Besondere Aufmerksamkeit wird heutzutage dem 21. bzw. 23. Dezember 2012 gegeben. Man will hier einen angeblichen „Weltuntergangstag“ der Maya-Schöpfung erkennen. Mayaforscher jedoch sagen dies sei inhaltlich völlig unzutreffend. Was aber stimmt ist, dass zum ersten mal in der Maya-Kalender-Geschichte dieser von neuem beginnt. Dieses Ereignis tritt nach der Schematik des Mayakalenders regelmäßig nach 1.872.000 Tagen (ca. 5.128 Jahren) ein.
Das Datum 13.0.0.0.0 4 ajaw 8 kumk’u wurde von den Maya als Tag der Schöpfung der Welt in ihrer damaligen Zeit als Tag der Schöpfung der Welt. Allerdings wurden bisher auch keine Inschriften entdeckt, die auf den Beginn einer neuen Schöpfung am Tage 13.0.0.0.0 4 ajaw 3 k’ank’in im Jahr 2012 hindeuten würden.
In einer Publikation wird vom Fund eines Kalenders aus dem 9. Jahrhundert in den Ruinen der Maya-Hochburg Xultun im heutigen Guatemala berichtet. US-Forscher haben dort Wandmalereien aus dem 9. Jahrhundert entdeckt, die neben menschlichen Figuren die bislang ältesten astronomischen. Kalender der Maya zeigen. Der Studienleiter William A. Saturno meint: „Die alten Maya sagten voraus, dass die Welt weitergehen würde und dass die Dinge in 7.000 Jahren genauso sein würden wie heute“.
Hanna Adane, Krefeld, Gymnasium Fabritianum