber nicht zur Panik“, fügte er noch hinzu. Es soll provokante Videos auf „Youtube“ und anderen Video-Plattformen geben, die angeblich Anschläge auf Deutschland andeuten sollen. Angst vor so etwas muss man aber nicht haben. Zudem wurde aber auch betont, dass es sich um einen Anschlag handelt, der von den beiden Terrorgruppen IS und Al-Qaida finanziert worden ist, und keine anderen Personen involviert sein sollen.

Daniel Franke, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Spannung pur beim Advents-Cup 2014 – 2014 gehörte der Advents-Cup dem Gastgeber

Es war Punkt 10 Uhr, als der Schiedsrichter das erste Spiel am 21. Dezmeber 2014 anpfiff. Direkt war es mit eins der Topspiele, denn der SC Fortuna Köln spielte gegen den Gastgeber, den FSC.

Es war echt ein spannendes Spiel, da bis zur sechsten Minute nichts passierte. Doch die kleine, abwehrstarke Lisa Marie Schulze schnappte sich den Ball und maschierte nach vorne. Erste Gegenspielerin? Vorbei. Zweite Gegenspielerin? Vorbei. Durch den Pass auf Dominika Demska, die den Ball direkt in die Mitte spielte und da schon die auf den Ball wartende Jaqueline Kremer ihn unten links plazieren konnte, brachte sie somit den FSC in Führung.
Der FSC verließ die Gruppe A als Gruppenzweiter und somit mussten sie gegen Alemania Aachen im Halbfinale spielen, welche Gruppenerster der Gruppe B wurden. Dieses Spiel verlief ähnlich, viele Torchancen durch die Aachener Mädchen sowie vom Gastgeber. Kurz vor Schluss, nach einer Aktion, die von der Auswahltorhüterin Jana Müller geleitet wurde über Jaqueline Kremer und dann auf Dominika Demska, die den Ball unten links plazierte, ging der FSC durch das 1:0 von Dominika Demska ins Finale. Auf den Gastgeber wartete schon der VfR Tüddern der das andere Halbfinale gewann. Ein sehr spannendes Spiel, welches immer von Tor zu Tor wechselte. Man hat es beiden Mannschaften angesehen, dass beide den Pott mit nach Hause nehmen wolten. Zehn Minuten waren rum und da hörte man den Schlusspfiff. Und nun? Nun ging es ans Siebenmeter-Schießen, beide Mannschaften mit jeweils drei Schützinnen (FSC: Tamara Klein, Dominika Demska, Jaqueline Kremer).
Zuerst war der FSC dran, der erste Pfiff, und drin war er. Dann der Gegner, kurzer Pfiff und drin war er. Dieses Spielchen zog sich sehr, bis es endlich nach achtzehn Siebenmeter entschieden war, wer der Sieger wurde. Der letzte Siebenmeter von Tüddern gegen die starke Torfrau Jana Müller, die dem FSC bisher sieben von neuen Siebenmetern hielt. Tüdderns Spielerin nahm Anlauf und nach dem Pfiff schoss sie daneben. Vor Glück rannten alle auf die super Torhüterin von FSC zu und feierten den Sieg.
Wie konnte es bei so einem Turnier dazu kommen, dass der Gastgeber sein eigenes Turnier gewinnt? Trainer Andre Weidemann und Thomas Körner erwiderten: „Wir wollten uns von Anfang an gut präsentieren, aber unser Ziel war das Halbfinale. Nach dem gewonnenen Spiel fragten wir unsere Spielerinnen, ob sie das Turnier gewinnen wollen oder sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Wie man uns kennt, wollten wir dann auch das Spiel gewinnen und wir fanden es auch echt klasse, wie manche Spielerinnen dafür waren, dass die stärkere Truppe spielt, und versuchten alles zu geben, während zu dieser Zeit die anderen nur zugeguckt haben.“
Nach diesem spannenden Finale wurde der FSC verdienter Sieger des Advents-Cup 2014.

Dominika Demska, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach