Archiv der Kategorie: Fichte-Gymnasium

„World of Warcraft“ – Ein Online-Spiel unter der Lupe

„World of Warcraft“ (WoW) ist ein sehr beliebtes Onlinerollenspiel, mit über vier Millionen Anhängern. Für einen Einsteiger ist das komplexe Spiel einfach zu bedienen, da es eine sehr gute Einführung gibt. Die Bedienung ist ebenfalls einfach.

Die Grafik ist sehr detalliert, dennoch schlicht. Dank der guten Grafik und einer hohen Anzahl von Karten hört der Spielspaß gar nicht auf. Aber das macht leider auch süchtig.

Es gibt einer hohe Anzahl von WoW-Süchtigen, denen das Spiel zuviel Spaß macht, so dass sie nicht aufhören können zu spielen. Dennoch fasziniert das Spiel immer mehr Leute, so dass es immer mehr Anhänger findet.

Yilmaz Okan, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Lametta im Oktober – Der Weihnachtsboom beginnt immer früher

Es ist erst Oktober: Ahnungslos gehe ich noch schnell in einen Supermarkt, um einen Liter Milch zu kaufen, da steht der erste Schokoladen-Weihnachtsmann im Regal. Im Oktober! Weihnachten ist erst am 24. Dezember. „Schon wieder geht es viel zu früh los“, höre ich eine alte Dame sagen und nicke innerlich.

Anfang November: Mittlerweile findet man in jedem Supermarkt mindestens

ein Regal mit Weihnachtsartikeln, das Meiste sind Kekse (Spekulatius, Printen und Lebkuchen), Pralinen und Tannenbaumschmuck. Man findet keine Einkaufs-Filiale mehr ohne Lametta und anderen Weihnachtsschmuck.

Ende November: Alles ist mit Weihnachtsschmuck bedeckt, überall erklingen fröhliche Weihnachtslieder.

Doch wie sollen dann die Läden in den letzten Tagen vor dem 24. Dezember aussehen? Gibt es noch eine Steigerung?

Von Jahr zu Jahr startet der Weihnachtsboom früher, von Jahr zu Jahr werden immer ausgefallenere Artikel verkauft. Jedes Warenhaus versucht, den Weihnachtsboom zu nutzen – es werden Prospekte mit „preiswerten“ Geschenkartikeln herausgegeben, die das ganze Jahr über zu dem gleichen Preis verkauft werden. „The Christmas-Train is coming“ – jedoch so früh, dass einem die Lust auf Weihnachten vergehen kann.

Ich freue mich schon auf die Zeit nach Weihnachten!

…Aber dann wartet sicher schon der erste Osterhase in den Regalen.

Helena Giesen, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Destruktive Energie – Wen mobben wir als Nächstes?

Immer mehr Schüler werden Opfer eines Phänomens, das in Schulen ihren Lauf nimmt: Mobbing. Doch was ist Mobbing überhaupt? Bei einer Umfrage von Fichte-Schülern in der Krefelder Innenstadt kam man zu dem Ergebnis, dass man unter Mobbing die Diskriminierung von Schülern versteht, die in irgendeiner Form anders sind. Sie leiden zum Beispiel unter körperlichen Besonderheiten, Armut, innerer Verkommenheit oder zeigen auffällige Verhaltensweisen.

Doch warum kommt es überhaupt zu Mobbing? Welche Reize führen dazu, andere zu quälen? Bei der weiteren Ausfragung fanden wir auch zu diesen Fragen eine Antwort. Die einen sehen in Mobbing das Verlangen nach Aufmerksamkeit. Andere leiden unter den Folgen der Pubertät. Minderwertigkeitskomplexe entstehen und setzen destruktive Energien durch pubertäre Auswirkungen im Gehirn frei.

Oft steht das Mobbing-Opfer alleine da und lässt die Aggressionen der anderen auf sich wirken. Nur jeder Zehnte wendet sich an eine Bezugsperson, um seine Leiden auszusprechen. Da die meisten Angst vor anderen Personen bekommen, suchen sich die Betroffenen keine Freunde, sie haben Angst davor, dass sich eine nahe Bezugsperson gegen sie stellt. Einige brechen deswegen sogar den Kontakt zu Geschwistern und Eltern ab.

Sehr viele erwähnten auch eine neue Methode des Mobbings – das Cyberbullying. Viele Jugendlichen erwarten in so genannten „Social Networks“ ihre Opfer, um diese auf unerkannte Weise zu quälen. Deswegen warnen viele Betroffene davor, möglichst wenige private Daten anzugeben, da diese analysiert werden könnten, um eventuelle Schwachstellen preiszugeben.

Die meisten erhalten Drohbriefe, die den Inhalt wie „Nach der Schule bist du dran“ beinhalten. Cyberbullying wurde auch wegen ihres Erfolges in den letzten Jahren sehr populär. Die Moderatoren der Social Networks versuchen vergeblich, das Mobbing zu unterbinden, aber da es unzählige Fälle sind, ist es unmöglich alle Fälle aufzuklären. So gibt es bis heute keinen wirklichen Schutz vor Mobbing.

Jarno Banas, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Amokläufe – Wer ist wirklich daran schuld?

Gewaltspiele sind schuld. Seit dem 26. April 2002 glauben das zumindest die meisten Leute. Denn an diesem Tag lief Robert Steinhäuser, Schüler des Gutenberg-Gymnasiums in Thüringens Hauptstadt Erfurt, in seiner Schule Amok. Er erschoss 16 Menschen und danach begann er Selbstmord. Die Polizei fand Gewaltspiele, von den Medien ,,Killerspiele“ genannt, auf seinem Computer. Und sofort war der Schuldige gefunden. Zwar gab es solche Gewaltspiele, die Robert Steinhäuser spielte schon seit Anfang der neunziger Jahre, aber das interessierte niemanden. Vor allem Politiker waren für ein Verbot von Gewaltspielen, dies setzte sich aber letztendlich nicht durch.

Als der damals 18-jährige Sebastian B. am 20. November 2006 an einer Realschule in Emsdetten Amok lief und die Polizei bei ihm ebenfalls Killerspiele aus seinem Computer fand, wurde die gesamte Diskussion zum Verbot von Gewaltspielen wieder aufgewirbelt.

Die Stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei Katja Kipping kritisierte die geführte Debatte heftig: „Nicht die brutalen PC-Spiele, über deren Wert und Sinn sich sicherlich vortrefflich streiten lässt, sind Ursache für das menschenverachtende Verhalten des Sebastian B. In seinem Abschiedsbrief wird deutlich, dass er selbst seine soziale Situation als Ursache sieht: Leistungsdruck, soziale Auslese, Markenwahn, Wertigkeit nach Größe des Geldbeutels, Zukunftsangst, Ausweglosigkeit“.

Nach dieser und zahlreichen weiteren Kritiken gegen ein Verbot für Gewaltspiele, wurde die Schuld der Killerspiele auf das Schulsystem übertragen. Im Laufe der nächsten zwei Jahren wurden Gewaltspiele immer weniger als schuldig angesehen, später bewies sogar eine Studie, durchgeführt von zwei Professoren mit den Namen Kunczik und Zipfel: Gewaltspiele verbessern das Reaktionsvermögen und erhöhen nur gering die Aggressivität des Spielers.

Heute, im Jahre 2008, wurden Killerspiele fast aus den Medien verbannt und tauchen nur noch sehr selten in den Nachrichten auf.

Max Ritters, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Präsidentenhund – Wie wäre es mit einem Pudel für die Obamas

Nicht nur das Wahlversprechen an seine Wähler muss Barack Obama jetzt einhalten, sondern auch das Versprechen an seine beiden Töchter. Sie dürfen nach seinem Wahlsieg einen Hund bekommen.

Denn bis jetzt zog immer ein Hund mit der Präsidentenfamilie ins Weiße Haus. Aber leider stellt sich die Suche diesmal als schwierig da, denn Obamas zehnjährige Tochter Malia leidet unter einer Hundehaarallergie. Dadurch muss der Hund „hypoallergen“ sein. „Es gibt einige solcher Rassen“, sagte Obama.

Hilfe bei der Suche gibt es jetzt sogar von dem Verein der Amerikanischen Hundezüchter. „Ein Pudel wäre gut“, sagte ein Sprecher. Der Pudel ist hypoallergen und zudem auch noch familienfreundlich.

Zurzeit tobt noch Barney, der Hund des Noch-Präsident George W. Bush, im Weißen Haus herum. Spätestens am 20. Januar werden wir dann Bescheid wissen, welcher neue Hund mit den Obamas ins Weiße Haus einziehen wird.

Patricia Schürmann, Natalie O. und Janine W., Krefeld, Fichte-Gymnasium

Großcousin Ekiri – Barack Obama hat Verwandte in Deutschland

Ekiri Obama lebt in Deutschland und kann kein Wort Englisch. Er sagt aber: Er sei der Großcousin von Barack Obama. Wir haben recherchiert.

Ekiri Obama ist 1967 in Westafrika geboren und tatsächlich mit dem zukünftigen US-Präsidenten verwandt. Sein Großvater und Baracks Großvater waren Brüder.

Als die Familie von Ekiri, Barack im TV sah, bemerkten sie, dass er ihr Verwandter ist.

Die Wege der Familien hatten sich in Äquatorialguinea getrennt, als ein Vorfahre von Obama als Schüler eines Missionars nach Kenia ging. Seitdem hatten die beiden Familien keinen Kontakt mehr.

Es wäre fast zu einem Aufeinandertreffen zwischen Barack und Ekiri in Berlin gekommen, als Barack die Stadt besuchte. Ekiri wünscht sich immer noch, Barack richtig kennen zu lernen.

Doch bei einem Treffen zwischen den Großcousins könnte es Verständigungsprobleme geben, da Ekiri kein Englisch und Barack nur wenig Deutsch kann.

Ekiri Obama kam 1992 in die Hauptstadt Berlin, wo er jetzt Informatiker ist. Er besitzt einen Deutschen Pass und hat drei Kinder. „Mein Traum ist es, Barack zu begegnen“, äußerte er sich.

Kevin & Deniz Kuzina & Baysal, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Umfrage – Ohne Türken gäbe es keinen Döner

Im Krefelder Fichte–Gymnasium sind die Schüler der Meinung, dass Deutsche Dinge von den Ausländern lernen können, wie zum Beispiel neue Gerichte. Denn gebe es die Italiener nicht, gäbe es keine Pizza und gebe es die Türken nicht, gebe es auch keinen Döner und so weiter.

Schüler finden es aber nur nachteilig, wenn die Ausländer ihre eigene Sprache sprechen und nicht die Deutsche, weil sie dann nichts verstehen. Jedoch finden alle Schüler, dass Ausländer gleichberechtigt behandelt werden müssen. Trotz des Rassismus‘ auf der Welt ist die Mehrheit dafür, dass alle zusammenleben können.

Tugce Demircan und Merve Isikan, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Unser Tag – Internationalen Unterricht in gemischten Moschee

Es ist kalt. Wir (Büsra und Sümeyra) müssen zum Unterricht. Wir haben zweimal in der Woche drei Stunden lang Koranunterricht. Dienstags nehmen Büsra und ich die Bahn um 15.45 Uhr, kommen nach fünf Minuten an, weil der Unterricht in der Nähe der Stadt ist, und sehen auch Freunde.

Oft setzen wir uns vorne hin, um mit jedem sprechen zu können, und bereiten uns zehn Minuten lang für den Unterricht vor Unsere Hodja (Lehrerin) kommt um 16.Uhr an und fängt mit dem Koranlesen an. Jede lSchülerin iest eine halbe Seite vor, und das geht Jahre lang weiter, bis man ihn flüssig lesen kann.

Eine Stunde später haben wir eine halbe Stunde Pause. Dann versammeln wir uns wieder und geben kurze Abschnitte vom Koran auswendig der Hodja ab.

Sie hört uns zu, korrigiert uns und hilft uns auch. Das läuft wie davor eine Stunde ab, und wir kriegen dann noch mal eine Pause, doch diesmal eine Viertelstunde.

Nach unserer Versammlung fängt die Hodja mit ihrem Thema an, das sie sich schon für den Unterricht ausgesucht hat. Sie diskutiert mit uns, sie unterrichtet, bringt uns Dinge bei und erklärt uns viel. Diese Woche hatten wir das Thema „Liebe zu Allah“.

Es macht uns Spaß, weil wir auch viel lernen und auch unsere Kommentare abgeben können. Doch freitags läuft unser Tag etwas anders.

Da wir freitags etwas länger Schule haben, kommen wir etwas später in die Moschee. Denn wir haben anstatt von 16 bis 19 Uhr von 15 bis 18 Uhr Schul-Unterricht. Unsere Hodja hat Verständnis dafür, und jeder kann mit jedem gut klar kommen.

Der Unterrichtsablauf ist genauso wie dienstags. Weil wir freitags um 18 Uhr aushaben und dann Wochenende ist, unternehmen wir öfter etwas mit Freunden. Zum Beispiel Döneressen oder in der Stadt shoppen. Das wichtigste ist, dass der Unterrichtsort alle sechs Monate wechselt, da sich drei Moscheen(Yunus-Emre-Moschee, Merkez-Moschee und Fatih-Moschee in Krefeld) zusammengefunden haben.

Die Schüler werden vom Alter her in vier Gruppen eingeteilt und haben auch dazu ihre bestimmte Unterrichtszeiten, Ältere haben später abends Unterricht.

Das war der Tagesablauf von Büsra und Sümeyra.

Sümeyra Akdeniz und Büsra, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Unterhaltung – Pokémon ist zurück

Jeder kennt das Fantasiewesen Pokémon und die dazugehörigen Spiele, Karten und Filme. Es fing mit 150 Tierchen, an und heute sind es ungefähr 400.

Die neue Staffel, Diamant und Perl, hat das Interesse für Pokémon bei vielen alten Fans wieder erweckt. Vor allem bei uns. Wir lieben Pokémon nämlich sehr!

Die neuen Editionen für den Nintendo DS haben sich sehr gut verkauft – und nicht nur das: Die neue Staffel „Diamant und Perl“ läuft jetzt auch im TV bei RTL2 und hat mehr als 100 neue Folgen!

Nicht nur das Gameboy- und das DS Spiel sind beliebt. Auch die Karten zum Sammeln und Tauschen sind wieder sehr in! Wir sehen viele Pokémon-Fans, die mit den Karten gegeneinander antreten.

In der Serie (Anime) geht es um einen Jungen namens Ash Ketchum (jap. Satoshi), der sich mit zehn Jahren dazu entschloss, der größte Pokémon-Meister zu werden. Von Professor Eich bekam er sein erstes Pokémon: Pikachu. Seine Reise beginnt er mit den Arenaleitern Misty und Rocko und im Laufe der Zeit auch mit Maike, Max, Tracy und Lucia.

Im Nintendo Spiel ist man selbst die Hauptperson und hat verschiedene Ziele zu erreichen. Diese sind zum Beispiel: alle Pokémon zu fangen, vor allem die legendären wie Mew, Lugia, Entei, Icognito, Celebi, Suicune, Latios, Latias, Dialga, Palkia und noch mehr. Manche allerdings lassen sich nur durch Cheats fangen (das heißt, indem man das Spiel manipuliert; zum Beispiel über den PC, mit speziellen Kabeln und so weiter). Man muss auch alle Orden der Arenaleiter besitzen, um in der Pokémon-Liga antreten zu dürfen. Natürlich kann man sich auch eigene Ziele setzen.

Pokémon ist ein riesen Spaß für alle!

Hannah Käppl und Büsra Terzi, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Leben mit dem Islam – Sandwich mit Ketchup und Beten in der Moschee

12.00 Uhr mittags in Düsseldorf. Es ist sehr ruhig. Man hört nichts von dem Straßenlärm, nur das Quietschen der Türen. Im warmen, quadratischen Raum liegen Kissen auf den Bänken verstreut. Die Mädchen und wir kommen ausgeschlafen eingetrudelt und machen es uns auf den Sitzgelegenheiten gemütlich. Wir lernen etwas über den Islam.

Der Islam ist die Religion der Moslems. Die Muslime beten fünfmal am Tag nur zu einem einzigen Gott, Allah. Der wichtigste Prophet Allahs ist Muhammed.

Wir sind zu Gast beim Klub SKZ-SAN. Er wurde von Muslimen im Jahre 2005 gegründet und ist eine Moschee mit angrenzendem Café. SKZ-SAN steht für Sandzaks-Kultur-Zentrum. Sandzak ist ein Ort in Serbien. Wer ein Muslim ist und mal vorbei schauen möchte, kann zur folgenden Adresse kommen: Düsselthalerstraße 5, 40211 Düsseldorf.

Unser „Hodja“ (Erzähler) erklärt uns, welche Aufgaben und Pflichten ein Muslim hat. Wir alle hören aufmerksam den weisen Worte des „Hodja“ zu.

13.30 Uhr. Wir haben wieder etwas über den Islam gelernt und wollen jetzt etwas essen und trinken. Meine Freunde wollen gerne eine serbische Spezialität namens „Cevape“ (auch bekannt als „Cevapcici), und ich möchte gerne ein Sandwich mit Ketchup haben. Meine Mutter und mein Vater leiten diesen Klub und verkaufen die Gerichte. Nach der Pause wollen wir das Mittagsgebet beten. Dafür müssen wir uns erst einmal reinigen. Wir nehmen Wasser und reinigen die Hände, den Mund, die Nase, das Gesicht, den rechten und den linken Arm, die Haare, die Ohren, den Hals und den rechten und den linken Fuß.

Dieses Reinigen nennt man „Abdest“. Jetzt gehen wir beten. Wir betreten die Moschee mit dem rechten Fuß und setzen uns dann auf den grünen Boden.

Dann steht der „Muezzin“ (Gebetsrufer) auf und sagt den „Ezan“ auf – das ist ein Aufruf um zu beten. Und es ist still. Sehr still. Wir heben dann unsere Hände zum Himmel und sagen ein Gebet auf. Wir beten in die Richtung, wo die Kaaba steht (in Mekka). Nach dem „Namaz“ (Gebet), üben wir mit dem „Tespih“, der Gebetskette.

Die Gebetsketten hängen an zwei Säulen, denn diese zwei Säulen haben eine besondere Bedeutung. Der Islam ist wie ein ganz großes Haus, und das Haus wird von diesen fünf Säulen gestützt. Und diese fünf Säulen stellen die fünf Pflichten der Muslime dar. Deswegen hatten die Gründer dieses Klubs diese schöne Idee.

Das Tespih hat 33 beziehungsweise 99 Perlen .Damit sagt man 33-mal Subhanallah, Elhamdulillah und Allahu Ekber. Das bedeutet: Erhaben ist Gott, gelobt sei Gott, und Gott ist der Größte. Nach dem Tespih sagt man noch ein langes Gebet und Elhamdulillah. Fertig! Jedem werden die Hände gegeben, und man umarmt sich. Man kann dabei sehen, dass jeder im Islam zur Familie gehört.

Nachdem wir gebetet haben, wollen wir zum Bolzplatz gehen.

Wir ziehen uns in unsere Fußballkleidung und gehen. Erschöpft kehren wir später zum Klub zurück und wollen nur noch sitzen. Einfach nur sitzen.

17.30 Uhr. Es ist schon spät und meine Freunde müssen nach Hause fahren. Der Klub wird geschlossen, nachdem alle gegangen sind. Und am nächsten Tag fängt alles wieder von vorne an.

Nedim Ramusovic, Krefeld, Fichte-Gymnasium