Archiv der Kategorie: Konrad-Adenauer-Gymnasium

Leserbrief – Jugendliche misshandeln alte Frau

Ich nehme Stellung zu dem Artikel „13-Jährige misshandeln demente alte Frau“ aus der Ausgabe der Rheinischen Post von Donnerstag, 11. März.

In dem Artikel geht es um zwei 13-jährige Jungen, die eine demenzkranke 83-Jährige über mehrere Stunden in ihrer eigenen Wohnung quälen. Ich bin darüber entsetzt, dass sogar schon 13-Jährige zu derartigen Gewalttaten fähig sind und dass sie auch das Vertrauen der alten Frau missbraucht haben.

Außerdem haben die Täter die Würde der Frau verletzt, wofür die Jungen wahrscheinlich nur geringfügig bestraft werden, da sie noch nach dem Jugendstrafrecht bestraft werden. Meiner Meinung nach könnten solche Taten härter bestraft werden, da es mir nämlich so vorkommt, als ob die beiden Jungen es ausgenutzt hätten, noch nicht strafmündig zu sein.

Maren Schäfer, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Umfrage – Jugendliche lesen kaum noch die Tageszeitung

Bei einer Umfrage unter Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 14 Jahren stellte sich heraus, dass nur 14 Prozent der Jugendlichen die komplette Zeitung lesen.

Im Rahmen des Projekts „Schüler lesen Zeitung“ der Rheinischen Post habe ich eine Umfrage zum Thema „Lesen Jugendliche die Tageszeitung?“ durchgeführt. Hierfür befragte ich rund 100 Schüler der Klassen fünf bis acht des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in Kleve. Es stellte sich heraus, dass zwar insgesamt 67 Prozent der Jugendlichen die Tageszeitung lesen, hiervon jedoch nur 14 Prozent die gesamte Zeitung. Ein Großteil der Jugendlichen, nämlich 44 Prozent, lesen nur den Sportteil, weitere 9 Prozent gaben an, die Titelseite zu lesen.

33 Prozent der Jugendlichen lesen nie die Zeitung. Hierbei besteht jedoch ein Unterschied zwischen Mädchen und Jungen. Während 27 Prozent der Mädchen die Tageszeitung nie lesen, tun dies 38 Prozent der Jungen. Die häufigsten Begründungen hierfür waren, dass in der Zeitung nur uninteressante Themen stünden und sie keine Lust zum Lesen hätten.

Ebenfalls 33 Prozent der Jugendlichen lesen die Tageszeitung fünf bis sechs mal pro Woche. Der Rest der Jugendlichen verteilte sich zu gleichen Teilen auf ein bis zwei Mal und vier bis fünf Mal pro Woche. Dies gaben jeweils 17 Prozent der Befragten an.

Des Weiteren ergab sich in dieser Umfrage, dass 56 Prozent der befragten Schüler eine andere Zeitschrift lesen. Hier wurden am häufigsten Zeitschriften, wie zum Beispiel die „Bravo“ (25 Prozent), „Bravo Sport“ (19 Prozent) und Kinderzeitschriften wie die „Stafette“ (8 Prozent) genannt.

In dieser Umfrage zeigt sich somit, dass Jugendliche nur sehr wenig Interesse an der Zeitung haben. Dies lässt sich dadurch erklären, dass in der Zeitung wenige Themen stehen, die Jugendliche interessieren. Diese Theorie wird auch dadurch bekräftigt, dass der größte Teil der Jugendlichen nur den Sportteil liest, da der Sport im Leben der Jugendlichen eine große Rolle spielt.

Elias Nüse, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Projektwoche – Keine Macht den Drogen

Am K-A-G, Kleve hatte die 7. Jahrgangsstufe im April eine Suchtprojektwoche gegen Drogen und Alkohol bei Minderjährigen.

Schon seit drei Jahren versucht das Konrad-Adenauer-Gymnasium, die Minderjährigen vor dem zunehmenden Drogen- und Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen zu schützen. Auch in diesem Jahr fand die so genannte Suchtprophylaxe statt. Die Kinder konnten sich zwischen verschiedenen Gruppen entscheiden (wie unten erwähnt wird), in denen sie dann die Woche verbrachten und Videos von ihren Aktionen und ihren Themen, die sie in der Gruppe besprochen haben, drehten.

Mit zwei von ihnen haben wir ein längeres Gespräch geführt. (Celine Boss, 13 Jahre, und Niklas Schmitz, ebenfalls 13).

Wie fandet ihr die Projektwoche?

Celine Boss: Ich fand die Projektwoche sehr gut und unsere Gruppenleiterin war sehr nett und offen. Wir haben einiges bei Ihr gelernt.

Niklas Schmitz: Die Projektwoche hat mir großen Spaß gemacht! Ich hatte eine sehr coole Gruppe. Es war toll!

Welche Gruppen gab es?

Celine & Niklas: Es war vom Tanzen und Theater bis zu Filmdreh und Graffiti-Spray alles dabei.

In welchen Gruppen seid ihr gewesen und was habt ihr dort gemacht?

Celine Boss: Ich war beim Tanzen. Dort haben wir eine Choreographie einstudiert, die wir den anderen Gruppen am Ende der Woche vorgeführt haben. Außerdem haben wir einige Übungen gemacht, in denen wir unser Vertrauen gegenüber Anderen stärken sollten.

Niklas Schmitz: Ich war in der Gruppe „Graffiti-Spray“. Wir haben verschiedene Spraytechniken gelernt und wir durften unserer Kreativität freien Lauf lassen. Dabei kamen die buntesten und verschiedensten Dinge heraus!

Glaubt ihr, dass die Projektwoche euch etwas für die Zukunft gebracht hat?

Celine Boss: Ich würde sagen, dass ich nach der Projektwoche mehr Selbstbewusstsein habe. Und es war eine coole Erfahrung, mal mit anderen Leuten zusammen zu sein. Das hat einfach Spaß gemacht!

Niklas Schmitz: Durch die Projektwoche habe ich mein neues Hobby entdeckt, aber etwas Wichtiges für die Zukunft hat es mir nicht gebracht.

Sabrina Peeters, Lena Zweers, Tobias Wilmsen, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Interview – Generationswechsel in der Ballettschule Hütten

Wie sind Sie zum Ballett gekommen?

M. Hütten: Mein Vater war Tänzer, er hat in Berlin gelernt. Schon mit 13 Jahren wollte ich Tänzerin werden und bin dann mit 15 Jahren auch zum Theater gegangen. Dort habe ich bei mehreren Rollentänzen mitgewirkt und nach zweieinhalb Jahren habe ich eine Prüfung abgelegt.

D. Hütten: Mit 13 oder 14 Jahren habe ich bei meiner Mutter angefangen Ballett zu tanzen. Bei der Aufnahmeprüfung an einer Hochschule für Musik und Bühnentanz in Köln wurde ich angenommen. Nachdem ich in Düsseldorf an der Oper vorgetanzt hatte, hatte ich meine Abschlussprüfung bestanden.

War es Ihr Traumberuf, Ballettlehrerin zu werden?

M. Hütten: Erst war ich natürlich Tänzerin, aber dann habe ich mich entschieden, Ballettlehrerin zu werden.

D. Hütten: Es war eine besondere Erfahrung, diesen harten Beruf zu wählen. Aber man wächst schnell als Tänzer in die Rolle des Lehrers hinein. Vor zehn Jahren habe ich dann erst einmal mit dem klassischen Tanzen aufgehört. Aber obwohl es kein Bestreben zum Ballettmeister gab, fehlte mir etwas.

Warum wollen Sie die Ballettschule weiterführen?

D. Hütten: Weil mir ja etwas fehlte, ging ich dann zum Theater zurück. Ich sammelte viel Erfahrung im Bereich Pädagogik und machte in Mainz meine Ballettmeisterprüfung. Danach war ich in Berlin und habe im Musical-Bereich mitgewirkt. Doch wieder fehlte mir der klassische Tanz. Als ich gehört hatte, dass meine Mutter die Ballettschule abgeben wollte, wurde mir bewusst, dass ich nach Kleve gehöre und genug Pädagogikerfahrungen gesammelt hatte.

Was hat Sie dazu geführt, die Ballettschule immer weiterzuführen und nie aufzugeben?

M. Hütten: Es hat mir immer Spaß gemacht, mit den kleinen Kindern zu arbeiten; da kann man einfach nicht aufhören.

Seit wann gibt es die Ballettschule Hütten?

M. Hütten: Die Ballettschule Hütten gibt es schon seit 1967 hier in Kleve.

Wird sich die Ballettschule ändern?

D. Hütten: Weiterhin wird es natürlich Ballettaufführungen geben. Ich werde natürlich viel mehr als meine Mutter vorzeigen können, aber ich werde den Schülern und Schülerinnen weiterhin die russische Balletttechnik nahebringen. Außer Klassik werde ich aber auch Modern und Jazz zeigen. Samstags wird es dann eine Open-Class mit eineinhalb Stunden Training geben. In den Ferien werden dann, wie auch schon in diesen Herbstferien, Workshops angeboten. Dort gibt es auch andere Tanzstile, da der Tanz vielseitig ist. Aber auch Klassik verändert sich, denn Spaß muss an einer Ballettschule auch dabei sein. Außerdem wird der Saal in der neuen Ballettschule größer sein. Der Unterricht wird auch weiterhin für Jungen und Mädchen stattfinden.

Wie werden die neuen Gruppen aufgeteilt sein?

D. Hütten: Ich werde die Gruppen den Altersstufen entsprechend aufteilen: Es wird einen kreativen Kindertanz für Interessierte im Alter von drei bis sechs Jahren geben. Dann wird es noch eine Gruppe für Anfänger, fortgeschrittene Anfänger und Fortgeschrittene geben.

Stefanie Liffers und Marie-Thérése Werner, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Geocaching – Die Schnitzeljagd der Neuzeit

Geocaching ist eine Schnitzeljagd auf moderne Art und Weise. Überall auf der Welt sind Caches versteckt. Caches sind meist Filmdosen, sie können aber auch größer, z.B. Butterbrotsdosen, oder kleiner, etwa wie ein Magnet, sein.

In einem Cache befindet sich immer ein Logbuch. Dort schreibt man seinen Cachernamen, Datum und Uhrzeit hinein.

Wenn man Geocacher werden will, muss man sich auf einer Internetseite anmelden, auf dieser Seite muss man auch alle Caches, die man gefunden hat, „loggen“. Das heißt, man notiert, wann man ihn gefunden hat und noch ein oder zwei Sätze zu dem Cache.

Man findet einen Cache, in dem man die Koordinaten, die auf der Internetseite nachzugucken sind, in ein Navigationssystem oder GPS eingibt.

Es gibt viele verschiedene Arten von Caches: „Traddies“, das sind die Standartcaches, Rätselcaches, dort muss man vorher ein Rätsel lösen um die Koordinaten zu ermitteln, Nachtcaches, diese kann man nur bei Nacht lösen, Multicaches und noch viele andere.

Also, wenn Sie sonntagnachmittags nichts zu tun haben, gehen sie doch einfach geocachen!

Patricia Sonderfeld, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Menschen – Hauptkampflinie Nütterden

Im Rahmen eines Schulprojektes habe ich meinen Großvater interviewt und ihn zu seinen Kriegserlebnissen aus dem Zweiten Weltkriegen befragt.

Er erzählte mir, dass 1944, als knapp 14-Jähriger, seine Wehrertüchtigungszeit hinter sich hatte. Am 16. September kehrte er aus Orsoy nach Nütterden und bereits am Sonntag, dem 17. September, während die meisten Kinder entweder auf der Nütterdener Kirmes befanden oder der Sontagsmesse lauschten, landeten die Engländer zwischen Kranenburg und Wyler mit Lastenseglern und Fallschirmjägern.

Die Kirche, in der sich mein Großvater zu diesem Zeitpunkt aufhielt, stand daraufhin unmittelbar unter schwerem Beschuss und er müsste sie durch die Sakristei verlassen. In Frasselt starben an diesem Morgen elf Zivilisten, darunter auch Kinder. „Die Luft war voll von Jabos, Jagdbomber“, so mein Opa, die auf alles schossen, was sich bewegte. „Es war eine schlimme Zeit.“

Die feindliche Artillerie schoss jeden Tag die Granaten auch auf Nütterden ab. Die Soldaten, die bei der Familie meines Großvaters auf dem Heuboden mit Blick auf Wyler und Zyflich einen Beobachtungposten hatten, konnten die Kämpfe um den Teufelsberg in Wyler mit ihren Fernrohren gut beobachten. Während der Nachtstunden, die sich im Schulbunker verbringen mussten, sahen er und seine Schulkammeraden den Himmel über Arnheim, hell erleuchtet – die Leuchtmunition am Himmel sahen furchterregend aus, und die Explosionen waren gut zu hören. Wenn die Artilleriegeschosse durch die Luft flogen, konnte man schon am Geräusch hören, ob sie weit weg oder in der Nähe einschlugen.

Am 7. Oktober wurde dann Kleve durch einen mit mehreren Hundert Bombern durchgeführten Luftangriff dem Erdboden gleichgemacht. „Bomben schwebten in langen Ketten auf Kleve zu.“ Mein Großvater beschrieb, wie die Erde zitterte. Die spärliche Luftabwehr konnte nicht viel erreichen. Ein Bomber jedoch erlitt unter dem Jubel meines Großvaters und dessen Freunden einen Volltreffer. Der Jubel währte allerdings nicht lange – schon im nächstem Augenblick lag mein Großvater auf der Nase, denn die “ Tommys“ (britische Soldaten), die in Wyler stationiert waren, hatten es gesehen und deckten das Lager mit Artilleriefeuer ein.

Am Abend marschierten junge Soldaten in Richtung Wyler – nur wenige kamen am nächsten Morgen zurück. Ihre toten Kammeraden trugen sie in Zeltplanen gehüllt mit sich. Da mein Großvater und seine Freunde Messdiener waren, mussten sie die Opfer am nächsten Morgen mit dem Pastor, der ein paar Gebete sprach, begraben. Im Hintergrund konnte man noch den ohrenbetäubenden Jagdbomberbeschuss vernehmen. Kurz darauf wurde Nütterden zur Hauptkampflinie erklärt und alle Zivilisten mussten evakuiert werden.

Niklas Fockenberg, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Schüleraustausch – Küsschen rechts, Küsschen links

Katrin L. (17) verbrachte ein halbes Jahr bei einer fremden Familie in Frankreich.

„Ein halbes Jahr in Frankreich ist ganz schön lang, aber am Ende wäre ich gerne noch länger geblieben.“ sagte uns Katrin in einem Interview. „Außerdem braucht man mindestens fünf Monate, um die Sprache richtig zu lernen.“

Am Anfang hatte sie einige Sprachprobleme, vor allem mit den französischen Fachausdrücken im Unterricht. Katrin fand die französische Schule sehr gewöhnungsbedürftig: „Wir hatten jeden Tag, außer mittwochs, bis fünf Uhr Schule. Eine Schulstunde dauert 55 Minuten, die Pausen sind sehr kurz und alle Schüler essen in der Mensa.“

Auch an das Essen musste Katrin sich gewöhnen. Es gab zu jeder Mahlzeit Brot und man trank Kranwasser – sogar Schnecken hat sie probiert. Katrin kam mit der siebenköpfigen Familie so gut zurecht, dass sie mit ihrer Schwester Stefanie (14), erneut nach Frankreich fuhr. Seitdem wird der Kontakt über Telefon und Internet weiterhin gepflegt.

„Franzosen sind lockere und offene Menschen, die aber keine Pünktlichkeit kennen und auf die französische Sprache bestehen“, erklärte uns Katrin lachend. „Frankreich hat mir sehr gut gefallen. Ich habe dort Sachen gelernt, die ich unter schulischen Umständen nicht gelernt hätte. Man kann die Sprache am besten dort lernen, wo sie gesprochen wird. Es war eine tolle Erfahrung, die ich jedem weiterempfehlen kann.“

Birte Rättges & Pia Lange, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Freizeit – Trödel im Tiergarten

Bereits 2006 fand im Klever Tiergarten mit Erfolg ein Kindertrödelmarkt statt. Am Sonntag, 2. Mai, fand ein weiterer statt, aber mit dem Thema “Tier und Trödel“

Diese achte Veranstaltung war wie jedes Mal für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre bestimmt, die dort ihr altes Spielzeug verkaufen konnten. Für die drei Meter großen Stände und den Eintritt in den Tiergarten bezahlten Verkäufer und Verkäuferinnen fünf Euro. Alle Käufer zahlten den normalen Eintritt.

Bis zur Anmeldung am Donnerstag, 29. April, trafen sich die Aussteller um neun Uhr am Eingang des Tiergartens. Nachdem der Eintritt bezahlt und die Standgebühr getilgt war, bekam jeder Verkäufer seine Stand-Nummer zugewiesen.

Joe Hasenfuß, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Internet – Wikipedia, das Online-Lexikon

Wikipedia ist ein Online Lexikon in mehreren Sprachen. Es wurde 2001 gegründet. Das Wiki-System, das Wikipedia besitzt, erlaubt es jedem Nutzer der Website von Wikipedia, Artikel und Beiträge zu verfassen und Texte zu ändern, ohne sich anmelden zu müssen.

Bestimmte, in der Regel umstrittene Artikel, können von nicht angemeldeten oder von neu angemeldeten Benutzern nicht bearbeitet werden; es kommt auch vor, dass ein Artikel so stark umstritten ist oder mutwillig entstellt wird (Vandalismus), dass er für jegliche Bearbeitung gesperrt wird. Das heißt, dass es eigentlich keine Redaktion von Wikipedia gib, sondern eher darauf basiert, das Nutzer sich gegenseitig kontrollieren und korrigieren.

Die vier Grundsätze von Wikipedia sind:

– Wikipedia ist ein Lexikon

– Beiträge sind so zu verfassen, dass sie dem Grundsatz des neutralen Standpunkts entsprechen

– geltendes Recht – insbesondere des Urheberrecht – ist strikt zu beachten

– andere Benutzer sind zu respektieren und die „Wikiquette“ ist einzuhalten

Der Grundsatz des neutralen Standpunktes bedeutet, dass man keine Beiträge oder Artikel aus der eigenen Sicht schreiben darf. Man sollte immer neutral über das Thema schreiben. „Wikiquette“ ist die Verhaltensvorschrift von Wikipedia. Wikipedia ist aus vielen Webseiten aufgebaut. Zum Beispiel gibt es eine Webseite für anonyme Nutzer, für angemeldete Nutzer, eine Hilfsseite und viele mehr.

Wikipedia finanziert sich ausschließlich aus Spenden. 40 Prozent der Summe, die zusammenkommt, steht für das Gehalt der Mitarbeiter bereit. Auch wird ein Teil Für das Internet-Hosting ausgegeben. Die Wikipedia Agentur gilt als das größte Online-Lexikon der Welt.

Florian Trepmann, Jannik Jansen, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Tierschutz – „Schatz, ich bring den Hund weg“

Wie wir alle wissen, ist es sehr schön ein Haustier zu besitzen, wie etwa einen Hund. Es heißt nicht umsonst, dass er der beste Freund des Menschen ist. Aber natürlich können auch Probleme in der Tierhaltung auftreten, wie Überforderung mit einem Hund oder einfach keine Zeit wegen des Jobs, der Schule oder auch einer Scheidung, bei der keiner mehr das Tier halten kann.

Oft werden Tiere deshalb abgegeben, weil sich die Besitzer nicht richtig auf die Tiere eingestellt haben. Sie haben ein Tier erwartet, welches vielleicht einmal am Tag gefüttert werden muss und dann vollkommen zufrieden ist. Aber Hunde etwa benötigen viel Zeit. Sie brauchen Auslauf und wollen spielen. Normalerweise überwiegt der Spaß mit dem Hund und die Arbeit, die das Tier verursacht, nimmt man gerne in Kauf.

In den Fällen, in denen das Tier wirklich nicht mehr gehalten werden kann, sollte man es wenigstens in ein Tierheim bringen, wo es dann gepflegt wird und vielleicht sogar an einen zukünftigen Besitzer vermittelt werden kann. Doch viele Menschen setzen ihre Tiere einfach aus, wenn sie sie nicht mehr versorgen können oder wollen. Niemals ist das Aussetzen eines Tieres zu entschuldigen! Dies ist unverantwortlich, da einerseits das Tier verhungern kann, wenn es von niemandem rechtzeitig gefunden wird, oder es für Menschen gefährlich werden könnte, wie zum Beispiel beim Aussetzen einer giftigen Schlange.

Pro Jahr werden allein in den Sommermonaten etwa 70.000 Tiere in Deutschland ausgesetzt. In vielen Fällen landet das arme Tier, mit dem keiner mehr etwas anzufangen weiß, dann am Straßenrand, mutterseelenallein und oft ohne Futter und Wasser. Die meisten Hunde werden an Orten ausgesetzt, die von Wohnsiedlungen abgelegen sind. Man will ja anonym bleiben….

Der Großteil der Menschen ist aber doch noch so verantwortlich, den Vierbeiner an einer Stelle zurückzulassen, an der die Chance besteht, dass ihn ein Tierfreund findet. Dass man beim Hunde aussetzen nicht erwischt werden möchte, ist klar. Wer einen Hund aussetzt, verstößt gegen §17 des Tierschutzgesetzes und kann theoretisch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro bestraft werden.

Zumeist werden Hunde vor der Urlaubszeit ausgesetzt, denn ihre Besitzer dürfen oder wollen sie einfach nicht mitnehmen. Kurz bevor die Familie dann in den Urlaub fährt, fragt sie sich dann: „Hoppla, was machen wir denn jetzt mit dem Hund?“ Wenn man ein ausgesetztes Haustier am Straßenrand findet, sollte man es von einer Tierpflegestelle abholen lassen, dies geschieht immer kostenlos. Oder vielleicht will man es ja behalten…

Ben Dähmen, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium