Film – Spritzige Internatskomödie abseits des Klischees

Im Film „Die Girls von St. Trinian“ geht es um das britische Internat St. Trinian, das die sehr außergewöhnlichen Schülerinnen versuchen zu retten. Dieser Film lässt ein bisschen an „Sister Act 2“ erinnern, da auch diese Schüler versuchen, ihre Schule vor dem Bankrott zu retten. Dieses Problem lösen sie nicht mit Musik, sondern indem sie in London während einer Fernsehquizshow versuchen, ein sehr wertvolles Bild zu stehlen.

Hierzu benutzen sie hochtechnologische, spezielle Geräte, wie zum Beispiel versteckte Kameras, Mikrofone und Kletterausrüstungen, die man wohl in der Realität nicht an Schulen verteilt. Wenn man an ein britisches Internat denkt, sind die Gedanken bei einem alten Gebäude, braven Schülerinnen in Schuluniformen sowie mit natürlichem, niedlichem Haarschnitt und ohne Schmuck oder Make-Up. Doch sieht man die Bewohnerinnen des St. Trinian’s, fragt man sich gleich, woher dieses Klischee kommt. In dieser Schule brauen Erstklässlerinnen hochprozentigen Vodka, von dem man nach einem kleinen Schluck umkippt. Neue Schülerinnen werden unter der Dusche mit Videokamera aufgenommen und im Internet auf Youtube gestellt.

In diesem Film scheint alles möglich zu sein und Schauspieler wie Colin Firth, Gemma Arterton, Juno Temple oder Rupert Everett helfen einem dabei auf die Sprünge, diese kriminellen Besucher des St. Trinian College sehr sympathisch zu finden. Es ist eine lustige Geschichte von abgedrehten Schülerinnen, die ihr eigenes Reich geschaffen haben und dies niemals verlieren wollen, da sie sonst auf Grund ihrer kiminellen Vergangenheit (und Präsenz) wieder auf eine „normale“ Schule müssten.

„Die Girls von St. Trinian“ ist auf jeden Fall zu empfehlen, wenn man frische, zeitgetreue und so gar nicht britische Internat-Geschichten zum Schießen komisch findet.

Kim-Mai & Friederike, Mettmann, Städt.heinrich-Heine-Gymnasium