Vor knapp drei Jahren habe ich zum ersten Mal gemerkt, wofür mein Herz wirklich schlägt: Nicht für Schokolade oder ähnliches. Nein, es ist das Tanzen.
Beim Tanzen geht in mir die Sonne auf, die Augen werden feucht und mich kickt die Energie. Das Herz geht auf, und ich tauche in eine bessere Welt. In der gibt es nur die Musik, meinen Körper und meine vollste Hingebung. Es spielt auch keine Rolle, wo ich gerade bin. Wenn Musik läuft, worauf mir spontan etwas einfällt, ist es nur schwer, ruhig zu bleiben. Der Körper
kribbelt und die Ideen überschlagen sich in meinem Kopf.
Sicher war der Anfang schwer, aber jede neue Sache ist eine Herausforderung. Man braucht viel Übung, große Leidenschaft, Begeisterung und man sollte nicht komplett talentfrei sein. Zwar zählt hier: „Harte Arbeit ist besser als angeborenes Talent“, jedoch sollte man ein gewisses Rhythmusgefühl haben.
Die Entscheidung zwischen Freestyle und Choreographie ist jedem selbst überlassen, denn es gibt solche und solche, wobei das Choreographie-Tanzen schwieriger ist, als zu freestylen. Beim Freestyle ist man auf sich allein gestellt und man kann immer zeigen, wozu man fähig ist.
Sandra Borg, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule