Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Immer mehr Schüler möchten ein Auslandsjahr machen – Mama, Papa! Ich möchte ins Ausland!

Um ein Auslandsjahr machen zu können, muss der Schüler 15 bis 18 Jahre alt sein. Es gibt viele verschiedene Organisationen, mit denen ein Schüler in sein Wunschland fliegen kann.

Außerdem stehen dem Schüler fast alle Länder der Welt zur Wahl. Die Kosten eines Auslandsjahres liegen je nach Land zwischen 5000 Euro und 12000 Euro. Jedoch kann sich ein Austauschschüler auch für die verschiedensten Stipendien bewerben. Ein Auslandsjahr geht meist über zehn Monate, diese können im September oder auch im Februar starten. Während des Aufenthaltes muss man eine Schule besuchen, jedoch wird die Leistung nicht so bewertet wie im Heimatland.
Wenn sich ein Schüler für ein Auslandsjahr interessiert, muss er eine Bewerbung an die ausgewählte Organisation schicken. Nachdem der Schüler von der Organisation angenommen wurde, wird in dem Gastland eine passende Gastfamilie gesucht. Der Schüler jedoch darf sich seine Gastfamilie nicht selber auswählen, sondern die Gastfamilie ihn. Diese Familien stellen sich vollkommen ehrenamtlich als Gastfamilie zur Verfügung. Es kann natürlich immer vorkommen, dass die Chemie zwischen der Gastfamilie und dem Austauschschüler nicht stimmt, doch in solchen Fällen kann schnell eine neue Familie gefunden werden.
Der Austauschschüler trifft sich in seinem Gastland monatlich mit einem Ansprechpartner aus seiner Organisation, um sich mit ihm über seine Probleme zu unterhalten. Eltern, die sich nicht sicher sind, ob sie ihr Kind verreisen lassen sollen, könnten sich auch einmal überlegen, wie es wäre, einen Schüler aus einem anderen Land bei sich aufzunehmen.
Ein Auslandsjahr bringt viele Vorteile mit sich. Zum Beispiel findet ein kultureller Austausch statt, man lernt eine andere Art des Lebens und eine neue Sprache kennen, man verändert sich ins Positive, man wird selbstständiger, man lernt zu schätzen, was man zu Hause hat, und man lernt neue Freunde kennen. Außerdem ist es ein Plus für den Lebenslauf, ganz egal in welcher Hinsicht.
„Mama, Papa ich möchte ins Ausland“, so lautete auch der Satz von Julia C. (15). Julia lebt in Brasilien und hat schon seit circa zwei Jahren den Wunsch, ein Auslandsjahr zu machen und über sieben Monate hat sie versucht, ihre Eltern dazu zu überreden. Sie ist sich natürlich auch bewusst, dass bei einem Auslandsjahr viele Nachteile entstehen könnten: Es ist sehr wahrscheinlich, dass man während des Jahres starkes Heimweh bekommt. Außerdem muss man eventuell nach dem Jahr ein Schuljahr wiederholen. Viele Schüler haben zu Beginn große Schwierigkeiten sich anzupassen. Es könnte natürlich auch passieren, dass man völlig unzufrieden mit seiner Gastfamilie ist, was wiederum Stress auslöst.
Doch Julia möchte dieses Risiko eingehen. Nach sieben Monaten hat sie es geschafft, ihre Eltern zu überreden. Sie wird im Februar dieses Jahres noch nach Deutschland fliegen. Julia hat außerdem eine sehr nette Gastfamilie, worüber sie sich wahnsinnig freut, und bisher sieht es sehr gut für sie aus.

Melisa Pidic, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Tiere suchen ein neues Zuhause – Tieroase Bettrath

Irmtraud Schweitzer (61 Jahre) ist Leiterin in der Tieroase Bettrath, in der Hunde und Katzen untergebracht sind.

Seit wann gibt es die Tieroase Bettrath?
Die Tieroase gibt es seit April 2012, also seit über zwei Jahren. Aber den Verein Team Pro Animal, der die Tieroase gegründet hat, den gibt es schon seit 2002.
Wie viele Mitarbeiter haben Sie?
Wir haben alles ehrenamtliche Mitarbeiter: Gassigänger, Leute, die zum Putzen und zum Füttern kommen; es sind jede Menge Mitarbeiter, alles in allem könnten das dann so 15 bis 18 Leute sein.
Welche Ziele verfolgt die Tieroase und was ist ihre persönliche Motivation, hier zu arbeiten?
Die Ziele des Vereins sind in erster Linie der Tierschutz, im Speziellen die Aufnahme und Versorgung von den Tieren in unserer Tieroase. Dies ist ein privat geführtes Heim für Tiere: Wir kümmern uns um die Weitervermittlung der Tiere mit Beratung über artgerechte Haltung sowie die Nachbetreuung und Kontrollbesuche. Und dann arbeiten wir auch gerne mit hiesigen und ausländischen Vereinen zusammen, und wir finanzieren die Kastrationen an freilebenden, verwilderten Katzen. Das sind die Ziele des Vereins.
Ich habe meine eigenen Katzen auch hierher, es würde mich interessieren, wie viele Katzenkinder Sie normalerweise hier versorgen.
Das kommt darauf an, ob es kleine Kätzchen oder erwachsene Katzen sind. Kleine Katzen haben wir meistens in einem Wurf zusammen, und im Jahr 2014 waren es besonders viele; aber wir haben drei große Katzenzimmer und eine Quarantänestation für die Katzen.
Für wie viele Tiere haben Sie Platz?
Wir können um die zehn Hunde aufnehmen und bei den Katzen können es schon mal über 20 werden, besonders wenn kleine Kätzchen da sind.
Wie sind die Tiere untergebracht?
Die Katzen sind in Katzenzimmern untergebracht, die Hunde schlafen nachts in Hundezimmern, die sehen aus wie kleine Wohnzimmer. Tagsüber sind sie dann im Auslauf. Wir haben keine Zwinger, also die Hunde können sich frei bewegen.
Welche Ausstattung haben sie?
Für die Katzen in den Katzenzimmern haben wir Kuschelmöbel, Kratzbäume, eine Couch, es sieht aus wie in einem kleinen Wohnzimmer.
Wie funktioniert die Vermittlung der Tiere?
Die Interessenten kommen zu den Öffnungszeiten zu uns und können sich dann ein Tier aussuchen. Sie können Kontakt aufnehmen, um festzustellen, ob es auch das richtige Tier für sie ist. Wenn sie sich dann ein Tier ausgesucht haben, füllen sie bei uns ein Formular aus, unsere sogenannte Selbstauskunft, dort wird dann alles Wissenswerte festgehalten.
Wie wird das Ganze finanziert?
Wir finanzieren uns selber, wir bekommen keine öffentlichen Gelder, das heißt, wir sind auf Spenden angewiesen; wir haben Mitglieder, von denen bekommen wir einen Mitgliedsbeitrag, und wir unterhalten einen Trödelladen, dessen Erlös alles den Tieren zu Gute kommt.
Haben Sie auch ein eigenes Tier zu Hause?
Im Moment habe ich fünf Katzen und drei Hunde.

Alina Kleinschmidt, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Veränderungen in der Welt der Eisbären – Eisbären, die Riesen der Arktis

Vor einigen Jahren lebten die Eisbären noch in gewaltigen Eislandschaften, die jedoch von den Menschen zerstört wurden. Viele Menschen waren der Meinung, Eisbären seien gefährlich. Diese pelzigen Riesen sind jedoch keine aggressiven Tiere.

Wenn sie trotz allem einmal gewalttätig werden, dann nur, um ihr Territorium zu verteidigen. Heute ist der Eisbär ein Symbol der vielen Tierarten, deren Überleben durch die Auswirkungen von Klimawandel und Umweltverschmutzung gefährdet sind. Durch die Erderwärmung schmelzen die Eisschollen, auf denen die Eisbären sich fortbewegen, um in ihre Jagdreviere zu gelangen.
Eisbären haben für ihren sehr schweren Körper einen schmalen Kopf. Sie sind die größten fleischfressenden Säugetiere der Erde und auf der nördlichen Erdhalbkugel weit verbreitet.
Das wärmende Fell ist sehr dicht und wasserabweisend. Ihre Hauptnahrungsquellen sind Robben, Fische und Seevögel (Eisbären fressen durchschnittlich 60 bis 80 Robben im Jahr). Mit ihren abgeflachten Zähnen können sie auch Pflanzen zu sich nehmen. Eisbären sind ruppige Einzelgänger und suchen nur zur Paarungszeit im Frühling andere Bären auf.
Grundsätzlich werden Eisbären aus Vergnügen für Trophäensammlungen gejagt. Ihre Rasse ist mit eine der am gefährdetsten Tierarten weltweit. Jagdeinschränkungen oder ein Gesetz gegen Trophäensammlungen könnten die Gefährdung der Eisbären vermindern.

Anna Kühnhold, Lisa Schweimer, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Ein Vorlesenachmittag in einer Fremdsprache – Vorlesen in der Stadtbibliothek Rheydt

Ein Vorlesenachmittag mit fantasievollen, interessanten Geschichten. Die Zuhörer hören Geschichten in einer Fremdsprache, die von den Schülern des Hugo-Junkers-Gymnasiums vorgelesen werden.

Angespanntes Gemurmel erfüllt den Raum, dann wird es still. Alle horchen gespannt, leise raschelt das Papier. Der Atem wird angehalten und los geht`s. In der Stadtbibliothek Rheydt ist ein aufregender Tag. Es findet die erste Fremdsprachenvorlesung mit deutscher Übersetzung statt. Eingeladen sind Kindergartenkinder, Grundschulkinder,Freunde, Eltern, Großeltern, Verwandte der Vorleser und Lehrer. Frau de Clerque, die Deutschlehrerin des Hugo-Junkers-Gymnasiums in Rheydt, kümmert sich um den Organisationsablauf. An der Fremdsprachenvorlesung nehmen alle freiwilligen Schüler der Klassen 8 bis 9 teil. Es wird in den Sprachen Russisch, Rumänisch, Englisch, Polnisch, Türkisch und Französisch vorgelesen.
Kurz vor der Vorlesung erzählt Frau De Clerque den Kindern, in welcher Fremdsprache die Geschichte vorgelesen wird. Zuerst zeigen die Schüler ihr mitgebrachtes Buch und die Kinder sollen erraten, worum es in dem Buch geht. Danach lesen die Vorleser die Geschichte seitenweise vor und nach jeder Seite stellt Frau de Clerque eine Verständnisfrage zum Inhalt des Textes. Das Publikum, vor allem kleine Kinder, hören der Geschichte, die heute auf Russisch und Deutsch vorgelesen wird, gespannt und neugierig zu.
Die Kinder und die Vorlesenden genießen diesen Nachmittag in der Stadtbibliothek Rheydt und zum Schluss bekommen alle zur Belohnung für das gute Vorlesen und Zuhören einen Schokoriegel und gehen glücklich nach Hause.

Alina Weber, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Viele Teenies lieben Hollister – Ältere auch? – Hollister: Wichtig für junge Erwachsene?

Es wurden 20 Personen in der Altersgruppe von 18 bis 30 Jahren zum Thema „Hollister“ befragt. Auf folgende Fragen wurde geantwortet:

Sind Ihnen bekannte Modelabel auf der Kleidung wichtig?
Ja 28% Nein 72%

Kennen Sie die Marke Hollister?
Ja 92% Nein 8%

Tragen Sie Kleidung von dieser Marke?
Ja 67% Nein 33%

Wenn Sie Kleidungstücke davon tragen, haben Sie viele?
Ja 36% Nein 54%

Wie finden Sie die Qualität der Kleidungsstücke?
Gut 67% Eher schlecht 33%

Wie ist für Sie die Erreichbarkeit der Filialen?
Gut 20% Schlecht 80%

Wie oft sind Sie in einer Filiale der Marke?
Öfter 23% Selten 54% Noch nie 23%

Nennen Sie einen negativen Punkt der Marke!
Hohe Preise 25% Geruch in den Geschäften 20% Zu dunkel 25% Anderes 30%

Nennen sie einen positiven Punkt der Marke!
Schöne Klamotten 25% Große Auswahl 25% Gute Qualität 20% Nichts 20%

Welche Modelabel tragen Sie am liebsten?
H&M 25% only 15% Vero Moda 15% Andere 40%

Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Marke Hollister scheint in dieser Altersgruppe nicht so angesehen und beliebt zu sein. Eher beliebt sin die Marken H&M, Only und Vero Moda.

Anna Däring, Coralie Nolden, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Ein Einblick in die Stadt Barcelona – Barcelona – eine Stadt zum Niederknien

Barcelona. Die große Stadt Barcelona bietet viele Aktivitäten und Erlebnisse an, es ist für jeden etwas dabei.

Barcelona zählt zu einer der bedeutendsten kulturellen Metropolen und ist ein weltweit bekanntes Ziel. Es gibt eine große Anzahl an Sehenswürdigkeiten zum Besichtigen. Die Architektur lässt ihrer Kreativität freien Lauf und zeigt verschiedene Stilrichtungen. Außerdem gibt es viele Museen, Parks und die atemberaubende Kathedrale „Sagrada Familia“.
Barcelona ist die Hauptstadt Kataloniens und die zweitgrößte Stadt Spaniens. Sie liegt am Mittelmeer und circa 120 Kilometer der Grenze zu Frankreich. Die Einwohnerzahl beträgt 1,6 Millionen. Der Bürgermeister der Stadt ist seit dem 1. Juli 2011 Xavier Trias i Vidal de Llobatera. Barcelona macht 30 Prozent des spanischen Außenhandels. Die Stadt ist neben Madrid ein wichtiger Industriestandort Spaniens. Die günstige Lage Barcelonas macht die Stadt zu einem bedeutenden Handelsstandort.
Die Stadt hat sich so weit entwickelt, dass sie zu einer der angesagtesten Metropolen der Welt gehört. Die „Rambla“ ist eines der Wahrzeichen von Barcelona, welche diese Metropole so einzigartig macht. Die Straße ist etwa 1,3 Kilometer lang. Auf der Shopping-Line gibt es die neuesten Modetrends großer Ketten und im Vergleich zu anderen Metropolen sind die Preise vor allem günstig. Sie enthält viele hunderte Geschäfte. Man erlebt die Kultur und das Einkaufsvergnügen auf über fünf Kilometern Länge, die fast durch die ganze Stadt verläuft bis zum Stadion des FC Barcelona, dem Camp Nou.
Der Sportverein FC Barcelona ist der bedeutendste Verein. Das dazugehörige Stadion ist das größte von Europa. Seit 1991 wird das Formel-1-Rennen auf dem Circuit de Catalunya regelmäßig veranstaltet. Der Handballverein von FC Barcelona ist die erfolgreichste Mannschaft der Welt, sie gewannen achtmal die Champions League. In der Arena Palau Blaugrana werden die Heimspiele ausgetragen, dort gibt es Platz für 7.585 Zuschauer. Außerdem finden in der Stadt regelmäßig Skateboarding-Veranstaltungen statt. Barcelona hat über vier Kilometer Strände, die nur zehn Minuten von dem Stadtzentrum entfernt sind.
Der Barceloneta-Strand, Icària-Strand, Mar Bella Strand und die Sitges Strände gehören zu den vier Hauptstrandbereiche in Barcelona. Aber in Barcelona herrscht nicht nur gutes Wetter, es kann auch vorkommen, dass einige Tage mit Wolken oder Regen sind.
Barcelona ist empfehlenswert !

Amantia Rakateli, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Berichte über Hackerangriffe nehmen immer mehr zu. – Wie schützen wir uns vor Hackerangriffen ?

Insbesondere 2014 war ein Jahr der Hacker.Es wurde bekannt gemacht, dass die NSA viele europäische Regierungen ausspionierte. Außerdem wurden E-Mail-Accounts gehackt und versucht, Passwörter bei großen Internetplattformen auszuspionieren sowie bei Xbox live und PSN von einer Gruppe namens Lizard Squad.

Welche Maßnahmen kann jeder Nutzer ergreifen? Zum einem sollte man auf seinem PC/Laptop das neueste Anti-Viren Programm haben, welches man heutzutage kostenlos downloaden kann. Man sollte überprüfen, ob die Anti-Virus-Software sich automatisch einmal täglich aktualisiert sowie monatlich nach einem Befall durch Viren, Würmer oder Trojaner durchsucht.
Außerdem ist es ratsam, bei Internetplattformen, bei denen man seine Kreditkarten-Daten angeben muss, zum Beispiel Amazon und Ebay, ein möglichst sicheres Passwort zu benutzen.
Kriterien für ein sicheres Passwort sind die Benutzung von Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen in unregelmäßigen Abständen. Weiter zu empfehlen ist es, das Passwort alle sechs Monate zu ändern. Dies ist sinnvoll, weil dadurch verhindert wird, dass ein gehacktes Passwort missbräuchlich genutzt wird.
Das Öffnen von Links und Dateianhängen in E-Mails von unbekannten Nutzern soll auf jeden Fall vermieden werden. Das gleiche gilt auch für Chat-Nachrichten. Damit keine Sicherheitslücken in den Betriebssysteme entstehen, bringen die Hersteller der Betriebssysteme regelmäßig Sicherheitspatches, welche man auch downloaden soll.
Den Internetanschluss sollte man durch den Betrieb einer Firewall schützen.
Diese Maßnahmen sind einfach und von jedem Nutzer leicht durchzuführen, doch bei
weitergehenden Fragen gibt die Fachliteratur genauere Informationen.
Fazit: Es gibt und wird keinen hundertprozentig sicheren Schutz gegen Hacker geben. Jedoch kann man es mit bestimmten Maßnahmen den Hackern erschweren.

Alexander Brüggemann, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Der Youtuber Simon gibt seine Kanäle auf! – Simon Unges Schritt in die Freiheit

Der 24-jährige Youtuber Simon Wiefels (unter dem Namen Simon Unge / Ungefilmt / Ungespielt bekannt) erläuterte in einem Video im letzten Monat, dass er seine beiden Kanäle „Ungespielt“ und „Ungefilmt“ stoppen wird.

Vor knapp drei Wochen eröffnete er einen neuen Kanal names „Unge“. Dies fand aufgrund einer rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Netzwerk „Mediakraft“ statt. „Mediakraft hat wenig Interesse an mir als Partner“, erläutert er in seinem Video. Das Netzwerk soll ihm nie die nötige Unterstützung gegeben haben. Außerdem sollen Videos der Longboardtour des Youtubers gelöscht und ausgetauscht worden sein. „Ernstgenommen fühle ich mich schon lange nicht mehr.“  Die Fans vom jungen Youtuber unterstützten ihn. Allerdings eskalierte dies schnell. Fans sollen gegenüber Mediakraft-Mitarbeitern schwerste Beleidigungen gebracht haben und sogar Todesdrohungen ausgesprochen haben. Simon versuchte seine Fans zu beruhigen. Auf Twitter forderte er seine Fans dazu auf, das Thema reflektierend zu betrachten und erklärte, dass die Mitarbeiter von Mediakraft keine Schuld an den Geschehnissen hätten. Nun führt der Youtuber seit ungefähr drei Wochen seinen neuen Kanal ohne Probleme. Neuigkeiten zum Geschehen gibt es bis jetzt nicht.

Mike Neugebauer, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Die Jugend kennt keine Ost-West-Gedanken. – Auf der Spur der persönlichen „Mauerfall-Gefühle“

Anlässlich des Mauerfalls vor 25 Jahren möchten wir ergründen, wie sich die Menschen damals gefühlt haben und was es heute noch für eine Bedeutung hat. Wir haben drei verschieden Frauen interviewt. Wir interviewten Katja H., sie war zurzeit des Mauerfalls 21 Jahre alt und lebte im Westen, Leonora G. war zwölf Jahre alt und wohnte in Italien und Anne L., 47 Jahre alt, lebte im Osten.

Wie haben Sie von dem Fall der Mauer erfahren?
Katja H. : In diesen Tagen saß ich permanent vor dem Fernseher und habe die Geschehnisse verfolgt.
Leonora G. : Ich erfuhr es durch das Fernsehen.
Anne L. : Ich sah es mit meinen eigenen Augen, ich lebte in Berlin.

Wie haben Sie den Berliner Mauerfall empfunden?
Katja H. : Jeder freute sich riesig. Man hatte das Gefühl, man ist dabei, wenn Geschichte geschrieben wird. Das Unvorstellbare ist wahr geworden. Bei mir war es jauch persönliche Freude, da ich viele Verwandte in der DDR hatte.
Leonora G. : Ich freute mich sehr für die in der DDR lebenden Menschen.
Anne L. : Das Gefühl, eingesperrt zu sein, war weg. Ich war erleichtert, meine Familie aus dem Westen wieder in die Arme schliessen zu können.

Glauben Sie, dass die Wiedervereinigung erfolgreich war?
Katja H. : Ich glaube, dass diese eine Erfolgsgeschichte für ganz Deutschland war, es dauert aber noch eine Zeit, bis die Grenze in allen Köpfen fallen wird.
Leonora G. : Ja, sie war erfolgreich, weil alle Familien wieder vereint waren.
Anne L. : Die Wiedervereinigung war erfolgreich, aber ich denke, dass es noch mindestens jeine Generation dauern wird, bis die Menschen nur noch ein gemeinsames Deutschland kennen.

Wir Jugendlichen wachsen ohne diese Gedanken an alte und neue Bundesländer auf. Für uns ist es egal, wo man in Deutschland lebt. Bei Erwachsenen merkt man, dass es für ganz Europa ein einschneidenes Ereignis war. Wir Jugendliche hoffen, dass auch bei den älteren Menschen Ost- und Westgedanken irgendwann nicht mehr existieren. Wir durften den Traum der Wiedervereinigung nicht miterleben. Jetzt hoffen wir, dass wir miterleben, dass es in allen Köpfen nur ein gemeinsames Deutschland gibt und auch die letzten Vorbehalte, was Ost und West betrifft, verschwinden.

Joline Behling, Maike Bähmer, Joan Gammuto, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Das Vorleseprojekt kommt auch dieses Mal gut an – Vorlesestunde – ein Nachmittag in der Stadtbibliothek

Zwei Schüler, welche eine Fremdsprache beherrschen, melden sich freiwillig, um Kinder in der Stadtbibliothek auch den Klang einer anderen Sprache hören zu lassen. Dabei lesen sie ein Buch, Seite für Seite einmal in der Fremdsprache und einmal in Deutsch vor.

Darauf stellen sie sich eine gewisse Zeit vorher ein. Wenn es dann endlich soweit ist, bauen sie die Stühlchen zu einem Kreis zusammen und sprechen aufgeregt die potenziellen Zuhörer an, so dass sie etwas vorgelesen bekommen, während ihre Eltern sich noch in der Bibliothek umschauen können.
Zum Zuhören sind natürlich alle herzlich eingeladen, seien es auch Freunde oder Verwandte.
Die Vorbereitungen lohnen sich auch, denn die Kinder hören gespannt zu und beantworten fleißig die gestellten Fragen, indem sie zum Beispiel das Gehörte anhand der bunten Illustrationen in eigenen Worten wiedergeben.
An dieser Aktion haben alle sichtlich Freude. Außerdem wird das konzentrierte Zuhören am Ende  in Form von einer kleinen Süßigkeit belohnt. Dieses Projekt fördert die Kinder also nicht nur, sondern macht allen außerdem noch viel Spaß.

Katharina Filschin, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach