Archiv der Kategorie: Hugo-Junkers-Gymnasium

Hugo-Schüler engagieren sich – Soko-Team legt sich mächtig ins Zeug

Freitagmittag, 13 Uhr. Schule aus. Wochenende. Doch für uns heißt das seit Anfang September, zweimal pro Woche den Nachmittag in der OGATA (=Offene Ganztagsschule) der Evangelischen Grundschule Pahlkestraße zu verbringen und mit den Grundschulkindern zu spielen und sie bei den Hausaufgaben zu betreuen. Denn wir machen, wie fast alle Schüler der 8. Klassen des Hugo-Junkers-Gymnasiums, beim Projekt „SoKo“ mit.

Im Rahmen dieses Projektes verbringen die teilnehmenden Schüler einen Teil ihrer Freizeit in sozialen Einrichtungen. Das können neben Grundschulen auch Kindergärten, Altenheime oder Krankenhäuser sein. Auch die Übernahme von Einkaufsdiensten oder Babysitting in der Nachbarschaft ist möglich. Betreut wird das Projekt, an dem auch andere Mönchengladbacher Schulen teilnehmen, durch das Deutsche Rote Kreuz, das die Schüler während ihres Einsatzes auch versichert. Die Schule stellt zusätzlich engagierte Eltern als SoKo-Paten bereit, die bei Problemen angesprochen werden können. Am Ende ihres Einsatzes, der wahlweise 45 oder 70 Stunden umfasst, bekommen die Teilnehmer ein Zertifikat.

Als wir anfangs von dem SoKo Projekt hörten, dachten wir zuerst: „Für so etwas haben wir bei all den Hausaufgaben, Nachmittagsunterricht und Sportvereinen überhaupt keine Zeit!“ Aber dann ist uns schnell unsere alte Grundschule eingefallen und nachdem wir die ersten Nachmittage dort verbracht hatten, hat uns die Arbeit immer mehr Spaß gemacht. Besonders gefällt uns, dass wir viele positive Rückmeldungen von den Kindern, deren Eltern und den Betreuern in der OGATA bekommen. Da wir immer sofort im Anschluss an die Schule in Sachen „SoKo“ unterwegs sind, verlieren wir wenig Zeit, denn zu Hause würden wir in dieser Zeit erst einmal „chillen“.

Heute ist ein besonderer Tag, denn heute veranstalten wir für die Grundschulkinder ein Kickerturnier. Wir haben uns zu Hause Spielregeln ausgedacht, Urkunden gedruckt und einen Spielplan erstellt. Die Kinder sind total begeistert und bilden schnell Teams. Allerdings ist es für manche Kinder auch schwer, zu verlieren. Wir haben alle Hände voll zu tun, alle zu beruhigen und weiter zu motivieren. Am Ende stehen die glücklichen Gewinner fest, und alle Teilnehmer bekommen eine Urkunde.

Freitagnachmittag, 16 Uhr. Jetzt ist wirklich Wochenende. Der Nachmittag war zwar anstrengend und turbulent, aber wir gehen trotzdem zufrieden und mit einem guten Gefühl nach Hause.

Lorenz Kupfer, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Kommentar – Hund beißt Kind beinahe den Arm ab

Unglaublich, was man jetzt schon wieder hört! Da hat ein Rottweiler in Österreich einem elfjährigen Jungen fast den Arm abgebissen, als er bei einem Freund war. Gewaltsam musste der Hund vom Jungen getrennt werden. Der Junge musste schwer verletzt im Krankenhaus bleiben.

Meiner Meinung nach sollte man gefährliche Tiere besser unter Kontrolle halten. Sie müssten Maulkörbe anziehen und in Zwinger gehalten werden. Auch die Eigentümer der aggressiven Hunde sollten besonders geschult im Umgang mit diesen Tieren werden. Denn ich bin mir sicher, dass auch ein Zusammenleben mit gefährlichen Tieren möglich ist.

Niklas Aretz, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Technologie – Probewohnen in der Zukunft

Die Technologie breitet sich immer weiter aus. Dies machte sich beim Projekt der Telekom, Siemens Weberhaus und Neckermann bemerkbar. Es wurde ein Eigenheim in der Innenstadt von Berlin voll mit neuester Technologie errichtet, um den Bürgern die Zukunft der Technologie zu zeigen.

Über das Internet bewarben sich über 10.000 Bürger zum viertägigen Probewohnen. Also, ich finde es toll, dass sich unsere Technologie immer wieder erneuert und es ist wirklich erstaunlich, was dabei rauskommt. Ich persönlich würde aber nicht so gerne in das Probehaus einziehen, weil ich nicht unbedingt die erste sein muss, die das alles ausprobiert. So etwas würde ich mir dann vielleicht auch nach Hause holen, aber erst wenn es schon getestet wurde und schon feststeht, ob es überhaupt Sinn macht so etwas zu kaufen. Da es aber so viele Interessenten gibt, haben die Veranstalter kein Problem Freiwillige zu finden.

Stefanie Frei, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Borussia siegt gegen Mainz – Die Fohlen überwintern auf Platz 4

Das war mal eine starke Hinrunde von der Borussia! Nach der letzten Saison hätte jeder gedacht,dass der VFL wieder mal gegen den Abstieg kämpfen wird… doch siehe da: Platz 4!

In das Jahr 2011 werden Spieler und Fans wohl gerne zurückblicken. Das Jahr fing zwar nicht so gut an, doch dann kam die „Ära“ Favre. Die Mönchengladbacher starteten eine spektakuläre Aufholjagd und im letzten Spiel schafften die „Fohlen“ den Relegationsplatz zu erreichen. Dann kamen die Spiele gegen Bochum, die äußerst knapp waren. Die Borussia schaffte den Klassenerhalt.

Die Saison 2011/12 startete mit einem spektakulärem Sieg gegen den FC Bayern welche auch die Motivation und das Selbstvertrauen steigerten. Nach einer konstanten Leistung wurde die Borussia vom Aufsteiger Augsburg gebremst. Das letzte Hinrundenspiel gegen Mainz wurde gewonnen, obwohl es ein sehr langweiliges Spiel war. Jedoch zählen im Fussball nur die drei Punkte.

Als Fazit kann man sagen: Mit 33 Punkten auf Platz 4 und nur fünf Punkte auf den Spitzenreiter FC Bayern ist die Hinrunde mit einem Champions-League Qualifikation ist die Hinrunde mehr als nur ordentlich!

Durukan Clk, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Kommentar – Von nichts kommt nichts!

In Österreich hat ein Rottweiler einem elfjährigen Jungen kürzlich fast den Arm abgebissen, als er bei einem Freund war. Vorweg einmal: Es tut mir sehr leid für den Jungen, was passiert ist.

Also das, was ist jetzt schreibe ist jetzt allgemein und nicht nur auf diesen Bericht bezogen: Hunde greifen in der Regel NICHT Menschen an! Hunde verständigen sich untereinander mit den Signalen, die uns unsere Hunde auch ständig zeigen.

Würden sich die Hundehalter informieren bzw. gute Bücher lesen, bevor sie sich einen Hund nach Hause holen, würden sehr viele Unfälle nicht passieren.

Ein großes Problem ist, dass manche Hundeschulen bzw. Hundemenschen immer noch von Dominanz, Alpha, Status und was weiß ich noch reden und eigentlich nur Mist verbreiten, diese Menschen sind in der Hundeerziehung um circa 30 Jahre hinterher. Kein Hund auf dieser Welt greift ohne Grund einen Menschen an, Hunde sind sehr soziale Tiere.

Wir werden nie erfahren, warum dieser Rottweiler angegriffen hat. Würde man die ganze (ehrliche) Geschichte erfahren, könnte man sehr wohl feststellen, warum es zu diesem tragischen Vorfall kam. Von nichts kommt nichts!

Leonida Rakateli, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Übergewicht – Deutschland is(s)t zu dick!

Laut dem Statistische Bundesamt (Destatis), waren im Jahr 2009 insgesamt 51 Prozent der erwachsenen Bevölkerung (60 Prozent der Männer und 43 Prozent der Frauen) in Deutschland übergewichtig. Der Anteil Übergewichtiger ist im Vergleich vor 20 Jahren (Männer 56 Prozent, Frauen 40 Prozent) sehr gestiegen.

Das Übergewicht wird nach dem so genannten Body-Mass-Index bestimmt. Dieser Index wird errechnet, indem man das Körpergewicht (in Kilogramm) durch das Quadrat der Körper­größe (in Metern) teilt, Geschlecht und Alter bleiben unberücksichtigt.

Übergewicht ist bereits bei jungen Erwachsenen weit verbreitet und steigt mit zunehmendem Alter. Bereits bei den 20- bis 24-Jährigen waren 29 Prozent der Männer und 18 Prozent der Frauen übergewichtig. Bei den 70- bis 74-Jährigen erreichten die Fälle von Übergewicht jeweils ihre Spitzenwerte (Männer: 74 Prozent, Frauen: 63 Prozent). Übergewicht verursacht viele Folgekrankheiten, wie zum Beispiel Depressionen und Herz-Kreislauferkrankungen.

Sport und Freizeitaktivitäten in Gesellschaft und mit der Famillie mindern das Übergewicht und steigern die Freude am Leben und das eigene Selbstbewusstsein. Eine gesunde Ernährung spielt ebenfalls eine große Rolle.

In den 60er-Jahren gab es in Deutschland viele Trimm-dich-Pfade, wo die Menschen an der frischen Luft Sport und Spaß hatten. Heutzutage gibt es viele Vereine, die verschiedene Sportarten anbieten zu kleinen Preisen.

Julia Jacobs, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Fußball – Wie Lucien Favre die Borussia veränderte

Lucien Favre kam in der Winterpause der Saison2011/2012 als Trainer zu Borussia Mönchengladbach. Er kam für den bis dahin nicht gerade erfolgreichen Michael Frontzeck, mit dem die Fohlen nach der gesamten Hinrunde auf dem letzten Tabellenplatz der Fußballbundeliga als fast sicherer Abstiegskandidat gewertet wurde. Laut Borussenchef Max Eberl wurde Lucien Favre ursprünglich als Trainer engagiert, um den Verein in der Zweiten Liga wieder aufzubauen.

Doch was dann geschah, überraschte natürlich alle Fußballfans in Deutschland. Lucien Favre baute die Borussia mit seinen eigenen Taktiken zu einem Verein, der sich in letzter Sekunde in die Relegation retten konnte und dann sogar die Klasse hält. Er stärkte die Abwehr und ließ den Mannschaftsgeist der Fohlen neu erwachen. Schnelle und direkte Kombinationen aus der Abwehr heraus sorgen für die Tore und lehren so machen Gegner das Fürchten. Nach dem sensationellen Klassenerhalt in der Vorsaison macht Borussia in der jetzigen Spielzeit direkt souverän weiter.

Mit einem Überraschungssieg beim jetzigen Spitzenreiter und Herbstmeister Bayern München am ersten Spieltag fing die Sensationsmannschaft der Hinrunde ihren Spitzenlauf an. Sie konnten fast die komplette Hinrunde mit den Spitzenmannschaften Borussia Dortmund und dem FC Bayern mithalten und steht nun nach 16 Spieltagen sogar auf Platz 4 in der Tabelle. Sogar gegen den BVB aus Dortmund holten sie in einem kämpferischen Spiel einen vielleicht nicht ganz verdienten, aber erkämpften Punkt. Im letzten Spiel gegen den Tabellenletzten aus Augsburg enttäuschte die Borussia mit einer 1:0 Niederlage in einem Spiel, welches Experten als entschieden gewertet hatten, bevor überhaupt angestoßen wurde. Nun mag es an dem verletzten Marco Reus liegen, dem Star der Mannschaft, der von Lucien Favre ausgebildet wurde. Fast immer wenn Reus für die Fohlen aufgelaufen ist, gewannen sie auch. Doch Favre meint, dass es nicht nur an Reus liegt, dass Borussia so gut spielt, sondern an der kompletten Mannschaft, die sich wirklich sensationell entwickelt hat.

Am letzten Spieltag der Hinrunde müssen die Borussen jetzt Zuhause gegen Mainz ran, doch Lucien Favre denkt positiv und glaubt daran, dass seine Mannschaft auch gegen Mainz Punkten wird und so gut gelaunt in die Winterpause gehen kann. Hoffen wir für alle Gladbacher, dass er Recht behält.

Finn Jansen, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Obdachlose in Mönchengladbach – Bitterkalt und bettelarm

Der katholische Verein für soziale Dienste (SKM) Rheydt bietet für Menschen in Notlagen umfangreiche Hilfen an. Dazu gehört unter anderem der „Tagestreff“.

Gerade in der kalten Jahreszeit wird im Treiben der Innenstädte deutlich, wie viele Menschen auf der Straße leben.

Die Zahl der Obdachlosen habe enorm zugenommen, sagt Heinz-Georg Coenen, Geschäftsleiter des katholischen Vereins für soziale Dienste (SKM) Rheydt.

Eine der Ursachen dafür sei die Schuldenfalle: „Nach unten zu kommen ist ganz einfach, doch wieder nach oben zu kommen, das ist schwer.“

Deswegen bietet der SKM umfangreiche Hilfe an – unter anderem den „Tagestreff“, der allen Menschen offen steht, die sich in einer besonderen Notlage befinden. Dort erhalten die Besucher Soforthilfe in Form von Essen, Trinken und der Gelegenheit zur Körperpflege.

Zum weiteren Programm gehört „Streetwork“, wobei Menschen, die sich aufgrund ihrer Lebenssituation auf der Straße aufhalten, direkt vor Ort kontaktiert werden und Hilfestellung bekommen. Ohne ehrenamtliche Mitarbeit wäre dieses in dem Maße gar nicht möglich. Bei steigenden Zahlen von Wohnungs- und Arbeitslosen wird es in Zeiten knapper Kassen und Kürzungen im Bistum Aachen aber immer weniger Hilfen geben können.

Der SKM Rheydt ist angeschlossen an den Deutschen Caritasverband. Kernaufgabe ist die Hilfe für benachteiligte Menschen, die Hilfe suchen, unabhängig von Geschlecht, Religion oder Nationalität. Der SKM Rheydt (Schutz bieten, Kraft geben, Mensch sein) befindet sich in der Waisenhausstraße 22c.

Alina Geilen, Rahima Hanna Aziz Safi, Alexander Hübner, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Leukämie – Stark sein, um zu leben

Isabel Hurtado erkrankte mit elf Jahren an Leukämie.

Sie kämpfte tapfer gegen die Krankheit – und besiegte sie.

Ein Erfahrungsbericht.

Es war der 23. September 2004, als meine Mutter und ich zum Arzt fuhren, weil mir ständig schlecht und schwindelig war und ich immer Kopfschmerzen hatte. Ich hatte Angst, weil es mir sonst nie so schlecht ging und ich merkte, dass es nichts Gutes zu bedeuten hatte. Der Arzt nahm mir Blut ab und sagte, dass ich am nächsten Tag wiederkommen sollte, aber ich dürfte vorher nichts essen.

Als wir am nächsten Morgen wieder da waren, musste er mir noch mal Blut abnehmen. Danach sollten wir nach Hause gehen, bis er uns anrief. Am Telefon meinte er, wir sollten ins Elisabeth-Krankenhaus fahren. Dort musste mir noch einmal Blut abgenommen werden. Daraufhin fragte der Arzt, ob er mal mit meiner Mutter alleine reden könne. Ich stimmte zu, obwohl es mir wehtat, dass er es mir nicht auch sagen konnte, was er festgestellt hatte. Doch als sie wieder reinkamen, war ich froh, denn meine Mutter weinte.

Als sie mir erzählten, dass ich Leukämie hatte, brach eine Welt für mich zusammen. Damals wusste ich nur, dass viele Leute an Krebs gestorben sind, unter anderem auch mein Opa.

Ich wurde direkt mit dem Krankenwagen nach Köln in die Uni-Klinik verlegt. Die Fahrt verging wie im Flug, da der Sanitäter sehr nett war. Als wir in der Kinderklinik waren, haben mich alle sehr herzlich empfangen, was ich eigentlich von einem Krankenhaus nicht gedacht hätte. Überhaupt war das ganze Jahr während der Intensivtherapie, wenn ich ehrlich bin, ein sehr schönes Jahr, auch wenn ich oft Schmerzen hatte und viele Menschen (37) gestorben sind, die mir wichtig waren. Aber ich habe in dem Jahr so viel erlebt, wie manche andere in ihrem ganzen Leben nicht erleben.

Ich habe auch viel gelernt, zum Beispiel, Freunde zu schätzen oder „die richtigen“ von den „falschen“ Freunden zu unterscheiden. Auch, dass man aus jeder Situation das Beste machen sollte. Ich hatte auch viel Spaß, zum Beispiel bei der Nikolausfeier oder der Karnevalsfeier, oder auch einfach nur bei der Kunsttherapie. Mir ging es oft schlecht, und die Krankenschwester oder die kleineren Kinder munterten mich auf. Oft wunderte ich mich, wie so kleine Kinder von etwa drei bis sechs Jahren trotz dieser extremen Umstände so viel Lebensfreude haben können.

Man merkte richtig, dass es für alle schon Alltag war, immer im Krankenhaus unter Kranken zu leben. Umso schwerer war es, wieder ins Leben zurückzufinden, wobei die Rehabilitation dabei sehr gut half.

Jetzt, zwei Jahre nach Ende meiner Intensivtherapie, bin ich wieder ein „normaler“ Mensch, habe aber immer, wenn ich krank bin oder zur Nachuntersuchung nach Köln muss Angst, dass ich einen Rückfall haben könnte. Mittlerweile bin ich eine stolze Patentante und eine glückliche Jugendliche.

Isabel Hurtado, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium

Westernreiten ist ein spannender Sport – Im Galopp mit Cowboyhut

Westernreiten unterscheidet sich nicht nur per Sattel und Outfit vom

„normalen“ Reiten. Es gibt statt Springen, Dressur und Rennen rund 30

verschiedene Disziplinen. Das klingt kompliziert und ist es auch.

Es gibt das bekannte Englischreiten, aber auch das weniger bekannte Westernreiten. Diese beiden Arten unterscheiden sich sehr voneinander. Während es beim Englischreiten mit Springen, Dressur und Rennen ur drei Reitdisziplinen gibt, gibt es beim Westernreiten rund 30 Teilgebiete. Diese Disziplinen sind unter anderem:

Pleasure Der Name der Prüfung sagt alles: Es soll für den Reiter ein Vergnügen sein, das Pferd in den drei Grundgangarten am losen Zügel möglichst fließend zu reiten. Die Pferde werden nach ihren Gangarten und ihrer Bereitschaft beurteilt, die Hilfen des Reiters zu befolgen.

Reining Die Reining ist die Dressur der Westernreiter. Dabei wird ein sorgsam ausgebildetes Pferd verlangt, das rasante Manöver wie die spektakulären Sliding Stops (gleitende Vollbremsung auf der Hinterhand aus dem vollen Galopp) willig und rasant ausführt. Die Reining wird durchgehend im Galopp geritten und gehört zu den anspruchsvollsten Prüfungen im Westernreitsport.

Cutting Bei der Rinderdisziplin Cutting hat der Reiter zweieinhalb Minuten Zeit, sich aus einer Herde ein Rind auszusuchen und es anschließend von der Herde abzutrennen (Englisch „to cut“ bedeutet „schneiden“).

Trail Im Trail soll das Pferd in gutem Stil, aufmerksam und vorsichtig und möglichst selbstständig Hindernisse überwinden, die auch im Gelände vorkommen können: Tor, Brücke, Bodenstangen. Zwischen den Hindernissen werden alle drei Gangarten verlangt.

Pole Bending Pole Bending ist ein Slalomrennen, bei dem sechs Stangen in beiden Richtungen durchritten werden müssen. Umwerfen einer Stange und Verlieren des Hutes hat fünf Strafsekunden zur Folge.

Barrel Race Barrel Racing ist ein Rennwettbewerb, in dem nach dem fliegenden Start drei im Dreieck aufgestellte Tonnen möglichst schnell umrundet werden müssen.

Außerdem gibt es noch zahlreiche weitere Disziplinen im Westernreiten.

Sarah Nowak, Mänchengladbach, Hugo-Junkers-Gymnasium