Nachdem Ed Sheeran den UK-Part seiner Europa-Tour beendet hat, kehrte er zu uns nach Deutschland zurück. Erster Stopp der Deutschland-Tour war Köln. Das Konzert war, genau wie auch das Konzert in München, restlos ausverkauft.
In etwas kleinerem Kreis im Palladium Köln begann Support-Act Mike Rosenberg, Sänger und Songwriter der normalerweise fünfköpfigen britischen Band „Passenger“, das Konzert und konnte das größtenteils weibliche und junge Publikum schonmal in Stimmung bringen.
Nach langem Warten kam dann Ed Sheeran auf die Bühne und wurde lautstark vom deutschen Publikum begrüßt. Es ging auch sofort los mit dem Song „Give me love“ , langsam beginnend dann aber immer schneller. Dank seiner „Loop-machine“, ein Aufnahmegerät, das etwas aufnehmen und immer wieder geben kann, so dass eine Melodie entsteht, entwickelte sich aus dem simplen und ruhigem zum Ende hin ein furioses, schnelles Lied.
Mit lockeren Sprüchen konnte der 21-jährige Ed immer wieder die Zuschauer neu zum Lachen bringen. Er selber sagt, das deutsche Publikum kann nicht nur sehr laut, sondern auch sehr leise sein. Bei seinen ersten Auftritten hätte ihn das verwirrt und er noch gedacht, dass die Deutschen ihn vielleicht nicht mögen, dankte dann aber für diese Wertschätzung und Achtung der Musik. Bei ruhigen Songs könne man Stecknadeln fallen hören und er schätze das sehr.
Auch ein Duett von Passenger und Ed Sheeran gab es. Das Konzert endete mit der Erfolgs-Single „The A-Team“ – Die Halle bebte, wahrscheinlich hörte man den Publikumsgesang bis nach draußen, und wieder konnte Ed die deutschen Fans beeindrucken.
Melissa Isen, Krefeld, Gymnasium Fabritianum