Archiv der Kategorie: Hugo-Junkers-Gymnasium

Ob alles wohl bis zur Eröffnung klappen wird? – Das neue Minto – ein Erfolgsrezept?

Schon in drei Monaten soll das neue Einkaufszentrum eröffnet werden. Bis jetzt sind die meisten Bürger noch etwas skeptisch, wie das alles klappen soll, wenn man bedenkt, wie die Pläne aussehen.

Im Dezember 2012 begannen die Bauarbeiten für das Minto auf dem Gelände des früheren Stadttheaters und des Lichthofes. Von außen soll eine geschwungene Form aus rötlich bis braunen Tonlamellen zu sehen sein. In das Innere des gesamten Gebäudes soll viel Tageslicht gelangen. Im Eingang wird ein großer Bildschirm mit Werbung der einzelnen Mieter zu sehen sein. Auf 26.000 Quadratmetern verteilt auf vier Ebenen soll Platz für insgesamt 110 Betriebe sein, darunter internationale Modeketten, Bäckerei- und Gastronomiebetriebe, Supermärkte, Kosmetik, Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik und Sportbedarf. Auch die Geschäfte und Unternehmen, die übergangsweise in das eigens erbaute „Vis-a-Vis“-Gebäude gezogen sind, werden einen neuen Platz im Minto finden. Ob das alles so reibungslos bis zum 26. März 2015 gelingen wird? Wir Gladbacher sind alle gespannt und freuen uns über neue Einkaufsmöglichkeiten.

Lisa Nuha, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Ist YouTube das neue Fernsehen? – YouTube und das Fernsehen

Bibis Beauty Palace, Gronkh, YTitty. Das alles sind große Namen der Internetszene; zwar gibt es sie mittlerweile auch in Magazinen und TV-Sendungen, aber ihren Ursprung haben sie alle auf dem Internetportal YouTube.

YouTube ist eine große Plattform, die es seit 2005 gibt, und auf der Videos im Mittelpunkt stehen. Zu sehen bekommt man, was man will und wann man will, so zum Beispiel Dokumentationen aus dem Fernsehen, Musikvideos, Serien, Filme und natürlich auch selbstgedrehte Videos. Die Leute, die regelmäßig selbstgemachte Videos drehen und hochladen, nennen sich YouTuber. Alle, die auf YouTube angemeldet sind, haben einen Kanal. Diesen Kanal kann man kostenlos abonnieren. Die Videos der YouTuber kann man bewerten, teilen und vor allen kommentieren. Mittelgroße Youtuber haben oft einen Kanal mit circa 100.000 Abonnenten, große YouTuber sogar immer öfter um die eine Million Abos. Der erfolgreichste YouTuber heißt PewDiePie und hat circa 33 Million Abonnenten. Da die selbstgedrehten Videos viel Geld und Aufwand benötigen, arbeiten erfolgreiche YouTuber oft nicht, da sie ihr Hobby zu ihrem Beruf gemacht haben.
Doch wie verdient man mit YouTube Geld? Vor oder während der Videos kann man Werbung schalten. Wird diese nicht übersprungen – viele Werbungen kann man nach 5 Sekunden  überspringen – bekommt der YouTuber von der werbetreibenden Seite Geld. Wie viel, ist nicht bekannt, da sonst die Zusammenarbeit mit YouTube und somit auch die Geldeinnahmen beendet werden. Jedoch ist dies nicht die einzige Möglichkeit: Bezahlte Produktplazierungen, bei denen man ein bestimmtes Produkt in die Kamera hält, können ebenfalls Geld einbringen. Doch natürlich steht bei YouTube immer der Unterhaltungsfaktor im Mittelpunkt.
Ein Großteil der YouTuber und User schauen kaum noch Fernsehen, was wohl daran liegt, dass bei YouTube im Gegensatz zum Fernsehen alles geschaut werden, kann wann man will. Das wiederum ist ein Problem für das Fernsehen, da dadurch wichtige Zuschauer wegfallen. Das Fernsehen bekämpft das Problem, indem sie YouTuber zu sich einladen, wie es schon Galileo, TV-Total und Taff gemacht haben. Sixx ließ sich allerdings etwas Neues einfallen: Mira vom Kanal funnypilgrim hostete eine Show bei dem Sender.
Youtube ist also ein Unterhaltungsmedium für jeden mit großer Zukunft.

Clara Milnikel, 8b, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Das Hugo-Junkers Gymnasium verleiht Spielgeräte – Bewegte Pause

Man freut sich immer wieder, wenn die Schulklingel läutet und die Pause endlich beginnt. Man geht in die Caféteria, um etwas zu kaufen. Danach weiß man nie genau, was man nun in der zur Verfügung gestellten Zeit unternehmen soll.

Meistens hat man Langeweile oder erzählt sich etwas mit Freunden. Doch an der frischen Luft ist man kaum, und richtig in Bewegung ist man auch nicht. Das Hugo-Junkers-Gymnasium hat deshalb die „Bewegte Pause“ entstehen lassen. I. Barwasser führte dieses Projekt ein und kennt es von der Gesamtschule Rheydt-Mülfort. Dort war sie als Lehrerin in den Fächern Englisch und Erdkunde tätig. Die „Bewegte Pause“ existiert auf dem Gymnasium nun schon ein Jahr lang, wozu sich A.deClerque, die auch zur Existenz der bewegten Pause mithalf, äußert, dass die bewegte Pause eingerichtet wurde, damit die Schüler Spaß haben und um die Langeweile zu vernichten. „90 Prozent der Ausleiher/innen leihen sich einen Fußball aus“, sagt
A. deClerque.
Um die Zufriedenheit der Schüler sicherzustellen, wurden 400 Euro für die „Bewegte Pause“ investiert. Die Stufenkoordinatorin der Mittelstufe erklärt auch, dass wir die Idee gut umgesetzt haben und dies auch noch weiter ein Erfolg bleiben werde. Die Schüler/innen der Stufe 8, die in der großen Pause die Spielgeräte verleihen, und der Oberstufe, die die Spielgeräte in der Mittagspause verleihen, haben einen eigenen Raum mit den Spielgeräten zur Verfügung bekommen. Das Ausleihen geschieht so, dass der/die Ausleiher/in seinen/ihren Schülerausweis gegen das gewünschte Spielgerät austauscht. Der Schülerausweis dient nur als Pfand. Am Ende des Schuljahres werden diese Schüler von der Schule aus mit einem Geschenk für diese Unterstützung geehrt. Dieses Prinzip funktioniert sehr gut, versichert uns die engagierte Lehrerin. Zum Schluss betont sie, dass das Projekt auch eine tolle Möglichkeit darstellt, die Schüler/innen an die frische Luft zu locken.

Sivaganesan Mathusan, 8b, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Vorteile und Nachteile von G8 – G8 oder G9?

In vielen Bundesländern Deutschlands ist die Frage „G8 oder G9?“ immer noch aktuell. Der Unterschied besteht im Allgemeinen darin, dass man bei G8 normalerweise acht Jahre und bei G9 neun Jahre auf dem Gymnasium verbringt.

Das G8 wurde am 30. November 1936 per Erlass erstmals in Deutschland eingeführt. Die 1949 gegründete BRD kehrte zu G9 zurück, nur die Freistaaten Sachsen und Thüringen blieben beim achtjährigen Gymnasium. 2003 schlossen sich alle Bundesländer wieder dem G8 an, um den Aufenthalt an Universitäten mit den überdurchschnittlich langen Ausbildungszeiten zu verkürzen, nur in der Rheinland-Pfalz blieb man bei G9, das G8 wurde nur als Modellversuch an 19 Ganztagsschulen eingeführt.
Natürlich hat das G8 Vorteile, die die Bundesländer Bayern,Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, NRW und Saarland nutzen. Durch die Kürzung der Schulzeit um ein Jahr können die Schüler früher in das Arbeitsleben einsteigen, verdienen selbst Geld. In der Schule werden die Lerninhalte generalisiert. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die in der Grundschule erlernte Fremdsprache in der Schule sofort nutzen kann und spätestens in der sechsten Klasse mit dem Erlernen der zweiten Fremdsprache beginnen kann.
Doch was Vorteile hat, hat auch Nachteile. Ein schwerwiegender Nachteil ist, dass die Lehrpläne nicht ausreichend gekürzt worden sind. Weil jetzt in acht Jahren nahezu dasselbe wie in neun Jahren gelernt werden muss, führte das erstens dazu, dass die Schüler circa 33 statt 30 Unterichtsstunden pro Woche haben. Da man in den Schulen die unteren Stufen schonen will, haben Schüler der Oberstufe oft 36 Wochenstunden, inklusive Unterrichtsvorbereitungen sind es bis zu 50 Stunden in der Woche – zu viel!
Zweitens wurde durch das G8 die soziale Auslese vor dem Abitur verschärft, weil durch den schnellen Fortgang des Stoffes viele Schüler im Unterricht nicht mitkommen. Dadurch brauchen diese Schüler eigentlich Nachhilfe – die meisten Eltern können sich dies aber meist finanziell nicht leisten. Der nachträgliche Einstieg ins achtjährige Gymnasium ist so schwieriger und verringert Bildungschancen.
Durch den Schulstress haben viele Schüler wenig Freizeit, oft müssen die Jugendlichen außerschulische Aktivitäten wie zum Beispiel Sport oder Musikunterricht aufgeben, um in der Schule mithalten zu können. Zudem sind die meisten Schulen Deutschlands nicht für den anfallenden Nachmittagsunterricht gerüstet, im Vergleich mit anderen europäischen Staaten haben diese oft bessere Mittagsversorgungen und Förderangebote als in Deutschland.
In Niedersachsen gibt es G9, nur leistungsstarke Schüler können G8 wählen, in Rheinland Pfalz blieb man auch bei G9, nur an Ganztagsschulen hat man G8.
In Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein herrscht Wahlfreiheit, in Hamburg waren 2012 Volksbegehren zur Wahlfreiheit.

Rosalie Eckl, 8b, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

E-Books können eine gute Alternative sein. – E-Books – oder doch lieber herkömmliche Bücher?

Volles Bücherregal? E-Books könnten eine Alternative dafür sein. Welcher Bücherwurm kennt es nicht: Die Bücherregale sind bereits viel zu vollgestopft, um noch weitere Bücher zu beherbergen, und nun fragt man sich, ob man nicht vielleicht doch auf E-Books umsteigen sollte.

In der Tat haben die modernen E-Book-Reader einige Vorteile zu bieten. So sind sie zum Beispiel um einiges leichter und nehmen viel weniger Platz weg als die dicken Bücherbände. Daher lassen sie sich etwa auf Reisen gut im Handgepäck transportieren. Außerdem kann man sich neuen Lesestoff bequem von Zuhause herunterladen, ohne extra aus dem Haus in eine Buchhandlung gehen zu müssen. Das alles ist wirklich praktisch, es ändert jedoch auch nichts an der Tatsache, dass das Angebot an „richtigen“ Büchern immer noch weitaus umfangreicher ist und nur ein Bruchteil aller Werke als E-Books erhältlich ist.
E-Books können zwar auch auf Smartphones oder Tablets gelesen werden, jedoch ist das Lesen auf einem E-Book-Reader weitaus empfehlenswerter, da unter anderem das Display eines E-Book-Readers nicht spiegelt und die Augen nicht durch Hintergrundbeleuchtung überanstrengt werden. Zudem ist die Akkulaufzeit eines E-Book-Readers viel länger, was vor allem dann nützlich ist, wenn man gerade nicht Zuhause ist.
Letztendlich muss man selber überlegen, ob man lieber ein „richtiges“ Buch in den Händen hält, oder ob man E-Books lesen möchte. Und wenn man sich für Letzteres entscheidet, sollte man sich dafür lieber extra einen E-Book-Reader besorgen.

Felicitas Bergmann, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Borussia Drtmund in der Krise – Klopp jetzt Flopp?

Borussia Dortmund steht nach schlechten Leistungen in der Bundesliga nach der Hinrunde auf dem 17.Tabellenplatz. Jetzt wird BVB Trainer Klopp in den Blickpunkt gestellt. Ist er nicht schon in die Jahre gekommen oder müssen neue Stars den BVB verstärken?

Da standen sie wieder, alles gegeben und doch verloren. Das ist leider die traurige Wahrheit der BVB-Spieler der ganzen Saison 14/15. Dasselbe Bild spielte sich auch am letzten Spieltag bei Werder Bremen ab (1:2). Jürgen Klopp betonte nach dem Spiel die schlechte Defensivleistung: „Sowas darf einfach nicht passieren und wir werden mit hoher Sicherheit und viel Konzentration daran arbeiten.“ Das ist auch dringend nötig, nach zehn Niederlagen in der Hinrunde (sechs hintereinander).
Eines der größten Probleme des BVB ist die Offensivleistung. Muss man jetzt neue Leute verpflichten? Ein heißer Kandidat ist Andre Schürrle. Falls Marco Reus geht, (25 Millionen Ausstiegsklausel) Ersatz ist gefunden. Doch wie Marco Reus plagen den BVB das ganze Jahr Verletzungssorgen, sodass jeden Spieltag eine andere Elf von Jürgen Klopp auf dem Platz stand, was keine Stabilität im Team aufbrachte. Und wenn es die Mannschaft nicht tut, dann fallen die Anschuldigungen schnell auf jemand anderen. Jürgen Klopp ist derjenige, der jetzt alles ausbügeln muss. Auf der Pressekonferenz nach dem verlorenen Frankfurt-Spiel (0:2) sagte er: „Wenn ich nicht der Richtige für den Job bin, dann werde ich hier keinem im Weg stehen.“ Doch meiner Meinung nach ist Jürgen Klopp der beste BVB-Trainer aller Zeiten. Er war der Erfolgstrainer 2010, 2011 und 2012 und selbst eine Statistik der BVB-Fans ist pro Klopp. Denn die Bundesliga ohne Klopp ist wie ein Winter ohne Schnee.

Kevin Neunkirchen, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Vom Tabellenkeller auf die internationale Bühne – Favre hat bisher grandiose Arbeit geleistet

Der 57-jährige Schweizer Gladbachtrainer Lucien Favre bringt die Mannschaft zu Vereinsrekorden. Borussia Mönchengladbach ist einer der besten Fußballclubs in der Bundesliga. Doch,es war nicht immer so!

In der Saison 2011/2012 bekamen die Gladbacher den Trainer Lucien Favre, weil der vorherige Inhaber des Traineramtes (Michael Frontzeck) wegen Erfolglosigkeit seiner Mannschaft seines Amt enthoben wurde. Lucien Favre übernimmt eine Mannschaft, die nur auf dem 16. Platz  gestanden hat und erringt mit der Fohlenelf Platz vier. In folgenden beiden Saisons haben die Gladbacher Platz acht und sechs erobert. Doch so gut wie in dieser Saison war die Borussia noch nie. Vor der Winterpause stand die Mannschaft auf dem vierten Platz, brauchte noch einen Punkt, um auf die Leverkusener aufzuholen und sich auf Platz drei festzusetzen.
Borussia Mönchengladbach ist eine sehr starke, offensive Mannschaft. Mit solchen Spielern wie Hasard, Herrmann,Traore und Hahn sind die Flügel dicht besetzt. Die drei Neulinge Hasard Traore und Hahn haben zusammen zehn Tore geschossen. Die Stürmer sind ebenfalls effektiv, der deutsche Nationalspieler Max Kruse, der Brasilianer Raffael und Hrgota haben zusammen 23 Tore erzielt.
Auch der berühmte Abgang von Stammtorwart ter Stegen nach Barcelona hat Mönchengladbach nicht geschwächt, der neue Schweizer Torwart Jan Sommer ist der zweitbeste Torhüter in der Bundesliga nach Manuel Neuer. In 17 Einsätzen hat er nur 16 Tore zugelassen. Aber es hat nicht nur der Torwart dafür gekämpft, dass so wenig Tore gefallen sind, sondern auch die Abwehr. Mit solchen Innenverteidigern wie Stranzl und Jantschke kann kein Ronaldo durchgehen. Gladbach hat auch ein gutes defensives Mittelfeld, mit dem Weltmeister Kramer und dem Schweizer Nationalspieler Xhaka können die Gladbacher lang im Ballbesitz bleiben und die Zweikämpfe gewinnen. Der Trainer hat ein gutes Team zusammengesetzt und kann mit den Spielern flexibel umgehen. Genau deswegen waren die Gladbacher 18 Spiele in Folge unbesiegt und haben damit die Bestmarke aus dem Jahr 1970/1971 unter Trainer Hennes Weisweiler (17 Pflichtspielen ungeschlagen) überboten!

Vladimir Akva, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

„Erzieherin zu sein, ist einfach“ – Kindergartenarbeit ist einfach? Von wegen!

Viele denken: „Erzieherin zu sein, ist einfach, da spielt man den ganzen Tag mit den Kindern“. Aber dies stimmt nicht, denn der Job ist hart und stressig.

Die kleine zweijährige Lisa heult und schreit, weil ihre Mutter sie im Kindergarten gelassen hat. Die erfahrene Erzieherin M. setzt sich zu ihr und tröstet sie. Vor Frau M. liegt noch sehr viel Arbeit, denn sie kümmert sich mit ihrer Kollegin noch um weitere fünf bis zehn Kinder, bei denen sie zum Beispiel die Windeln wechseln oder Wunden versorgen muss oder einfach nur aufpassen, dass die Kinder nichts Dummes anstellen.
„Die Kinder sind zwar manchmal kleine Monster, aber wenn sie nicht da sind, vermisse ich sie doch“, sagt Frau M., „sie wachsen einem mit ihren Besonderheiten irgendwie alle ans Herz.“
Denn sie muss auch auf die Kinder achten, die bestimmte Dinge nicht essen oder tun dürfen sowie auf die aufpassen, die Mittagsschlaf halten. Zusätzlich muss sie sich nicht nur mit den Kindern beschäftigen, sondern auch mit deren Eltern, die Sonderwünsche äußern und zum Beispiel gerne mal kurz das ältere Kind mit abgeben möchten, obwohl das nicht geht. So ein Arbeitstag kann sich strecken, und wenn sie zu Hause ankommt, ist sie müde und kaputt.
„Es ist hart, macht aber trotzdem auch Spaß“, sagt Frau V. So viele Dinge müssen beachtet und geregelt werden, auch Verwaltungsarbeit muss gemacht und Bewertungsbögen ausgefüllt werden. Dann ist man froh, wenn einem unter die Arme gegriffen wird. Nur blöd, wenn die ersehnte Praktikantin dann doch nicht kommt. Für diese harte und stressige Arbeit bekommt eine Erzieherin je nach Berufsjahren und Erfahrung pro Monat zwischen 1.300 und 2.000 Euro brutto. Viele scheuen davor zurück, diesen Beruf zu wählen.
Deswegen bestehen große Nachwuchssorgen. Aber wenn es jemandes Traumberuf ist, sollte man nicht zurückschrecken, denn wie Konfuzius sagt: „Wähle einen Beruf den Du liebst – und Du brauchst keinen Tag in Deinem Leben mehr zu arbeiten.“

Tabea Kaffka, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

Forscher urteilen – Wie sinnvoll sind Hausaufgaben?

Vokabeln lernen, Gleichungen lösen, Gedichte schreiben: Nach der Schule wartet der „Hauptfeind“ von Schülern, die Hausaufgaben. Aber sind sie überhaupt sinnvoll?

Seit gut 150 Jahren gibt es hierzulande allgemeinbildende Schulen und genauso lange existieren auch die unbeschwerten Nachmittage mit Hausaufgaben. „Mach erst schön deine Hausaufgaben“, kündigen Eltern jedesmal mahnend an. Doch wie sinnvoll ist das tägliche Wiederholen und Üben von Unterrichtsstoff am eigenen Schreibtisch? „Die Hausaufgaben beschränken meine Freizeit. Ich hab‘ kaum Konzentration nach der Schule und ich mache viele Fehler in den Hausaufgaben, um schneller fertig zu werden“, sagt eine Sechstklässlerin.
Die Hausaufgaben wurden ebenfalls in der Universität Dresden hinterfragt, doch das Ergebnis ist ernüchternd ausgefallen. Es wurden 1300 Schüler und 500 Lehrer befragt. Bei etwa drei Viertel ihrer Schüler wird kein Erfolg beobachtet. Außerdem stellen Hausaufgaben eine Belastung für Schüler dar, da die Freizeit der Kinder und Jugendlichen in Anspruch genommen wird. Die beste Konzentrationszeit haben Menschen zwischen 8 und 13 Uhr, sodass Schüler nach einem langen Nachmittag weniger Kraft und Lust haben, sich bei schönem Wetter noch hinzusetzen.
„Natürlich sind Hausaufgaben sinnvoll, immerhin soll das in der Schule Gelernte geübt und verinnerlicht werden“, sagt ein Lehrer. Somit präsentieren Studien auch Thesen, die Hausaufgaben als sinnvoll darstellen: Eine gute Einteilung der Zeit, das selbstständige Arbeiten wird gestärkt. und die Schüler lernen, kreativ und selbständig zu werden. Eine konsequente Kontrolle durch den Lehrer ist auch wichtig, da die Schüler sonst nicht aus ihren Fehlern lernen können, diese werden aber wegen Zeitmangels nicht korrigiert und was die Hausaufgaben nutzlos macht. Dennoch ist das Hauptproblem von Schülern noch nicht gelöst.

Bernakocoglu, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach

In Afghanistan herrscht seit über 30 Jahren Krieg – Afghanistan – ein endloser Krieg ?

Sogar beim Gedanken, wie es ist, sein eigenes Kind verhungern oder vor Kälte sterben zu sehen, wird einem ganz kalt ums Herz. Die Lage in Afghanistan hat sich nicht verändert. Die Taliban sind diejenigen, die Afghanistan so viel Leid antun.

Im Jahre 1994 traten sie zum ersten Mal in der südlichen Stadt Kandahar in Erscheinung. Sie belagerten zwei Jahre lang die Hauptstadt Kabul. Als im Jahr 2001 (Oktober) die Truppen der afghanischen Front mit der Hilfe von amerikanischen und britischen Spezialeinheiten die Taliban stürzten, konnten die Führer der Taliban sich durch einen Rückzug nach Pakistan halten. Seit 2003 führen die Taliban aus Pakistan Krieg gegen Afghanistan.
Kinder, die zu Waisen werden. Mütter, die ihre Ehemänner verlieren. Eltern, die ihre Kinder verlieren. Fazila Hotaki ist aus Afghanistan und ist dort aufgewachsen. Sie erzählt von ihrer Kindheit. ,,Wenn wir in der Schule waren und von Weitem Schüsse oder Bomben hörten, wurde der Unterricht beendet und wir wurden nach Hause geschickt.“ Außerdem ist die Armut in Afghanistan ein großes Problem. Kinder können nicht zur Schule gehen, weil sie arbeiten müssen. Sie gehen auf die Straße und putzen Schuhe, dafür bekommen sie Geld. Manche Leute geben dann auch etwas mehr, wenn sie es sich leisten können. Nicht viele Kinder gehen zur Schule und studieren oder machen eine Ausbildung.
Nun hofft man jetzt auch nach dem Truppenabzug, dass die Taliban in Afghanistan Ruhe geben und die Lage etwas besser wird. Trotzdem ist Afghanistan für die jahrelange Hilfe dankbar. Es ist wichtig, dass man einander hilft und man daran denkt, dass wir alle Menschen sind und zusammenhalten müssen, damit es Frieden auf der Welt gibt. Damit Menschen nicht wie in Afghanistan jede Sekunde ihres Lebens in Angst und Schrecken verbringen müssen.

Rabea Hotaki, 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mänchengladbach