Archiv der Kategorie: Kempen

Ein Tag der fröhlich sein sollte, endete tragisch – Loveparade Veranstalter schweigen

Am 24. Juli. geschah das Unglück in Duisburg. Massen von Menschen waren dort zur Lovparade.

Entweder man musste zugucken wie die Massenpanik

ausbrach, oder man war selbst Opfer. Das Schicksal der Opfer war ein schrecklicher Tod. Keiner kann nachvollziehen, wie es soweit kommen konnte. Ein Gelände, das für eigentlich 250.000 vielleicht auch für 350.000 Menschen zugelassen war, kann doch nicht einem so großen Fest dienen? Der Fehler lag eindeutig in der Planung. Doch die Veranstalter schweigen. Angehörige der Opfer müssen wohl noch lange auf ihre Antworten warten, auf die vielen Fragen die sie sich stellen. Die Veranstalter der Loveparade im Innenausschuss sind nicht einmal bereit, dort Fragen zu beantworten. Sie schieben die Schuld hin und her. Menschen sehen das Verschweigen als Missachtung der Angehörigen der verstorbenen Opfer, schließlich haben 21 Menschen ihr Leben bei der Loveparade verloren. Und die Angehörigen, Freunde und Mitmenschen sollen nicht einmal eine Antwort bekommen?

Marina Bauer, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Vor drei Monaten verschwand Mirco Schlitter – Eltern bangen um ihre Kinder

Im Alltag gibt es viele Gefahren. Sowohl für Kinder und Jugendliche, als auch für Erwachsene.

Vor drei Monaten, am 3. September 2010, ist der damals 10-jährige Mirco Schlitter auf dem Nachhauseweg von Oedt nach Grefrath entführt worden. Seitdem haben die meisten Eltern Angst, ihre Kinder alleine auf die Straße zu lassen, besonders abends.

Auch meine Mutter ist ziemlich besorgt um meinen Bruder und um mich.

Anna Gätzen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Ein spannender Tag in Düsseldorf – Schulbesuch bei der Rheinischen Post

Am Freitag den 5. November 2010 besuchten wir mit unserer Schulklasse den „Hauptsitz“ der Rheinischen Post in Düsseldorf.

Als wir in Düsseldorf aus dem Bus ausstiegen, sahen wir ein riesen Gebäude, vor dem wir standen. Wir gingen hinein und mussten einige Stufen herunter gehen. Wir gelangten in einen großen Raum in dem ein Fernseher stand. Die Frau zeigte uns einen Film, der uns erklärte, wie die Zeitung eigentlich entsteht,. Damit wir zur Frühstückszeit immer pünktlich unserer Zeitung auf dem Tisch liegen haben, wird die ganze Nacht gearbeitet und gedruckt. Damit wir immer die neusten Nachrichten bekommen.

Eine Tageszeitung wie diese gibt es nicht oft. Sie hat einen Lokalteil, der uns zeigt was in unserer Umgebung passiert. Das gibt es für ganz Deutschland. Einen Teil der nur für unsere Stadt entsteht. Wir gingen nach dem Film durch das riesige Gebäude der Rheinischen Post. Es war faszinierend, wieviele Leute an einer Zeitung arbeiten. Und das nicht grade unter schönen Bedingungen. Es ist laut und sehr stressig. Unsere Zeitung landet nunmal nicht einfach so auf dem Tisch.

Marina Bauer, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Wundervoller Lichtzauber – St. Martin in Kempen

Ein buntes Lichterfest in Kempen. Es war mal wieder, wie in jedem Jahr, ein Spektakel, dem bunten Fest zuzusehen.

Jede Klasse der verschieden Schulen hatte ein eigenes Thema. So zum Beispiel hatte die Erich Kästner Realschule „Rock me Amadeus“ zum Thema. Die Kinder dieser Schule bastelten Fackeln zu diesem Thema. Ein Highlight war die Fackel zum Umhängen. Mit guten und phantasievollen Ideen trugen die Schulen dazu bei, daß es zu dem größten St. Martins Zug in Nordrhein-Westfalen kam. Es waren um die 3500 Leute beteiligt am Zug durch die historische Altstadt Kempens. Rund 25.000 Besucher warteten wieder auf den Höhepunkt des Abends. Um 19 Uhr war wieder ein Lichtzauber am Himmel zu sehen. Das Feuerwerk verzauberte wieder die ganzen Zuschauer.

Marina Bauer, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Filmkritik – Die Vorahung

Am 1. November 2010 lief auf Sat. 1 der Film “ Die Vorahnung“, ein Us-Amerikanisches Drama, das 2007 verfilmt wurde.

Linda Hanson lebt mit ihrem Ehemann Jim und ihren zwei Töchtern zusammen. Eines Tages klingelt es an ihrer Haustür und sie erfährt, dass ihr Ehemann einen tödlichen Autounfall erlitt. Ihre Mutter Joanne kommt, um sie zu unterstützen. Doch als sie am nächsten Morgen aufwacht, stellt sie fest, dass alles muss nur ein Albtraum gewesen sein, denn es ist der Vortag des Unfalls.

Sie erlebt abwechselnd einen Tag, an dem ihr Mann tot ist, und einen, an dem er lebt. Sie versucht alles, um ihren Mann zu behalten, sie stärkt den Familienzusammenhalt. Sie findet heraus, dass ihr Mann eine Geliebte hat, und will das natürlich verhindern. Schließlich wacht sie am Unfallmorgen auf und folgt ihrem Mann zu dem angeblichen Seminar. Jim telefoniert grade mit seiner Geliebten und erklärt ihr, dass er seine Familie zu sehr liebt, und die Beziehung beenden möchte. Kurze Zeit später erreicht ihn seine Frau Linda am Telefon und sagt ihm, dass er wenden soll. Doch mitten auf der Fahrbahn bleibt Jims Wagen stehen, denn sein Auto springt nicht mehr an. Seine Frau muss hilflos zusehen, wie ein Benzinwagen Jims Auto erwischt.

Zuletzt ist Linda mit einem dritten Kind von Jim schwanger.

Marina Bauer, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Entführung – Heiße Spur im Fall Mirco

In Grefrath wurde vor acht Wochen ein damals zehnjähriger Junge mit dem Namen Mirco Schlitter entführt. Bis heute sucht die 55- köpfige Sonderkommission (Soko) nach dem Jungen. Nun ist die Polizei auf eine heiße Spur getroffen.

Beim Wagen des Entführers handelt es sich anscheinend um einen VW Passat Kombi, der zwischen 2005 und 2010 hergestellt wurde. Im Umkreis Viersen gibt es rund 2500 dieser Art. Die Farbe sei nicht bekannt, so ein Polizeisprecher. Ein solcher Wagen wurde am Abend der Entführung an der Mühlhauserstraße gesehen. Die Halter der 2500 Fahrzeuge werden untersucht. Sie müssen nun auch eine Speichelprobe abgeben. Mittlerweile geht die Polizei von einem Sexualverbrechen aus. Vielleicht klärt sich endlich das Schicksal des Jungen, so hoffen die meisten.

Marina Bauer, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Ein Spektakel startet bei Einbruch der Dunkelheit – Lichtzauber in St. Tönis

Bis 23 Uhr haben die Geschäfte in St. Tönis geöffnet. Dazu hat der Werbering St. Tönis ein stimmungsvolles Programm organisiert.

Die Illuminationen der Häuser beginnt bei Einbruch der Dunkelheit. Für die Konzipierung waren natürlich Experten am Werk, um die Häuser richtig in Szene zu setzten. Für das Licht hingegen waren die Geschäftsinhaber selber verantwortlich außerdem für interessante und phantasievolle Angebote zu Thema „Vorweihnachtliches Einkaufen“. Auf dem Rathhausplatz bot ab 17 Uhr der Service Round Table Glühwein, Würstchen und Kakao an. 200 Liter Glühwein waren in diesem Jahr vorbereitet, da im letzten Jahr die Nachfrage so groß war. Schutz vor Regen bietet ein Zelt. Auf der Krefelder Straße machte sich der Förderverein und die Schulpflegschaft stark für das Projekt der St. Töniser Realschule „Grünes Klassenzimmer“. Sie verkauften Zwiebelkuchen und passende Getränke. Der Weihnachtsmarkt ist natürlich auch schon in Vorbereitung.

Marina Bauer, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Ganztagsschule – Mit vollem Magen lernt es sich besser

An der Erich Kästner Realschule in Kempen soll es ab Februar 2011 eine Mittagspause für die Schüler zwischen der sechsten und siebten Stunde geben. Dieses geschieht durch eine Änderung der Schulform, im Sinne einer Ganztagsschule.

Der Veranlasser hierfür ist die Regierung. Die Medien, beispielsweise die Zeitungen, das Fernsehen und das Radio, berichteten darüber. Das Ziel ist, dass die Schüler ein geregeltes Mittagessen bekommen, um einen besseren Lernerfolg erzielen zu können. Mit den erforderlichen Bauarbeiten wurde nach den Sommerferien begonnen.

Eine Umfrage von mir hat bestätigt, dass ein sehr geringer Teil von Müttern dafür ist. Außerdem sollte nach der Mittagsschulpause (Essenspause) eine Doppelstunde anstelle einer Einzelstunde stattfinden. Einige Schüler der Realschule bestätigen, dass sie hierdurch erst verspätet nach Hause kommen und somit keine Zeit mehr für das Privatleben bleiben würde. Für Hausaufgaben und Übungen können die Auswirkungen noch gar nicht überschaut werden.

Daraus könnte man eine Regelung ableiten. Für die fünfte, sechste und siebte Klasse sollte diese Schulmittagspause zur Pflicht werden. Aber für die achten, neunten und zehnten Klassen sollten die Schüler selbst entscheiden können über diese Pause, da die Schüler altersentsprechend sich selbst versorgen können.

Nathalie Nahrgang, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Mirco – Die Suche geht weiter

Der seit dem 3. September verschwundene elfjährige Mirco wurde immer noch nicht gefunden. Der Junge wurde zuletzt am Abend des 3. Septembers an einer Skateranlage in Grefrath gesehen.

Wochenlang durchsuchten um die 1000 Polizisten das Gebiet um Grefrath. Bis jetzt wurden Kleidungsstücke, das Fahrrad und das Handy des Jungens gefunden. Außerdem gibt es mehrere Hinweise, doch anscheinend führt keiner davon zum Täter. Die Polizei geht davon aus, das der Täter aus Grefrath oder der Umgebung stammt und einen VW Passat fährt. Es wurden alle Autos dieser Art durchsucht und Speichelproben der Fahrer genommen.

Die neueste Spur ist Mircos Handy, das ein Mitarbeiter der Straßenmeisterei in einer Böschung gefunden hat. Es besteht die Chance, dass man an dem Handy die DNA des Täters findet, da dieser das Handy vermutlich in der Hand hatte. Es wird weiterhin nach dem Elfjährigen gesucht.

Corinna Bartel, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Kinder mit ihren bunten Fackeln ziehen durch die Altstadt – St. Martin in Kempen

Am 10. November 2010 um 17.15 Uhr begann der größte St. Martinszug am Niederrhein.

Bei trockenem Wetter zogen die Schüler der Grund- und weiterführenden Schulen durch die Kempener Altstadt und präsentierten ihre selbst gebastelten Fackeln. Von Ufos bis hin zur Unterwasserwelt reichte die Themenvielfalt. Alle sangen kräftig die Martinslieder und aßen die beliebten Püfferkes. Der Zug wurde von Jupp Trienekes angeführt, der zum achten mal den heiligen Martin „spielte“. Hinter ihm liefen die Kinder mit den Fackeln. Musikkapellen vom ganzen Niederrhein sorgten für die Musik. An der Kempener Burg fand wie jedes Jahr das große Feuerwerk statt. Am Ende des Zuges nahm jeder , der mitgezogen ist, seine Tüte, die mit Leckereien gefüllt war, in Empfang.

Es war der 119. St. Martinszug in Kempen.

Corinna Bartel, Kempen, Erich-Kästner Realschule