Archiv der Kategorie: Mettmann

Carpe Diem – Hier hat Langeweile keine Chance

Nutze den Tag – das ist der Grundgedanke für das neuartige Konzept, das in den Senioren-Parks „carpe diem“ verwirklicht wird und an dem die Maxime

„So viel Selbständigkeit wie möglich bei so viel Betreuung und Pflege wie nötig“ ausgerichtet ist.

Im täglichen Leben genauso wie bei den Aktivitäten stehen Kommunikation und gemeinschaftliches Erleben im Vordergrund. Einsamkeit und Langeweile sind im Senioren-Park „carpe diem“ Fremdwörter. Zur Fürsorge der Mitarbeiter kommen eine gute medizinische Versorgung sowie vielseitige Therapiemöglichkeiten. Zusammen mit der modernen Ausstattung des Senioren-Parks bildet dies die Voraussetzung für eine optimale Betreuung und Pflege. „carpe diem“ wurde am 20. März 2009 in Mettmann eröffnet und war und ist damit das erste Senioren-Center in Mettmann. Im „carpe diem“ leben viele Leute, die zu Hause nicht mehr alleine zurecht gekommen sind. Dort werden sie individuell behandelt, dies macht das Senioren-Center so einzigartig.

Im „carpe diem“ gibt es viel verschiedene Berufe, wie zum Beispiel

Altenpfleger, Arzt, Bewegungstherapeut, Kellner, Geschäftsleitung, Masseur, Krankenschwester, Küchenhelfer, Koch, Bürokaufmann/-frau, Mitarbeiter in der Wäscherei.

Die Köche des „carpe diem“ sorgen nicht nur für das Essen, sondern auch für die Lieferung der Essenswaren. Die normale Ausbildung eines Kochs dauert 36 Monate. Das Ausbildungsgehalt beträgt 705 Euro. Aufstiegsmöglichkeiten bestehen als Küchenleiter, Lebensmittelkontrolleur, Restaurantleiter.

Die Ausbildung zum Bürokaufmann/-frau dauert drei Jahre. Die täglichen Aufgaben bestehen aus organisatorisch und kaufmännisch verwaltenden Aufgaben. Außerdem gibt es vielseitige Aufgaben im organisatorischen Bereich.

Die Auszubildenden verdienen in ihrer Lehrzeit 705 bis 845 Euro. Nach abgeschlossener Ausbildung erhalten die Bürokaufleute in NRW circa 1785 Euro.

Bürokaufleute können zur sachbearbeitenden Fachkraft und Teamleitung bis hin zur Abteilungsleitung oder Geschäftsführung aufsteigen.

Altenpfleger benötigen eine dreijährige Ausbildung. Zu den Aufgaben gehören zum Beispiel die Körperpflege, Medikamentenausgabe, usw. Man muss auch nachts, an Wochenenden und an Feiertagen arbeiten. Ein Altenpfleger verdient im durchschnitt 1756 Euro monatlich.

Isabell Damo, Mettmann, Carl-Fuhlrott-Realschule

Carpe Diem – Willkommen in der Senioren-WG

Der Seniorenpark „carpe diem“ wurde 1998 in Deutschland gegründet. Es gibt zwölf verschiedene Pflegeheime in vier Bundesländern. Außerdem sind vier weitere in Bau. In „carpe diem“ leben Senioren, die es nicht mehr schaffen, für sich selbst zu sorgen.

Der Seniorenpark ”carpe diem” ist eine Pflegeeinrichtung für ältere Menschen in Mettmann und hat 90 Pflegeplätze. Die Einrichtung teilt sich die Pflege in Kurzzeitpflege und vollstationäre Pflege auf. Zudem wird Tagespflege und ein spezieller Wohnbereich für Demenzkranke angeboten. Der Seniorenpark hat eine sehr günstige Lage in unmittelbarer Nähe zum interessanten Stadtkern von Mettmann. Das hat viele Vorteile für die Bewohner, da sie an gesellschaftlichen Veranstaltungen der Stadt Mettmann teilnehmen können. Außerdem können sie bequem einkaufen gehen.

Im Seniorenpark werden die Bewohner in Wohngemeinschaften von zehn bis zwölf Personen untergebracht. In diesen Wohngemeinschaften gibt es gemeinsame Wohn-/Ess- und Aufenthaltsbereiche. Das Essen ist hausgemacht, es wird mit allen Bewohnern der Wohngemeinschaft gegessen; dies schafft eine familiäre Atmosphäre.

Außerdem bietet „carpe diem“ noch die Möglichkeit der ambulanten Pflege. Dieser Dienst wird zusätzlich zu den anderen Diensten angeboten. Durch einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst ist immer ein Ansprechpartner zu erreichen.

Die Bewohner des Mettmanner „carpe diem“ können im Café-Restaurant „Vier Jahreszeiten“ essen oder sich das Essen auf ihr Zimmer bringen lassen. Außerdem können die Bewohner den Wäscherei-Service in Anspruch nehmen. Weiterhin gibt es noch eine Möglichkeit der Haushaltsführung. Der ambulante Pflegedienst ist jederzeit erreichbar als Ansprechpartner in Notsituationen. Er bietet Unterstützung bei täglicher Grundpflege, eingeschränkter Bewegung, Transferleistung, der Ernährung und den hauswirtschaftlichen Tätigkeiten.

Eine Ausbildung in Seniorenpark „carpe diem“ ist ebenfalls möglich. Beispiele für Ausbildungsberufe:

Koch/Köchin: Die Ausbildung zum Koch in einer Großküche dauert drei Jahre, im ersten Lehrjahr bekommt man ungefähr 500 Euro, im zweiten Lehrjahr bekommt man circa 560 Euro und im dritten Lehrjahr bekommt man 640 Euro. Man muss, um sich auf die Stelle als Koch zu bewerben, ein gutes Zeugnis haben und vor allem teamfähig sein.

Bürofachangestellte/r: Die Ausbildung zum Bürofachangestellten dauert drei Jahre, im ersten Jahr bekommt man 620 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr bekommt man 670 Euro und im dritten Jahr 715 Euro. Die Bezahlung nach der Ausbildung hängt ganz vom Tarifvertrag ab und liegt zwischen 2000 bis 2400 Euro.

Altenpfleger/in: Die Ausbildung zum Altenpfleger/in dauert drei Jahre. Im ersten Ausbildungsjahr verdient man 729 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 788 Euro und im letzten Ausbildungsjahr 884 Euro. Das Gehalt nach der Ausbildung hängt vom Tarifvertrag ab

Marius Griethe, Mettmann, Carl-Fuhlrott-Realschule

Das Leben im Seniorenpark Mettmann – Von Sport bis Einkaufen ist alles möglich

„Genieße den Tag“: So lautet das Motto des Seniorenparks in Mettmann, worin rund 90 Senioren stationär untergebracht sind, aber auch weitere Pflegeplätze vorhanden sind. Doch wie kommen die alten Menschen im Seniorenpark überhaupt zurecht? Wir haben mit einer Bewohnerin von „Carpe Diem“ ein Gespräch geführt.

Frau S. lebt seit 2009 stationär dort. Frau S. ist zufrieden mit ihrem Aufenthalt. Sie ist nicht einsam und hat viele Freunde. Frau S. ist auch mit den Pflegern sehr zufrieden, da sich alle sehr fürsorglich um sie kümmern. „Ich fühle mich wie in einer großen Familie“, brachte sie zum Ausdruck. Der Park ist ausgestattet mit vielen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Die stationär Untergebrachten haben die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge zu machen, sportliche Aktivitäten zu starten, sich weiterzubilden, verschiedene Veranstaltungsprogramme und viele andere Kurse zu besuchen.

Somit gelingt es den alten Menschen, ihren Tag zu genießen, beziehungsweise zu nutzen. Diese Angebote gelten natürlich auch für alte Menschen in betreuten Wohnungen und auch für Menschen in der Tagespflege. Die Zugehörigen des Parks brauchen ihr „Reich“ gar nicht zu verlassen, da sie dort alles haben – ihren eignen Friseursalon, eine Wäscherei, ein Café- Restaurant und sogar Shoppingmöglichkeiten. Das Essen im Park ist auch sehr gut, denn hier wird auf jeden individuellen Wunsch eingegangen und das Essen nach Wunsch oder Bedürfnis verfeinert. Das Leben in Carpe-Diem ist sehr persönlich ausgerichtet.

INFO

Seniorenpark Carpe – Diem

Seibelstraße 3

40822 Mettmann

Telefon: 02104/6969-0

Telefax: 02104/6969-555

E-Mail: mettmann@senioren-park.de

Yaren Özisik, Mettmann, Carl-Fuhlrott-Realschule

Lokales – Entwarnung für Hockeyspieler

Nachdem der Hockeyplatz THCM am Stadtwald in Mettmann im Herbst 2010 gesperrt wurde, stellt sich nun die Frage, ob er ohne Gefahren wieder bespielbar ist.

Zwar gab es ausführliche Reinigungsarbeiten auch von den Mitgliedern, jedoch ist nicht sicher, ob die Algen auf dem Platz vollständig verschwunden sind. Die Algen hatten letzten Herbst zu einer schlimmen Verletzung einer Spielerin geführt. Danach wurde der Platz sofort gesperrt, doch seit dem Frühjahr wird er wieder bespielt. Es soll zwar eine neue Anlage am Heinrich-Heine-Gymnasium in Metzkausen entstehen, diese lässt aber aus Sicht der Mitglieder noch zu lange auf sich warten.

Der Betreuer der weiblichen Jugend, Klaus Warnken, berichtet: „Es war einer der ersten Hockeyplätze in ganz Deutschland. Für diese Historie des Platzes ist der Zustand noch sehr gut und durch die gelungenen Reinigungsarbeiten ist der Platz ohne Gefahren bespielbar. Dennoch freuen wir uns alle auf die neue Sportanlage in Metzkausen.“ Dies bestätigen auch die Spielerinnen der weiblichen Jugend, denen das Hockeyspielen sehr viel Freude bereitet. Umso größer ist die Freude, dass die Stadt Mettmann nun mit den Bauarbeiten der neuen Anlage begonnen hat. Geplant sind neue Tennis- und Fußballplätze, sowie ein Hockeyplatz und Ähnliches.

Laura Struwe und Christiane Dahm, Mettmann, Städt.heinrich-Heine-Gymnasium

Ein Besuch im Seniorenheim – „Einschlafen wäre schön“

Die Schüler Schalwa und Leon haben sich mit einer alten Dame über Leben und Tod unterhalten.

Wie heißen Sie?

Irmgard

Wie alt sind Sie?

Ich bin 82 Jahre alt.

Wie lange leben Sie schon im Altersheim?

Eineinhalb Jahre.

Welcher Religion gehören Sie an?

Ich bin evangelisch, also Protestantin.

Haben Sie Angst vor dem Tod?

Nein, eigentlich nicht. Natürlich, wir haben alle Wünsche, wir würden uns freuen, einfach einzuschlafen. Das wäre der schönste Tod, aber Angst habe ich nicht.

Haben Sie schon Erfahrungen mit dem Tod gemacht?

Erfahrungen? Eigentlich nicht mit dem Tod direkt, aber mit Krankheiten.

Haben Sie schon mal mitbekommen, dass im Altersheim jemand gestorben ist?

Ja, schon einige Male.

Wie haben Sie reagiert?

Ganz ruhig. Die Damen kommen ja immer ins Krankenhaus, zum Beispiel wegen eines Oberschenkelhalsbruchs, und dann kommen sie meistens nicht mehr zurück. Das war so bei den Damen und dann sterben sie, aber das ist für sie eine Erlösung in ihrem Alter.

Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod oder an die Wiedergeburt?

Nein.

War Ihr Leben erfüllt?

Ja, es war erfüllt mit viel Arbeit: Ich hatte zwei Kinder und ein Haus. Das haben wir selbst gebaut, mein Mann und ich – nicht mit den Händen, aber eben bauen lassen – aber wir mussten es bezahlen. Es war schwer die ersten Ehejahre, aber so war mein Leben und so ist es verlaufen. Dann habe ich das Haus meinem Sohn gegeben und bin aus dem Haus gegangen und habe mir eine andere Wohnung gesucht. In Wuppertal – dort habe ich 18 Jahre in einem Dorf gewohnt. Dann kam da noch eine Lungenentzündung dazwischen. Damit habe ich aber meine Kinder nie belästigt. Einmal kam mein Sohn, da sagte ich zu ihm: „Ich hatte eine Lungenentzündung“, und da sagte er: „Was hattest du?“ „Ja, du hast schon richtig gehört, eine Lungenentzündung.“ (…) Daran sind ja schon viele Frauen gestorben, da war ich schon weit über 70 Jahre alt. Ich hatte mir die Lungenentzündung durch einen Durchzug und eine Erkältung zugezogen – die ging mir dann auf die Lunge. Da war mein Sohn ganz enttäuscht, dass ich eine Lungenentzündung hatte und es niemandem gesagt habe. Obwohl ich immer gesund war. Aber es hätte ja auch anders ausgehen können.

Schalwa Papismedov und Leon, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.

Jugendliche und Süchte – Besser sauber bleiben!

Viele Jugendlichen fangen schon früh an zu rauchen, jedoch wissen sie nicht bewusst, was sie ihrem Körper antun. Sie haben es sicherlich schon beiläufig gehört, interessieren tut es sie aber nicht. Sie verheimlichen es vor ihren Eltern und hören dann eine lange Predigt, dass sie das nicht dürfen. Es gibt viele Sachen, von denen man süchtig werden kann, wie zum Beispiel Alkohol, Nikotin, Ecstacy, Medikamente, Drogen wie Heroin und Kokain, Schnüffelstoffe, Spielsucht, Essucht oder Magersucht, Fernsehsucht und Arbeitssucht. Viele werden süchtig, um aus der Wirklichkeit verschwinden zu können. Häufig haben sie Stress zu Hause oder in der Schule. Sie tun alles, um kaum noch etwas mitzukriegen. Sie sind zugedröhnt. Bei falscher Dosierung kann es bis zum Tod kommen, doch viele wissen über diese Folgen nicht Bescheid oder denken, sie wissen schon alles! Einige tun dies nur, um ihren Freunden zu gefallen. Oder sie wurden von der Clique mitgerissen. Das fängt an mit „Probiere es doch mal!“ oder „Komm schon, tu es für uns, es ist total ungefährlich!“.

Das sind die häufigsten Tricks. Wenn Ihr merkt, dass Ihr bereits abhängig seid und aufhören wollt, dann sucht einen Arzt, Psychologen oder Suchtberater auf. Schämt Euch nicht, es geht vielen so wie Euch. Wollt Ihr Euch über diese Themen aufklären lassen, sucht im Internet oder in Büchern nach. Versucht alles, um nicht süchtig zu werden oder aufzuhören!

Judith Vogelsang, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.

Brauchtum an Schulen – Altweiber statt Schule?

11 Uhr 11. Feiern gehen? Viele Schüler möchten in ihrer Schule Altweiber feiern. Aber heißt das: Feiern, Verkleiden, Spaß haben oder eher nach Hause gehen und andere Dinge erledigen und Karneval gar vermeiden? Wir haben uns auf den Weg gemacht, um Schüler, Lehrer und Erwachsene auf dieses Thema anzusprechen.

Wir befragten unsere Deutsch-und Sozialwissenschaftslehrerin

M. Denstorff, was sie von Karneval hält: „Ich mag Karneval teils, teils. Das Verkleiden finde ich am Besten. Häufig verkleide ich mich auch als Zauberin.“

Die Frage, ob sie das „Rausstürmen“ der Schüler aus den Klassen überflüssig findet, bejaht sie. „Wäre das Ganze geplant, dann habe ich nichts dagegen!“

Am selben Tag haben wir uns dazu entschlossen, viele lustig geschmückte Passanten im Kreishaus Mettmann auf dieses Thema anzusprechen. Die Ersten, die uns aufgefallen sind, waren Jonathan und Klaus, die lustigen Schotten: „Da alle Menschen außer Rand und Band sind, feiern wir gerne Karneval. Selbst wir haben damals um Punkt 11.11Uhr den Lehrern die Krawatten abgeschnitten. Daher finden wir, dass diese Tradition in Schulen weiterhin bestehen sollte.“

Claudia, die Karneval dieses Jahr zum ersten Mal feiert, findet „auf jeden Fall“, dass das Feiern in Schulen ein Muss sein sollte.

Viele Leute reisten sogar aus fremden Ländern nach Deutschland, um mit uns Karneval zu feiern, wie beispielsweise Thomas (gebürtiger Deutscher) aus Südafrika. Doch einige Eltern haben Sorge wegen des Alkohols, der ihren Kindern schwer zu schaffen macht.

Fazit unserer Umfrage: Karneval sollte auf jeden Fall in Schulen gefeiert werden. Man kann ja auch ohne Alkohol Spaß haben. Helau!

Michelle Wolter, Nina Noetzelis, Amelina Memedoska, Lisa M. Schütz, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.

Wovon Jugendliche träumen – Wünsch‘ Dir was!

Was würden sich junge Leute wünschen, wenn sie drei Wünsche frei hätten? Zehn Jugendliche sollten sich mit dieser Frage beschäftigen.

Nur fünf Jugendliche antworteten, dass sie gerne einen guten Job hätten. Aber genau so viele wollten ein Haus und viel Geld haben. Eine gute Wahl. Vier würden sich ein Haustier wünschen. Aber nur drei wollten ein hohes Alter erreichen. Die Gesundheit und das Familienglück wurden auch dreimal gewählt. Sonstige Sachen wie ein gutes Handy oder einen Partner fürs Leben wurden nur einmal gewählt.

An dieser Umfrage ist zu sehen, was in diesen Zeiten für Jugendliche wirklich wichtig ist im Leben.

Nikola Djuka, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.

Wie sich Schüler ihre Zukunft vorstellen – Ausbildung oder Abitur?

„Nach der Schule wird studiert – das ist doch klar!“ Nach diesem Motto planen die meisten Schüler ihre Zukunft. Bei Gymnasiastinnen steht das Studium an erster Stelle. Das liegt aber auch an der Erziehung durch die Eltern. „Mir ist der Schulabschluss sehr wichtig, da ich danach Sport studieren kann“, sagt Kim aus der achten Stufe.

Realschüler sehen die Schule eher lockerer. Natürlich ist es ihnen wichtig, den Abschluss zu schaffen, aber danach suchen sie lieber einen Ausbildungsplatz, da sie keine Lust auf die Schule haben, wenn der Abschluss schon schwer genug war. „Ich ziehe es noch bis zur zehnten Klasse durch, und danach möchte ich in meinem Job mit Autos zu tun haben“, erklärt Robin, ein Realschüler aus der Achten.

Wir finden diese Ansicht nicht unbedingt richtig. Wenn junge Leute weiter zur Schule gehen und ihr Abitur machen oder studieren, haben sie mehr Chancen in der Berufswelt.Wenn man nicht genau weiß, was man nach dem Abschluss machen will, sollte man die Schule weiter machen, am besten bis zum Abitur. Das Abitur hilft zu erkennen, welcher Bereich einen interessiert und was man später möglicherweise studieren könnte.

Jugendliche sind jedoch oft auf Berufe fixiert, die leicht zu haben sind: Zum Beispiel wollen Mädchen wie Marie, eine Hauptschülerin, Frisörin oder „etwas mit Schönheit“ machen.

Jungs haben im Gegensatz zu Mädchen oft genaue Vorstelleungen von der Berufswelt: Rico, ein Realschüler aus der achten Klasse, möchte zum Beispiel Polizist werden.

Roberta Dell`anno, Duygu Dag, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.

Die Hertie-Filiale wird dicht gemacht – Ladenschluss in Mettmann

Am 7. März ist es so weit, dann wird das Kaufhaus Hertie in Mettmann geschlossen. Aber Mettmann ist nicht die einzige Stadt, in der Hertie schließt. Welches Geschäft dort hinkommt, ist bislang noch nicht entschieden. Für Mettmann ist es schlecht, weil es dort sowieso wenig Geschäfte hat. Es gibt kein großes Kaufhaus für Anziehsachen. Und wenn man einfach nur hochwertige Unterwäsche kaufen will oder Schlafanzüge, Socken und Bettwäsche, dann muss man in eine andere Stadt fahren. Wenn nun auch noch Hertie dicht macht, werden noch mehr Menschen in den umliegenden Städten einkaufen.

Dominik Myrczik, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.