Archiv der Kategorie: Kempen

Schule – Doppelt statt einfach

Das Doppelstundensystem ist eine gute Regelung, die von den Schülern dankend angenommen wurde. Doch es hat auch ein paar Nachteile, etwa, dass man Hausaufgaben aufschiebt und dann schneller vergisst.

Jedoch kann man sich besser auf den Unterricht vorbereiten. Dank des Doppelstundensystems kann man den Unterrichtsstoff besser bewältigen und hat mehr Zeit, um größere Projekte wie Gruppenarbeit oder Referate zu erarbeiten.

Mittlerweile hat sich jeder Schüler an das Doppelstundensystem gewöhnt und sich darin zurecht gefunden.

Julian Tedder, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Brauchtum – St. Martin in Kempen

Jedes Jahr am 9. und 10. November starten die Martinszüge. Die Veranstalter der St. Martinsumzüge sind die Stadt Kempen und der Martinsverein. Es ist eine alte Tradition, die von Jahr zu Jahr weiter geführt wird.

Der St. Martinszug in Kempen ist einer der größten Züge in ganz Deutschland. Am 10. November starten jedes Jahr rund 3000 Schüler von allen Schulen in Kempen. Sie haben sich schon ab den Herbstferien mit der Herstellung der Martinsfackeln beschäftigt. Jedes Jahr werden unterschiedliche Themen dargestellt.

Die Besucherzahl liegt bei über 30.000 Menschen, die von weit herkommen. Der Höhepunkt ist jedes Mal das große Feuerwerk auf der Kempener Burg. Am schönsten sind die Laternen der Kinder und das Feuerwerk, sagen die meisten Besucher laut meiner Umfrage.

Früher war es nicht viel anders als heute. Außer, dass heute die Organisation und Sicherheit mehr berücksichtigt werden. Die Feuerwehr, die Polizei und das Deutsche Rote Kreuz unterstützen die Stadt bei der Sicherung des Zuges und der Passanten. Für die Sicherheit berücksichtigen die Veranstalter auf Grund von Erfahrungen aus vorhergehenden Zügen und anderen Großveranstaltungen die neuesten Aspekte zur Sicherung. Jedes Detail wird genau geplant: Etwa, wo es die Martinstüten (Bloes) gibt und wie die Kinder abgeholt werden.

Obwohl früher eine kleinere Menschenmenge (nur Kempener Bürger) am Zug teilnahmen und heute noch mehr Menschen aus NRW den Martinszug anschauen, ist er noch immer eine der schönsten Veranstaltungen.

Nathalie Nahrgang, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Fernsehen – Popstars live

Am 18. November fand die erste Live-Show der neuen Popstars-Staffel statt. Jedes Mädchen musste alleine einen Song singen. Dann wurde direkt entschieden, wer als erstes in die Band kommt und wer rausfliegt.

Die Songs: Es wurden zum Beispiel „Only Girl“, „The Show“, „What’s love“ und „Teenage Dream“ gesungen.

Jedes Mädchen hat eine sehr gute Performance hingelegt.

Die Entscheidung: Am Ende der Show wurden die Anrufe der Leute gewertet und es kam heraus, dass Claudia rausfliegt und Sarah als erstes in die Band „LaVive“ kommt.

Michelle Häft, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Unfall – Risiko Baustelle

Auf der Baustelle eines Kindergartens ist am vergangenen Montag ein Mobilbagger umgekippt. Bei Planierarbeiten für die Außenanlagen geriet der 15-Tonnen-Bagger auf weichem Untergrund an einer Böschung ins Rutschen und kippte mit angehobenem Arm auf die Seite der Fahrerkabine. Der Baggerfahrer blieb unverletzt, weil die Sicherheitskabine geschlossen war.

Da der Bagger mit einer breiten Schaufel bestückt war, konnte er nicht komplett umkippen. Durch den ausgestreckten Baggerarm wurde eine im Gartenbereich stehende Solaranlage leicht beschädigt. Der Bagger wurde mit einem Autokran wieder aufgerichtet, weshalb die Straße vorübergehend gesperrt werden musste. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro.

Auf Baustellen kommt es jährlich zu zahlreichen Unfällen durch umstürzende Baumaschinen. Oftmals werden Sicherheitshinweise nicht beachtet, meist werden Maschinenführer verletzt oder sogar getötet, wenn sie sich nicht anschnallen oder versuchen, aus der umstürzenden Maschine herauszuspringen.

Rene Spitz, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Verbrechen – Fall Mirco: Handy gefunden

Am 11. November 2010 haben Mitarbeiter der Straßenmeisterei Breyell an der Wackertapp-Mühle an der L39 zwischen Grefrath und Wankum das Mobiltelefon des vermissten Mirco gefunden.

Mirco verschwand am Freitag, 3. September 2010. Der Fund war eher zufällig, weil Hundertschaften der Polizei das Gelände bereits abgesucht hatten. Die Mitarbeiter fanden das Handy im Gebüsch. Sie alarmierten die Polizei, die bereits am späten Donnerstagnachmittag ganz sicher weiß, dass es das Handy des vermissten Mirco ist.

Die Sonderkommission setzt große Hoffnungen in den Fund, da sie hofft, dass sie mit den gefundenen Spuren Fortschritte in der Fahndung machen kann. Ob nach so langer Zeit die Daten noch verwertet werden können, hängt von den Witterungseinflüssen ab, denen das Handy ausgesetzt war.

Das Handy wird momentan noch untersucht, aber die meisten Daten wie Anrufe und Kurzmitteilungen wurden schon vom Netzbetreiber bekanntgegeben. Die Polizei hofft, dass der Täter seine DNA-Spuren auf dem Handy hinterlassen hat.

Rene Spitz, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Unfall auf dem Bauernhof – Gülle-Explosion

Im März 2010 hatte ein Landwirt Glück im Unglück. Infolge von Schweißarbeiten an einer Abdeckung zum Güllekeller kam es zu einer Verpuffung von Methangas im Güllekeller. Dadurch ist die haustürgroße stählerne Abdeckung hochgeschlagen. Die Explosionsgase haben in einem steilen Strahl Gülleschlamm aus dem Absaugrohr über ein benachbartes Gebäude geschleudert. Auf dem naheliegenden Dorfplatz wurden zahlreiche Autos mit Gülle beschmutzt.

Wie durch ein Wunder wurde jedoch niemand verletzt, auch nicht der direkt hinter der Abdeckung stehende Mitarbeiter des Betriebes. Es entstand kaum Sachschaden, doch die Feuerwehr benötigte mehrere Stunden, um die Verunreinigungen zu entfernen.

Die Ursache lag darin, dass am Tag zuvor aus dem 250 Kubikmeter großen Kellerbehälter etwa ein Drittel abgepumpt wurde, dadurch wurde das Methangas mit Sauerstoff vermischt, so dass ein explosives Gemisch entstand. Dieses Gemisch wurde dann durch einen Schweißfunken entzündet.

Durch solche Unfälle geraten jährlich etwa mehr als 20 Ställe in Brand. Der Schäden an Stallungen und Viehbestand durch solche Explosionen geht oft in die Hunderttausende, weil sich der Druck der Explosion oft in die Ställe hinein entlädt.

Rene Spitz, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Filmtipp – Hannah Montana: schön und traurig

Der Film „Hannah Montana, der Film“ von David Blocker, Billy Ray Cyrus und Alfred Gough entstand im Jahr 2009. Er handelt davon, dass Hannah Montana ein Supertstar ist. Doch langsam schafft es Miley Stuart nicht mehr, Schule, Freunde und ihr geheimes Leben als Popstar unter einen Hut zu bekommen. Das merkt auch ihr Vater. Gegen ihren Willen bringt er Miley in ihre Heimat aufs Land. Hier weiß keiner, dass sie Hannah Montana ist. Für Miley beginnt ein Abenteuer…

Die Hauptdarstellerin ist Miley Cyrus (Hannah Montana), und die Regie führt Peter Chelsom. Der Film hat auch schon zwei Preise gewonnen: den MTV Movie Awards 2009 für den Besten Filmsong (Miley Cyrus) und die Goldene Himbeere 2010 für den schlechtesten Nebendarsteller (Billy Ray Cyrus).

Der Film ist ungefähr ab 8 Jahren geeignet. Ich finde die Idee des Films sehr gut und gut überdacht, aber auch ein bisschen traurig. Die Kameraführung ist gut, und der Schnitt ist schön gemacht.

Die schauspielerische Leistung ist bei fast allen Darstellern sehr gut. Nur manche Schauspieler finde ich nicht so gut: Sie haben sich nicht richtig in die Rolle hineinversetzt.

Die Filmmusik ist sehr emotional und traurig, aber zu dem Film sehr gut gewählt.

Mein Urteil zu dem Film: Er ist sehr gut gemacht und eine sehr schöne Geschichte. Ich empfehle den Film Leuten, die gerne Liebesfilme gucken.

Saskia Wiedenfeld, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Energie – Erdgasfelder in NRW

Unter NRW liegen riesige Erdgasfelder in ungefähr 100 Meter bis 1000 Meter Tiefe, mit 1000 bis 2200 Kubikkilometer Größe; das größte Feld liegt im Münsterland.

Viele internationale Energiekonzerne haben bereits Bohrrechte reserviert. Probebohrungen werden schon seit 1963 gemacht, um zu prüfen, ob sich eine Förderung lohnt. Die Tochter des US-Öl-Konzerns Exxon-Mobil hat zuletzt 2008 eine Probebohrung in Minden durchgeführt. In NRW sind 19 Erprobungsflächen genehmigt, auf denen Bohrungen durchgeführt werden dürfen.

Die Förderung mit herkömmlichen Techniken (im Prinzip einfaches Anbohren einer großen Gasblase) hätte sich dort nicht gelohnt, da das Gas in kleinen Gesteinsblasen eingeschlossen ist. Da es aber neue Techniken gibt und das Gas heutzutage mit Rekordpreisen gehandelt wird, könnte sich die Förderung doch lohnen.

Obwohl alles gut scheint, gibt es doch einige Probleme: Bei der Förderung werden Wasser und giftige Chemikalien mit hohem Druck in die Gesteinsblase gepumpt, wodurch das Gestein aufgesprengt wird. In mehreren Fällen in den USA gelangten bereits Chemikalien in das Grundwasser, was dazu führte, dass es radioaktiv verseucht wurde. Aber im Münsterland liegt das Erdgas weit unter dem Grundwasser, weshalb die Gefahr geringer ist.

Rene Spitz, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Brauchtum – Vampire und Geister

Schon wieder war er da! Der Abend vor Allerheiligen.

Der Abend, an dem Vampire, Mumien, Geister und Skelette ihr Unwesen vor den Haustüren treiben: Es war Halloween.

Es werden immer mehr Leute, die sich für den amerikanische Brauch interessieren. Doch der Brauch kommt ursprünglich nicht aus Amerika, sondern aus Irland.

Der Brauch wurde dann durch Einwanderer aus Irland nach Amerika gebracht. Letztlich aber sagen alle, er käme aus Amerika.

Julian Tedder, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Jugend – Drogen sind uncool

Schon viele Jugendliche rauchen und nehmen Drogen; die meisten finden es einfach nur cool, sich zu betrinken. Dabei wissen sie eigentlich ganz genau, dass das nicht nur ihre Gehirnzellen beeinflusst, sondern auch noch zur Abhängigkeit führen kann …

Dass die Jugendlichen schon im Alter von zehn Jahren es cool finden Alkohol zu trinken, liegt nicht nur daran, dass deren Freunde meist älter sind, sondern auch an den Eltern, die ihnen das in manchen Fällen vormachen. Das sollten sie nicht machen, denn sie haben eine gewisse Vorbildfunktion, und wenn sie dann selber trinken, tut das den Kindern nicht sonderlich gut.

Ich denke, viele Kinder, die das machen, machen es nicht nur, um cool zu sein, sondern auch um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Ich finde, man sollte Projekte an Schulen anbieten: Etwa, dass Spezialisten an die Schulen kommen und die Kinder aufklären und sie mit den Risiken vertraut machen. Vielleicht macht das sogar die Kinder, die schon Erfahrungen mit Alkohol hatten, etwas nachdenklicher.

Anna-Lea Theisen, Kempen, Erich-Kästner Realschule